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Story Transcript

der

P 20135 E Nummer 5 15. Mai 2004 50. Jahr

Blasmusiker

Herausgeber: Blasmusikverband Karlsruhe



Hermann-Hesse-Straße 9



76189 Karlsruhe



Telefon (0721) 579226

Eine hervorragende Dokumentation musikalischer Arbeit Sehr gute Leistungen bei den 5. Karlsruher Blasmusiktagen Die nunmehr zum 5. Mal durchgeführten Blasmusiktage des Blasmusikverbandes Karlsruhe bestätigten den Aufwärtstrend in der musikalischen Qualität der Musikvereine. Dies bekräftigte auch die mit internationalen Fachleuten besetzte Jury. So konnten von den 25 teilnehmenden Orchestern immerhin acht das höchste Prädikat „Mit hervorragendem Erfolg“ erringen. Auch zeigte die Auswahl der Selbstwahlstücke ein breites Kaleidoskop musikalischer Basisarbeit. So war MD Heinrich Braun als Juryvorsitzender voll des Lobes über die Arbeit des Verbandes und seines Präsidenten Michael Weber. Auch war das Konzerthaus in Karlsruhe der ideale Austragungsort des Wettbewerbes. Marianne Thalmann, Jurorin aus der Schweiz, äußerte sich so: „Karlsruhe ist einer der schönsten und am besten organisierten Wettbewerbe bei denen ich tätig bin“. Dies war nur möglich durch die intensive Vorarbeit von Präsident Michael Weber, seinen Verbandsdirigenten Thorsten Reinau und Jürgen Luft und dem gesamten Präsidium, das an den beiden Tagen ein großes Pensum erfolgreich bewältigte.

Neben den Verbandsvereinen konnte als Gast das Städtische Blasorchester aus Balatonfüred in Ungarn begrüßt werden. Die Gäste kamen auf Einladung des Städtischen Jugendorchesters Karlsruhe, das die Gäste auch betreute. Eine sehr gute Bewertung in der Kategorie D (Oberstufe) konnte mit an den Plattensee genommen werden. Ein musikalischer Höhepunkt war der Wettbewerb der Kategorie E (Höchststufe) am Samstagabend, der in Konzertform durchgeführt wurde. Der Blasmusikverband Karlsruhe schätzt sich glücklich in seinem Verbandsgebiet vier Orchester dieser Qualität zu haben. Auch hier boten die Vereine durch ihre Titelauswahl einen Querschnitt großer Blasmusik. Wie eng die Unterschiede waren zeigte sich an der Wertung, die vier Vereine sehr nahe zusammen sah. Auch das im Rahmenprogramm durchgeführte Quiz der Bläserjugend war gut besucht und viele (auch Ältere) kamen bei Fragen etwas ins Schleudern, dabei waren die Fragen aus dem Katalog des Bronzenen Jungmusikerleistungsabzeichens.

Als Juroren waren folgende Persönlichkeiten tätig: Marianne Thalmann/Schweiz, Paul Boistelle/Frankreich, Evzen Zamecnik/ Tschechien, MD Franz Barthold und MD Heinrich Braun/Deutschland. Alle Juroren bestätigten eine hohes Niveau des Wettbewerbes. Präsident Michael Weber bedankte sich bei der Jury für die wichtige Arbeit die geleistet wurde. Bei der Verleihung der Urkunden konnten die Teilnehmer auch die Wertungsbogen der Juroren in Empfang nehmen und so die Einträge dort verfolgen. Der Blasmusikverband möchte sich bei allen Vereinen die teilgenommen haben und allen Besuchern recht herzlich bedanken, ebenso bei allen Helfern, den Moderatoren und bei der Stadt Karlsruhe für die große Unterstützung, ohne die diese Veranstaltung nicht stattfinden könnte.

Gespräche am Rande des Wettbewerbs

Das Konzerthaus in Karlsruhe war der Austragungsort

Präsident Michael Weber und die Verbandsdirgenten

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der blasmusiker

Jahrgang 2004

Ergebnisliste 5. Karlsruher Blasmusiktage Name des Teilnehmers

Stufe

Punkte

Prädikat

JBÖ Grünwettersbach

B

85,83

mit sehr gutem Erfolg

MV Wiesental MV Knielingen MV Bauerbach MV Oberöwisheim MV Spöck MV Flehingen MV Helmsheim MV Mingolsheim MV Freiolsheim MV Bad Herrenalb-Gaistal

C C C C C C C C C C

90,17 89,50 87,20 86,33 86,17 84,50 84,33 80,50 77,83 76,80

mit mit mit mit mit mit mit mit mit mit

hervorragendem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg gutem Erfolg gutem Erfolg

MV Karlsdorf MV Linkenheim-Hochstetten Städt. BO Balatonfüred MV Stettfeld MV Eggenstein JO Karlsruhe MV Ettlingen/Rüppur MV Berghausen MV Rheinhausen MV Reichenbach

D D D D D D D D D D

94,50 93,00 90,67 90,17 88,33 88,33 88,00 87,33 87,00 85,67

mit mit mit mit mit mit mit mit mit mit

hervorragendem Erfolg hervorragendem Erfolg hervorragendem Erfolg hervorragendem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg sehr gutem Erfolg

MV MV MV MV

E E E E

93,00 92,30 90,80 89,00

mit mit mit mit

hervorragendem Erfolg hervorragendem Erfolg hervorragendem Erfolg sehr gutem Erfolg

Östringen Eisingen Pfaffenrot Wolfartsweier

Kategorie B = Unterstufe; C = Mittelstufe; D = Oberstufe; E

Das durchgeführte Quiz der Bläserjugend war immer gut besucht, hier nun die Gewinner: 1.Preis Andreas Rück, MV Bauerbach 2. Preis Sabine Doll, MV Hördt 3. Preis Kathrin Bösen, MV Eggenstein 4. Preis Peter Nagel, MV Graben 5. Preis Severin Dickemann, MV Bauerbach 6. Preis Julian Blankenhorn, MV Flehingen Für die von verschieden Firmen zu Verfügung gestellten Gutscheine möchten wir uns ganz herzlich bedanken.

= Höchststufe

Karina Weber zog die Gewinner, die die Fragen richtig beantwortet hatten

Das JBLO Grünwettersbach, Leitung: Dietmar Schulze, trat in der Unterstufe an

Alfred Ruf MV Östringen

Dr. Hans-Jürgen Panitz MV Karlsdorf

Michael Weber gratuliert dem Dirigenten Ferenc Csincsi/Ungarn zu dem Erfolg in der Oberstufe

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der blasmusiker

Die Jury bei der Arbeit

Das Blasorchester des MV Wiesental, Leitung: Sabine Knebel

MD Heinrich Braun bei der Urkundenverleihung

Das Blasorchester des MV Karlsdorf, Leitung: Jürgen Luft

Evzen Zamecnik, Marianne Thalmann und Heinrich Braun (von rechts) erhalten Erinnerungsgeschenke

Michael Weber gratuliert Sabine Knebel zum Erfolg ihres Musikvereines Das Blasorchester des MV Östringen unter der Leitung von Markus Mauderer Alle Fotos von den Blasmusiktagen: Erich Felleisen

"Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte", in diesem Sinne unsere fotografische Rückschau auf die 5. Karlsruher Blasmusiktage

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Verbandsdirigent Wichtiger Termin für alle Dirigentinnen und Dirigenten: Dirigentenseminar 2004 1. Vorstellung ausgewählter Literatur für Mittel- und Oberstufe, 2. Dirigentengespräche Themen u. a.: Wettbewerbe im BVK – geplanter Wettbewerb für Unterhaltungsmusik 2005, – geplanter Wettbewerb für originale volkstümliche Blasmusik 2006. Termin: 16. Oktober 2004 Ort wird noch bekanntgegeben. Anmeldung bei den Verbandsdirigenten

Workshop für Horn Wie bereits im vergangenen Jahr hat sich auch in diesem Jahr wieder Herr Clemens Berger (Dirigent „Sinfonisches Jugendblasorchester“ des Blasmusikverbandes Karlsruhe sowie Lehrer für Horn an der Jugendmusikschule Bretten) gerne als Dozent zur Verfügung gestellt. Als Themenschwerpunkte sind folgende Bereiche vorgesehen: Einspielübungen, Körperhaltung, Tonbildung, Atmung, stopfen/Dämpfer sowie Ensemblespiel. Es stehen vorerst zwei Termine zur Auswahl. Achtung eine kleine Änderung. Die Termine sind: 1. Samstag, 18. September 2004 oder 2. Sonntag, 19. September 2004. Wir bitten die Interessenten anzugeben, an welchem der Termine sie teilnehmen könnten oder ob es an beiden Tagen ginge. Nach Eingang der Anmeldungen werden wir den Termin dann endgültig fixieren und bekannt geben. Die Anmeldung bitte bis zum 15. Juni 2004 an Jürgen Luft.

Workshop für Ensembleleitung

Jahrgang 2004

der blasmusiker

Bläserjugend Hauptversammlung/ Jugendleiter- und Ausbildertagung 2004 im BVK Am Wochenende vom 6. bis 7. März 2004 trafen sich wieder zahlreiche Jugendleiter, Ausbilder, Jugenddirigenten und sonstige in der Jugendarbeit Engagierte aus den Musikvereinen des Blasmusikverbandes Karlsruhe in der Musikakademie Kürnbach. Noch früher als bisher, um 9.00 Uhr ging es diesmal los mit der Begrüßung und einem kurzen Überblick über die Tagung, bei der zum zweiten Mal die Hauptversammlung der Bläserjugend integriert war, durch die Vorsitzende der Bläserjugend Frau Brigitte Nies. Der Versuch die Jugendleitertagung mit der Hauptversammlung der Bläserjugend zu koppeln war erfolgreich und wir hoffen damit noch mehr Vereine zu erreichen und die Terminhäufungen abzubauen. Es wäre schön wenn sich in Zukunft noch mehr Musikvereinsverantwortliche daran beteiligen würden, so daß möglichst von jedem Musikverein jemand da ist und diese sich auch frühzeitig anmelden würden! Herr Johannes Brenke (in der Musikkommision des BDB zuständig für Literatur) aus Bad Säckingen begann das Wochenende mit seinem Referat über „Orchesterliteratur für Jugendwertungsspiel“. Er stellte die Unterschiede zwischen den verschiedenen Stilen dar und erklärte uns wie er Stücke einstuft,

ob sie für Wertungsspiele klassischer Art oder Unterhaltungswettbewerbe geeignet oder nicht geeignet sind und was für Kriterien für welche Schwierigkeitsstufen gelten. Dieses wurde anschaulich mit Schaubildern, Notenund Hörbeispielen sowie natürlich im großen Demoorchester erklärt und umgesetzt. Nach einem sehr guten Mittagessen ging es weiter mit Barbara Ebert vom Stadtjugendausschuß über die interessanten Themen Aufsichtspflicht und Jugendschutzgesetz (wer nicht da war und die sehr gute Zusammenfassung per Email möchte kann sich gerne melden!) Nach der Kaffeepause bei der immer noch lebhaft Fallbeispiele aus den Bereichen Aufsichtspflicht und Jugendschutzgesetz besprochen wurden ging es weiter mit der Hauptversammlung der Bläserjugend im BVK in der nach den Grußworten unseres Präsidenten Michael Weber ausführlich über das vergangene Jahr berichtet wurde (Berichte der Vorsitzenden der Bläserjugend Brigitte Nies; Vertreter des VJO Volker Lohmeier; Kassenführers Erich Felleisen) Die Versammlung entlastete den Jugendbeirat so daß einer Neuwahl nichts mehr im Wege stand! Glücklicherweise stellte sich der Jugendbeirat komplett zur Wiederwahl und neugewählte Jugendbeirat folgendermaßen besetzt ist:

Vorsitzende: Brigitte Nies Stellvertretender Vorsitzender: Jürgen Knam Vertreter Stadtkreis: Volker Funke Vertreter Landkreis Nadine Ruf, Yvonne Funke, Simone Gräßer Organisator SJBO: Volker Lohmeier

Ein gut besetztes Lehrgangsorchester

Verschiedene Dozenten geben wertvolle Tipps zur Leitung eines Ensembles und zur Literaturauswahl.

Termin: 2. Oktober 2004 Ort und nähere Informationen in den nächsten Ausgaben der Verbandszeitung. Anmeldungen bei Verbandsdirigent Thorsten Reinau Adresse im Impressum

Werner Gerhäuser/Instrumentenbauer

Johannes Brenke/BDB

Jahrgang 2004

Vertreter des SJBO wird vom SJBO nachgewählt Freie Mitarbeiter: Clemens Berger, Mathias Dürr und Bronia Blümle Danach wurde wieder über Zuschüsse, Kooperation Schule-Verein, JMLA und Planungen 2004/2005 (insbesonder das internationale JuKatreffen in Bruchsal 2005) gesprochen. Der anschließende Abend im Keller beschäftigte sich mit dem Thema „Karlsruher Burg Spieleabend“ und war gesponsort von der Brauerei Höpfner! Er war für alle Teilnehmer sehr erlebnisreich. Vielen Dank auch an Mathias Dürr, Michael Paul und Volker Funke sowie besonders SVEN für die gute Vorbereitung und hervorragende Verköstigung einschließlich des Mitternachtbuffets. Hier wurde mal Geschichte des Bieres aufbereitet und dank der hervorragend mitspielenden Gruppen auch tolle Lieder vorgetragen! Ein sehr schöner Abend, der bei manchen sehr lang ging............ Am Sonntagmorgen ging es dann weiter mit Werner Gerhäuser und dem Thema Blechblasinstrumentenpflege und Notfallreparaturen. Danach kam Edgar Dörner (früher selbst aktiver Musiker und heute Betreuer von Jugendlichen) mit Aspekten zu den Themen Motivation in der Pubertät und Gruppenverhalten. Dies war sehr interessant und aufschlussreich! Danach stellte Mathias Dürr die Veränderungen beim JMLA und ganz besonders die Einführung des Junior´s im nächsten Jahr vor. Leider kam ja eine angebotene Infoveranstaltung des BVK zur Vorbereitung zum JMLA mangels Teilnehmer nicht zustande, es wäre aber schon wenn das beim nächsten Versuch klappen würde, da immer noch Jugendliche zum Teil schlecht vorbereitet zu den Lehrgängen erscheinen und das neue Junior ein gutes Angebot für die immer früher beginnenden Nachwuchsmusiker als Vorbereitung zum JMLA in Bronze ist. Vielen Dank an die Dozenten! So ging die Jugendleitertagung und HV 2004 wie immer sehr informativ, kreativ und harmonisch zu Ende J. Knam Bilder: Erich Felleisen

Jürgen Knam bedankt sich bei Brigitte Nies für die intensive Arbeit für die Bläserjugend des Blasmusikverbandes Karlsruhe

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der blasmusiker

123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 Wertungsspiel für Jugendblasorchester 123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 Der Blasmusikverband Karlsruhe veranstaltet am Samstag und Sonntag, den 123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 20. und 21. November 2004 im Bürgerhaus in Malsch ein Wertungsspiel für 123456789012345678901234567890121234567890123 Jugendblasorchester. 123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 Teilnehmen können sich hierbei Jugendblasorchester der Anfängerstufe (1 Selbst123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 wahlstück) sowie von der 4. bis zur 1. Klasse (ehem. Unter-, Mittel-, Ober- und 123456789012345678901234567890121234567890123 Höchststufe) mit jeweils zwei Selbstwahlstücken. Literatur bitte aus Selbstwahlliste 123456789012345678901234567890121234567890123 oder einzustufen bei Johannes Brenke. 123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 Ferner wäre es von Vorteil sich auf der Bühne mit einem KURZEN Einspielstück 123456789012345678901234567890121234567890123 (das nicht gewertet wird) an die Akkustik zu gewöhnen. 123456789012345678901234567890121234567890123 2 Pedalpauken, 1 große Trommel, 1 kombiniertes Schlagzeug, 1 Glockenspiel 123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 und 1 Xylophon stehen auf der Bühne zur Verfügung. 123456789012345678901234567890121234567890123 Drei Einspielräume stehen vor dem Wertungsspiel zur Verfügung. 123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 Anmeldung bis spätestens 1. Juli 2004 und Anfragen bitte an stellv. Verbands123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 jugendleiter Jürgen Knam, Talstraße 14, 76316 Malsch, 07246/6606 oder gesch. 123456789012345678901234567890121234567890123 80-3634, Email: [email protected] 123456789012345678901234567890121234567890123 123456789012345678901234567890121234567890123 Einstimmiges Votum

Bei der Bierprobe

Barbara Ebert/Stadtjugendring

Mathias Dürr

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IMV Grünwettersbach

Frühjahrskonzert Die österlich geschmückte Turnhalle war gut besucht, Vorstand Gerald Kaminski begrüßte die Gäste aus nah und fern, darunter auch Ortsvorsteher Rainer Frank, mehrere Ortschaftsräte, Ortsvorsteher i. R. Walter Rohrer sowie zahlreiche Ehrenmitglieder und Vertreter benachbarter Musikvereine. Der Blasmusikverband Karlsruhe war vertreten durch Frau Brigitte Nies. Einen besonderen Gruß richtete er an das diesjährige Gastorchester aus dem saarländischen Mimbach, das schon am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen empfangen wurde. Zur musikalischen Eröffnung hatte das IMVJugendorchester, unter Leitung von Dietmar Schulze, auf der Bühne Platz genommen. Die Jugendlichen, die ja schon mehrere Jahre zusammen musizieren, präsentierten mit „Das Schloss Bray“ und „Festliche Suite“ die 2 Titel, mit denen sie sich am 24. April der Jury beim Wertungsspielen des Blasmusikverbandes Karlsruhe im Konzerthaus stellen werden. Nach einem überzeugendem Vortrag darf man von einer gelungenen „Generalprobe“ sprechen. Ein weiterer Höhepunkt war das Auftreten der aus der USA stammenden Musicalsängerin Lucienne Steup, die, begleitet durch das Jugendorchester, „Ich gehör’ nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“ eindrucksvoll vortrug. Mit „I don’t know how to love him“ aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“ gab sie auch gerne noch die gewünschte Zugabe, genau so wie das Jugendorchester am Ende seines Programmes. In fliegendem Wechsel nahm danach der Musikverein Frohsinn Mimbach die Plätze auf der Bühne ein. In saarländischem Dialekt á la Heinz Becker führte der Ansager lustig durch ein abwechslungsreiches Programm. Angefangen mit „Pacific Dreams“ über „Lord Tullamore“ und „Music of the Beatles“ kam man zu Melodien aus dem Musical “Tanz der Vampire”. Mit einem „Marschkonfetti“, in dem laut Ansager 28 bekannte Märsche „verworschtelt“ waren, verabschiedeten sich die Saarländer, nicht ohne noch die geforderte Zugabe zu geben. Nach der Pause hatte das Blasorchester des IMV, unter Leitung von Alexander Weber, auf der Bühne Platz genommen. Vorstand Gerald Kaminski ehrte zunächst Elke Schulze, Jürgen Hermann, Martin Kuhnert, Heiko Schäfer und Herbert Henkenhaf für 25-jährige Mitgliedschaft im Verein und verlieh ihnen die Ehrennadel in Silber. Musikalisch eröffnet wurde der zweite Programmteil mit „Helios“, einem griechischen Marsch. In „The Saint and the City“ wurde lebhaft die Bedrohung einer Stadt durch einen Drachen geschildert, der vom heiligen Michael im Kampfe besiegt wurde. Eine schauspielerische Soloeinlage lieferte Detlef Schulze als „Typewriter“ an der rhythmischen Schreibmaschine. Welthits der Popgruppe „Toto“ erinnerten an die achtziger Jahre. Der durch Andrè Rieu bekannt gewordene Walzer „The Second Waltz“ mit den sou-

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der blasmusiker veränen Solisten Annika Freiburger und Thilo Karbiner beendeten das offizielle Programm. Selbstverständlich wurden noch zwei Zugaben gegeben. Mit Tatjana Böhrer, Annika Freiburger und Judith Tomczyk sorgten gleich 3 talentierte Ansagerinnen für die informativen Übergänge. Vorstand Gerald Kaminski bedankte sich bei der Gesangssolistin Lucienne Steup und den Orchesterleitern mit einem Geschenk. Bei gemütlichem Beisammensein ging anschließend ein schöner und unterhaltsamer Konzertabend zu Ende. Zu vorgerückter Stunde gab es noch spontane badisch - saarländische Musikeinlagen, wobei unsere saarländischen Gäste des Musikvereins „Frohsinn Mimbach“ ihrem Namen alle Ehre machten.

Musikverein Harmonie Karlsruhe

Jahreskonzert Am Sonntag den 18. April trat der Musikverein Harmonie Karlsruhe mit blitze blank glänzenden Blasinstrumenten zu seinem Jahreskonzert im Keilberthsaal im Rüppurrer Wohnstift an und begeisterte mit seinem besonders ausgesuchten Programm die zahlreichen Besucher. Dirigent Achim Ritter führte mit interessanten Erläuterungen durch das Programm, das mit Edward Elgars „Pomp and Circumstance“ – über französische Anklänge und mährische Töne bis in die Wüste zu Ali Baba die Zuhörer begeisterte. Eine echte Tour für die Instrumentalisten, die in den TuttiPassagen „volles Rohr“ gaben in den einzelnen Stimmgruppen aber auch lyrische Qualitäten zeigten. Das Concertino für Querflöte und Blasorchester der französischen Komponistin Cécile Chaminade bewies, dass in den

Reihen des Musikvereins solistische Talente sitzen: Klaus Mahner bewältigte das technisch anspruchsvolle Konzertstück sehr gut und wurde vom Orchester behutsam begleitet. Das bestätigte auch der anschließende Applaus. Kräftiger Schlagwerkeinsatz kennzeichnete die Programmmusik „Die Legende von Ali Baba“, was aber von Oboe und Fagott kontrastiert wurde. Ein eindruckvolles musikalisches Spektakel des Belgiers Bert Appermont, der auf Effekte und Orient-Klischees setzt. Dem Land Mähren als Schatzkammer raffinierter slawischer Melodien wurde mit Evzen Zamecniks „U Harabisa“ gehuldigt. Die Herausforderung nahm der Musikverein sehr engagiert an. Nach der Pause spürte man keinen Abbruch von dem Elan und der Motivation des Orchesters. Es standen nun die USA auf dem Programm: bekannte Melodien aus den Arrangements von Warren Barker aus Hollywoodschinken und den großen Broadwayshows. Der Musikverein brachte so eine Spur Glamour in den nüchternen Saal. Besonders „In The Miller Mood“, ein Medley aus bekannten und unbekannten Glenn-Miller-Stücken. Mit dem letzten Stück, ein Potpourri von „The Lion King“, konnte die Harmonie noch einmal Höchstleistung zeigen. Die geforderten Zugaben bewiesen, dass das Jahreskonzert wieder einmal gelungen war. Wer sich über den Verein informieren möchte, der sollte seine Homepage: www.harmonie-karlsruhe.de einmal besuchen. Der Musikverein Harmonie gibt weitere Konzerte im Stadtgarten auf der Seebühne wo Musikfreunde herzlich willkommen sind. Termine siehe Homepage oder Ankündigungen in der Zeitung. Ute Freiberger

Blasorchester MV "Harmonie" Karlsruhe

Achtung, Achtung, welcher Schlagzeuger oder Aufräumer hat die beiden Hammer für das Röhrenglockenspiel beim Wertungsspiel in Karlsruhe mitgenommen? Bitte gebt sie zurück!!! Postadresse: Brigitte Nies Löfflerinweg 8 • 75057 Kürnbach •

Jahrgang 2004

Musik auf Reisen „Baden schaut über den Rhein… ... zum UNESCO-Weltkulturerbe“. Dies war der Titel eines ganz besonderen Benefizkonzertes des Polizeimusikkorps Karlsruhe (PMK) am 25. April 2004 im Kaiserdom zu Speyer. In Zusammenarbeit mit dem Dombauverein Speyer e.V. war es das Ziel, weitere Gelder für die Erhaltung des Kaiserdoms zu sammeln. Und es war in besonderer Weise geglückt, denn im Rahmen dieser Veranstaltung wurden insgesamt 3.500,00 EUR gespendet. Trotz des gleichzeitigen Frühlingsfestes in Speyer waren weit über tausend Zuhörer in den Dom geströmt. Die Sitzbänke reichten bei weitem nicht aus und somit verteilten sich viele Zuhörer überall im Dom, um den Vorträgen zu lauschen. Nach der feierlichen Eröffnung mit dem „Festlichen Marsch“ von Georg Friedrich Händel durch das Polizeimusikkorps erfolgte die Begrüßung durch den Vorsitzenden des Dombauvereins, Dr. Wolfgang Hissnauer. Er erläuterte kurz die Arbeit und Ziele des Vereins und überließ dann den Akteuren die „Bühne“. Erhaben erklang das bekannte „Celebrated Air“ von Johann Sebastian Bach, präzise interpretiert vom Polizeimusikkorps. Anschließend erklang zum ersten Mal während dieses Benefizkonzertes die berühmte Scherpf-Orgel des Doms. Gespielt wurde sie an diesem Tag von Walter Muth, Bürgermeister aus Östringen. Als erstes Stück intonierte er gekonnt die „Toccata in e-moll“ von Nicolaus Bruhns. Nach dem Orchesterstück „Andante aus dem Klavierkonzert in D-Dur“ von Wolfgang Amadeus Mozart folgte ebenfalls von Mozart das berühmte „Ave Verum Corpus“, KV 618, exzellent vorgetragen von einer der Sängerinnen des PMK, Susanne Kunzweiler.

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der blasmusiker Das „Präludium in D-Dur“ von Johann Sebastian Bach war das nächste Stück, das auf der Scherpf-Orgel vorgetragen wurde. Doch bevor die „Toccata“ von Eugene Gigout als nächstes von Walter Muth intoniert wurde, hörten die Konzertbesucher zwei weitere Solisten des PMK. Jürgen Ell mit seinem Euphonium präsentierte, gefühlvoll interpretiert, das Stück „Perhaps Love“ von John Denver und anschließend trat die zweite Sängerin des PMK, Claudia Pontes, ans Mikrofon. Sie brachte den Part „I don’t know how to love him“ der Maria Magdalena aus Andrew Lloyd Webbers Musical “Jesus Christ Superstar” zu Gehör. Nun kündigte das Programm, vom Dirigenten des PMK Heinz Bierling bestens ausgesucht, das nächste Highlight an: Susanne Siegel erfreute die Zuhörer mit dem „Andante für Flöte“, KV 315, von Wolfgang Amadeus Mozart. Besonders gekonnt trugen die beiden Sängerinnen des PMK den „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck vor, bevor das Orchesterstück „Dona nobis pacem“ von Ted Huggens folgte. Hierbei traten die zwei Trompeter Gerd Skrotzki und Rolf Münsch mit ihren beiden Solostimmen glänzend aus dem Gesamten hervor. Es erklang noch einmal die Scherpf-Orgel mit dem „Allegro Vivace“ von Charles Marie Widor, gespielt von Walter Muth. Udo Heidt, der durch das Programm führte, kündigte ein besonderes Stück an, das von diversen Stellen gewünscht wurde: gemeinsam sangen die beiden Sängerinnen das durch Bette Middler bekannt gewordene Stück „The Rose“ von Amanda McBroom, begleitet von Jochen Götzmann am Keyboard. Das nächste Stück war eine Referenz an die wehmütigen aber auch beschwingten Spirituals mit dem bezeichnenden Titel „Spiriutal Contrasts“, ein Medley von H. L. Walters. Bevor der Conferencier, der auch Organisator dieses Benefizkonzertes und Mitglied des Dombauvereins ist, seine Dankesworte an alle Mitwirkenden, Sponsoren und Konzertbesucher richten konnte, schloss das

Das Polizeimusikkorps Karlsruhe im Kaiserdom zu Speyer, Auftritt der beiden Sängerinnen

Polizeimusikkorps das sehr ansprechende Konzertprogramm mit einem Stück des selben Komponisten wie es das Konzert eröffnet hatte – Georg Friedrich Händel. Der erste Satz aus der Wassermusik „alla Hornpipe“ ließ ein schönes und besonderes Konzerterlebnis im Kaiserdom ausklingen. Eine Ehre an das imposante Gotteshaus sollte nicht ausbleiben und so erklang von allen gemeinsam vorgetragen – Orchester, Organist und Konzertbesucher – das „Te Deum Laudamus“ (Großer Gott wir loben Dich).

Das Polizeimusikkorps unter der Leitung von Heinz Bierling Wer sich für die Arbeit des Polizeimusikkorps oder des Dombauvereins Speyer e.V. interessiert, findet Informationen im Internet unter www.polizeimusikkorps.de bzw. unter www.dombauverein-speyer.de.

Aus den Bezirken Musikverein "Edelweiß" Busenbach Ein beeindruckendes Frühjahrskonzert gestalteten die 55 Musikerinnen und Musiker des Musikverein „Edelweiß“ Busenbach unter ihrem Dirigenten Dietmar Schulze im Kurhaus Waldbronn Abwechslungsreich gestaltete der Musikverein „Edelweiß“ Busenbach sein Jahreskonzert, erstmals seit über 30 Jahren nicht an Ostern, wie Vorsitzender Fritz Müller begründete. In diesem Frühjahrskonzert waren moderne Werke originaler Blasmusik ebenso vertreten wie Operette und populäre Melodien. Durch den Abend führte Carlo Weber. Der Vorsitzende begrüßte unter den zahlreichen Zuhörern besonders Bürgermeister Harald Ehrler, Ehrenbürger Martin Altenbach, Direktor Hans Ruland, Musikschulleiter Armin Bitterwolf, Pfarrerin Bettina Roller, Verbandspräsident Michael Weber und Verbandsdirigent Thorsten Reinau. 40 Jahre aktiv im Orchester des Musikvereins Busenbach ist Richard Reiser. Er erhielt dafür von Verbandspräsident Michael Weber die Goldene Ehrennadel des Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Der Choral „Sollt ich meinem Gott nicht singen“ lag der „Choral Music des Holländers Jakob de Haan zugrunde. Schnelle, rhythmisch vorwärtsdrängende Passagen wechselten mit getragenen Teilen und teils wuchtigen Tutti. Die

Seite 8 Ouvertüre zu Franz von Suppés elfter Operette „Die Frau Meisterin hatte rhythmisch und melodisch reizvolle Passagen, die Dietmar Schulze mit seinen Musikern zu einem jubelnden Finale steigerte. Mit Youngcher Park, Absolvent der Musikhochschule Karlsruhe, stellte sich ein Schlagzeuger mit Zukunft vor. Souverän in der Technik schattierte er die Solopassagen in Alfred Reeds dreisätzigem „Konzert für Marimbaphon und Orchester“ reizvoll ab. Dietmar Schulze und die Busenbacher Musiker waren ihm dabei aufmerksame, adäquate Begleiter. Beeindruckend vor allem der dritte Satz „Toccata“. Fast im Glenn-Miller-Stil unterlegte das Orchester die brillanten Läufe auf dem Marimbaphon, das dabei vergnügt mitswingte. In den Wilden Westen entführten die Musiker ihre Zuhörer zu Beginn des zweiten Teils. In der Zusammenstellung von Dietmar Schulze wurde diese Zeit der amerikanischen Geschichte lebendig. Rhythmisch galoppierten Pferde durch die Prärie, schwermütig sangen die Cowboys, Pistolen knallten, Dietmar Schulze hatte keinen Effekt ausgelassen und brachte mit seinen 55 Musikern das Ganze mit Verve über die Rampe. „Celtic Flutes“ von Kurt Gäble gab den beiden Flötistinnen Agnes Glanzmann und Jasmin Singer gute Gelegenheit, ihr Können auf der Querflöte zu beweisen, wobei die Duette beider Flöten und auch die musikalischen Zwiesprachen mit dem Orchester aufs Beste gelangen. Auch die Sparte Musical durfte nicht fehlen. Begleitet vom Orchester sangen Katrin und Frank Wenz, Vater und Tochter, aus dem Musical „Elisabeth“ den Song „Boote in der Nacht“. Den offiziellen Schlusspunkt setzten die Musiker mit Melodien des unvergessenen James Last, aus dessen Hits Dietmar Schulze ein wirkungsvolles Medley zusammengestellt hatte. In seinem Arrangement setzte Schulze auf musikalische Kontraste und machte so die große Bandbreite von James Last sichtbar, bis hin zum wuchtig vorgetragenen „O fortuna“ aus Orffs „Carmina Burana“ Nachdem das Publikum sich mit „Standing Ovations“ bei den Musikern und ihrem Dirigenten bedankte, sangen zunächst noch einmal Katrin und Frank Wenz. Ein Schmankerl der besonderen Art lieferten danach Dietmar

Das Blasorchester der MV Busenbach

der blasmusiker Schulze und Carlo Weber im Kampf um die „Dirigentenhohheit“, ein Wunder, dass die Musiker ob des Spektakels vor ihnen noch spielen konnten. Beschreiben lässt sich das Ganze nicht, man muss es einfach miterlebt haben. Mit dem Marsch „Mein Österreich“ verabschiedeten sich Musiker und Dirigent dann endgültig nach einem mehr als gelungenen Konzert von ihrem Publikum.

Ein Solist der Extraklasse: Youngcher Park am Marimbaphon

Präsident Michael Weber, Richard Reiser und 1. Vorsitzender Fritz Müller

Text und Fotos mit freundlicher Genehmigung Im Herrn WinterWunderland in Zaisenhausen. von Helmut Zahnleiter

Jahrgang 2004

Musikverein Ellmendingen Gemeinschaftskonzert des Musikvereins Ellmendingen und des Gesangvereins Liederkranz Ellmendingen Seit vielen Jahren sind die Gemeinschaftskonzerte des Musikvereins Ellmendingen und des Gesangvereins Ellmendingen fester Bestandteil des Kulturlebens in Ellmendingen und so war es auch nicht verwunderlich, dass die Mehrzweckhalle in Ellmendingen bis auf den letzten Platz besetzt war, als der Gemischte Chor und der Regenbogenchor des Gesangvereins Liederkranz, der sich für dieses Konzert durch die Singgemeinschaft Dillstein verstärkt hatte, unter der Leitung der Dirigentin Katrin Pötzsch den Abend mit dem Chor ,,Von fern klingt leise eine Melodie“ eröffnete. Nach einem modernen Chorwerk ,,Überall erklingt Musik“, folgte mit dem ,,Abschiedslied aus der Oper ,,Der Bajazzo“ von Ruggiero Leoncavallo ein sängerischer Glanzpunkt des Abends. Nach dem Chor ,,Die Rose“ einem zeitgenössischen Werk, übernahm der Regenbogenchor des Gesangvereins Liederkranz Ellmendingen unter der Leitung von Katrin Pötzsch die weitere Gestaltung des Programms. Den zweiten Programmteil gestaltete das Blasorchester des Musikvereins Ellmendingen unter der Leitung seines Dirigenten Bruno Sautner. Die Musikerinnen und Musiker des Orchesters bestachen einmal mehr mit einer großen Musikalität und einer außerordentlichen Vielseitigkeit, die von Ludwig van Beethoven, über sinfonische Tondichtungen, Filmmusiken bis zum Schlager führt. Einer der musikalischen Höhepunkte des Konzerts des Musikvereins war das Finale aus der 5. Synphonie von Ludwig van Beethoven. Eine musikalische Reise durch das Reich des ,,Dschingis Khan“ schloss sich an und beim Charakterstück ,,Auf einem persischen Markt“ von Albert Ketelbey verwandelte die Jugendkapelle des Musikvereins Ellmendingen die Szenerie in einen echten persischen Markt, wo sich neben Verkäufern und Bettlern auch ein Kamel tummelte. Ein prächtiges buntes Bühnenbild und die dazugehörende Musik sorgten für stürmischen Beifall des Publikums. Dann wurde es modern. ,,Rhythm Forever“ und eine Filmmusik aus dem SylvesterStallone-Film ,,Rocky“ wurden mitreisend und fetzig vorgetragen. ,,Elton-John-Classic“ war ein weiteres Highlight im Konzert des Musikvereins, ein Vortrag der sich auch den großen englischen Musiker begeistert hätte. Ein Medley mit Schlagermelodien aus den 50er und 60er Jahren beendete dann das Programm des Blasorchesters, das so begeistert gefeiert wurde, dass man gerne noch drei Zugaben gewährte. Durch das Programm des Musikvereins führte Diana Hauber, die souverän und locker verbindete Worte sprach. Das Programm des Gesangvereins Liederkranz und des Regenbogenchors wurde von Markus Baden moderiert, der viel dazu beitrug, dass dieses Konzert wieder zu einem Erfolg wurde.

Jahrgang 2004 Zu Beginn begrüßte der 1. Vorsitzende des Musikvereins Ellmendingen, Stefan Schick, die Besucher. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Gehring, den Gemeinderäten und vor allem auch den Akteuren des Abends. Stefan Schick betonte, dass Musik und Gesang ein Stück Lebensqualität seien und diese wolle man weiter pflegen. Am Schluss des Konzertes gab es denn noch Präsente für die beiden Dirigenten und andere für das Konzert wichtige Personen.

Musikverein Wössingen

Musik aus Film und Fernsehen Unter diesem Motto stand das diesjährige Osterkonzert des MV Wössingen auf dem der 1. Vorsitzende Bernd Redemann nicht weniger als 500 Zuhörern in seiner Begrüßungsrede versprach, dass sie mit ihrem Kommen die richtige Entscheidung getroffen hätten. Die Hit-Kids genannte Schülerkapelle des Musikvereins Wössingen begann ihren Beitrag mit dem „Baby Elephant Walk“ von Henri Mancini. Trotz oder gerade wegen ihres geringen Durchschnittsalters von ca. 12 Jahren gingen die Hit-Kids völlig unbekümmert zu Werke. In dem Stück „Bob the Builder“, in dem die ganze Spielfreude der Kinder zur Geltung kam, feierte der junge Schlagzeuger Felix Gittinger seine offizielle „Dirigenten“Premiere“. Nach „My Heart will go on“ aus dem Film „Titanic“ verabschiedeten sich die Hit-Kids mit dem experimentellen Stück „Electricity“ und hatten bewiesen, dass die Jugendarbeit des Musikvereins Wössingen auf einem festen Fundament steht. Zur Einstimmung auf das Thema des Konzertes erklang die Fanfare der 20th- CenturyFox durch das Blasorchester des MVWössingen. Man glaubte sich schließlich im Kino, als die Jungmusiker vor der Fortsetzung des Programmes das überraschte Publikum mit Eiskonfekt versorgten. Mit einem gekonnten Lockruf auf dem Horn ließ Alexander Jaki die Herden des Kinohigligthes „Jurassic Park“ in Erscheinung treten. Würdig und harmonisch ertönten die Dinosaurierklänge durch die Böhnlichhalle. Oscars für die beste Musik und den besten

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der blasmusiker Filmsong („Over the Rainbow“) erhielt 1939 das Musical „The Wizard Of Oz“. Mit flexibler Dynamik und hoher rhythmischer Präzision meisterte das große Blasorchester unter der Leitung seines Dirigenten Roland Eberle dieses musikalisch anspruchsvolle Arrangement von James Barnes. Die Soloparts des Tubisten Bernd Wilschko begeisterten das Publikum ebenso, wie das grandiose Finale dieses abwechslungsreichen Stückes. Die Vielseitigkeit der Wössinger Musiker zeigte sich einmal mehr mit „Farinelli“. Bei dem sehr getragenen Werk von Georg Friedrich Händel, welches vor allem durch seine wunderbaren Intonationsphrasen lebt, wurde noch bereichert durch die solistischen Einlagen in der Trompete, gespielt von Helmut Redemann. An dieser Stelle wurden absolute Leistungsträger aus dem Musikverein Wössingen von dem Vorsitzenden des Blasmusikbezirkes Pfinz im Blasmusikverband Karlsruhe, Ottmar Bittner geehrt. Die goldene Verbandsehrennadel für 30 Jahre aktives Musizieren erhielten Bernd Redemann, Thomas Schmalz und Bernd Wilschko. Die bronzene Verbandsehrennadel für 10 Jahre aktives Musizieren erhielten Anna Giesinger, Stefan Kunzmann und Julius Weiß. Für 25 jährige aktive Mitgliedschaft wurden von dem 1. Vorsitzende des MV Wössingen, Bernd Redemann, folgende Mitglieder mit der goldenen Vereinsehrennadel und einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Alexander Jaki, Matthias Jaki und Susanne Redemann. Hochdramatischer und spannungsgeladener Höhepunkt des ersten Teils war Klaus Doldingers Musik zu dem Film „Das Boot“. Geheimnisvoll tauchte das musikalische Motiv der „U 96“ aus dem Nebel des Atlantiks auf. Fulminante Klänge des tiefen Blechs interpretierten den Morgenappell. Energische Einwürfe des Trompetenregisters ließen das Publikum die detonierenden Torpedos und Wasserbomben erahnen. Melancholische und Gänsehaut produzierende Töne der Oboe machten das Heimweh der Matrosen begreiflich. Die dramatische Atmosphäre auf den U-Booten im 2. Weltkrieg schien zum Greifen nah. Eine glanzvolle Aufführung des 38-köpfigen Blasorchesters, untermalt von eindrucksvollen Bildfolgen auf den Bühnenhintergrund. Ein Meilenstein des Science-Fiction-Films ist Stanley Kubrick´s „2001 – Odysee im Weltraum“, insbesondere auch wegen der hervorragenden Filmmusik. Mit einer fetzigen

Das Blasorchester des MV Wössingen; Leitung: Roland Eberle

Rockversion von „Also sprach Zarathustra“ (Richard Strauss) eröffnete das große Blasorchester den zweiten Teil des Konzertes. Nach diesem fulminanten Auftakt wagte Dirigent Roland Eberle mit seinen Musikern einen Ausflug in die volkstümliche Musik. Kaum ein Zuhörer konnte sich den weltbekannten Evergreens aus dem Singspiel „Im Weißen Rössl am Wolfgangsee“ entziehen und so wurde kräftig mitgesungen oder mitgesummt. Durch Röhrenglocken, Fagott, Bassklarinette und Oboe wurde nunmehr die Klangbasis für ein markantes und ergreifendes WesternTrompetensolo vorbereitet. „Il Triello“ stammt aus der Feder von Ennio Morricone und ist Synonym für die „Zwei glorreichen Halunken“ aus dem gleichnamigen Italo-Western. Der sehr anspruchsvolle und ergreifende Solopart an der Trompete wurde von Benjamin Moos gespielt. Durch einen gewollt deutlichen Wechsel von volkstümlich- klassischen Variationen in die Rockmusik bewies der MV Wössingen sein vielfältiges musikalisches Repertoire. „Lilo & Stitch“, der gleichnamige Zeichentrickfilm von Walt Disney Pictures kam erst 2002 in die Kinos, beinhaltet Klassiker von Elvis Presley die von Peter Kleine Schaars für Blasmusik arrangiert wurden. Bei der Umsetzung der vom Arrangeur eingebauten rhythmischen Akzente zeigten die Musiker noch einmal ihre ganze Vielseitigkeit. Hier brillierte Bernd Redemann an seinem Zweitinstrument, dem Tenorsaxophon. Einen satten Schlusspunkt setzte das Orchester mit Musik aus dem Original-Soundtrack Album des Films „Bodyguard“ mit Kevin Costner und Whitney Houston. Durch die Solopartien von Anna Giesinger an der Trompete und Nicole Fahrer am Es-AltSaxophon wurden beim Publikum so große Emotionen geweckt, dass eine spontane Zugabe aus einem Teilausschnitt dieses Stükkes bestand. Der nicht müde werden wollende Applaus des Publikums lockte noch drei Zugaben (Miss Marple, Raumpatrouille Orion und Tollkühne Männer) heraus. Das Publikum hatte, wie von Bernd Redemann vorhergesagt, mit dem Besuch des Osterkonzertes offensichtlich die richtige Entscheidung getroffen. Anke Spiller

Bezirksvorsitzender Ottmar Bittner mit den Musikern, die für 30 Jahre Aktivität geehrt wurden.

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Musikverein „Edelweiß“ Pfaffenrot

Ehrenabend und Präsentation „80 Jahre MVE – ein Verein im Wandel der Zeit“ Am Sonntag, 7. März 2004 stellte sich der Musikverein „Edelweiß“ mit einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vor. Viele interessierte Besucher informierten sich über die Historie des Vereins dargestellt in Bild- und Texttafeln. Die inzwischen über 60 Schautafeln wurden für diesen Anlass von Markus Becht verfeinert und vervollständigt. Ein besonderer Publikumsmagnet war der Pfaffenroter Heimatfilm aus dem Jahre 1962 aber auch ein neu zusammengestellter Film über markante Höhepunkte der Vereinsgeschichte des Musikvereins, der von Andre Schaar in mühevoller Arbeit für diesen Tag geschaffen wurde. In einem musikalischen Portrait stellten sich am Sonntag morgen die Big Band des MVE, am Nachmittag die Schüler- und Jugendkapelle und am Abend das Blasorchester unter der Leitung von Marco Kaulke vor. Den verstorbenen und gefallenen Vereinsmitgliedern gedachte man am Sonntag morgen beim Ehrenmal des Musikvereins auf dem Friedhof Pfaffenrot. Eröffnet wurde die Jubiläumsveranstaltung am Samstag abend mit einem Ehrenabend zum 80jährigen Jubiläum. Im Mittelpunkt der Feierstunde, zu dem neben Ehrengästen die Aktiven mit Familien und die Ehrenmitglieder des Vereins eingeladen wurden, standen Ehrungen des Musikvereins für verdiente fördernde Mitglieder sowie Auszeichnungen des Blasmusikverbandes Karlsruhe für aktive Musikerinnen und Musiker. Besondere Gäste an diesem Abend waren eine Abordnung der Harmonie St. Caecilia Eygelshoven mit dem Vorsitzenden John Prevo und dem Dirigenten Theijs Zenden an der Spitze. Der Reigen der Ehrungen begann mit der Verleihung der silbernen Vereinsehrennadel für 25jährige fördernde Mitgliedschaft und der goldenen Ehrennadel für 35jährige Mitgliedschaft. Anschließend wurden insgesamt 19 fördernde Mitglieder zum Ehrenmitglied des Musikvereins ernannt. Die Ehrungen des Blasmusikverbandes Karlsruhe und des Bundes Deutscher Blasmusikverbände wurden vom stellvertretenden Präsidenten des Verbandes Bernhard de Bortoli vorgenommen. Er überreichte Yvonne Axt-

Die Aktiven langjährigen Musiker

der blasmusiker mann, Nicole Bodamer, Julia Burkart, Jana Schwab, Nina Seethaler, Simone Wagner, Eugenia Schukow, Wassili Schukow, Fabian Becht, Frank Hucker und Manuel Kunz für 10 Jahre aktives Musizieren die bronzene Verbandsehrennadel. 30 Jahre aktiv und mit der goldenen Ehrennadel des Blasmusikverbandes ausgezeichnet wurden Frank Axtmann, Alfons Benz, Günter Hucker, Robert Kunz, Andreas Siegwart und Martin Wagner. Neben Werner Dollinger der die Bundesehrennadel mit Urkunde für 40jährige Aktivität erhielt, konnte Herr de Bortoli vier Musikkollegen die Bundesehrennadel für 50 Jahre aktives Musizieren verleihen. Der Musikverein „Edelweiß“ freut sich mit Günter Gieger, Klaus Obreiter, Rüdiger Obreiter und Werner Weingärtner über diese aussergewöhnliche Auszeichnung. Dreißigjähriges Musizieren und das Erreichen des 60. Lebensjahres sind Voraussetzung für die Ehrenmitgliedschaft von aktiven Musikern. Mit Edgar Kunz wurde an diesem Abend ein Mann zum Ehrenmitglied ernannt, der wie Orchestervorstand Heinz Becht in seiner Laudatio betonte ein Segen für den Musikverein „Edelweiß“ war und ist und nicht nur während seiner 18jährigen Vorstandstätigkeit unendlich viel für den Musikverein und die Blasmusik in Pfaffenrot geleistet hat. Umrahmt wurde der Ehrenabend, der mit einem Stehempfang und gemütlichem Beisammensein ausklang, von Bläserensembles des Blasorchesters und dem Klarinettenensemble der Bläserjugend.

Frühjahrskonzert des Blasorchesters Pfaffenrot Ein musikalischer Streifzug durch 80 Jahre MVE Das Frühjahrskonzert des Musikvereins „Edelweiß“ am Sonntag, 28. März 2004 in der Carl-Benz-Halle Pfaffenrot stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des 80jährigen Vereinsjubiläums. Das Pfaffenroter Blasorchester unternahm hierbei einen geschichtlichen Rückblick auf die musikalische Arbeit und Entwicklung im Verein und in der Blasmusik. Es wurden Werke aus den unterschiedlichen Epochen des Musikvereins aufgeführt, die in einem besonderen Bezug zu wichtigen Ereignissen des Orchesters standen und gleichsam auch die Handschrift der verschiedenen Dirigenten erkennen liesen. Den Konzertabend eröffnete eine Bläsergruppe, zum Teil auf Instrumenten aus der Gründerzeit, mit dem Torgauer Marsch, der Indra Ouvertüre und einer Polka gespielt aus handgeschriebenen Notenbüchern des Jahres 1924. Mit der Ouvertüre zur Oper Orpheus in der Unterwelt von Jacques Offenbach, erstmals gespielt mit Dirigent Josef Wehrle im Jahre 1960, setzte das Blasorchester unter der Leitung von Marco Kaulke das Programm fort. Aus der Ära Eugen Schiel, der von 1961 bis 1983 mit Umsicht und musikalischem Können, mit Zielstrebigkeit und Ausdauer das Orchester entscheident formte, folgte der Espana Walzer von Emil Waldteufel. Mit der anschließend gespielten Suite International und den vier Sätzen Kaukasischer

Jahrgang 2004 Tanz, Tempeltanz, Melodie der Prärie und Rennen in Ascot von Willi Löffler, nahm des Pfaffenroter Blasorchester im Jahre 1971 mit großem Erfolg beim Wertungsspiel anlässlich des zweiten Bundesmusikfestes in Karlsruhe teil.

Heinz Becht bei der "Suite International" Musikdirektor Karl Pfortner, ein anerkannter Experte in Sachen Blasmusik, leitete das Pfaffenroter Blasorchester von 1983 bis zu seiner schweren Erkrankung im Jahre 1987. Aus seiner Feder stammte das spritzige Capriccio, das zum Abschluß des ersten Programmteils vorgetragen wurde. Die Toccata for Band von Frank Erickson zu Beginn des zweiten Teils war eine Referenz an die musikalische Arbeit von und mit Rolf Merz. Für den Verein und das Orchester waren die Jahre von 1988 bis 1994 mit ihm am Dirigentenpult eine bewegte und ereignisreiche Zeit, geprägt von einer Fülle von Neuerungen und Veränderungen, die für die Weiterentwicklung von großer Bedeutung waren. Die Neuerungen verstanden sich u.a. in der Hinwendung zur sinfonischen Blasmusik und die erstmalige Teilnahme bei einem internationalen Wettbewerb in der Höchststufe. Das folgende sinfonische Gedicht El Golpe Fatal von Dirk Brosse, in dem in musikalisch sehr bewegenden Bildern ein spanischer Stierkampf nachgezeichnet wird, war mit seinen über 100 Taktwechseln im Jahre 1992 die größte Herausforderung für Dirigent und Orchester. Mit welcher Sicherheit und Abgeklärtheit das Orchester heute dieses grandiose Werk vorträgt, spiegelt eindrucksvoll die musikalische Arbeit im vergangenen Jahrzehnt wieder. Mit Bernhard Volk konnte der Musikverein „Edelweiß“ 1995 erstmals einen Dirigenten mit abgeschlossenem Kapellmeisterstudium verpflichten. Dank seiner besonderen Begabung Musik lebendig zu vermitteln, gelang es ihm in nur zweieinhalb Jahren das Orchester entscheidend zu formen und den musikalischen Horizont zu erweitern. Einer seiner Lieblingskomponisten war Philip Sparke und mit der Wilten Festival Overture spielte die Kapelle ein typisches Stück des in Blasorchesterkreisen sehr beliebten englischen Komponisten. Seit 1998 leitet Marco Kaulke das Blasorchester Pfaffenrot und setzt die musikalische Arbeit seiner Vorgänger mit großem Sachverstand fort. Bei seiner Programmzusammenstellung achtet er immer

Jahrgang 2004 darauf, dass neben der sinfonischen Blasmusik auch die gehobene Unterhaltungsmusik nie zu kurz kommt. Aus diesem Bereich spielte das Orchester zum Abschluß des offiziellen Teils eine Melodienauswahl aus dem Musical Tanz der Vampire.

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der blasmusiker werden in den nächsten drei Wochen noch ein wenig feilen, damit wir auch im Wettbewerb glänzen können,“ beschrieb Mäule die letzten Vorbereitungen.

sich vor allem in den Polkateilen ausdrückte, aber auch mit Melancholie als Kontrast dazu. Danach folgte die Reise mit Harry Belafonte in die Karibik. Der beschwingte Marsch „Zum Städtel hinaus“ beschloss das Konzert. Nach begeistertem Applaus ging’s als Zugabe noch einmal auf eine Polka in die „Prager Gassen“, bevor die Musiker endgültig ihre Instrumente einpackten.

Musikverein Forst

Taschenlampenlicht im Gotteshaus

Dieter Siegwart dirigiert Die erste Zugabe, der Marsch Alte Kameraden, wurde dirigiert von Dieter Siegwart, der über 50 Jahre als Vizedirigent alle Dirigenten begleitete und somit maßgeblich zur Entwicklung des Orchesters beigetragen hat. Nach dem Dank an Dirigent und Orchester durch Jürgen Lauinger, der kurzweilig und informativ durch das Programm führte, ergriff spontan der ehemalige Dirigent Rolf Merz das Wort und gratulierte den Musikerinnen und Musikern für ihre großartige Leistung an diesem Abend.

Musikverein Oberöwisheim

Herr der Ringe und Calypso-Sound in der Oberöwisheimer Sporthalle Musikverein präsentierte sich mit einem abwechslungsreichen Frühjahrskonzert Palmen wiegen sich sacht im Abendwind. Das Meer rauscht leise und Calypso-Klänge wehen den Strand entlang. Das 10. Frühjahrskonzert des Musikvereins Oberöwisheim unter dem Orchesterleiter Willi Mäule entführte die Zuhörer in eine andere Welt. Die warme Abendsonne, die die Sporthalle durchflutete, tat ihr übriges dazu. Harry Belafonte lud bei einem Medley ein, mit einem „BananaBoat“ die „Island in the Sun“ zu besuchen, um dort „Angelina“ und „Mathilda“ zu treffen und dann aber auch wieder „Jamaica Farewell“ zu sagen. Die warmen Töne der Posaunen, die hellen Klarinetten und Flöten, die Rumba-Kugeln und Percussion machten die Reise perfekt. Es war ein gelungenes Frühjahrskonzert und ein konzentrierter Auftakt für das Wertungsspielen in Karlsruhe am 24. April, für das sich der Musikverein beworben hat. Nach diesem Konzert können die Musiker gut vorbereitet und zuversichtlich sich den Juroren des Blasmusikverbandes Karlsruhe stellen. „Wir

Das Frühjahrskonzert hatte viele Farben und Nuancen. Annica Neißl führte gekonnt und souverän durch das Programm und wusste so manche interessante Einzelheit zu den präsentierten Werken, den Komponisten oder den Interpreten zu berichten. Erstmals gab es keine Bewirtung an Tischen. Es waren nur Stuhlreihen gestellt, was die Aufmerksamkeit auf die musikalische Darbietung erhöhte und positiv aufgenommen wurde; sowohl von den Musikern als auch von den Zuhörern. Der erste Teil vor der Pause enthielt Stücke, die für ein Musikvereinsorchester eher untypisch waren. „Waltz No. 2“ mit seinem ausgeprägten Rhythmus wurde sehr exakt und akzentuiert gespielt. Beim „Concertino für Alt Saxophon in Es“ brillierte Michaela Kunz als Solistin und erhielt viel Beifall für ihr Spiel sowohl vom Publikum, als auch von den anderen Orchestermitgliedern und vom Dirigenten. In der Symphonischen Suite „Herr der Ringe – die zwei Türme“ kämpften Gut und Böse miteinander, dramatisch und eindrücklich präsentiert durch die verschiedenen Klangfarben und –intensitäten im Orchester. Nach der Pause wurde es volkstümlicher und typischer. Josef Jiskra aus Ostböhmen, selbst ausgezeichneter Posaunist, komponierte viele Stücke, die die „Stimmungen seines böhmischen Herzens zum Ausdruck bringen“, so Annica Neißl. Zwei davon bekamen die Gäste am Sonntag zu hören: „Auf der Karlsbrücke“ und „Mährische Skizzen“. Mit großer Spielfreude und Fingerfertigkeit präsentierten die Musiker die Stücke voller Lebensfreude, die

MV Oberöwisheim

„Klänge sind fließende Energieträger, die ungeahnte Kräfte im Menschen zum Schwingen bringen können.“ So sollten beim Jahreskonzert des Musikverein Forst in der Forster St.-Barbara-Kirche neue „Klangwelten“ erschlossen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hatte der Dirigent und musikalische Leiter des Blasorchesters, Stephan Hofman, eine ungewöhnliche und anspruchsvolle Stückauswahl vorgenommen. In der gut besuchten Kirche wagten sich die 35 Musiker an Modest Mussorgskys Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“, der laut Moderator Franz Fischer zum Standartrepertoire jedes namhaften Orchesters gehöre, „also auch nach Forst“. Die Hürde des von Maurice Ravel bearbeiteten „Großen Tors von Kiev“ wurde jedenfalls von den Bläsern genommen. Bei untergehender Sonne erlebten die Zuhörer den „Sonnenaufgang“ aus Richard Strauss´ Tondichtung „Also sprach Zarathustra“, auch bekannt durch Stanley Kubricks ScienceFiction-Klassiker „Odyssee im Weltraum“. Wegen des Umbaus der Waldseehalle musste das Orchester in die katholische Pfarrkirche ausweichen. Der besonderen Umgebung und Akustik wurde daher mit Kompositionen wie dem fünfteiligen „Firmament“ von Rolf Rudin Rechnung getragen. Nicht minder ausdrucksstark und imposant wirkte unter dem Kuppeldach Robert Finns Fantasie für Orchester „Rhapsodia“. Die einzelnen Register konnten bei diesem monumental anmutenden Werk anhand mehrerer Soli ihr Können an den Tag legen. Schließlich begab sich das Auditorium auf eine Zeitreise durch mehr als 20 Jahre „Star Trek“ Filmmusik: „Through the Generations“ lautete der Titel des Medleys von den Hollywood-Kompositeuren Jerry Goldsmith und Dennis McCarthy. Höhepunkt des Konzerts war ohne Zweifel Daniel Bukvichs „Electricity“. Soundexperimente im vollständig verdunkelten Gotteshaus führten weg von konventionellen Klang- und Sichtgewohnheiten. Prozessionsartig- und ausschließlich unter dem Licht von vereinzelten Taschenlampen – zog das Orchester durch die Kirche und sorgte für eine beeindruckende Atmosphäre. „Das war cool“, meinte danach ein junger Konzertgänger. „Silence and I“ von Alan Parsons Project bildete mit dem Gesang von Daniela Köhler den Abschluss und gleichzeitig die Zugabe bei diesem Konzert der etwas anderen Art, das zum Teil sogar stehende Ovationen erntete.

Seite 12 Zuvor hatte das Jugendorchester unter der Leitung von Marion Billinger die Kirchgänger mit Howard Shores Oscar-prämierten Klängen vom „Herr der Ringe“ erfüllt. Vom „Kitchen Koncerto“ von Chef Lloyd Conley mit einem Kochlöffel als Dirigentenstab ging es dann aus der Welt der Küche noch in die Disco. Fetzig wurden im Stil der Achtziger die Hits „Staying Alive“, „I Will Survive“ und „YMCA“ von den 25 jugendlichen Bläsern umgesetzt. Schlusspunkt des Jugendteils bildete eine Sound- und Steppeinlage. Der Musikverein bedankt sich bei seinen musikalischen Leitern Stephan Hofmann und Marion Billinger, der Vorstandschaft und dem Verwaltungsrat, allen Musikern und Helfern die zum Gelingen dieses außergewöhnlichen Konzertes beigetragen haben.

Musikverein Knielingen

Stimmung und Klangbilder Außergewöhnliches Programm beim Musikverein Knielingen „Musik macht nicht nur Freude, sondern erweitert auch den Horizont“, sagte Joachim Frey in seiner Ansprache zum Frühjahrskonzert des Musikvereins Knielingen in der Sängerhalle Knielingen, und das Programm des Abends versprach, diese Behauptung zu belegen. Zuvor hatte er dem 1. Vorsitzenden Helmut Raih 3.000,– Euro als Spende für die Jugendarbeit überreicht. Neben eher konventionellen Werken, wie der Ouvertüre „Der Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini und „Unter dem Sternenbanner“ von John Phillip Sousa überraschte der Musikverein seine Zuhörer mit auch eher untypischen Stükken. Freddy Mercurys „Bohemian Rhapsody”

begeisterte das Publikum besonders, ebenso der Jazzklassiker „Birdland“ von Joe Zawinul, der Gründer der Band Weather Report. Doch wer meinte, moderne Musik erschöpfe sich mit Rock- und Jazzstücken, konnte seinen Horizont an diesem Abend erweitern. Auch Werke der zeitgenössischen Komponisten Markus Götz, Thorsten Wollmann und James Swaeringen wurden von den Knielingern gespielt. Das Werk „Contrasts of Life“ von Markus Götz ist eine Auftragsarbeit des Bundes Deutscher Blasmusikverbände zu dessen 50jährigen Bestehen. Titelgemäß unterhielt das Stück die Zuhörer kontrast- und abwechslungsreich, hob einzelne Instrumentengruppen hervor, wechselte zwischen getragenen und dynamischen Sequenzen. Dabei blieb es aber sehr melodiös und gefällig. Eher narrativ wirkte das Stück „Aus einer Sage“ von Thorsten Wollmann, in dem visuelle Eindrücke und ihre emotionale Interpretation in Musik umgesetzt wurde. Wollmann schuf damit Stimmungen, Atmosphären und Klangbilder. James Swaeringen ist wegen seiner richtungweisenden Kompositionen einer der meistgespielten Komponisten von Blasmusik. „Where The River Flows“ entsprach seinem energiegeladenen und ungewöhnlichen Stil, so arbeitete er in diesem Stück Gesangssequenzen ein. Auch das Stück „Procession of Sadar“ von Mikhail Ippolitov-Ivanov und das Hornkonzert von Saviero Mercadante sind außergewöhnliche Literatur. Verantwortlich für dieses vielfältige und anspruchsvolle Programm waren die Dirigenten Roland Vendroux und Thomas Schachschal, die beide mit dem Orchester gearbeitet haben. Zum Frühjahrskonzert hatte Roland Vendroux die Leitung und brachte das Orchester zu einer Leistung, die in allen Nuancen überzeugte.

Das Blasorchester des MV Knielingen

Musikverein Freiolsheim

Frühlingskonzert Die Harmonie begeisterte mit einem Querschnitt durch die Blasmusik und überzeugte mit bekannten Filmmelodien Joachim Frey überreicht an Helmut Raih einen Scheck über 3000,-- Euro

Jahrgang 2004

der blasmusiker

Am Samstag, 3. April veranstaltete der Musikverein sein diesjähriges Frühjahrskonzert.

Das in 2 Abschnitte einzuteilende Konzert zeigte im 1.Teil die ganze Bandbreite der Blasmusik von der Ouvertüre bis hin zum Marsch. Im 2.Teil dann ging die Reise ins Kino zu bekannten Filmmelodien. Mit dem ersten Stück „Anterra“ von Pavel Stanek eröffnete die Kapelle unter der Leitung von Dirigent Steffen Unser sein abwechslungsreiches Programm das für jeden Geschmack etwas bereithielt. Mit diesem Pflichtstück in der Kategorie C stellte sich die Kapelle am 24. April den Juroren beim Wertungsspielen in Karlsruhe vor. Durch das Programm führte wie immer mit Bravour Monika Dalacker die Zuhörer mit geballtem Wissen und Witz auf die Stücke vorbereitete. Der nächste sehr verträumte und verspiele Titel „Pacific Dreams“ von Jacob de Haan erzählt die Geschichte eines reisenden Komponisten der sich fern seiner Heimat in Sydney sehr fremd fühlte. Er entdeckt auf einem Markt ein Gemälde von einer exotischen Insel in der Brandung und beginnt drüber zu komponieren. Nun hatte das Programm seinen Höhepunkt erreicht. “Die Titanic Story“ von Kees Vlak erzählt die traurige und dramatische Geschichte der Titanic mit der gesanglichen, sehr emotionsgeladenen Unterstützung von Alexander Huck, Opernsänger an der Staatsoper in Karlsruhe. „Irish Tune from County Derry“ ein Arrangement von beliebten Irischen Volksweisen stand als nächstes an. Mit dem Marsch “Arsenal“ endete der 1. Teil des sehr kurzweiligen Konzertes. Nach der Pause folgte eine Reise in ferne Galaxien mit dem Raumschiff Enterprise und der Titelmelodie der Fernsehserie „Star Trek“ von Jerry Goldsmith. Kaum wieder zurück auf der Erde ging es ab in den Wilden Westen mit der Filmmelodie zu „The magnificent Seven“ von Elmar Bernstein dass übersetzt heißt Die glorreichen Sieben. Nun stand der Besuch in der Polizeischule an. „Police Academy“ von Robert Folk erzählt die Geschichten der sehr chaotischen Truppe rund um Kapitän Lasard. Als gekonnten Abschluss bot die Kapelle fetzige Melodien rund um James Bond, Agent 007 aus Filmen wie Goldfinger, Feuerball oder Liebesgrüße aus Moskau. Die Kapelle wurde erst nach zwei gelungenen Zugaben unter tosendem Applaus entlassen. Der Vorstand Klaus Bauer dankte den Besuchern für ihr zahlreiches Erscheinen, Monika Dalacker für ihre verbindeten Worte, den Musikerinnen und Musikern für die vielen und harten Proben, dem Dirigenten für seinen Einsatz und allen Helfern für den sehr gelungenen Abend. Alexander Huck

Jahrgang 2004

Musikverein Stettfeld

„Blasmusik und Chor – etwas Besonderes fürs Ohr!“ Ganz neue Wege beschritt der Musikverein Stettfeld mit seinem Dirigenten Bernhard Zimmermann bei der Gestaltung seines Ehrenabends anlässlich des 55jährigen Vereinsjubiläums, indem er die Ehrungen mit einem Sonderkonzert verknüpfte. Dass Musik verbindet und Grenzen überwindet, zeigte das Motto des Sonderkonzertes: „Blasmusik und Chor – etwas Besonderes für Ohr!“. Zusammen mit den Chören des Männergesangvereins Frohsinn Stettfeld wurden abwechslungsreiche Werke für Chor und Orchester präsentiert, umrahmt von Chorliteratur, die allerdings rein instrumental präsentiert wurde. Zum Konzertauftakt spielte das Orchester die majestätisch und würdevoll klingende Melodie „Alle Menschen werden Brüder“ aus Beethovens 9. Sinfonie in einer Bearbeitung von Jan de Haan. In Carl Maria von Webers „Freischütz“ musizierte das Orchester schwungvoll und dynamisch, ohne dabei den Männerchor zu übertönen, für dessen Stimmlage der „Jägerchor“ ein Paradestück darstellte. Weiter ging es mit

der blasmusiker Chorfolklore aus dem Osten. Mit „Vento dell`Est“ von Brilot zeigte das Orchester auf mitreißende Art und Weise einen gelungenen Spagat zwischen russischer Chortradition und westlicher Moderne. Ebenfalls von der modernen Seite zeigte sich die junge Chorformation S!Ngsation gemeinsam mit dem Orchester in „I will follow him“, einem zwischen getragenem Choral und mitreißendem Gospel wechselnden Auszug aus dem Film „Sister Act“. Zu einem besonderen Höhepunkt mit fast 200 Aktiven auf der Bühne entwikkelte sich die mächtige Filmmusik aus dem Kinospektakel „1492 – Die Eroberung des Paradieses“, dargeboten von Männerchor, Frauenchor, S!Ngsation und Blasorchester unter der Leitung von Bernhard Zimmermann. Mit der Marschparodie „Radetzky forever“ und weiteren Zugaben bedankten sich die Musiker bei dem restlos begeisterten Publikum. „Das war der erste Ehrenabend, der wie im Flug verging und ruhig noch etwas länger hätte dauern dürfen“, so ein begeisterter Zuhörer. Dem Musikverein Stettfeld gelang es, durch dieses Sonderkonzert nicht nur sein Publikum zu begeistern sondern den zahlreichen Mitgliedern, die für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt wurden, eine wirklich stilvolle Ehrung zu präsentieren, die ganz im Sinne der Geehrten, nämlich im Sinne der Förderung der anspruchsvollen Musik stand.

Eine große Anzahl von Musikerinnen und Musikern wurden bei diesem Sonderkonzert vom Verbandspräsidenten Herrn Michael Weber für 10-, 20-, 30- und 40-jähriges aktives Musizieren geehrt.

Liebe Freundinnen und Freunde, der Stadtjugendausschuss e.V. sucht für dieses Jahr – vor allem im Herbst – noch 10 Zivis! Die nächsten freien Stellen sind im Juni in Neureut und im August im Anne-Frank zu besetzen. Für junge Männer aus den Jugendverbänden ist sicherlich die Stelle im Haus der Jugendverbände 13 Anne Frank besonders interessant. Bitte gebt diese Info an potentielle Zivis aus Euren Vereinen, aber auch im Bekanntenkreis weiter. Infos bei Brigitte Nies

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Musikverein 1886 Grötzingen e.V.-

Außergewöhnlich und eindrucksvoll - Erfolgreiches Frühjahrskonzert 2004 Am Samstag, dem 20.03.04 fand das traditionelle Frühjahrskonzert des Musikvereins 1886 Grötzingen e.V. statt und lockte wieder etliche Fans der Blasmusik aus nah und fern in die Grötzinger Begegnungsstätte. Der 1. Vorstand des Vereins, Veit Bader, ließ es sich auch dieses Jahr nicht nehmen, das Publikum nebst zahlreicher Grötzinger „Promis“ in einer kurzen Ansprache persönlich willkommen zu heißen. Wie aus dem Programmheft zu erfahren war, lag dieses Jahr die Musikalische Leitung beider Orchester, also der Jugend und des Vereinsorchesters, in Händen von Yvonne Funke. Wer im ersten Moment nicht wusste, um wen es sich dabei handelte, wurde sogleich mit dem Auftritt des Jugendorchesters aufgeklärt. Yvonne Funke, geb. Bayer, stammt aus den eigenen Reihen des Musikvereins. Zusammen mit Thomas Rohr leitet sie zurzeit das Vereinsorchester. Mit den ausgewählten Werken „Little Overture“, „Victory on Parade“ und den Highlights aus Walt Disneys „Alladin“ bewies die Jugend dem interessierten Publikum einmal mehr, dass es dem Vereinsorchester musikalisch (und auf jeden Fall auch in der Anzahl der Musiker!) fast in nichts nachsteht! Diese Leistungen basieren auf einer fundierten musikalischen Ausbildung, wie sie der Musikverein Grötzingen schon seit Jahren praktiziert. Durch das Programm des Jugendorchesters führten Andrea Bayer und Benjamin Schönhaar. Voller Leidenschaft und Temperament absolvierten die Jungmusiker ihren Auftritt. Und so war es denn auch kein Wunder, dass das Jugendorchester nach einer solchen Leistung nicht ohne Zugabe „entlassen“ wurde. Nach einer kurzen Umbauphase nahm dann das Vereinsorchester auf der Bühne Platz. Mit „Fanfare and Flourishes“ hatte man sich ein Werk herausgesucht, das besser als Erststück gar nicht hätte passen können: Der Komponist James Curnow verarbeitet dort nämlich Teile des „Te Deums“ , bekannter als „Eurovisionsmelodie“. Und mit selbiger beginnen ja bekanntlich im Fernsehen u.a. große Samstagabendshows. Was wiederum Rückschlüsse auf die Qualität des zu erwartenden Konzert des Musikvereins zuließ. „...from these ashes...“-Aus der Asche-, so lautete die Anmoderation durch Sabine Bayer (die durch das Programm führte) für das nächste Werk. Es spiegelte musikalisch die Stimmung in einem Wald, vor, während und nach einem Waldbrand wider: Vogelgezwitscher, der Wind rauscht in den Bäumen, dann ein Knistern, die Unruhe der Tiere, das Lodern der Flammen, (es fehlte eigentlich nur noch der Brandgeruch), dann Stille... und aus dieser entsteht langsam, leise neues Leben. Die Vögel singen wieder, der Wind streicht durch das junge Grün. Gekonnt setzten die Musiker die einzelnen Stimmungsbilder nicht nur mit ihren Instrumenten, sondern auch

Seite 14 durch leises Wispern, Pfeifen, Fußgetrappel oder Knistern mit Chipstüten (!) in Szene. So verwunderte es auch nicht, dass Yvonne Funke das Werk kurzfristig abbrach und darum bat, dass auch im Foyer Stille herrsche, da dieses Stück gerade von den genannten, sonst nicht hörbaren Elementen lebe. Dafür gab es einen spontanen Sonderapplaus; und selten herrschte nach einem Konzert des Musikvereins solche Einstimmigkeit darüber, dass dieses Stück eines der interessantesten, außergewöhnlichsten und eindrucksvollsten Werke war, die der Musikverein je aufgeführt hat! Es folgte verdientermaßen eine 15-minütige Pause in der man sich im Foyer mit kühlen Getränken erfrischen konnte. Mit der „Blue Overture“ begann der 2. Konzertteil, den ebenfalls das Vereinsorchester gestaltete. Die Geschichte seiner Vorfahren, weißer Siedler in Amerika, setzte der Komponist James Swearingen musikalisch in dem 3-sätzingen Werk „Where the river flows“ um. Wie der Begleittext erläuterte, bot sich ein kleiner weißer Junge den Indianern als Tausch für das Leben seines Geschwisterchen an. Und wer genau hinhörte, konnte während des zweiten Satzes sogar die arme Mutter flehen hören „Bring back my child“ – Bring mein Kind zurück! Aus dem 19. Jahrhundert stammt die originale amerikanische Volksweise „Shenandoah“, die Frank Ticheli für Blasorchester neu auflegte. Das Werk erzählt vom Verlauf des gleichnamigen Shenandoah-Flusses und entsprechend ruhig und entspannend wirkte auch die Melodie. Ebenfalls amerikanische Volksweisen und Tänze, in Gegensatz zum vorangegangenen Stück aber wieder beschwingt, heiter und im flotteren Rhythmus, beinhaltete das letzte Werk des Abends: „Country Bandstand“. Das gelang, weil die originalen Melodien modern verpackt und teilweise sehr stark verwandelt wurden. Gekonnt interpretierten die Musiker die 3 Sätze „March“, „Chorale“ und „Barn Dance“. Hier konnte das Vereinsorchester nochmals seine ganze musikalische Vielfalt einbringen. So musste nach entsprechendem Schlussapplaus kommen, was zu einem richtigen Konzert gehört: Die Zugabe! Und die hieß in diesem Jahr „Crossfire“ und riss das Publikum dank des flotten Tempos noch einmal so richtig mit. Und wie es sich zu einem guten Abschluss gehörte, stimmte man, nachdem der Applaus nicht enden wollte, das „Hoch Badnerland“ an. Ein rundum gelungener Konzertabend, wie allgemein bestätigt wurde. ST.

der blasmusiker

Musikverein Zaisenhausen

Frühjahrskonzert Die Zuhörer in der vollbesetzten Kultur- und Sporthalle Zaisenhausen waren sich einig, dass sie den Besuch des Frühjahrkonzertes des Musikvereins Zaisenhausen nicht bereut haben, was sie auch mit lang anhaltendem Beifall honoriert haben. Bei der Begrüssung deutete der 1. Vorstand Rainer Dörlich bereits an, dass das Orchester ihren letzten Auftritt unter dem langjährigen und sehr beliebten Dirigenten Paul Effenberger hat, weshalb sich die Aktiven besonders gut vorbereitet haben und ein ansprechendes Konzert bieten wollen. Den Auftakt gestaltete das Jugendorchester unter der Leitung von Volker Kull zunächst mit dem flotten „Starter-March“ von M.H.Ripple und den Stücken „Park Street Celebration“ von James Swearingen und „Pop Line-Fantasy“ von Jösef Bönisch. Der Schlusspunkt ihres Auftrittes wurde mit „Santana“ bearbeitet von Jerry Brubaker gesetzt, wofür es gleich im ersten Abschnitt der musikalischen Veranstaltung sehr viel Beifall gab. Danach übernahm Paul Effenberger den Dirigentenstab, der gleich zu Beginn eine musikalische Reise quer durch Europa ankündigte, wo im hohen Norden mit der „Perry Graninger Suite“ begonnen wurde. Effenberger führte auch durch das Programm und erklärte den geschichtlichen Hintergrund der verschiedenen Kompositionen und auch die Stimmungslage des jeweiligen Komponisten. Das Stück „The New Village“ aus Holland von Kees Vlak folgte und danach wurden die schönsten Melodien aus den Werken von Verdi zu Gehör gebracht, wo die Zuhörer nach Italien versetzt wurden. Mit dem Radetzky Marsch von J. Strauß (Vater) wurde der erste Teil des Konzert beendet. Nach der Pause wurde das Publikum nach Bochum entführt, wo die „Selection from Starlight Express“ von A.L.Webber die Zuhörer begeisterte. Danach wurden die Zuhörer musikalisch mit dem Stück „ Torro Bravo-Paso Doble“ nach Spanien entführt. Ein weiterer Höhepunkt folgte mit dem Stück „Paris, cést magnifique“ aus Frankreich, wo Carolin Schmidt auf dem Altsaxofon als Solistin auftrat. Gleich im Anschluss an dieses Stück würdigte der 1. Vorstand Rainer Dörlich die Leistung der jungen Musikerin, die auf diesem Instrument beim regionalen Wettbe-

Das Orchester des Musikvereins Zaisenhausen beim Frühlingskonzert

Jahrgang 2004 werb den 1. Platz belegte, was zur Teilnahme beim Landeswettbewerb berechtigte. Auch dort hat sie einen ersten Platz belegt und sich jetzt für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Der Vorstand hob hervor, dass der Verein Stolz auf die junge Musikerin ist und überreichte ihr für diese hervorragende Leistung Blumen. The Beatles, Liverpool/England war die letzte Station der musikalischen Reise des Zaisenhausener Blasorchesters bei dem Konzert. Beliebte Melodien von Paul Mc Cartney und John Lennon wurden vorgetragen und weckten bei den begeisterten Zuhörern so manche Erinnerungen. Bevor der Taktstock übergeben wurde, würdigte Vorstand Reiner Dörlich die vielen Verdienste des Dirigenten und betonte, dass es niemand für möglich gehalten hätte, als Paul Effenberger das Orchester vor knapp elf Jahren übernahm, dass er es auf so einen hohen Leistungsstand führen könnte. Mit Wehmut denkt er an den Abschied, so der Vorstand, denn es war ein schöne und erfolgreiche Zeit. Er bedankte sich bei ihm recht herzlich und überreichte ihm einen aus Holz gefertigten Notenständer als Erinnerung. Natürlich dankte der Vorstand auch der Ehefrau des scheidenden Dirigenten und überreichte ihr Blumen. Es fällt mir nicht leicht zu gehen, sagte der Dirigent nach seinem letzten Auftritt als Dirigent des Zaisenhausener Orchesters, und erinnerte etwas gerührt an die schönen Jahre die er verbracht hatte, die nicht immer einfach waren. Er hätte sich jedoch mit Unterstützung des früheren Vorstandes Rolf Schühle durchgesetzt und seine Pläne verwirklichen können, die zum Erfolg geführt haben. Nach einer Zugabe applaudierten die Zuhörer stehend und bedankten sich bei Paul Effenberger für seine geleistete Arbeit. Den Zuhörern wurde jedoch verdeutlicht, dass eine neue Ära beim Musikverein begonnen hat, denn unmittelbar nach der Verabschiedung übernahm Herbert Nies den Taktstock und unter seiner Leitung beendete das Orchester das Konzert.

Vorstand Rainer Dörlich verabschiedet den Dirigenten Paul Effenberger nach 11 Jahren erfolgreicher Arbeit

Jahrgang 2004

Musikverein "Harmonie" Forchheim

Jahreshauptversammlung 2004 Wechsel am Dirigentenpult (rs) Im Musikverein Harmonie Forchheim wird die Jugendarbeit zukünftig von Elke Weidemann und Angelika Bechler betreut, Karin Vögele tritt ihren Posten als Vorstand der Bläserjugend ab. Der erste Vorsitzende des Vereins Walter Goller, der eine Zeitlang pausierte und zwischenzeitlich von Karin Vögele und Lothar Lorenz vertreten wurde, wies zu Beginn der Veranstaltung auf die Bedeutung der Mitgliedschaft hin: „Ein jedes Mitglied, egal ob aktiv oder passiv ist ein kleiner Mosaikstein im Gefüge des Vereins.“ Vor dem Bericht des Schriftführers Otto Elsland wurde die Ehrung verdienter Mitglieder vorgenommen: 25 Jahre im Verein sind Christa Karle, Günther und Jochen Schopp sowie Ernst Böhm. Seit vier Jahrzehnten Vereinsmitglied sind Kurt Helfer, Manfred Leibold und Willi Hartmann. Ihr goldenes Vereinsjubiläum können Anni Winter und Karl Hirsch feiern. Musikervorstand Karlheinz Volk konnte die erfreuliche Mitteilung machen, dass zehn junge Musiker in das Hauptorchester übernommen werden. Die Suche nach einem neuen Dirigenten hat nun ein Ende: Mit der in Karlsruhe unterrichtenden Musiklehrerin Eva Fodor fand man eine Nachfolgerin für den scheidenden Wolfgang Kuska. Walter Goller wies in seinem Jahresbericht auch auf die negative Tatsache hin, dass es beim Dorffest Beschwerden bezüglich des Lärms gegeben hat. Goller bemängelte auch, dass immer mehr Jugendliche dort zuviel Alkohol konsumierten. Einen positiven Ausblick wagte Goller für dieses Jahr: „2004 wird das Jahr des Umbruchs und der Neuanfänge“. Die elf Jugendlichen, die mit dem bronzenen Abzeichen geehrt wurden und zukünftig das Hauptorchester verstärken, sollen allerdings auch ein Ansporn dazu sein, die Jugendwerbung fortzusetzen. Die Instrumentengrundausbildung soll nach den Osterferien beginnen, das Projekt „Schule und Verein“ in Zusammenarbeit mit der Schwarzwaldschule bis 2005 realisiert werden. Für den 17. und 18. Juli ist das Waldfest auf dem Gelände der Naturfreunde geplant. Mit den Naturfreunden steht man in gutem Kontakt, schließlich muss man wegen der geplanten Kürzung der Vereinsförderung von seitens der Stadt Rheinstetten Kooperationen mit anderen Vereinen eingehen, um Kosten zu sparen. Für den 12. September ist wieder der „Hock am Rösselsbrünnle“ vorgesehen. An der Feier „Rheinstetten wird zur großen Kreisstadt“ am 1. Januar 2005 will man sich natürlich beteiligen. Karin Vögele erinnerte in ihrem Bericht für den Jugendvorstand an den Tag der offenen Tür der Blasmusikschule in Neuburgweier und an das Glashauskonzert. Der scheidende Dirigent Wolfgang Kuska gab seiner Nachfolge-

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der blasmusiker rin den Tipp, eine moderne Ausrichtung des Repertoires anzustreben, da ja jetzt mehr Jungmusiker im Orchester vertreten sind. Kassiererin Ingrid Schätzel verwies darauf, dass das Kassenplus gleich zum Kauf von zwei Tuben verwendet wurde. Die Kassenprüfung nahmen Rainer Köllner und Anton Gramlich vor, letzterer tätigte auch die Entlastung von Kassenführung und Vorstand. Die zweite Vorsitzende Karin Vögele gibt ihre Funktion als Vorstand der Bläserjugend in jüngere Hände an Verena Goller und Eric Klein ab. Einstimmig wiedergewählt wurden Schriftführer Otto Elsland, Musikervorstand Karlheinz Volk sowie die aktiven Beisitzer Silke Schätzel, Viola Hemberle und Fabian Peters. Neu als aktiver Beisitzer ist Jürgen Weigel, der auch das Projekt „Schule und Verein“ betreut. Passive Beisitzer sind Hartmut Hoppe, Elke Weidemann und Eugen Mühl. Als neuer 2. Vorstand wurde Lothar Lorenz gewählt. Unter dem Punkt „Verschiedenes“ regte Walter Goller an, den Jahresbeitrag um fünf Euro zu erhöhen, als Reaktion auf die geplanten Kürzungen der Vereinsförderung. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Das Hauptorchester begleitete die Versammlung mit mehreren Stücken. (Mit freundlicher Genehmigung der BNN)

Musikverein Eisingen

Generalversammlung im Lindenhof Eisingen Pünktlich um 19.30 Uhr wurde die Jahreshauptversammlung des Musikvereines Eisingen im Lindenhof durch die 1. Vorsitzende Roswitha Burkhard eröffnet und sogleich die Beschlussfähigkeit festgestellt. Bürgermeister Roland Bauer, sowie die zahlreich erschienenen Mitglieder und Ehrenmitglieder konnten begrüßt werden. An unser Ehrenmitglied Helmut Nagel, der leider im Juni 2003 verstorben ist, wurde mit dem Stück „Ich hatte einen Kameraden…“ gedacht. Die 1. Vorsitzende Roswitha Burkhardt ließ das Jahr 2003 mit den zahlreichen Auftritten Revue passieren: ·Premiere des 1. Musikantenstadl‘s, ·Konzertreise des Vereines nach Prag im März (Treffen und Konzert mit Komponist Evzen Zamecnik) ·musikalische Eröffnung („Carmina Burana“) des Landesmusikfestival`s in Rastatt im April mit dem Gesangverein „Frohsinn“, Kirrlach (160 Sängerinnen- und Sänger) ·Gengenbachfest im Mai ·Lindenhoftage mit Jazz, Fagott- und Horntrio, Rythmiktheater für Kinder im Juni ·Weinfest im September ·Kammermusikwertungsspiel in Liedolsheim mit dem Bläserquintett und dem erreichten Prädikat: „hervorragendem Erfolg“, November ·Erfolgreiche Bronzeprüfung der Jungmusiker, November ·Jahreskonzert im Dezember, Weiterbildungskurse der Vorstandschaft wurden ebenfalls in Anspruch genommen, wie PC-Kurs für Vereinsrecht (Roswitha Burkhardt, Astrid Schuch, Nevenka Speer) und Presseseminar für Pressewarte in Vereinen (Marion Elsaesser). Der Kassenbericht wurde von Kassiererin Astrid Schuch vorgetragen und von den Prüfern als beanstandungsfrei bestätigt. Jugendleiter Oliver Schmid erstattete Bericht über ein erfolgreiches musikalisches Jahr der Jugend: Vorspielabende der einzelnen Register, Instrumentenvorstellungsnachmittag, Probewochenende, Jugendkonzert, Grillnachmittag, Weihnachtsfeier und den Prüfungen in Bronze und Silber, die kreative „Musikfantasie“ in der musikalischen Früherziehung und etliches mehr. Bürgermeister Roland Bauer bedankte sich für die Einladung und für das Engagement des Musikvereines Eisingen inner- und außerorts, außerdem war er: Zitat „sichtlich stolz auf das Blasorchester bei der Eröffnung des Landesmusikfestival`s in Rastatt“; als Wahlleiter gewählt, entlastete er die Vorstandschaft. Somit konnten die Neuwahlen beginnen, jeweils einstimmig wurden gewählt: 2. Vorsitzender: Werner Gerhäuser Kassiererin: Astrid Schuch Schriftführerin: Nevenka Speer stellv. Jugendleiter: Marion Elsaesser Aktive Beisitzer: Mirko Karst, Michael Keller, Siegfried Schmid Anträge lagen keine vor. Somit konnte diese Sitzung nach relativ kurzer Zeit als beendet erklärt werden. M.E.

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Musikverein Unteröwisheim

„King Swing“ regierte in der Unteröwisheimer Sporthalle Musikverein präsentierte anspruchvolles Konzertprogramm „Ich bin mit dem Swing groß geworden,“ gesteht Willi Ehringer, der Orchesterleiter des Musikvereins Unteröwisheim, wenn man ihn auf seine musikalischen Vorlieben anspricht. „King Swing“ beherrschte dann auch das Konzertprogramm am Sonntag Abend in der Unteröwisheimer Sporthalle und die Arrangements, die alle von Ehringer selbst stammen. Das Publikum ging begeistert mit und am Schluss gab es sogar stehende Ovationen für die Akteure. Traditionsgemäß eröffnete ein Marsch das Programm: „Militärmarsch Nr. 1“ von Franz Schubert. „Weniger militärisch als sein Name, eher fröhlich und zum Feiern einladend,“ sagte Ehringer einleitend. Und gleich hier zeigte sich die hohe Qualität des Orchesters, die auch während des ganzen Konzertes nicht nachließ. Die hellen Klarinetten wechselten sich mit anderen kräftigen Blasinstrumenten ab und erzielten durch die Gegensätze leise – laut, „zierlich“ - kräftig eine interessante Spannung. Zur Abteilung „Marsch“ gehörte auch noch „Stars and Stripes“, das den ersten Teil beschloss, nicht ohne eigene Interpretationsvarianten des Orchesters. Anspruchsvoll und eher ungewöhnlich für ein Blasorchester das Musical-Medley zu „Kiss me

der blasmusiker Kate“ und die Rhapsody in blue im Jazz-Sound von George Gershwin. Hier brillierten Stefanie Dietz-Mannherz mit der Klarinette und Alexander Hartmann am E-Piano, den man sich aus Reilingen „ausgeliehen“ hatte. „Harry James hat mich mit seiner Trompete seinerzeit zur Musik gebracht,“ sagte Ehringer. Und deshalb durfte ein „Salut to Harry James“ nicht fehlen mit Ehringer selbst an der Solotrompete, die er mit 76 noch tadellos beherrscht. Auch im zweiten Teil ließ die Spielfreude der Unteröwisheimer nicht nach. Bei jedem Stück bekamen die Solisten ihre Chance wie neben Ehringer die Trompeter Dirk Schaaf und Bernd Büchle sowie der Mann mit dem Bariton-Horn, Frank Deuchler, die sie mit Bravour nutzten. Mit dem Schalk im Nacken kurz vor Schluss noch die volkstümlichen „Sieben Musikanten“, bevor es mit Abba hieß: „Thank you for the Music“. Im Finale stellten sich alle Beteiligten noch einmal einzeln vor. Bei solch einem Swing-Feuerwerk wie am Sonntag Abend durfte als Zugabe „In the Mood“ natürlich nicht fehlen. Hoffnungsvoller Nachwuchs war bereits unmittelbar nach der Pause zu hören, als die Jugendkapelle mit Stefanie Dietz-Mannherz ihr Programm präsentierte. Danach war klar, um die Zukunft des Unteröwisheimer Musikvereins braucht sich niemand Sorgen zu machen. Und zum Abschluss ein Lacher fürs Publikum: „General Radetzky trifft den Kukkuck“ - Der Radetzky-Marsch ergänzt durch Flöte, Hupe und Pfeife erntete kräftigen Beifall, auch von „den Großen“ im Orchester. Und als Zugabe ein Geburtstagsständchen von Cliff Richard: „Congratulations“ (art)

Bernhard de Bortoli mit den Geehrten in Unteröwisheim

Orchesterleiter Willi Ehringer, seit 34 Jahren „auf Abruf“

Das Trompetentrio

Willi Ehringer erhielt am vergangenen Sonntag von Bürgermeister Horst Kochendörfer die silberne Anerkennungsmedaille der Stadt Kraichtal überreicht für besondere Verdienste als langjähriger Orchesterleiter beim Musikverein Unteröwisheim. Die Ehrung erfolgte anlässlich des Frühjahrskonzertes des Musikvereins. Kochendörfer bezeichnete Ehringer in seiner Laudatio als eine Persönlichkeit, die diesen Verein ganz entscheidend geprägt habe. „Ihr Rhythmus begeistert nicht nur ihre Musikerinnen und Musiker, sondern stets auch

Jahrgang 2004 das Publikum.“. Die Verpflichtung des Vollblutmusikers Ehringer vor 34 Jahren sei eine Sternstunde gewesen, nicht nur für den Musikverein. Das Konzert und sein engagiertes Dirigieren zeigten, dass der erst kürzlich 76 Jahre alt gewordene Dirigent nichts von seinem Schwung und Temperament verloren hat. „Ich bin eigentlich seit 34 Jahren ‚Dirigent auf Abruf’“, kommentierte Ehringer bescheiden sein Wirken in Unteröwisheim, denn ich bin damals nur wegen einer akuten Notlage im Verein eingesprungen, bis sich jemand anderes findet. Aber wir haben uns gut aneinander gewöhnt.“ Ehringers besondere Liebe galt dem Bigband-Sound mit Jazz und Swing, wobei auch die klassische Literatur für Blasorchester nicht vernachlässigt wurde.

Bürgermeister Horst Kochendörfer ehrt Willi Ehringer

Kontinuität und Vereinstreue sind in Musikvereinen besonders wichtig Langjährige Mitglieder beim Musikverein Unteröwisheim geehrt „Nicht nur die Verdienste, sondern auch die Treue zählt in unseren Vereinen.“ Mit diesem abgewandelten Zitat von Johann Wolfgang von Goethe verdeutlichte Bernhard de Bortoli, Vizepräsident des Blasmusikverbandes Karlsruhe bei der Ehrung von Jubilaren im Musikverein Unteröwisheim die Bedeutung langjähriger aktiver Mitgliedschaft für die Musikvereine. Gerade bei Musikvereinen sei die Kontinuität wichtig, da es erfahrungsgemäß beim Erlernen von Instrumenten und beim Zusammenspiel in einem Orchester längere Zeit dauere bis man die Früchte ernten könne. Den Erfolg sehe man bei dem gut besuchten und qualitätvollen Frühjahrskonzert, das die passende Atmosphäre schaffe für diese Ehrungen. Ausgezeichnet wurden mit der Silbernen Ehrennadel des Blasmusikverbandes Karlsruhe für 20 Jahre aktives Musizieren: Stefanie Dietz-Mannherz, Christian-Hermann Fritsch, Stephan Hofmann und Dirk Schaaf; für 30 Jahre mit der Goldenen Ehrennadel des Verbandes: Margit Bürkle, Heidelinde Glock-Debatin und Uwe Deuchler; und für 40 Jahre mit der Goldenen Ehrennadel des Bundes Deutscher Blasmusikverbände: Adelheid Kimmich, Dieter Kimmich und Wolfgang Pfuhl. De Bortoli wünschte den Jubilaren, noch weiterhin viel Freude an der Musik und am gemeinsamen Musizieren. (art)

Jahrgang 2004

Musikverein Weingarten

Frühjahrskonzert Eine helle und kräftige Fanfare gespielt von den Posaunen und Trompeten erklang. Nach und nach setzten die einzelnen Register ein, um die Geschichte des Phoenix, einer arabischen Sagengestalt, die sich selbst in Brand setzt wenn sie alt geworden ist, um dann aus ihrer Asche wieder neu geboren zu werden, musikalisch umzusetzen. In der Fanfare „The Rise of the Firebird“, komponiert von Steven Reineke, treten verschiedene Motive auf, die für Hoffnung, Triumph und Unsterblichkeit stehen. Dies war der Auftakt zu unserem Konzertabend. Am Palmsonntag, den 4. April 2004 lud der Musikverein Weingarten in die Walzbachhalle zum traditionellen Frühjahrskonzert ein. Unter der Leitung des Dirigenten Erwin Schrimpf spielte das Blasorchester im ersten Teil Originalwerke für Blasorchester. Der Engländer Philip Sparke komponierte das nächste Stück „Die weiße Rose“ für die White Rose Concert Band aus Harrogate im englische Yorkshire. Er widmete dieses Stück Bob Thornton, dem langjährigen Dirigenten des erfolgreichen Staatsorchesters. Mit der Geschichte um den Drachenberg „Pilatus“ endete der erste Teil. Der Komponist Steven Reineke vertonte die Legende um den Berg Pilatus in den Schweizer Alpen bei Luzern. Deutlich kann man heraushören, wie junge verwegene Abenteurer aufbrechen um den Berg zu besteigen in dem der Drache schlummert. Ihr Motiv beschreibt gleichzeitig die steilste Bergbahn der Welt, die noch immer Touristen auf den Gipfel des Bergs befördert. Die Oboe charakterisiert durch ihren mystischen Klang den Drachen. Dieser erwartet die Abenteurer bereits und es kommt zu einem wilden Gefecht. Im Verlauf des Kampfes verletzte der Drache alle bis auf einen Abenteurer tödlich. Dieser fällt auf die Knie und bittet für sich und seine Kameraden um Gnade. Der Drache lässt sich erweichen und rettet die Menschen. Er formt aus dem Blut seiner Wunden einen magischen Stein, den Draconit, und heilt so die Verwundeten. Das letzte Motiv, welches den Schluss bestimmt, ist das Mythos- oder Wirklichkeitsmotiv. Es überlässt dem Zuhörer die Entscheidung, ob es auf dem Berg jemals Drachen gegeben hat. Im nächsten Teil konnte nun auch das Jugendorchester des Vereins mit seinem Dirigenten Erwin Schrimpf seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Das Jugendorchester eröffnete den zweiten Teil des Konzertabends mit dem Stück „Lexicon“, welches von Ed Huckeby zu Ehren von Lex Hedgecock komponiert wurde. Das Stück wurde vom gesamten Orchester eröffnet, nach einer kurzen Einleitung begannen die Trompeten mit der Melodie, welche sie dann an die Holzbläser übergaben. Anschließend wurde in ein langsameres Thema übergeleitet, in der wieder das Wechselspiel zwischen Trompeten und Holzbläsern aufgegriffen wurde. Beendet wurde das Stück vom gesamten Orchester mit einer Steigerung vom

der blasmusiker piano bis ins fortissimo auf drei Akkorden. Nun konnten sich die Zuhörer auf eine Reise durch das legendäre Great „Barrier Reef“ in Australien begeben. Unsere Reise startete in der geheimnisvollen und doch ruhigen Unterwasserwelt Australiens, welche den Besuchern unseres Konzertes durch das nach und nach einsetzende gesamte Orchester mit Unterstützung eines Keyboards verdeutlicht wurde. Abrupt änderte sich die Stimmung und ging in einen Calypso Rhythmus über. Klatschen und Stampfen fügten sich mit der rhythmischen Begleitung einiger Instrumente zu einem eindrucksvollen Gesamtklang zusammen. Bevor das Stück mit dem schwungvollen Calypsothema endete, wurde den Zuhörern noch einmal die Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs in Australien mit all seinen Schönheiten präsentiert. Das Jugendorchester verabschiedete sich mit einem Arrangement des bekannten Stückes „Let me entertain you“ von Robbie Williams. Don Campbell arrangierte die bekannten Stükke „Supreme“, „The Road to Mandalay“, „Angels“ und „Let me entertain you“ zu einem atemberaubendem Medley. Dies wurde von den Besuchern mit einem tosenden Applaus honoriert. Nach der Pause, in der die Besucher Lachsbrötchen und Weingartner Sekt genießen konnten, setzte das Blasorchester das Programm fort. Im letzten Teil des Programms stellten die Musiker Ausschnitte aus Filmmusiken zu bekannten Kinofilmen vor. In diesem Jahr hatten die Zuschauer zum ersten Mal die Möglichkeit, die Bilder zur Musik auf einer großen Leinwand zu verfolgen. Die Musik aus Ben Hur wurde von Miklos Rosza geschrieben. Ihm gelang es, die Unterschiede zwischen den römischen Besatzern und der jüdischen Bevölkerung musikalisch deutlich zu machen. „Römische“ Fanfaren begleiten die Legionäre und das legendäre Wagenrennen, während der junge Aristokratensohn Ben Hur von ruhigeren, melancholischen Motiven begleitet wird. Joanne K. Rowling schrieb das Kinderbuch „Harry Potter“, welches von Millionen Kindern und Erwachsenen begeistern gelesen wurde. 2002 wurde das Buch verfilmt, die Musik hierzu schrieb der bekannte Filmmusikkomponist John Williams. Das Blasorchester präsentierte den Zuhörern ein Arrangement, von Robert W. Smith der die schönsten Titel der Filmmusik zusammengestellt hat. Die zahme Schneeeule Hedwig, die auf magischem Weg die Post bringt, aber zugleich auch enge Vertraute und Harrys erste Freundin in der neuen Welt ist, wurde von den Schlagzeugern und einem Keyboard musikalisch dargestellt. „Nimbus 2000“, der superschnelle Rennbesen von Harry wurde von den Holzbläsern in einem rasanten Thema vorgestellt. Die Waldhörner präsentierten die Schulhymne „Hogwarts Forever“. „Ouidditch“ ist der populäre Zauberersport, der auf fliegenden Besen gespielt wird. Diese interessante Zauberersportart wurde von den Trompeten und Posaunen interpretiert. „Leaving Hogwarts“ war ein melancholisches Thema, welches vom Verlassen der aufregenden Welt der Zauberer erzählt. Das Arrangement endete mit dem letzten Titel „Harrys wunder-

Seite 17 bare Welt“, welcher wieder vom gesamten Orchester gespielt wurde. Nachdem wir dem Publikum die wunderbare und zauberhafte Welt Harry Potters vorgestellt hatten, folgte sogleich der nächste Soundtrack. „Fluch der Karibik“ erzählt die Geschichte von Captain Jack Sparrow, einem einsamen und verrückten Piraten, gespielt von Johnny Depp, wie er gerade auf der Suche nach seinem Schiff, der legendären Black Pearl ist, die er durch Meuterei verloren hatte. Ted Ricketts arrangierte ein Medley aus der Filmmusik von Klaus Badelt in dem die musikalischen Highlights des Films zusammen gefasst worden sind. Das Blasorchester beendete das Konzert mit der Musik aus dem Film „Batman“. Danny Elfman gelang es hier sehr gut die düstere Stimmung des Films mit seiner Musik zu unterstützen. Im mittleren Teil des Stücks, einem temperamentvolleren Abschnitt, traten dann die Saxophone hervor, sie hatten die Aufgabe den „Joker“ darzustellen. Am Ende kehrt aber wiederum mit dem Leitthema die dunkle und mystische Stimmung zurück. Der Musikverein Weingarten bedankt sich bei allen Konzertbesuchern, hoffentlich ist es uns gelungen, Ihnen einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend zu bereiten. Wir möchten uns bei allen Helferinnen und Helfern, durch deren Einsatz dieser gelungene Konzertabend erst möglich gemacht wurde, bedanken. 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 Wichtige Adressen 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 für die Arbeit im 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 12345678901234567890123456789012123456789012345678 Blasmusikverband 12345678901234567890123456789012123456789012345678 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Bruno Brommer

Alexander Knam

Seite 18

Jahrgang 2004

der blasmusiker

Impressum: Präsident: Michael Weber Hermann-Hesse-Straße 9, 76189 Karlsruhe, Telefon 0721/579226, Fax 0721/5694952, E-Mail: [email protected] Ehrenpräsident: Fritz Hörter Gutedelweg 11, 76356 Weingarten, Telefon 07244/8654, Fax 07244/5272 E-Mail: [email protected]

Negele gibt Ihrem V erein Verein die individuelle Note Uniformfabrik Negele Reutlinger Straße 58 72072 Tübingen Fon 0 70 71/ 91 79 - 6 Fax 0 70 71/ 9179 88

Vereinskleidung Dienstkleidung Trachten Uniformen Kostüme

Stellvertretender Präsident: Bernhard de Bortoli, Südhangstraße 8, 76703 Kraichtal, Telefon 07251/62560 Verbandsdirigent: Thorsten Reinau, Im Traubenacker 27, 76703 Kraichtal-Münz. Tel. 07250/922579, E-Mail: [email protected] Stellvertretender Verbandsdirigent: Jürgen Luft Amalienstraße 45, 76689 Karlsdorf-Neuthard, Telefon 07251/40693, E-Mail: [email protected] Verbandsjugendleiterin: Brigitte Nies Löfflerinweg 8, 75057 Kürnbach, Tel. + Fax 07258/8515, Mobil 0172/7327452, E-Mail: [email protected] Stellvertretender Verbandsjugendleiter: Jürgen Knam, Talstraße 14 76316 Malsch, Telefon 07246/6606 privat oder 07246/80-3634 geschäftlich E-Mail: [email protected] Kassier: Erich Felleisen Burgunderweg 8, 76356 Weingarten, Telefon 07244/1314, E-Mail: [email protected] Geschäftsführer: Bruno Brommer Kantstraße 14, 76676 Graben-Neudorf Telefon 07255/3504 E-Mail: [email protected] Schriftleitung: Hans Panny Im Engert 1, 76359 Marxzell, Telefon + Fax 07248/210, E-Mail: [email protected] Bankverbindung: Volksbank Durlach eG (BLZ 66190100) Konto Nr. 2703203 Anzeigenpreise: Seit 1.6.2000, laut veröffentlichter Anzeigenpreisliste Die Zeitung erscheint zum 15. eines Monats. Das Zeitungsgeld wird mit dem Mitgliedsbeitrag erhoben. Internet: www.blasmusikverband-karlsruhe.de Redaktionsschluss: je am 5. des Monats Druck: HAGO Druck & Medien 76307 Karlsbad-Ittersbach, Telefon 07248/9179-0, E-Mail: [email protected]

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Dirigent/in

Wichtige Internetadressen: Blasmusikverband Karlsruhe Bund Deutscher Blasmusikverbände BDB-Bläserjugend Blasmusikverband Baden-Württemberg Bund Deutscher Musikverbände Info zur Kooperation Schule/Verein

www.blasmusikverband-karlsruhe.de www.blasmusikverbaende.de www.bdb-blaeserjugend.de www.bvbw-onlinde.de www.bdmv-online.de www.schulmusik-online.de

Hier können Sie Informationen erhalten und Formulare herunterladen !

Jahrgang 2004

Fest- und Konzerttermine 2004 "Bezirk Albtal": Vorsitzender Hans Panny, Im Engert 1, 76359 Marxzell Tel. + Fax. 07248/210

MV Langenalb MV Auerbach MV Eisingen MV Freiolsheim MV Spessart MV Busenbach MV Spielberg MV Schöllbronn MV Reichenbach MV Etzenrot FWK Schielberg MV Völkersbach MV Spessart MV Pfaffenrot MV Bad Herrenalb-Gaistal MV Auerbach MV Feldrennach MV Etzenrot MV Ittersbach MV Freiolsheim AMZ Ettlingen MV Bad Herrenal-Gaistal MV Ellmendingen MV Schöllbronn MV Burbach MV Langensteinbach MV Völkersbach MV Auerbach MV Langenalb MV Pfaffenrot MV Eisingen MV Reichenbach

Musiktage Vatertagsfest Gengenbachfest Vatertagsfest Dorfbrunnenfest Musikfest Dorffest Straßenfest Musikfest Hocketse Musikfest Musiktage Musikfest Musikfest Musikfest Straßenfest Musikfest Straßenfest Bezirksmusikfest + 100 Jahre MV Sommerfest Marktfest Hocketse Weinfest Oktoberfest Oktoberfest Kerwefest Herbstfest Konzert Jahreskonzert Konzert Konzert Konzert

15.05. – 17.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 29.05. – 31.05.2004 05.06. + 06.06.2004 19.06. + 20.06.2004 18.06. – 21.06.2004 20.06.2004 18.06. – 21.06.2004 25.06. – 28.06.2004 09.07. – 12.07.2004 10.07. – 12.07.2004 16.07. – 18.07.2004 16.07. – 18.07.2004 17.07. – 19.07.2004 24.07. – 25.07.2004 23.07. – 26.07.2004 06.08. – 09.08.2004 28.08. + 29.08.2004 12.09.2004 10.09. – 12.09.2004 24.09. – 26.09.2004 15.10. – 17.10.2004 16.10. – 19.10.2004 07.11. – 08.11.2004 21.11.2004 27.11.2004 05.12.2004 12.12.2004 19.12.2004

Bezirk "Bruchsal": Vorsitzende Veronika Böcherer, Robert Schumann Str. 12, 76684 Östringen, Tel. 07253/24865

MV Obergrombach MV Zeutern MV Büchenau MV Zeutern MV Stettfeld MV Tiefenbach MV Obergrombach MV Helmsheim MV Mingolsheim MV Büchenau MV Eichelberg MV Stettfeld MV Helmsheim MV Ubstadt MV Tiefenbach

Frühjahrskonzert Musikfest Vatertagsfest Platzkonzert Kinderkonzert "Im Dschungel" Dorfplatzfest Musikfest Sommerfest mit Bosselturnier Parkfest Sommerfest Musikfest am Ziehbrunnen Musikfest Kelterfest Straßenfest 8. Tiefenbacher Dorffest

27.06. 03.07. 10.07. 10.07. 17.07. 17.07. 31.07. 21.08. 21.08.

16.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 30.05.2004 20.06.2004 27.06.2004 + 28.06.2004 + 04.07.2004 + 11.07.2004 – 12.07.2004 + 18.07.2004 – 19.07.2004 – 02.08.2004 – 23.08.2004 – 23.08.2004

"Bezirk Kraichgau-Bretten": Vorsitzender Siegfried Schneider Frankenstraße 14, 75015 Bretten-Büchig, Tel. 07252/41358 MV Neibsheim MV Bauerbach MV Kürnbach MV Oberderdingen MV Büchig MV Münzesheim MV Oberöwisheim MV Unteröwisheim MV Kürnbach MV Neuenbürg MV Münzesheim MV Neuenbürg MV Flehingen MV Landshausen MV Gondelsheim MV Büchig MV Menzingen MV Zaisenhausen FWK Sulzfeld MV Flehingen MV Neuenbürg MV Neibsheim MV Zaisenhausen MV Landshausen MV Gondelsheim MV Bauerbach MV Kürnbach MV Bauerbach MV Oberderdingen

Jugendmatinee – Tag der offenen Tür – Kirchenkonzert Vatertagsfest Hornfest Vatertagsfest – Waldsportplatz – Vatertagsfest Straßenfest 19.06. Hoffest 19.06. Straßenfest 17.07. Musikfest 17.07. Sommerfest 18.07. Jugendfreizeit 30.07. Sommernachtfest 31.07. Straßenfest 28.08. Herbstfest Konzert Oktoberfest 03.10. Wein- und Musikfest 09.10. Oktoberfest 16.10. Herbstkonzert Kerwe "MV Neibsheim on Broadway" Jugendadventsfeier Adventskonzert Winterfeier Winterfeier Jugendjahresfeier Jugendfeier Jugendjahresfeier

16.05.2004 16.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 – 21.06.2004 – 21.06.2004 – 19.07.2004 – 19.07.2004 + 19.07.2004 – 01.08.2004 + 01.08.2004 – 30.08.2004 19.09.2004 02.10.2004 + 04.10.2004 + 10.10.2004 – 18.10.2004 06.11.2004 07.11.2004 13.11.2004 28.11.2004 28.11.2004 11.12.2004 11.12.2004 12.12.2004 12.12.2004 19.12.2004

"Bezirk Hardt": Vorsitzender Karl-Heinz Debatin, Obere Brühlstr. 14, 76707 Hambrücken, Telefon 07255/8492 MV Wiesental MV Hockenheim MV Kirrlach

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der blasmusiker

Konzert Waldfest Vatertagsfest

16.05.2004 20.05.2004 20.05.2004

MV Liedolsheim MV Rußheim MV Kronau MV Rußheim MV Neuthard MV Rheinhausen MK Waghäusel MV Forst MV Liedolsheim MV Hambrücken MV Graben MV Karlsdorf MV Wiesental MV Neudorf MV Huttenheim MV Graben Stdkp. Hockenheim MV Wiesental MV Kirrlach MV Karlsdorf MV Rheinhausen MV Hambrücken MV Kirrlach

Waldfest Vatertagsfest Musikfest 19.06. Musikfest 26.06. Musikfest 03.07. Musikfest 09.07. Musikfest Musikfest Straßenfest 20.08. Straßenfest 28.08. Straßenfest 04.09. Musikfest 11.09. Musikfest 11.09. Oktoberfest/Bezirksmusikfest 18.09. Dorfhockede/Musikfest Kirchenkonzert Konzert Konzert Konzert mit Daimler/Chrysler-Orchester Adventskonzert Kirchenkonzert Konzert Weihnachtsfeier

20.05.2004 20.05.2004 – 21.06.2004 – 28.06.2004 – 05.07.2004 – 12.07.2004 18.07.2004 25.07.2004 + 21.08.2004 – 30.08.2004 + 05.09.2004 – 13.09.2004 – 13.09.2004 – 20.09.2004 03.10.2004 07.11.2004 21.11.2004 28.11.2004 05.12.2004 05.12.2004 05.12.2004 11.12.2004 19.12.2004

"Bezirk Obere Hardt": Vorsitzender Robert Kary, 76448 Durmersheim, Tannenweg 11, Telefon 07245/5511 MV Durmersheim MV Mörsch MV Malsch MV Neuburgweier MV Ettlingenweier MV Malsch MV Neuburgweier MV Oberweier MV Mörsch MV Ettlingenweier

Vatertagsfest 20.05.2004 Vatertagswanderung 20.05.2004 Mühlentag - Stadtmühle 31.05.2004 Hock am Rhein 06.06.2004 Bezirksmusikfest "Obere Hardt" 18.06. – 20.06.2004 Musikfest 16.07. + 18.07.2004 Sommernachtskonzert "20 Jahre Peter Bresch" 24.07.2004 Straßenfest 30.07.2004 Mörscher Ofenröhrlesfescht 31.07. + 01.08.2004 Zeltfest 17.09. – 19.09.2004

"Bezirk Pfinz": Vorsitzender Otmar Bittner, Wesostraße 102, 76327 Pfinztal, Telefon 07240/4867 MV Berghausen MV Söllingen MV Wöschbach MV Söllingen MV Blankenloch FWK Jöhlingen MV Wöschbach MV Weingarten MV Söllingen MV Linkenheim-Hochstetten MV Kleinsteinbach MV Berghausen MV Linkenheim- Hochstetten MV Wössingen MV Berghausen MV Kleinsteinbach MV Weingarten MV Wöschbach

Steinwiesenfest Dorffest beim Probenraum Musikfest Straßenfest Haxenfest vor der Festhalle Speyerer-Hof-Fest Herbstfest Musikfest Oktoberfest Kirchenkonzert Oktoberfest Herbstkonzert Jugend singt und musiziert Adventsfeier Adventsfeier Adventsfeier Weihnachtsfeier Weihnachtsfeier

19.05. – 21.05.2004 05.06. – 07.06.2004 13.06. + 14.06.2004 26.06. + 27.06.2004 19.06. + 20.06.2004 24.07. – 26.07.2004 04.09. + 05.09.2004 18.09. – 20.09.2004 25.09. + 26.09.2004 10.10.2004 16.10. + 17.10.2004 14.11.2004 21.11.2004 28.11.2004 12.12.2004 12.12.2004 12.12.2004 18.12.2004

"Stadtbezirk Karlsruhe": Vorsitzender Helmut Raih, Berliner Straße 51, 76185 Karlsruhe, Telefon 0721/752167 MV Durlach MV Durlach MV Stupferich MV Durlach - Aue MV Neureut MV Wolfartsweier IMV Grünwettersbach MV Hohenwettersbach MV Daxlanden MV Stupferich MV Durlach MV Grötzingen MV Stupferich MV Stupferich MV Stupferich

Frühjahrskonzert Waldfest Vatertagsfest - Waldparkplatz Krüglefest Vatertagsfest Wiesenfest Musikfest Lustgartenfest Straßenfest mit Musikusstand Straßenfest Klassik am Turm Straßenfest Herbstfest Kirchenkonzert Weihnachtsmatinee

04.06. 26.06. 09.07. 10.07. 24.07. 02.10.

16.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 – 07.06.2004 + 27.06.2004 + 10.07.2004 – 11.07.2004 25.07.2004 + 25.07.2004 + 03.10.2004 07.11.2004 12.12.2004

Bläserjugend 1. Aug. bis 7. Aug. 2004 Oktober 2004 13. November 2004 20. + 21. November 2004 26. – 31. Dezember 2004

Sommerlehrgang Kürnbach Bronze/Silber/Gold Fußballturnier Prüfungstag in Neureut – JMLA Bronze und Silber Wertungsspiel für Jugendblasorchester in Malsch – Ausrichter MV Völkersbach JMLA Winterlehrgang Bronze, Silber

Sinfonisches Jugendblasorchester: Probentermine im Internet unter: ww.vjo-karlsruhe.de

Verbandstermine: 31. Juli 2004 14.00 Uhr

Präsidiumssitzung Gaststätte "Kleinpeter" Weingarten

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Jahrgang 2004

der blasmusiker

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CD - Tipp = Musik aus der Region

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Hebu-Musikverlag Kraichtal

Mit den CD´s die ich heute vorstelle möchte ich Produktionen aus unserer Region Ihnen ans Herz legen: Zum einen die neue CD von Guido Henn und seiner "Goldenen Blasmusik". Hier sind es wieder viele neu komponierte, echt böhmische Schmankerl wie zum Beispiel die Polkas "So klingt´s böhmisch", "Zeitenwende" und "Herz-Ass" von Michael Kuhn. Ebenso interessant ist der Marsch "Vorwärts" von Karel Belohoubek, eine Auftragskomposition, die exclusive für Guido Henn geschrieben wurde. Guido Henn selbst ist als Solist seiner Komposition "Die Teufeslklarinette" zu hören. Auch Mark-Sven Heidt ist mit einer Polka, der "Larissa-Polka" vertreten. Am besten Sie hören mal rein.

Als Zweites eine Neuproduktion der "Albtäler" mit Dominique Rabold. Der Titel "Frischer Wind" ist praktisch auch das Programm der CD. Im besten Happy-Sound Stil wird volkstümliche Musik mit modernen Rhythmen gemixt, heraus kommt eine CD, die bestens zur Partylaune beitragen kann, aber auch nur zum Zuhören und Entspannen.

Fred Rabold Musikproduktion Waldbronn

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Reparaturwerkstätte f–r Holzblasinstrumente



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und Verkauf Holzblasinstrumenten

KRONENSTRASSE TELEFON

22 – 07 21 / 38 04 90

EINES DER GRÖSSTEN FACHGESCHÄFTE SÜDWESTDEUTSCHLANDS FÜR Vereinsgläser, Porzellan, Ehrenabzeichen und Pokale

SEIT 51 JAHREN PARTNER DER VEREINE Belieferung von Musikfesten, und Vereinsveranstaltungen aller Art Kunstvolle Gravuren in eigener Werkstatt

Saxophone

Musikergläser und Krüge, Abzeichen, Urkunden, Pokale, Medaillen, Pappteller, Bonrollen und Bonblöckchen, Röllchenlose, Anwesenheitslisten, PVC-Aufkleber, Tischfolie und Tischtuchpapier, Dekoartikel, Wirtschaftsartikel, Notenmappen

und

Zubeh–r

76133

KARLSRUHE

NICOLAUS DEUTSCHBAUER

und

- Großhandel - Fabrikation 69214 Eppelheim/Baden • Wieblingerstr. 31 • Tel. 06221/765281 • Fax 768208

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