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Allgemeine_Zeitung_20200511
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MoNtag, 11. Mai 2020

7,00 N$

seit 1916

104. Jahrgang, nummer 88

Beilage

Der irregulär vergebene Auftrag für die Sanierung des Flughafens in Ondangwa muss nun doch neu ausgeschrieben werden. Seite 2

NMH unterstützt den Fernunterricht in Namibia. Diese Ausgabe enthält die Beilage für die Vorschule und Klasse 1: Woche 3.

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Pre-primary / Grade 1: Week 3 Vorschule / Klasse 1: Woche 3

Das Wetter English / Deutsch

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Auftragsvergabe

issn 1560-9421

Windhoek .................12o| 24o Walvis Bay.................18o| 33o Weitere Werte und Vorhersage Seite 2

US-Botschaft: Roden von geschützten Gewächsen war genehmigt

Auf der Internetseite der Baumschule „Namib Trees“ gibt dies Foto einen Eindruck von dem Busch- und Baumbestand des Grundstücks in der MetjeStraße, der jetzt angeblich willkürlich gerodet wurde. Das Resultat ist auf dem zweiten Bild zu erkennen. • Fotos: Namib trees (l.) & FraNk steFFeN (r.)

Windhoek (ste) • Auf der Facebook-Seite der Baumschule „Namib Trees“, die sich auf einheimische Bäume, Sträucher und

Sukkulenten spezialisiert, wurde die amerikanische Botschaft von einigen Beobachtern schwer kritisiert. Sie hatte scheinbar rück-

sichtlos alle Bäume und Sträucher auf dem von ihr neuerstandenen Grundstück auf der Ecke der Metje- und Nelson-Mandela-Straßen, gerodet. In einer Presseerklärung gibt die Botschaft zu, dass sie im Februar 2019 ein Gutachten von „Namib Trees“ hatte erstellen lassen. Die Baumschule hatte 145 Albizia albitrunca (Aru-Baum) und 248 Boscia albitrunca (Hirtenbaum) festgestellt und gekennzeichnet, da diese laut Forstgesetz 12 von 2002 sowie der Gesetzesnovellierung 13 von 2005, geschützt sind. Außerdem standen 31 Aloe littoralis (Windhoek-Aloe) gemäß der

Naturschutzverordnung 4 von 1975 und 247 von 1977 unter Schutz. Es ist auch von 17 Commiphora pyracanthoides (auch als Firethorn Corkwood bekannt) sowie zahlreichen Kleinia longiflora (Sambokbossie) und Sanseviera pearsonii (Gemsbokhoring) die Rede. „Alle großen einheimischen Bäume mit einem Mindest-Stammdurchmesser von 20 Zentimeter sind ebenfalls gemäß der Naturschutzverordnung 4 von 1975 geschützt“, heißt es auf der genannten Internetseite. „Leider ist es dem Bauunternehmer nicht möglich gewesen, die Bäume und Sträucher zu erhalten, doch werden wir dies anders-

wo wieder gutmachen“, ließ die US-Botschaft verlauten und betont, dass der Unternehmer die nötige Genehmigung erhalten hatte. Das Angebot von „Namib Trees“, diese Gewächse fachgerecht zu entfernen und zu erhalten, war allerdings nicht angenommen worden. Die AZ hatte um ein Kommentar auf die folgende Frage gebeten: „Worin besteht der Unterschied, wenn Chinesen namibische Gesetze ignorieren und Bäume im Nordosten Namibias fällen und Amerikaner in Windhoek wertvolle und geschützte Bäume fällen?“ Bis Redaktionsschluss lag keine Antwort vor.

Kleinkinder werden zum Sonderfall • Regierung will sich jetzt über Öffnung von Kindergärten und Schulen beraten Zentren für die frühkindliche Entwicklung (ECD) – insbesondere Kindergärten – sollten unter Einhaltung gewisser Gesundheitsmaßnahmen ihre Türen so schnell wie möglich wieder öffnen. Eine Petition, die diese Forderung enthält, erfreut sich zunehmender Unterstützung. Die Regierung will sich in dieser Woche dazu beraten. Von Erwin Leuschner,

SWakopmund/WalviS Bay

K

indergärten können unmöglich bis August geschlossen bleiben. Das ist das Fazit einer Petition, die heute an das Ministerium für Geschlechtergleichheit, Armutsbekämpfung und soziale Wohlfahrt überreicht werden soll. Die Petition wurde von der Swakopmunder Montessori-Kin-

dergärtnerin Laura Connor ins Leben gerufen – das Dokument zählte gestern 1 850 Unterschriften. In den Vordergrund der Petition, hebt Connor die Bredouille, in der sich zahlreiche Eltern befinden. Seit der Lockerung der Ausgangsbeschränkung wird von vielen Eltern erwartet, dass sie wieder wie gewohnt zur Arbeit zurückkehren währenddessen die Kinderhorte geschlossen blieben. Das

Wohlfahrtsministerium hatte in einer Presseerklärung der vergangenen Woche Kindergärten dazu aufgefordert, Eltern Online-Aktivitäten und -Material zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre Kinder während der Zeit der fortgesetzten COVID-19-Pandemie beschäftigen können. Dies sei bei Kleinkindern aber nicht möglich, erklärte Connor. Darum habe sie die Petition ins Leben gerufen. Connor argumentiert, dass Eltern nicht nur die Zeit benötigten, um sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, sondern dass auch die Kindergärten die aktuelle Krise überstehen müssten. „Dass Eltern drei Monate lang Kindergartengebühren zahlen sollen – wenngleich diese reduziert wurden –, derweil Schulen und Kindergärten geschlossen

sind, grenzt an das Amoralische. Fernunterricht mit kleinen Kindern gestaltet sich schwer, sie lernen durch praktische Anwendungen“, heißt es. Aus diesem Grund schlägt Connor vor, dass Kindergärten unter Einhaltung eines „Sicherheitsmodus“ die Türen öffnen dürfen. So könne das Risiko einer COVID-19-Verbreitung minimiert werden und zugleich könnten Kindergärten in Betrieb bleiben. Es könnten beispielweise kleinere Klassen eingeführt und weitere Gesundheitsmaßnahmen ergriffen werden. „Das Bildungsministerium ist sich der Herausforderung an viele Eltern bewusst“, sagte Erongo-Gouverneur Neville Andre am Freitag auf Nachfrage der AZ. Darum habe die Regierungsinstanz

für diese Woche eine Zusammenkunft in Windhoek anberaumt, während der gleich mehrere „Sorgen“ die nötige Aufmerksamkeit genießen würden. Lehrer aus allen 14 Regionen sollen dem Treffen beiwohnen und sich nicht nur über die Lage bei den Kindergärten sondern auch an den Schulen, Gedanken machen: „Es gibt zahlreiche Herausforderungen, von denen wir jetzt wissen“, sagte der Gouverneur. Inzwischen hatten landesweit Kindergärten Anträge beim Ministerium eingereicht und wollten erwirken, dass Kindergärten unter bestimmten Voraussetzungen bereits vor dem 3. August wieder geöffnet werden dürfen – alle diese Anträge wurden bisher abgelehnt.

Postfach 3436 • General-Murtala-Muhammed-Avenue 11 • Windhoek • Tel.: +264-61-297 2300 • Fax: +264-61-22 02 25, +264-61-24 52 00 • [email protected] • www.az.com.na

2

MoNtAg, 11. MAI 2020

INLAND

Das Wetter Hören Sie uns auf UKW 99.5 Oder besuchen Sie:

www.hitradio.com.na

Rentnerin wehrt Raubüberfall ab

Teilweise bewölkt und warm bis heiß. Windiges Wetter kann im Landesinneren erwartet werden. An der Küste teilweise bewölkt und heiß mit Sandstürmen. Wir empfehlen auch: www.namibiaweather.info/

Aus..................................12o / 27o Gobabis ........................ 12o / 26o Grootfontein................ 13o / 26o Henties Bay..................14o / 29o Katima Mulilo .............. 13o / 28o Keetmanshoop.............16o / 31o Khorixas ........................18o / 28o Lüderitzbucht ..............14o / 30o Mariental ...................... 12o / 28o

Okaukuejo....................15o / 28o Omaruru.......................14o / 28o Oranjemund .................12o / 27o Oshakati ....................... 16o / 27o Otjiwarongo................. 14o / 27o Outjo ............................. 14o / 27o Rehoboth .....................14o / 25o Rundu ...........................16o / 28o Swakopmund ..................15o / 31o

Tsumeb ..........................13o / 27o Walvis Bay .................... 18o / 33o Windhoek ..................... 12o / 24o SADC-Region Gaborone .......................8o / 26o Harare .............................9o / 23o Luanda ..........................19o / 28o Lusaka .............................9o / 24o

VerbrANNTe LeiCHe ALS SANiTäTer iDeNTiFizierT

Swakopmund/Usakos (er) • Eine

72 Jahre alte Rentnerin wurde am vergangenen Samstag in den frühen Morgenstunden auf einer Kleinsiedlung bei Usakos überfallen. Die Pensionärin wehrte sich allerdings und konnte den Täter in die Flucht schlagen. Dieser hinterließ dabei eine Pistole in ihrer Wohnung. Das teilte der Polizeisprecher der Erongo-Region, Erastus Iikuyu, jetzt mit. Laut Iikuyu ereignete sich der Hauseinbruch gegen fünf Uhr morgens. Der Täter sei durch ein geöffnetes Badezimmerfenster in die Wohnung eingedrungen. Er habe die Rentnerin in ihrem Schlafzimmer vorgefunden und sie daraufhin mit seinen Händen „gewürgt und mehrmals ins Gesicht geschlagen“. Iikuyu beschrieb die Verletzungen als leicht, wenngleich mit Blutungen. Während des Gerangels habe sich das Opfer befreien können, wonach der Täter die Attacke aufgegeben habe und geflohen sei. Er habe aber kurz zuvor die Handtasche der Seniorin in der Küche gefunden gehabt und 4 200 N$ daraus entwendet. „Der Täter hat eine alte Pistole ohne Seriennummer und ohne Munition sowie eine Brechstange am Tatort zurückgelassen“, so Iikuyu. Die Seniorin sei ins Krankenhaus eingeliefert worden – ihren Zustand beschrieb der Polizeisprecher als stabil. Die Polizei untersucht nun einen Einbruch mit Raubabsicht sowie Raub. Bis zum gestrigen Redaktionsschluss war noch keine Festnahme erfolgt und das Geld ebenso wenig aufgespürt worden.

Kapstadt ....................... 12o / 25o Johannesburg................ 7o / 23o Europa Berlin ............................... 5o / 14o Frankfurt/M ................... 4o / 16o München .........................2o / 17o Wien ..............................10o / 25o Zürich ...............................2o / 15o

COVID-19-Auskunft per Telefon

Swakopmund/Walvis Bay (er) • Für

Das Personal der Notdienste an der zentralen Küste ist fassungslos, nachdem die verbrannte Leiche, die am vergangenen Mittwoch bei einer alten Pumpstation bei Swakopmund (Foto) entdeckt worden war (Az berichtete), identifiziert werden konnte. es handelt sich um den 28-jährigen ian Warrick Fortuin. er war einer der Sanitäter (intermediate Life Support) des Nothilfsdienstes e-Med24. Laut dem Polizeisprecher der erongo-region, erastus iikuyu, wurde noch niemand im zusammenhang mit dem mutmaßlichen Mord festgenommen. „Wir gehen davon aus, dass das Opfer zwischen Dienstag und Mittwoch an einer anderen Stelle ermordet und dann zur Pumpstation östlich von Kramersdorf gebracht wurde, ehe die Leiche in brand gesetzt wurde“, so iikuyu. Schleifspuren am boden würden darauf hindeuten. indessen hatte die Polizei ein weißes Mobiltelefon sowie eine Schachtel zigaretten vor Ort sichergestellt, die wahrschein Fortuin gehört hatten. iikuyu ruft die Öffentlichkeit auf, jegliche Hinweise umgehend zu melden. • Foto: Erwin LEuschnEr

Einwohner der Erongo-Region wurde jetzt, abgesehen von der nationalen Rufnummer, eine eigene gebührenfreie Telefonnummer eingerichtet. Künftig wird Gesundheitspersonal kostenlos über die Rufnummer 0800 064 064 Auskunft über COVID19 geben. Die Initiative wurde vom ErongoRegionalrat ermöglicht. Am vergangenen Freitag stellte der Gouverneur der Küstenregion, Neville Andre, die Nummer offiziell vor. „Ich freue mich, alle Bürger der Region zu informieren, dass kein Guthaben benötigt wird, um diese Nummer anzurufen“, sagte er und wählte die Rufnummer kurz darauf selbst. Gesundheitsbeamte würden 24 Stunden am Tag, sieben Tage der Woche zur Verfügung stehen, um die notwendige Beratung und Unterstützung im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu leisten. „Bitte nutzen Sie diese Telefonnummer für den vorgesehenen Zweck“, so der Gouverneur. Zu dieser Gelegenheit gab die regionale Gesundheitsdirektorin Anna Jonas ein Update über die Lage in Erongo. „Die Zahl der positiven COVID-19-Fälle in unserer Region liegt weiterhin bei vier“, sagte sie. Jonas fügte hinzu, dass alle Personen, die zuvor von einem Schiff an Land gekommen seien und sich 14 Tage lang in Quarantäne befunden hätten, keine COVID-19-Symptome aufgewiesen hätten. „Alle Personen wurden somit aus der Quarantäne entlassen“, teilte sie mit.

Justiz annulliert Auftragsvergabe

• Flughafengesellschaft muss Sanierungs-Auftrag für Ondangwa neu ausschreiben Die namibische Flughafengesellschaft (NAC) muss den irregulär vergebenen Auftrag für die Sanierung des Flughafens in Ondangwa neu ausschreiben. Das ist die Konsequenz eines Urteils des Obersten Gerichts von vergangener Woche. Von Marc Springer WINDHOEK

H

intergrund ist eine Berufungsklage der Firma China State Construction, die bereits die erste Phase des Renovierungs-Projekts betreut und dabei die Start- und Landebahn in Stand gesetzt, das Rollfeld eingezäunt, Bodenbeleuchtung installiert und ein Drainage-System verlegt und dafür einen veranschlagten Betrag von rund 5 Millionen N$ aufgewendet hatte. Der NAC zufolge sei das Sanierungsprojekt in zwei unterschiedliche Ab-

schnitte unterteilt gewesen, für die jeweils eine getrennte Ausschreibung hätte stattfinden müssen. Ungeachtet dessen hatte der damalige Aufsichtsrat der NAC am 23. Juni 2016 auch die zweite Phase des Projekts ohne erforderliche Ausschreibung an China State Construction vergeben. Gegen diese Entscheidung hatte die NAC erfolgreich geklagt und ihr Vorgehen damit begründet, der Aufsichtsrat habe auf Drängen des seither suspendierten Ex-Geschäftsführers Tamer El-Kallawi und des ebenfalls beurlaubten Leiters der Ingenieursabteilung, Courage Silombela, gehandelt.

IMPRESSuM

in der AG Internationale Medienhilfe (IMH), Köln. Es gilt die Preisliste von November 2018.

Herausgegeben von Namibia Media Holdings / NMH (Pty) Ltd., Windhoek, Namibia, Co. Reg. No: 77/03366/07; 103. Jahrgang; erscheint Montag bis Freitag mit einer Tagesauflage von ca. 4 000 Exemplaren; Druck: Newsprint Namibia, Windhoek. Mitglied im Editors’ Forum of Namibia (EFN) und

• Redaktion Chefredakteur: Frank Steffen (ste), Tel.: 081-124 0882. Reporter & Fotografen: Steffi Balzar (sb), Erwin Leuschner (er), Stefan Noechel (sno), Wiebke Schmidt (ws), Claudia Reiter (cr), Marc Springer (ms),

Der Spruch

Diese hätten die Direktoren durch Vortäuschung falscher Tatsachen in den Irrglauben versetzt, eine zweite Ausschreibung sei nicht notwendig, weil es sich bei dem Auftrag lediglich um eine „Fortsetzung“ der ersten Projektphase handele und China Construction bereits „vor Ort“ sei. Ferner habe Silombela argumentiert, es sei einfacher, mit dem bereits am Projekt beteiligten Unternehmen fortzufahren, als eine zweite Ausschreibung durchzuführen und eine neue Firma mit der in Phase 2 geplanten Instandsetzung des Flugvorfeldes zu beauftragen. Laut NAC sei eine solche Abweichung von der Ausschreibungspflicht jedoch nur in Notfällen möglich, wo großer Zeitdruck herrsche oder die benötigten Arbeiten ein derart spezialisiertes Fachwissen voraussetzen würden, dass nur eine Firma als Auf-

Clemens von Alten (cev), Jana-Mari Smith (jms), Catherine Sasman (cs) Freelancer: Eberhard Hofmann (hf), Olaf Mueller (omu), Brigitte Weidlich (bw) • Grafiker: Ivan Leopoldt & Ezegiel Swartbooi • Hauptbüro Windhoek General-Murtala-Muhammed-Avenue 11, Postfach 3436, Tel.: +264-61-297 2300, Fax: +264-61-220 225, E-Mail: [email protected]

Früher war alles besser, auch die Zukunft.

tragsnehmer in Frage komme. Abgesehen davon, dass eine solche Ausnahmesituation nicht vorgelegen habe, sei die Auftragsvergabe an China Construction auch deshalb bedenklich, weil die Kosten für die zweite Projektphase aus unerklärlichem Grund sprunghaft angestiegen seien. So sei für das Vorhaben ursprünglich ein Betrag von 169 Millionen N$ veranschlagt worden, der nach Berechnungen von China Construction jedoch wegen angeblich gestiegener Kosten auf 211 Millionen N$ angewachsen sei. Da der Aufsichtsrat diese „astronomische Preiseskalation“ nie begründet oder untersucht habe, liege die Vermutung nahe, dass sie auf Unregelmäßigkeiten zurückzuführen bzw. ein Grund dafür seien, warum Silombela und El-Kallawi „unbedingt“ China Construction den Auftrag hät-

• Anzeigen & Marketing Agnes Hoffmann, Tel. 061-297 2310 (Büro); Fax: +264-61-245 200, E-Mail: [email protected]. na/ [email protected], Hennie Geldenhuys, Tel. 061-297 2201 (Büro) und 081 211 5973 • Küstenbüro Swakopmund Ecke Anton-Lubowski und Tobias-HainyekoStraßen, Postfach 2336; Tel. 064-404 452. • Vertrieb & Abonnement Ettienne Kotze, Tel. 061-297 2171,

[email protected] Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages und Quellenangabe. Für unaufgefordert eingesandtes Material wird keine Haftung übernommen. Leserbriefe können sowohl in der gedruckten Ausgabe als auch auf der AZ-Webseite erscheinen. Internet: www.az.com.na Facebook: www.facebook.com/aznamibia WhatsApp: 081 170 0030

Unbekannt

ten sichern wollen. Nachdem das Obergericht dieser Darstellung gefolgt und die Auftragsvergabe komplett annulliert hatte, legte China Construction gegen dieses Urteil in höchster Instanz Berufung ein, wo die Revision nun in einem von Vize-Oberrichter Petrus Damaseb verfassten und seinen Kollegen Elton Hoff und Theo Frank in weiten Teilen verworfen wurde. Im Kern kommt Damaseb nach Bewertung der Sachlage zu dem Ergebnis, dass die NAC ihre ursprüngliche Klage gegen die Projektvergabe zwar „unvertretbar lange” verzögert habe und diese deshalb formaltechnisch hätte scheitern müssen. Ungeachtet dessen sei es „im öffentlichen Interesse” die umstrittene Projektvergabe zu annullieren und neu auszuschreiben.

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Montag, 11. Mai 2020

3

inland

EuROPATAG: NAmIBIA WIRD WEITERHIN mASSGEBLICH VON DER Eu uNTERSTüTzT Am 9. mai wurde weltweit der Europatag begangen. Aus diesem Anlass wurde bekanntgegeben, dass die Europäische union und ihre mitgliedsstaaten, Namibia weiterhin finanziell unter die Arme greifen werden. Im Rahmen eines laufenden Programms zur unterstützung der frühkindlichen Entwicklung, seien 7,2 millionen Namibia-Dollar eingeplant, um bedürftigen Familien zu helfen, die besonders von der COVID-19-Pandemie betroffen sind. zusätzlich habe die Eu 172 millionen Namibia-Dollar vorgesehen, um die namibische Regierung beim Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen. Für die umsetzung des Wirtschafts-Partnerschaftsabkommens (WPA) zwischen der Eu und den Afrika-Karibik-Pazifik-Ländern (AKP), stehe Namibia 6 millionen Euro (circa 120 mio. N$) zur Verfügung. Die Werte und ziele der Eu seien heute mehr denn je unerschütterlich und die Eu setze auf zusammenarbeit um eine sichere Welt für alle zu schaffen. Die Eu-Botschafterin für Namibia, H.E. Sinikka Antila (m.), feierte zusammen mit Botschaftern der Eu-mitgliedsstaaten in Namibia den Europatag. • Foto: EU-BotschaFt

Namibia Brauereien unter Druck

• NBL unterstützt Regierungsmaßnahmen, fordert aber Rückkehr zur Normalität

Von Frank Steffen WINDHOEK

A

m vergangenen Freitag äußerte sich Marco Wenk, Geschäftsführer der Namibia Brauereien Limited (NBL) – eine Tochtergesellschaft der Ohlthaver & List-Gruppe (O&L) –, über die Auswirkung der

COVID-19-Krise auf die NBL als Arbeitgeber in Namibia. Der Betrieb sei am 28. März infolge der ausgerufenen Ausgangssperre und dem gleichzeitig verkündeten Verbot des Verkaufs von Alkohol, zum sofortigen Stillstand gekommen. Es sei jetzt von größter Wichtigkeit, einen Weg aus dieser Krise zu finden.

Maskenproduktion in der Erongo-Region gefördert

Swakopmund (er) • Das Ministerium für Industriali-

sierung, Handel und Entwicklung von Klein- und Mittelständischen Unternehmen unterstützt die Maskenproduktion in der Erongo-Region und hat zu diesem Zweck Material für die Herstellung dieser Schutzbekleidung zur Verfügung gestellt. Auch der Gouverneur der Erongo-Region, Neville Andre, hat den Stadt- und Dorfräten der Region Mittel zur Verfügung gestellt. Das Material für Gesichtsmasken wurde am vergangenen Mittwoch an vier Schneider überreicht. Damit können 12 000 Masken angefertigt werden, die jeweils zwischen 15 und 25 Namibia-Dollar kosten sollen. „Es ist offensichtlich, dass sich die COVID-19-Pandemie negativ auf kleine Unternehmen ausgewirkt hat, aber gemeinsam werden wir diese Krise bewältigen“, sagte der Gouverneur bei der Spendenübergabe. Am vergangenen Freitag kündigte er dann eine weitere Finanzspritze für die Maskenproduktion an. Jede Stadt, Ortschaft und Siedlung der Region erhält jeweils 5 000 N$, um Gesichtsmasken für Einwohner anzufertigen. „Diese Masken müssen kostenlos an alle Personen verteilt werden, die nicht in der Lage sind, sich eine Maske zu leisten“, forderte Andre. Er erinnerte außerdem an die Maskenpflicht, die nun im Amtsblatt bestätigt worden sei. Laut dem Einsatzleiter der Polizei in der Erongo-Region, Tobias Gerber, herrscht bei Autofahrern Ungewissheit über die Maskenpflicht. „Wenn man allein im Auto ist, braucht man keine Maske anzulegen“, erklärte er. Wenn sich allerdings weitere Insassen im Auto befänden, sei das Tragen der Maske Pflicht. Außerdem: „Wenn Autofahrer bei einer Straßensperre anhalten, dann müssen sie die Maske aufsetzen.“

Wenngleich Wenk dem Staat für seine „sofortigen und entschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des COVID-19-Ausbruchs“ dankte, hoffte er auf die baldige Einführung eines Mittelwegs, wodurch die wirtschaftlichen Schäden begrenzt und das Einhalten von redlichen Gesundheitsmaßnahmen ermöglicht werde. Die NBL sei als führendes Unternehmen in der Alkoholindustrie Namibias, maßgeblich von dem Verkaufsverbot alkoholischer Getränken betroffen gewesen: „Um weitere Verluste für das Geschäft, aber auch für die gesamte Branche zu vermeiden, ist NBL weiterhin bestrebt, mit verschiedenen Inter-

essengruppen zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die Alkoholund Getränkeindustrie den Betrieb so bald wie möglich wieder aufnehmen kann.“ Das Brauerei-Unternehmen befürworte zweifelsohne die Einhaltung der Verordnungen, inklusive des fortbestehenden Alkoholverkaufsverbotes während der zweiten Stufe, in der die Einschränkungen abnehmen würden. Eine Verkleinerung des Personals sei indessen eine äußerste Maßnahme, die bisher vermieden werden konnte. „Wir haben verschiedene Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet, einschließlich Gehaltskürzungen für

Vorbereitungen starten

die Führungsetage des Betriebs. Die restlichen mehr als 900 Mitarbeiter haben weiterhin ihre volle Bezahlung erhalten“, so Wenk. Allerdings sehe sich die NBL auf Dauer vor schwierigen Entschlüssen, wenn der Betrieb nicht möglichst bald wieder die Türen öffnen dürfe. Das Verkaufsverbot galt während der Ausgangssperre nur für Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 3 Prozent, welches laut Wenk bei weitem den größten Teil des Geschäfts von NBL ausmacht. Indessen sind seit Beginn der zweiten Stufen der Normalisierung am vorigen Dienstag alle alkoholischen Getränke verboten worden.

Handels- & Börsenbarometer

Bildungsministerium stellt Planungsphasen vor Windhoek (sb)• In einem Doku-

ment, das der AZ vorliegt, erläutert das Bildungsministerium die einzuleitenden Schritte der jeweiligen Verantwortlichen im Bereich Bildung für die nächsten Monate. Im Vordergrund stehen vor allem das Beheben von Mängeln und das Reinigen der Schulen. Die Schulen müssen zudem Wege finden, den vorgeschriebenen Abstand zwischen Schülern untereinander und zu den Lehren zu garantieren. Auch der Aufbau von Kapazitäten für Lehrinhalte soll auf den Weg gebracht werden. In dem Dokument wird wiederholt auf die Zusammenarbeit aller Beteiligten hingewiesen. Besonders hervorgehoben wurde die Einschätzung des Fortschritts für die Einhaltung des Lehrplans der Klassen 11 (NSSCO) und 12 (NSSCO und NSSCH). Laut dem Bildungsministerium kann der reguläre Unterricht vorerst am 3. August wieder beginnen. Die Staatssekretärin, Sanet Steenkamp, erklärte vor kurzem jedoch auch, dass „noch nichts in Stein gemeißelt“ sei. Am 18. Mai sollen Angaben beim Leiter des Nationalen Instituts für Bildungsentwicklung (NIED) über die momentane

Ausführung des Lehrplans für alle Stufen der einzelnen Schulen gemacht werden. In der vergangenen Woche kam es Medienberichten zufolge zu Unmut bei den hiesigen Privatschulen. Die Schulleiterin des Windhoek Gymnasiums, Colette Rieckert, gab im Namen der Vereinigung der Privatschulen in Namibia bekannt, dem Bildungsministerium einen verfrühten Unterrichtsbeginn der Klassen 11 und 12 empfehlen zu wollen. Laut Rickert, wäre man notfalls bereit, diesbezügliche rechtliche Schritte einzuleiten. Der offizielle Verband für Privatschulen in Namibia (NAPSO) bekundete sein Bedauern, dass diese neu aufgetauchte Vereinigung sich nicht an den Verband gewandt habe. Laut Wouter Niehaus, dem Geschäftsführer von NAPSO, hätte man eine Zusammenarbeit begrüßt. Niehaus zufolge war NAPSO bisher die „einzige legitime“ Organisation für Privatschulen im Land. Ihr gehören 24 Schulen an, die sich teilweise nach dem namibischen Lehrplan richten. NAPSO stehe schon seit dem 4. April in regem Austausch mit der Staatssekretärin für Bildung.

NCPI

2,40% (Mär. 2020)

N$/€

20,12

Indikatoren der Bank of Namibia (8. Mai. 2020)

N$/£

23,00

RepoZinssatz

4,25% Leitzins

N$/US$

8,00%

18,56 Börse in Namibia (NSX)

Lokalhandel-Index 544,54 +0,00% (Handelsschluss) Gesamt-Index 1006,72 +2,79% (Handelsschluss) Gold (Comex) US$/Unze

1713,90

Rohöl (Brent)

Uranoxid US$/Pfund

33,85

US$/Barrel

30,97

Rohstoffe/ Mineralien

(8. Mai. 2020)

(Quelle: Bloomberg)

Silber (Comex)

infografic: @nmh170917 - ezegiel swartbooi

Genau wie viele andere Großunternehmer im Lande, gratuliert der Betrieb Namibia Brauereien Limited der Regierung zu ihrem prompten Handeln im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie, sieht sich aber gezwungen einen Appell an den Staat zu richten, der Wirtschaft die Aufnahme ihrer Tätigkeiten zu erlauben, bevor unwiderruflicher Schaden entsteht.

Platin (Spot) US$/Unze

US$/Unze

15,78

Kupfer (Comex)

771,75

US$/Pfund

240,60

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politik international

In Kürze

Montag, 11. Mai 2020

FESTNAHMEN BEI PROTESTEN IN MELBOURNE

Knicks mit Folgen

Moskau/Wien (dpa) • Nach ihrem berühmten Knicks vor Kremlchef Wladimir Putin hat die frühere österreichische Außenministerin Karin Kneissl nun beim staatlichen Medienkonzern RT als Autorin angeheuert. Kneissl, die auf ihrer Hochzeit 2018 mit Putin getanzt hatte, sei nun Autorin von Kolumnen bei RT,

Washington (dpa) • Die US-Mari-

Aufgegriffen

London (dpa) • Britischen Medien zufolge sind in den vergangenen Tagen mehr als 200 Migranten bei dem Versuch aufgegriffen worden, den Ärmelkanal in Richtung Großbritannien zu überqueren. Das berichtete unter anderem der Sender Sky News.

Freigekommen

Rom (dpa) • Eine im November 2018 von Bewaffneten in Kenia entführte Italienerin ist freigekommen. Die Befreiung bestätigte Regierungschef Giuseppe Conte. In Medienberichten hieß es, die junge Frau sei für eine Hilfsorganisation in Kenia gewesen und vermutlich von islamistischen Terrormilizen verschleppt worden.

Die australische Polizei hat zehn Teilnehmer einer Protestaktion gegen die Corona-Einschränkungen festgenommen. Ein Polizist sei bei der Demonstration in Melbourne verletzt worden, teilte die Polizei gestern mit. Etwa 150 Menschen beteiligten sich an der Demonstration vor dem Parlament der Hauptstadt des Bundesstaats Victoria. Protestteilnehmer verbreiteten Verschwörungstheorien, wonach das neuartige Coronavirus eine Erfindung der Regierung sei, um die Bevölkerung zu kontrollieren. Etliche Protestteilnehmer riefen „Verhaftet Bill Gates”. Der Microsoft-Gründer ist ein Feindbild von Verschwörungstheoretikern in aller Welt. • Foto: Scott BarBour/aaP/dPa

Illegaler Vorstoß

Tokio (dpa) • Erneut haben sich chinesische Schiffe einer von Japan kontrollierten Inselgruppe im Ostchinesischen Meer genähert. Wie die japanische Küstenwache angab, wurden die beiden chinesischen Schiffe aufgefordert, die Gewässer um die Senkaku-Inseln zu verlassen.

Bischöfe auf Distanz

Berlin (dpa) • Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich deutlich von einem Schreiben gegen die Corona-Beschränkungen distanziert, das auch von mehreren Bischöfen unterzeichnet worden ist.

Trauer angeordnet

Brasília (dpa) • Angesichts der anhaltenden Ausbreitung der Corona-Pandemie hat das brasilianische Parlament eine dreitägige Staatstrauer für die Opfer des neuartigen Virus angeordnet.

Krippen wieder offen

Tel Aviv (dpa) • In Israel können eine halbe Million Kinder wieder in Kindergärten und Krippen gehen. Nach fast zwei Monaten Sperre wegen der Corona-Krise öffneten gestern zu Beginn der israelischen Arbeitswoche viele Einrichtungen wieder.

Kampf geht weiter

Jerusalem (dpa) • Die neue Regierung des konservativen israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bekommt auch Opposition von rechts. Die ultrarechte Jamina-Partei von Verteidigungsminister Naftali Bennett teilte am Sonntag mit, sie werde „der Öffentlichkeit aus der Opposition dienen und von dort für das nationale Lager kämpfen“.

Reformen gefordert

Bagdad (dpa) • Wenige Tage nach der Wahl einer neuen Regierung im Irak haben dort Hunderte bei Protesten politische Reformen gefordert. Die Demonstranten versammelten sich gestern im Zentrum von Bagdad. Berichte über gewaltsame Zusammenstöße gab es nicht.

Militärübung abgeschlossen

ne hat eine Übung in der Barentssee nördlich von Russland beendet. Erstmals seit dem Kalten Krieg waren US-Kriegsschiffe am Montag in das Randmeer des Arktischen Ozeans eingelaufen. Am Freitag seien die drei Zerstörer und ein Hilfsschiff sowie eine britische Fregatte wieder abgezogen, teilte die Marine mit. Die Kriegsschiffe seien bei der Übung von Aufklärungsflugzeugen begleitet worden. Insgesamt nahmen rund 1200 Soldaten an der Übung teil. „Die Arktis ist eine wichtige Region und unsere Seestreitkräfte sind dort – einschließlich in der Barentssee – im Einsatz, um die Sicherheit des Handels zu gewährleisten und die Freiheit der Schifffahrt in dieser komplexen Umgebung zu demonstrieren“, sagte Admiral James G. Foggo. Russland war über den Einsatz in Kenntnis gesetzt worden, um eine „versehentliche Eskalation“ zu verhindern. An der Barentssee liegen wichtige Stützpunkte der russischen Nordflotte. Das US-Verteidigungsministerium schrieb in einem Bericht zur Arktis von Juni 2019, Russland habe seine Präsenz dort schrittweise verstärkt, indem es beispielsweise alte Infrastruktur renoviert und neue Militärstützpunkte entlang der arktischen Küste errichtet habe.

Karlsruhe: Objektiv willkürlich • Von der Leyen erwägt jetzt ein Verfahren gegen Deutschland Erstmals hat sich das Bundesverfassungsgericht gegen den Europäischen Gerichtshof gestellt – und damit in Brüssel ein Beben ausgelöst. Die deutsche Kommissionschefin befindet sich in einer Zwickmühle. Fast euphorische Zustimmung und ausdrückliches Lob kommt dagegen aus Polen. Brüssel/Warschau Deutsche Presse Agentur (DPA)

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ach dem umstrittenen Karlsruher Urteil zur Europäischen Zentralbank prüft EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland. Dies geht aus einem Brief von der Leyens an den Grünen-Europapolitiker Sven Giegold hervor, der der DPA vorliegt. „Ich nehme diese Sache sehr ernst“, heißt es in dem Schreiben vom Samstag. Das Bundesverfassungsgericht hatte die milliardenschweren Staatsanleihenkäufe der EZB beanstandet und sich damit erstmals gegen ein Urteil

des Europäischen Gerichtshofs gestellt. Ausdrückliches Lob dafür kam aus Polen. Bei der Entscheidung der Karlsruher Richter handle es sich um „eines der wichtigsten Urteile in der Geschichte der Europäischen Union“, schrieb der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki an die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS). Es sei vielleicht zum ersten Mal in dieser Klarheit gesagt worden: „Die Verträge werden von den Mitgliedstaaten geschaffen und sie bestimmen, wo für die Organe der EU die Kompetenzgrenzen liegen.“ In Polen baut die nationalkonservative PiS-Regierung das Justizwe-

sen seit Jahren um. Der EuGH schritt mehrfach ein und befand, dass Teile der Reformen gegen EU-Recht verstießen. Wegen des jüngsten Gesetzes zur Disziplinierung von Richtern leitete die EU-Kommission Ende April ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Polen ein. Anders als der Europäische Gerichtshof entschied das Bundesverfassungsgericht am vergangenen Dienstag, die EZB habe ihr Mandat mit den milliardenschweren Ankäufen überspannt. Das billigende EuGH-Urteil nannten die Karlsruher Richter „objektiv willkürlich“ und „methodisch nicht mehr vertretbar“. Giegold hatte die EU-Kommission deshalb aufgefordert, ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland einzuleiten. Von der Leyen bekräftigte in ihrer Antwort an den Europaabgeordneten, das deutsche Urteil werde derzeit genau analysiert.

Das Urteil des Verfassungsgerichts werfe Fragen auf, die den Kern der europäischen Souveränität berührten, heißt es in dem Schreiben. EURecht habe Vorrang vor nationalem Recht und Urteile des EuGH seien für alle nationalen Gerichte bindend. „Das letzte Wort zum EU-Recht hat immer der Europäische Gerichtshof in Luxemburg“, schrieb von der Leyen. Giegold, Sprecher der deutschen Grünen-Abgeordneten und Obmann der Grünen im Währungsausschuss des Europaparlaments, erklärte, der Streit zwischen Karlsruhe und Luxemburg bedrohe die europäische Rechtsgemeinschaft. „Das Bundesverfassungsgericht nötigt die Bundesbank sowie Bundesregierung und Bundestag in einen Konflikt mit der EZB“, schrieb er. Deshalb müssten sich alle EU-Institutionen eindeutig hinter den Europäischen Gerichtshof stellen.

Vorzeitige Aufhebung

Streit mit Peking dauert

Japanern dauert der Notstand zu lange

USA befristen Visa für chinesische Journalisten

Tokio (dpa) • Die japanische Regie-

Washington (dpa) • Im Medienstreit

rung erwägt eine vorzeitige Aufhebung des Corona-Notstands in den meisten Provinzen des Landes. Wie japanische Medien am Sonntag unter Berufung auf Regierungsvertreter berichteten, will die Regierung den wegen der Pandemie eigentlich bis 31. Mai verhängten Notstand in 34 der 47 Präfekturen möglicherweise schon am kommenden Donnerstag aufheben. Die übrigen Provinzen, darunter der Großraum Tokio sowie Osaka und Kyoto, gelten weiter als Gebiete, wo „besondere Vorsicht“ geboten sei. Notstand bedeutet in Japan keine harte Abschottung wie in Europa. Die Bürger sind nur gebeten, möglichst zu Hause zu bleiben. Einer Umfrage der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo zufolge

ist mehr als die Hälfte der japanischen Bevölkerung unzufrieden damit, wie die Regierung mit der Krise umgeht. Viele seien enttäuscht über die lange Dauer des Notstands, während dessen, gerade kleinere Firmen ums Überleben kämpfen. Die schon vor der Pandemie geschwächte drittgrößte Volkswirtschaft der Welt dürfte in Folge der Corona-Krise nach Einschätzung von Ökonomen in eine Rezession gerutscht sein. Japan zählte bis Sonntag mehr als 16 400 Infektionsfälle und über 630 Tote, wie der TV-Sender NHK berichtete. Der Trend der Neuinfektionen zeigt nach amtlichen Angaben inzwischen nach unten. In der stark betroffenen Hauptstadt Tokio wurden am Sonntag laut NHK lediglich 22 weitere Fälle bestätigt.

mit Peking legen die USA nach: Journalisten mit chinesischem Pass sollen künftig kein unbegrenztes Visum mehr erhalten, sondern nur noch für 90 Tage. Dies geht aus einer neuen Regelung des Heimatschutzministeriums hervor. Verlängerungen sind möglich. Zur Begründung hieß es, China erteile ausländischen Journalisten – auch aus den USA – immer kürzere Aufenthaltsgenehmigungen. Ausgenommen sind Journalisten aus den chinesischen Sonderverwaltungsregionen Hongkong und Macau. Seit Monaten gibt es Spannungen zwischen China und den USA aufgrund der Behandlung von Journalisten und Presseorganen. Ausgangspunkt war die Ausweisung von

Korrespondenten des „Wall Street Journals“, die China aus Protest gegen einen als beleidigend empfundenen Kommentar zum Ausbruch des Coronavirus veranlasst hatte. Daraufhin verschärften die USA ihren Umgang mit chinesischen Presseorganen. Ableger von chinesischen Staatsmedien in den USA werden mittlerweile als Organe der kommunistischen Führung eingestuft. Auch legte das US-Außenministerium eine Obergrenze von 100 akkreditierten Mitarbeitern für chinesische Staatsmedien fest. Peking ordnete darauf die Ausweisung mehrerer Journalisten führender amerikanischer Zeitungen an. Daraufhin warf die US-Regierung China eine „Eskalation feindlicher Maßnahmen gegen eine freie Presse“ vor.

Montag, 11. Mai 2020

sport

Teilweise Freigabe für Aktive • Sportkommission gibt grünes Licht – nicht für alle Sportarten Wer darf wieder anfangen zu trainieren und wer nicht, das war die große Frage, die die namibische Sportkommission letzte Woche zu beantworten wusste. Überraschungen gab es nicht, auch wenn sich das der ein oder andere Vereinsfunktionär gewünscht hätte. Der Ball rollt jedenfalls wieder, wenn auch nicht beim Fußball.

Weiterhin bleiben untersagt

eingeschränkt

Basketball, Fußball, Turnen (Geräteturnen), Hockey (Feld- und Inlinehockey), KontaktKampfsport (Boxen, Judo, Karate, Kendo, Ringen, Thai-Boxen, Wrestling, usw.), Korbball, Rugby, Tanzsport (Paardisziplinen), Volleyball

Angeln (nur vom Land aus), Rasen-Bowling (Handschuh-Pflicht, Turnen/Gymnastik (nur Einzeldisziplinen), Leichtathletik (Geräte/Ausrüstung dürfen nicht geteilt werden), Karate (nur Kampfkunstformen), Squash (Einzeltraining)

Von Olaf Mueller WINDHOEK

I

n Kooperation mit dem Sportministerium, hat die Namibische Sportkommission (NSC) jetzt bekanntgegeben, wie es um den Sport bestellt ist. Dabei wurde katalogisiert welche Sportarten den Betrieb wieder unter Auflagen aufnehmen dürfen und welche nicht. Vorwiegend ist es Einzelsportlern gestattet, sich wieder mit anderen zu messen, beziehungsweise ihr Trainingsprogramm wieder aufzunehmen. Für diejenigen, die Mannschaftsoder Kampfsport ausüben, sieht es eher mau aus. Wettbewerbe sind nach wie vor in allen Bereichen untersagt und die Athleten sind angehalten, die Sicherheitsbestimmungen, die auch sonst im öffentlichen Raum gelten, strikt einzuhalten. Die Aktivitäten sind größtenteils auf die Trainingsanlagen beschränkt, bis auf einige wenige Ausnahmen wie Radsport oder Angeln.

DFB erwägt neutrale Orte

Leipzig (dpa) • Der Deutsche Fuß-

uneingeschränkt

Badminton, Bogenschießen, Darts, E-Sport, Faustball, Kanu- und Rudersport, Kricket, Motorsport, Reitsport, Radfahren, Schach, Schießsport, Schwimmen, Triathlon, Wasserski

freigegeben Die freigegebenen Sportarten werden nochmal weiter klassifiziert. So fallen unter die uneingeschränkten Sportarten Bogenschießen, Darts, E-Sport, Faustball, Kanu- und Rudersport, Kricket, Marathon, Motorsport, Reitsport, Radfahren, Schach, Schießsport, Schwimmen, Triathlon und Wasserski. Eingeschränkt können Sportarten wie Angeln (nur vom Land aus), Badminton (Einzel) Rasen-Bowling (Handschuhpflicht), Leichtathletik (Geräte/Ausrüstung dürfen nicht geteilt werden), Karate (nur Kampfkunstformen), Tennis (Einzel), Tischtennis (Einzel), Turnen/Gymnastik

(nur Einzeldisziplinen), und Squash (Einzeltraining) ausgeübt werden. Weiterhin ausgenommen sind die Sportarten Basketball, Fußball, Geräteturnen, Hockey (Feld- und Inlinehockey), Kontakt-Kampfsport (Boxen, Judo, Karate, Kendo, Ringen, ThaiBoxen, Wrestling, usw.), Korbball, Rugby, Tanzsport (Paardisziplinen) und Volleyball. Der Leiter der Sportkommission, Simataa Freddy Mwiy, unterstrich noch einmal, dass man sich immer noch im „Lockdown“ befinde und sich die Freigabe ausschließlich auf die Wiederaufnahme des Trainings beziehe. Hierbei seien die nationa-

Grafik: Olaf Mueller

len COVID-19-Richtlinien strengstens einzuhalten. „Auch wenn ein Abstand von einem Meter vorgeschrieben ist, empfehlen wir sicherheitshalber zwei Meter Distanz zu wahren, da es vermehrt zu Schweißbildung kommt. Das liegt in der Natur des Sports“, so Mwiy weiter. Für die Vereine stehen einige logistische Auflagen an. So sollen Anwesenheitslisten geführt werden, die zusammen mit einem kurzen Fazit zu eventuellen Hürden an die NSC weitergeleitet werden sollen. Wie das Ganze in der Praxis aussehen soll, wurde im Detail allerdings nicht erläutert.

DFL hält am Ziel Saisonabschluss fest Nach Quarantäne für Dynamo Dresden werden Pläne abgeändert Club bei der dritten Testreihe zwei weitere Profis positiv auf das Coronavirus getestet worden seien. Bei der ersten Testreihe hatte es einen positiven Befund gegeben. Das zuständige Gesundheitsamt in Dresden verordnete daraufhin eine 14-tägige häusliche Quarantäne. Damit kann der Tabellenletzte Dynamo Dresden weder auswärts am 17. Mai gegen Hannover 96 antreten, noch am darauffolgenden Wochenende die SpVgg Greuther Fürth im heimischen Stadion empfangen. „Fakt ist, dass wir in den kommenden 14 Tagen weder trainieren noch am Spielbetrieb teilnehmen können“,

ball-Bund (DFB) zieht für den Neustart der 3. Liga offenbar auch neutrale Spielorte in Betracht. Nach einem Bericht des „Kicker“ will der Drittliga-Ausschuss bei Präsidium und Vorstand des Verbandes einen entsprechenden Antrag einreichen. Die 3. Liga soll am 26. Mai fortgesetzt werden. In Sachen-Anhalt dürfen der Hallesche FC und der 1. FC Magdeburg allerdings bis zum 27. Mai nicht spielen. Das DFB-Präsidium hat seine nächste Sitzung am Montag. Dort könnte der Neustart beschlossen werden, wenn die Politik dies zuvor genehmigt.

Berlin (dpa) • Die Deutsche Fußball

Bereit für weitere Sportarten

Brite trotz Zwangspause gestresst

München (dpa) • Die European

Championships 2022 in München sind bereit für den Zuwachs weiterer Sportarten. Die Veranstalter der Multi-EM machten den Weg dafür frei. Zwischen drei und vier Europameisterschaften könnten den Angaben vom Donnerstag zufolge hinzukommen. Nach aktuellem Stand sind für das Event vom 11. bis zum 21. August 2022 fünf Europameisterschaften in der bayerischen Landeshauptstadt eingeplant. Dabei handelt es sich um Leichtathletik, Radsport, Turnen, Rudern und Triathlon. Als weitere Kandidaten gelten Beachvolleyball, Klettern, Kanu und Tischtennis. Bis Ende Mai soll dem Vernehmen nach in dieser Frage Klarheit herrschen. München hat den Termin im August 2022 anvisiert.

Liga hält am Neustart der 1. und 2. Fußball-Bundesliga in einer Woche auch nach der Quarantäne für die komplette Mannschaft der SG Dynamo Dresden fest. „Wir ändern momentan nicht das Ziel, sondern nur die Pläne“, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert am Samstag im „aktuellen Sportstudio“ des ZDF. Das Ziel sei, die Saison zu Ende zu bringen. Die Quarantäne für Dynamo sei im Moment kein Grund, die Fortführung der 2. Liga infrage zu stellen. Er selbst habe am Nachmittag davon erfahren, dass bei dem sächsischen

sagte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge. Das Konzept zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs, die in einer Woche erfolgen soll, sah nur eine Quarantäne für den positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Spieler vor. Seifert bekräftige im ZDF, dass man immer betont habe, dass die die Gesundheitsämter vor Ort entscheiden würden. Es sei auch hypothetisch, darüber zu sprechen, was passiere, wenn es auch noch in andere Städten oder bei anderen Mannschaften vorkomme. „Ich interpretiere das nicht als Rückschlag.“, sagte Seifert.

Muttersprache zu wenig – Hamilton zu ehrgeizig beim Online-Sprachkurs Berlin (dpa) • Lewis Hamilton (35)

hat sich beim Online-Sprachkurs zu viel zugemutet. In der CoronaZwangspause der Formel 1 habe er sich an Französisch-Lektionen versucht, verriet der britische Rennfahrer in einem Video seines MercedesTeams. Dabei sei er allerdings zu ehrgeizig gewesen. „Es ist ein SechsWochen-Kurs, man soll jeden Tag eine halbe Stunde machen. Aber wenn ich etwas mache, dann gehe ich immer ins Extrem. Ich habe also eine Woche in zwei Stunden gemacht, war am vierten Tag schon bei Woche vier. Das hat mich echt gestresst, ich habe es nicht genossen“, verriet Hamilton. Daher habe er das Lernen für eine Woche unterbrochen und wolle nun wieder damit anfangen. In der Schule sei er sehr gut in Französisch gewesen, so sei ihm jetzt die Idee gekom-

men. „Ich wollte immer eine neue Sprache lernen“, sagte der Silberpfeil-

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton bei der Verleihung der GQ Men of the Year Awards. • Foto: Britta Pedersen/ zB/dPa

Pilot. Dass er nur seine Muttersprache wirklich beherrsche, sei „etwas peinlich“. Ansonsten nutze er die Zeit ohne Rennen für intensives Training an seiner Fitness. „Ich habe mehr Zeit, auf meine Schwächen einzugehen“, sagte Hamilton. So arbeite er derzeit an seiner Wadenmuskulatur. „Das ist ziemlich langweilig, aber sehr wichtig“, sagte der sechsmalige Formel1-Weltmeister. An virtuellen Rennen, die derzeit eine Reihe seiner Kollegen fahren, habe er kein Interesse. Dafür spiele er den Ego-Shooter „Call of Duty“ online gegen seine Formel-1-Rivalen Charles Leclerc (22) von Ferrari und Pierre Gasly (24) vom Rennstall Alpha Tauri. Viel Zeit verbringe er auch mit Video-Chats mit Familien, Freunden und Bekannten, sagte Hamilton.

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In Kürze Etappe gestrichen

Madrid (dpa) • Die Spanien-Rundfahrt der Radprofis wird dieses Jahr entgegen den ursprünglichen Plänen doch nicht durch Portugal rollen. Die beiden Etappen im westlichen Nachbarland seien wegen der Corona-Pandemie gestrichen worden, teilten die Organisatoren der „Vuelta a España” am Samstag mit. Der Auftakt soll nun im Baskenland über die Bühne gehen.

Reduziertes Werben

Secaurus (dpa) • Die nordamerikanische Baseball-Profiliga MLB plant, wegen der Corona-Krise in diesem Jahr ihren Spieler-Draft von 40 auf fünf Runden zu reduzieren. Dadurch würden die Teams rund 30 Millionen US-Dollar einsparen, berichtete die Nachrichtenagentur AP am Freitag. Durch diesen Schritt sollen Kosten gesenkt und Einnahmeverluste kompensiert werden, eine endgültige Entscheidung wird noch diese Woche erwartet.

Titel verteidigen

Ingolstadt (dpa) • Audi will sein Engagement im Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) mit der Meisterschaft beenden. „Wenn es 2020 die Rennserie DTM gibt, wollen wir dies wenn möglich mit der Titelverteidigung Abschluss bringen“ sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. Audi hatte vor zwei Wochen den Ausstieg aus der Serie bekanntgegeben, um sich vornehmlich auf die Formel E zu konzentrieren. Der Saisonauftakt war zuletzt für den 10. bis 12. Juli auf dem Norisring vorgesehen.

Nächstes Jahr

Berlin (dpa) • Eine Entscheidung über die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii soll bald fallen. Kommunikations-Direktor Dan Berglund teilte der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit, dass Ironman diese bis Mitte des Monats treffen wolle. Die WM war eigentlich für den 10. Oktober geplant. Denkbar ist eine Neuansetzung für Februar kommenden Jahres.

Verrückte Zeit

München (dpa) • Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz hat in den vergangenen Wochen sogar ein Corona-Tagebuch geführt. „Es hat sich ja fast stündlich etwas geändert, und ich dachte mir: Was für eine verrückte Zeit! Ich konnte das eine nicht verdauen, da war das andere schon da“, sagte die Weltklasse-Leichtathletin in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (Wochenend-Ausgabe). In ihrem Tagebuch wollte sie alles mal aufarbeiten, erklärte die 28-Jährige vom TV Wattenscheid 01.

Platzierung verfehlt

Berlin (dpa) • Deutschlands Golfstar Martin Kaymer hat zum Auftakt einer virtuellen Turnierserie zur Linderung der Folgen der Coronavirus-Pandemie eine Top-Platzierung verfehlt. Der 35-Jährige aus Mettmann belegte den 14. Rang unter 18 teilnehmenden Profis der European Tour. Zum Start des BMW Indoor Invitational spielte der zweimalige Major-Sieger zu Hause am Golf-Simulator eine 74er-Runde auf dem Old Course von St. Andrews.

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WAZon-Rapotage

Montag, 11. Mai 2020

Profis, nicht Engel 200. Geburtstag der Pflege-Pionierin Nightingale Vor zwei Jahrhunderten wurde Florence Nightingale geboren, die Begründerin der modernen Krankenpflege. Ihr Vermächtnis scheint heute wichtiger denn je. Pflegende werden in der Coronakrise als Helden und Engel gefeiert. Doch werden wir ihnen damit gerecht?

A

ls sich der britische Premierminister nach überstandener Covid-19-Erkrankung Mitte April erstmals wieder zu Wort meldete, hob er in seiner Danksagung besonders zwei Pflegende hervor: Jenny aus Neuseeland und Luis aus Portugal standen „48 Stunden lang an meinem Bett (...), als die Dinge auch anders hätten laufen können“, sagte Johnson noch sichtlich geschwächt. Ihnen habe er sein Leben zu verdanken, machte er deutlich. In ihren Heimatländern wurden die beiden daraufhin über Nacht zu kleinen Berühmtheiten. Der Premier hatte drei Tage lang auf der Intensivstation des St. Thomas’ Hospital verbracht. An dem Krankenhaus in London richtete Florence Nightingale im Jahr 1860 eine Schwesternschule ein und legte damit den Grundstein für die moderne Krankenpflege. Am 12. Mai jährt sich der Geburtstag der Statistikerin und Sozialreformerin zum 200. Mal. Gleichzeitig wird der Internationale Tag der Pflege begangen. In der Coronavirus-Pandemie kön-

Nightingale wurde aufgrund ihrer nächtlichen Visiten auch „Lady with the Light” genannt. nen sich Pflegekräfte über mangelnden Zuspruch nicht beschweren. Jede Woche treten die Menschen in Großbritannien und vielen anderen Ländern an die Fenster und vor die Türen, um ihnen und den Ärzten zu applaudieren. Schließlich arbeiten sie oft bis zur Erschöpfung und riskieren dabei sogar ihr Leben. Doch die Verehrung als Helden oder Engel mit übermenschlichen Kräften trifft nicht nur auf Gegenliebe. Allzu leicht werde dabei übersehen, dass Pflegende auch Bedürfnisse haben, so die Kritik. „Es sind menschliche Wesen mit Familien und mit Ängsten“, sagte Annette Kennedy, die Präsidentin des Weltverbands der Krankenschwestern und Pfleger im Gespräch mit der Deutschen Presse-

Der britische Premierminister Boris Johnson hatte drei Tage lang auf der Intensivstation des St. Thomas’ Hospital verbracht. An dem ursprünglichen Krankenhaus in London richtete Florence Nightingale im Jahr 1860 eine Schwesternschule ein und legte damit den Grundstein für die moderne Krankenpflege.

Agentur. „Sie haben Gefühle und sie brauchen emotionale und physische Unterstützung, sie müssen sich ausruhen und essen“, so die Verbandschefin. Besonders besorgniserregend findet Kennedy, dass oftmals keine ausreichende Schutzkleidung zur Verfügung steht. „Die Regierungen und Arbeitgeber haben eine Fürsorgepflicht für die Mitarbeiter und Pflegenden, die sie in den Kampf mit dem tödlichen Virus schicken“, mahnt sie. Schon Florence Nightingale wusste um die Gefahren ihrer Aufgabe. In dem britischen Militärkrankenhaus Scutari in einem heutigen Stadtteil von Istanbul erkrankte sie während des KrimKrieges (1853-56) wahrscheinlich an Brucellose. Die Infektionskrankheit wurde zum chronischen Leiden, das sie für den Rest ihres Lebens begleitete. Mehrere der 38 Krankenschwestern, die mit ihr dorthin gegangen waren, starben. Doch sie retteten wohl unzähligen Patienten das Leben. Durch ihre Arbeit in Scutari wurde Nightingale schon zu Lebzeiten zur Legende. Als sie die notdürftig zum Krankenhaus umgebaute Kaserne 1854 erreichte, lagen Tausende Patienten dort in ihren eigenen Exkrementen, überall huschten Ratten und Mäuse herum, der Trinkwasserbrunnen war mit einem Pferdekadaver verseucht. Doch bevor Nightingale für Ordnung sorgen konnte, musste sie sich erst einmal gegen die Ärzte durchsetzen. Die meinten, Frauen aus der Heimat hätten in einem Militärkrankenhaus nichts zu suchen. Ihre blutverschmierten Kittel trugen diese Mediziner wie Tapferkeitsabzeichen herum. Sie zu waschen, war verpönt. Nightingale hatte keine Ahnung von den Erregern und Übertragungswegen von Krankheiten. Doch sie verstand schnell, dass mehr ihrer

Neben guter Hygiene wie häufiges Händewaschen und guter Durchlüftung, sorgte Nightingale auch dafür, dass die Enge zwischen den Krankenlagern beseitigt wurde. Das Bild von William Simpson zeigt einen dieser modernen Krankensäle.

Das Foto aus den 1850er Jahren von H. Lenthall zeigt die britische Krankenschwester und Statistikerin Florence Nightingale. Sie gilt als Gründerin der moderen Krankenpflege.

Florence Nightingale in späteren Jahren umringt von einigen Pflegerinnen, die in ihrem Sinn Krankenpflege betrieben. • Fotos: Internet Patienten an Infektionen starben als an Verletzungen aus dem Krieg. Die Mittel, die sie dagegen einsetzte, kommen einem in Zeiten der Coronavirus-Pandemie bekannt vor. Dazu gehörten: Häufiges Händewaschen, gut durchlüften und allzu große Enge beseitigen. „Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht warum, aber sie merkte, dass es funktioniert“, sagt Kristin Bühnemann. Von der Vorgehensweise Nightingales könne man auch noch heute vieles lernen, glaubt die Co-Direktorin des Florence-Nightingale-Museums in London. Das kleine Museum hat derzeit eine Sonderausstellung zum 200. Geburtstag seiner Namensgeberin eingerichtet. Als die Räume wegen der Corona-Pandemie schließen mussten, wurde in Windeseile eine Online-Ausstellung konzipiert. Überhaupt sieht Bühnemann große Parallelen zwischen den Bemühungen Nightingales, die Leben der Soldaten in Scutari zu retten und dem Kampf gegen das Coronavirus. Nightingale dokumentierte akribisch, woran die ihr anvertrauten Soldaten starben. Die Frau, die wegen ihrer

nächtlichen Visiten auch Lady mit der Lampe genannt wurde, brachte Licht ins Dunkel des Sterbens in Scutari. Aus den gesammelten Daten zog sie Schlüsse für die Organisation und sogar die Architektur von Krankenhäusern. Sie visualisierte die Ergebnisse in anschaulichen Diagrammen, um die Politik in ihrem Heimatland von der Notwendigkeit von Reformen zu überzeugen und sie trommelte unermüdlich für finanzielle Mittel. Geld ist auch heute noch oft das Problem. Annette Kennedy hofft, dass die schmerzhafte Erfahrung der Coronavirus-Pandemie für ein Umdenken in der Politik sorgt. „Wenn man wirtschaftliches Wachstum will, investiert man in Gesundheitsversorgung“, fasst sie die Lehre aus der Pandemie zusammen. Weltweit fehlen der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge rund sechs Millionen Pflegekräfte. Und im Gegensatz zu Helden oder Engeln seien Pflegende „kompetente Profis, die angemessen für ihre lebensrettende Tätigkeit entlohnt werden müssen“, sagt Kennedy.

Christoph Meyer, dpa

MontAg, 11. MAi 2020

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Plötzlich und unerwartet müssen wir Abschied nehmen von meinem lieben Sohn, unserem Bruder, Onkel und Schwager

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Augen auf!

Waage 24.09.-23.10. Sie sollten wieder einmal einen kleinen Urlaub oder Kurztrip machen. Sie müssen jetzt einfach ausspannen und sich Ruhe gönnen. Denken Sie an nichts anderes.

Stier 21.04.-20.05. Lassen Sie sich in den kommenden Tagen nicht provozieren. Man versucht, Sie aus dem seelischen Gleichgewicht zu bringen. Bleiben Sie unbedingt standhaft!

Skorpion 24.10.-22.11. Sie erkennen eine Menge Dinge, die für Sie lange verborgen geblieben sind. Ziehen Sie jetzt daraus die Konsequenzen! Was könnten Sie an Ihrer Situation ändern?

Zwillinge 21.05.-21.06. Sie haben eine glückliche Hand, wenn es um die Erledigung wichtiger Aufgaben geht. Sie sollten jetzt unbedingt aktiv werden, gerade ist eine gute Zeit.

Schütze 23.11.-21.12. Ein Versprechen von einem Freund muss jetzt einfach eingelöst werden. Warten Sie nicht mehr länger ab. Zur Not müssen Sie ihn dazu drängen! Gehen Sie es an.

Krebs 22.06.-22.07. Machen Sie sich bitte keine Sorgen um Ihr berufliches Vorwärtskommen. Sie haben keinen Grund, Ihr Licht unter den Scheffel zu stellen. Glauben Sie an sich!

Steinbock 22.12.-20.01. Wenn Sie glauben, dass Sie im Augenblick nicht so recht vorankommen, sollten Sie für mehr Konzentration sorgen. Schieben Sie Unwichtiges einfach zur Seite.

Löwe 23.07.-23.08. Sie haben eine Verabredung getroffen, von der Sie genau wissen, dass sie zu nichts führt. Vielleicht sollten Sie sie absagen. Was hätte ein Treffen für einen Zweck?

Wassermann 21.01.-19.02. Machen Sie sich keine Sorgen über einen guten Freund. Manche Menschen kommen mühelos aus jeder Krise heraus. Denken Sie lieber über Ihre Probleme nach.

Jungfrau 24.08.-23.09. Sie haben in der letzten Zeit erkannt, dass Sie Ihren allerbesten Freunden wirklich immer vertrauen können. Werden Sie aber trotzdem nicht übermütig.

Fische 20.02.-20.03. Ein beruflicher Kompromiss muss nicht unbedingt hilfreich sein. Wenn letztlich beide Seiten unzufrieden sind, sollte man andere Lösungen anstreben.

Traurig nehmen wir Abschied von unserem humorvollen Neffen und Cousin

Gunter Schwalm der viel zu früh von uns gegangen ist. Wir behalten Dich in liebevoller Erinnerung.

Wochenhoroskop: Was sagen die Sterne? Widder 21.03.-20.04. Sie haben wirklich Glück, wenn es um ein Problem auf dem beruflichen Sektor geht. Sie haben automatisch den richtigen Riecher. Ihr Chef weiß das zu schätzen.

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vermischtes

In Kürze

montag, 11. mai 2020

400 JAhRe KARuSSell – Doch SchAuSTelleR FeIeRn noch nIchT

Reproduktionsrate

Kinderaugen leuchten, haare fliegen im Wind – seit 400 Jahren drehen Karussells ihre Runden. Am 17. Mai 1620 wurde in der osmanischen handelsstadt Philippopel das erste Karussell in Betrieb genommen. Die einfache Konstruktion bestand aus einem großen Wagenrad, das mit Sitzpolstern bestückt war und per handkurbel in Bewegung gesetzt wurde. Zunächst wurden die Karussells von Menschenhand oder von Pferden angetrieben. Im Zuge der Industrialisierung im 19. Jahrhundert gab es in england die ersten dampfgetriebenen Karussells, später setzten elektromotoren sie in Bewegung. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Wegen der corona-Krise gibt es keine Kirmes, Karussells stehen genauso still wie Achterbahnen oder Autoscooter. Volksfeste sind bis mindestens 31. August verboten. Das Münchner oktoberfest ist abgesagt. Auch andere Jahrmärkte, die für den herbst geplant waren, sind vorsorglich schon mal abgeblasen worden. eine Katastrophe für die Schausteller. • Foto: dpa

Berlin (dpa) • Die Ansteckungsrate beim neuen Coronavirus ist in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wieder über die kritische Marke 1 gestiegen. Die sogenannte Reproduktionszahl liege mit Datenbestand 9. Mai 0:00 bei 1,10, wie das RKI in einem am Samstagabend veröffentlichen Situationsbericht schreibt. Der Wert gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Das RKI hat immer wieder betont, um die Epidemie abflauen zu lassen, müsse die Reproduktionszahl unter 1 liegen.

Siegfried und Roy

Las Vegas (dpa) • Roy Horn ist am Freitag in einem Krankenhaus in Las Vegas an den Folgen von Covid-19 gestorben. Er wurde 75 Jahre alt. Der in Nordenham bei Bremen geborene Dompteur und sein Partner Fischbacher waren als „Siegfried & Roy“ für ihre Auftritte mit weißen Tigern und Löwen weltbekannt.

Soldat vor Gericht

Kleve (dpa) • Im Kindesmissbrauchs-Komplex Bergisch Gladbach beginnt morgen der landesweit zweite Prozess: Angeklagt ist ein 26-Jähriger wegen sexuellen Missbrauchs von kleinen Kindern in 33 Fällen. Der Prozess gegen den Bundeswehrsoldaten findet vor der auswärtigen Strafkammer in Moers bei Duisburg statt.

Little Richard

New York (dpa) • Nach dem Tod von Little Richard trauern Ikonen der Musikbranche und gesellschaftliche Größen um den Rock’n’Roll-Pionier. Musik-Legende und Nobelpreisträger Bob Dylan schrieb auf Twitter: „Er war mein leuchtender Stern und das Licht, das mich leitete, als ich ein kleiner Junge war.“

Künstler in Not

Berlin (dpa) • Stargeigerin Anne-Sophie Mutter hat ihre Corona-Infektion überstanden und will nun Sprachrohr für freiberufliche Künstler sein, die wegen Corona-Beschränkungen um ihre Existenz kämpfen müssten. „Die Musiker, vor allem die an der Armutsgrenze, brauchen Übergangsregelungen, Perspektiven – und Regelungen für Konzerte“, sagte die 56-Jährige.

Thronfolger ist da

Luxemburg (dpa) • Die Thronfolge im Großherzogtum Luxemburg scheint auf absehbare Zeit gesichert. Erbgroßherzogin Stéphanie (36), die Ehefrau von Erbgroßherzog Guillaume (38), hat nach Angaben des Hofs am Sonntagmorgen einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. Er wiege 3 190 Gramm und sei 50 Zentimeter groß. Die Nachricht von der Geburt sollte mit 21 Salutschüssen gefeiert werden.

Gaststätten öffnen

Kühlungsborn (dpa) • Als bundesweite Vorreiter in der Corona-Krise haben Restaurants in Mecklenburg-Vorpommern seit Samstag wieder geöffnet. Am Sonntag ging der Präsident des regionalen Branchenverbands Dehoga MV, Lars Schwarz davon aus, dass etwa ein Drittel der landesweit rund 5 000 Betriebe mit ihren 55 000 Mitarbeitern die Möglichkeit zur Öffnung nutzten.

Hass Tat in Bayern

• Tatverdächtiger sympathisierte mit IS-Terrormiliz Die Festnahme hat wahrscheinlich Schlimmeres verhindert: Der 25-Jährige mutmaßliche Attentäter von Waldkraiburg hatte Rohrbomben im Gepäck und soll mit der Terrormiliz Islamischer Staat sympathisiert haben. Von Deutsche Presse-Agentur, dpa Rosenheim/mühldoRf am inn

D

er nach den Anschlägen auf Geschäfte türkischstämmiger Inhaber im bayerischen Waldkraiburg festgenommene 25-Jährige hat mit der IS-Terrormiliz sympathisiert. Der Mann habe als Tatmotiv seinen Hass auf Türken und eine antitürkische Gesinnung angegeben, er sei Anhänger des IS. Das teilten Vertreter von Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag bei einer online aus Rosenheim übertragenen Pressekonferenz mit. Bei dem Mann seien Rohrbomben sowie eine Pistole gefunden worden.

Er habe weitere Anschläge geplant, konkrete Pläne gab es ersten Ermittlungen zufolge offensichtlich aber nicht. Ob der Mann Mittäter oder Mitwisser hatte, werde noch ermittelt. Der Tatverdächtige ist den Angaben zufolge selbst deutscher Staatsbürger, seine Eltern stammen aus der Türkei. „Ich bin erleichtert, dass von dem gefährlichen Täter keine Gefahr mehr ausgeht“, sagte der Polizeipräsident des Präsidiums Oberbayern Süd, Robert Kopp. Mitte April waren drei Mal Steine in die Fensterscheiben türkischer Läden in Waldkraiburg geflogen, zudem ging ein Gemüseladen in Flammen

auf. Sechs Menschen wurden verletzt. Dem Mann wird neben schwerer Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung versuchter Mord vorgeworfen. Der Mann war am Freitagabend am Bahnhof in Mühldorf am Inn von der Bundespolizei überprüft worden, weil er bei einer Kontrolle nicht im Besitz einer gültigen Fahrkarte war. In seinem Gepäck wurden den Angaben zufolge zehn funktionsfähige Rohrbomben gefunden. In einem Wagen in einer Tiefgarage in Garching fanden die Ermittler 13 weitere funktionsfähige Rohrbomben sowie etwa zehn Kilogramm einer als Sprengstoff geeigneten Chemikalie. In der Waldkraiburger Wohnung des Mannes stellten die Beamten demnach darüber hinaus weiteres Material sowie eine Pistole sicher.

Corona räumt E-ScooterBranche auf Berlin/München (dpa) • Gerade lie-

ferte sich die E-Scooter-Branche noch einen Wettlauf, wer am schnellsten Stadt für Stadt seinem Netz hinzufügt, jetzt hat die Corona-Krise eine abrupte Vollbremsung verursacht. Viele Anbieter haben ihre Dienste vorübergehend gestoppt oder zumindest ausgedünnt.. Die Branche sei „komplett in der Krise“, sagt Jérôme Nonnenmacher von der Beratung Nunatak. Aktuell sehe man das Gegenteil des Hypes im Sommer 2019. Es seien weniger Menschen unterwegs, zudem fehlten Touristen als wichtige Nutzergruppe der Elektrotretroller. Doch mittelfristig könnte die Krise für die Branche auf mehreren Ebenen Vorteile mit sich bringen. „Es wird eine Bereinigung geben“, sagt Andreas Nienhaus von der Beratung Oliver Wyman über den aktuell zersplitterten Markt. Gute Chancen haben dabei vor allem die großen Anbieter.

Ohne Flüge keine Rosen Züge sind pünktlicher Blumenproduktion steht vor Logistikproblemen Deutsche Bahn in Zeiten der Corona-Krise Amsterdam/Nairobi (dpa) • Das

große Tulpensterben ist vorbei. Noch vor wenigen Wochen gab es Müllberge aus Tulpen, der Absatz war in der Corona-Krise eingebrochen. „Die Blumen wurden geerntet und zerstört“, sagt Clement Tulezi, Chef des Kenya Flower Councils, in dem nach eigenen Angaben 135 der rund 170 kenianischen Blumenproduzenten vertreten sind. Nach den Niederlanden ist Kenia der zweitgrößte Blumenproduzent für Europa. Saisonarbeiter wurden entlassen, gut ein Drittel der rund 150 000 Angestellten in bezahlten oder unbezahlten Urlaub geschickt. Am Tiefpunkt Mitte März lag die Nachfrage bei 20 Prozent des normalen Stands, wie Tulezi berichtet. Auch in den Auktionshallen der Royal Flora Holland im niederländischen Aalsmeer, einem der größten Handelsplätze für Blumen überhaupt, bestand der Alltag noch vor einigen Wochen daraus, ungewollte Blumen zu vernichten. Nun stellt

Sprecher Michel van Schie erleichtert fest: „Die Nachfrage nimmt zu, und auch der Export zieht an.“ Auch in Kenia leichtes Aufatmen: In den letzten drei Wochen sei die Nachfrage wieder gestiegen, auf rund 65 Prozent des Normalzustands, so Tulezi. Dass in vielen Ländern Floristen und Gartencenter wieder öffnen, kommt ihnen allen zugute. „Der Markt ist da, die Produktionskapazitäten sind quasi da, was ganz und gar nicht da ist, sind die Frachtkapazitäten“, erklärt Isabelle Spindler, Geschäftsführerin von Red Land Roses in Ruiru nordöstlich von Nairobi. Die Rosenfarm beschäftigt demnach rund 560 Mitarbeiter. Wegen der Corona-Krise wurden Passagierflüge von und nach Kenia gestrichen, so bleiben nur die Cargoflüge. Die Kapazitäten reichen nicht aus und die Kosten sind viel höher als sonst, wie Spindler und Tulezi erklären. „Wir können nur 40 Prozent der Nachfrage erfüllen“, sagt der Chef des Blumenverbandes.

Berlin (dpa) • Die Fernzüge der Bahn sind im April abermals deutlich pünktlicher ans Ziel gekommen – auch begünstigt von den Folgen der Corona-Pandemie. Im April habe sich Pünktlichkeit im gesamten Personenverkehr auf der Schiene „deutlich verbessert“, berichtete ein Bahnsprecher am Sonntag. Im Fernverkehr kamen demnach 88,6 Prozent der Züge rechtzeitig an. Das waren 9,9 Prozentpunkte mehr als im April 2019 – und 6,2 Prozentpunkte über dem Wert vom März (82,4 Prozent). Allerdings sind aktuell nur rund drei Viertel der Fernverkehrszüge im Einsatz. Zur genauen Auslastung der Züge und den konkreten Gründen der steigenden Pünktlichkeit äußerte sich die Bahn nicht. Zumindest eine Rolle dürften dabei sinkende Fahrgastzahlen und eine niedrigere Taktung in der Corona-Pandemie spielen. Denn als ein wichtiger Grund für Verspätungen gilt das Aus- und Einsteigen der Reisenden an vollen Bahnsteigen. Aus Sicht der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft

(EVG) wird sich die Bahn auf eine längere Durststrecke einstellen. Ein Zug gilt als verspätet, wenn er sechs Minuten oder mehr nach der planmäßigen Zeit am Ziel ankommt. Für das laufende Jahr will der bundeseigene Konzern eine Pünktlichkeitsquote von 78 Prozent erreichen. Hatte der Konzern im vergangenen Jahr sein selbstgestecktes Ziel von damals 76,5 Prozent noch knapp verfehlt, verbesserte sich die Pünktlichkeit im Januar deutlich. Rund 84,3 Prozent der Züge kamen zum Jahresauftakt pünktlich. Im Februar drückten mehrere Sturmtiefs die Quote dann auf knapp unter 80 Prozent. Der kommissarische EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel sagte der Deutschen Presse-Agentur, es werde mehrere Jahre dauern, bis sich im Fernverkehr die Fahrgastzahlen erholen. „Wir gehen davon aus, dass wir 2022 oder 2023 die Zahlen erreichen, die wir 2019 gesehen haben“, sagte Hommel, der auch langjähriges Mitglied des Bahn-Aufsichtsrats ist.

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