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Story Transcript

der

P 20135 E

Nummer 1 15. Januar 2004 50. Jahr

Blasmusiker

Herausgeber: Blasmusikverband Karlsruhe



Hermann-Hesse-Straße 9



76189 Karlsruhe



Telefon (0721) 579226

28. Dreikönigskonzert des Verbandsjugendorchesters Karlsruhe in Bruchsal

"Ein gutes Orchester mit wundervollen Bedingungen" So lautete der Kommentar des Star-Komponisten Johan de Meij höchstpersönlich über das VJO anlässlich des „Seinäjoki Wind Music Festivals“ im Juli 1998, bei welchem das VJO mit Clemens Berger den herausragenden ersten Preis gewann. Und auch beim zentralen Werk des diesjährigen Dreikönigskonzerts (ebenfalls aus der Feder von Johan de Meij) zeigten die jungen Vollblutmusiker erneut, dass sie mustergültige Sachverwalter anspruchsvoller Bläserliteratur sind. „The Wind in the Willows“ – Johan de Meijs musikalischer Tribut an den gleichnamigen Roman von Kenneth Grahame – schien ganz allein für das VJO komponiert worden zu sein. Ein ulkiger Ohrenschmaus sowohl für die Interpreten als auch für die begeisterten Zuhörer: Sanfte Sonnenstrahlen am Horizont erwekken das verträumte Flusstal zum Leben, feierliche Blechbläser künden von der dortigen Heimat der Tiere, welche von de Meij vorzüglich in den folgenden Sätzen musikalisch charakterisiert wurden. Ratte und Maulwurf gaben sich ebenso ein spaßiges Stelldichein wie der extravagante Herr Kröterich, welchem Susanne Bader mit ihren gedämpften Posaunenglissandi förmlich Leben einhauchte. Und da Herr Kröterich einen chaotischen Fimmel für geklaute Autos hat, darf das Schlagzeugregister ausnahmsweise auch mal polternd-scheppernden Lärm verursachen.

Maestro Clemens Berger hatte diese farbenfrohe Tierwelt souverän im Griff, und so mündete die Suite in ein triumphales Finale, welches vom tosenden Applaus der Zuhörer gekrönt wurde. Es war erstaunlich, mit wieviel musikalischer Sensibilität die Musiker das anspruchsvolle Konzertprogramm meisterten, zumal die doch zeitlich begrenzten Probephasen im Vorfeld keine Idealbedingung sind. Trotzdem: Den zahlreich erschienen Zuhörern wurden an den beiden Konzertabenden ein buntes und stilistisch vielseitiges Programm geboten, welches wie ein Kaleidoskop verschiedene Epochen der kunstvollen Musikwelt aufblühen ließ. Gewissermaßen einem musikalischem Ritterschlag par excellence glich der eröffnende Krönungsmarsch von Richard Strauss, welchen zwei separate Trompetengruppen rechts und links von der Bühne – verstärkt von authentischen Trommlern – regelrecht zelebrierten. Das majestätische Wechselspiel zwischen Holz- und Blechbläsern innerhalb des Orchesters, mit schmetternden Fanfaren und fließenden Phrasierungsbögen, erzeugte einen feierlich erhabenen Konzertauftakt. Mitreißend unbeschwert kamen die „Danceries“ von Kenneth Hesketh daher. Prächtige Tuttis sowie schwärmerisch-wiegende Passagen waren dominierend im ersten Satz „Lull me beyond thee“. Das rhythmisch

Das Verbandsjugendorchster präsentierte sich hervorragend.

vertrackte Scherzo im zweiten Satz erinnert zwar von der Klangsprache her stark an die Militärmusikwerke von Gustav Holst (Second Suite in F) oder Grainger (Lincolshire Posy), dennoch schafft es Hesketh mit intensiven Harmonien eine eigenständige Artikulation zu erzeugen, welche zwar vertraut erscheint aber auch eine beschwingt-tänzerische Frische aufleuchten lässt. Die Pavane im dritten Satz bot einigen Instrumentalisten die Möglichkeit, solistisch in den Vordergrund zu treten, von überschäumender Lebensfreude und folkloristisch anmutender Tanzmelodik war der intensive Schlusssatz geprägt. Zweifelsohne herausragender Höhepunkt des Konzerts waren die „Variazioni sinfoniche su non potho reposare“ von Hardy Mertens. Dieses Werk, welches bei der Blasorchesterolympiade in Kerkrade 2001 Auswahlstück für Höchststufenorchester war, hat das von Giuseppe Rachel vertonte Gedicht „Non Potho Reposare“ als musikalische Grundlage. Man soll kein Ensemble musikalisch überbewerten, aber das Verbandsjugendorchester – klangfarblich verstärkt von zwei Cellisten – vollbrachte hierbei eine disziplinierte Meisterleistung, welche in Kerkrade gewiss mit Gold gewürdigt worden wäre: Ausdauernd konzentriert entflammten die Musiker südeuropäischen Pathos, welcher das ganze Spektrum akustischer Delikatessen aufzeigte: Die dynamische Spannweite reichte von nahezu gehauchter Sehnsucht der Holzbläser bis hin zu orgiastisch tosendenden Eskapaden des unbändig pulsierenden Schlagwerks. Nahezu verschwenderische Klangfarben vermischten

Voller Spielfreude die einzelnen Register des Verbandsjugendorchsters.

Seite 2 bei phrasisch ausgedehnten Passagen zu einem überzeugenden Tongemälde, welches der traditionellen Tonalität genügend Freirum zur Entfaltung gab. Clemens Berger erwies sich bei dem rund zwanzig Minuten dauernden Werk als umsichtig animierender Dirigent, welcher nicht oberflächlich die erklingende Musik sondern die ausführenden Musiker perfekt dirigierte; kein Register drängte sich auf – so kamen aufgrund des bestechenden Ensemblespiels interessante akustische Effekte besonders zur Geltung. Lang anhaltender Applaus war der Dank des Publikums an das Orchester. Extravagant eröffnet wurde der zweite Teil mit Bernsteins schwungvollem Geniestreich „Slava ! – A Political Overture“, welche er für seinen Freund Matislav Rostropovich verfasste. Facettenreiches Schlagwerk, furiose Rhythmen und Motive sowie stechend scharfes Blech fackelten in dieser kunstvoll – unterhaltsamen Persiflage auf die Politik der siebziger Jahre ein wahrhaftes Feuerwerk an musikalischen Überraschungen ab; hierbei gehörte eine elektrische Gitarre ebenso dazu wie der heroische Ausruf „Sla-va!“ der Musiker vor dem zackigen Schluss mit Knalleffekt. Neu im Programm und von den Zuhörern dankbar

Jahrgang 2004

der blasmusiker aufgenommen wurde die Filmmusik von Nick Glennie-Smith zu dem Leinwandspektakel „The Man in the Iron Mask“. Den Musikern gelang es vorzüglich, die einzigartige Stimmung des Films voll Liebesdramatik, Intrigen und stolzen Musketieren im Rechbergsaal zu entfachen. Und spätestens nach der abschließenden Suite „Der Wind in den Weiden“ war klar, dass das Verbandsjugendorchester seinen hohen Stellenwert erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Verbandspräsident Michael Weber dankte allen Beteiligten – allen voran dem künstlerischem Leiter Clemens Berger und der hauseigenen Moderatorin Eileen Vogel, welche wie in jedem Jahr humorvoll und informativ den Zuhörern die einzelnen Werke vorgestellt hatte. Nachdem Präsident Weber einen kurzen Ausblick auf das erste Quartal 2004 (mit wichtigen Konzerten für die Manfred-Keller-Stiftung) geben hatte, wurde der Dankesapplaus des Publikums für das einmalige Konzerterlebnis vom Orchester mit zwei mitreißenden Zugaben belohnt. Den Bravorufen war zu entnehmen: „Macht weiter so!“ Bernd Neuschl

Verbandsdirigent Liebe Musikfreunde, gleich zum Jahresbeginn möchte ich auf einige wichtige Veranstaltungen hinweisen: 1. Für die 5. Karlsruher Balsmusiktage am 24. + 25. April 2004 haben sich erfreulicher Weise bereits 27 Orchester angemeldet. Diese Veranstaltung wird auch für die Zuhörer sehr interessant werden. 2. Am 15. Februar 2004 konzertiert das Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe zusammen mit dem symphonischen Jugendblasorchester Main-Kinzig in der Carl-Benz-Halle in Pfaffenrot. Die Veranstaltung ist ein Benefizkonzert zugunsten der Manfred-Keller-Stiftung und findet im Rahmen des Projektes "Jugend+Profi" statt. Beginn 16.00 Uhr. 3. Am 29. Februar 2004 findet in Weingarten in der Aula der Werkrealschule die Verleihung der Urkunden des C 2 Lehrganges statt. Die Verleihung findet im Rahmen einer Matinee statt die um 10.30 Uhr beginnt. Zu allen Veranstaltungen wird herzlich eingeladen. Thorsten Reinau Verbandsdirigent

Wir

- sind ca. 25 Musiker-Innen - sind jung und begeisterungsfähig - haben ein Jugendorchester mit 15 Jungmusikern - sind hoch motiviert und für Neues offen - proben immer dienstags

und suchen zum 1. April 2004 eine/n Gut vorbereitet und voller Elan musizierten die jungen Musikerinnen und Musiker.

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- erarbeiten mit uns ein breitgefächertes und abwechslungsreiches Repertoire - verstehen es interessante und abechslungsreiche Proben zu gestalten - sind kompetent, engagiert und motiviert

Dann bewerben Sie sich einfach bei:

Dank an Susanne Bader, die langjährige Orchestersprecherin, die aus Altersgründen das Orchester verlässt.

Uschi Weber erhält ein Präsent für die Orchesterbewirtung. Fotos: E. Felleisen

Musikverein "Harmonie" Forchheim e.V. Kontakt: Karin Vögele Rosenstraße 28 a 76287 Rheinstetten Telefon 0721/518749 Email: [email protected]

Jahrgang 2004

Bläserjugend Kurzlehrgang für das JMLA in Bronze und Silber Die Bläserjugend veranstaltet vom 13. – 15. Februar 2004 in Kürnbach einen Kurzlehrgang für das JMLA in Bronze und Silber. Der Lehrgang beginnt am Freitag 13.02.2004 um 14.00 Uhr und endet am Sonntag 15.02.2003 um 16.00 Uhr mit einem Abschlußkonzert. Die Teilnehmer müssen komplett in ihren Vereinen vorbereitet werden. Bitte die nötigen Arbeitsbücher und Literaturlisten beim BDB Geschäftsführer Christian Buss, Telefon 07250/921240, Telefax 921241 anfordern. Die Anmeldung erfolgt mit dem Anmeldeformular der Bläserjugend (Wie bei den Lehrgängen). Anmeldungen an Brigitte Nies, Löfflerinweg 8 in 75057 Kürnbach. Telefon & Telefax 07258/ 8515, Email: [email protected]. Die Teilnehmergebühr beträgt 60,– EUR und wird über den Verein abgebucht. Bitte schnell anmelden, da nur wenige Plätze zur Verfügung stehen. Mathias Dürr

Prüfungstag voll im Trend Der zentrale Prüfungstag in der JMS Neureut wird von den Vereinen immer mehr angenommen. 70 Teilnehmer/innen hatten sich für den 22. November 2003 zum JMLA in Bronze oder Silber angemeldet. Durch die sehr günstige Verkehrsanbindung mit der Stadtbahn und genügend Parkplätze vor dem Schulzentrum in Neureut liegt die JMS Neureut sehr günstig. Außerdem stehen genügend Räume zur Verfügung. Die enge Kooperation zwischen Jugendmusikschule, Schulzentrum und dem MV Neureut funktioniert reibungslos.

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der blasmusiker 9 Teilnehmer aus dem BV Mittelbaden nutzten ebenfalls diese gute Gelegenheit zur Prüfung. Die Organisation lag in den bewährten Händen von Brigitte Nies und die Verpflegung vor Ort bei Herr Glasstetter dem Hausmeister (Vielen Dank). Punkt 9.00 Uhr begann die theoretische Prüfung und ab 10.30 Uhr die praktische Prüfung in vier Prüfungsgruppen. Die Prüfer waren Bronia Blümle, Stefanie Dietz- Mannherz, Eileen Vogel, Susanne Bader, Monika Schindele, Alexander Nies, sowie Jürgen Knam und Mathias Dürr. Nur zwei Teilnehmer/innen müssen Teilbereiche nachholen. Gegen 15.30 überreichte Präsident Michael Weber an die glücklichen Teilnehmer/ innen die hart erarbeiteten Urkunden und Nadeln. Danke an alle Beteiligten sowie an die JMS Neureut und ihrer Schulleiterin Fr. Petra Dürr-Knittel für den reibungslosen Ablauf. M.D.

Lehrgang für das JMLA in Bronze, Silber und Gold vom 1.- 7. August 2004 findet in der Musikakademie in Kürnbach ein Lehrgang für das JMLA in Bronze, Silber und Gold, statt. Bei Gold ist nur die neue Prüfungsform zugelassen. Informationen darüber direkt bei Brigitte Nies und Mathias Dürr. Bei Gold ist ein Selbstwahlstück mit Klavierbegleitung aus der Literaturliste Gold vorzubereiten. Es kann ein eigener Klavierbegleiter gemeldet werden. Alle Teilnehmer müssen von ihren Vereinen vorbereitet sein.

Der Lehrgang beginnt am So. 1.08 um 17.00 Uhr und endet am Sa. 7.08. um 10.00 Uhr mit dem öffentlichen Abschlußkonzert. Jede Anmeldung wird generell mit 10,– EUR Bearbeitungsgebühr belastet. Die Lehrgangskosten betragen 120,– EUR für Bronze & Silber sowie 160,– EUR für Gold. Verbandsfremde 160,– Euro Bronze & Silber sowie 200,– EUR für Gold. Anmeldungen mit dem Formular der Bläserjugend an Brigitte Nies, Löfflerinweg 8 in 75057 Kürnbach. Telefon & Telefax 07258/ 8515.Bitte wie immer schnell anmelden da die Nachfrage für diesen Kurs immer sehr groß ist. Mathias Dürr.

Wertungsspiel für Jugendblasorchester Der Blasmusikverband Karlsruhe veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem MV Völkersbach am Sonntag den 21. November 2004, bei großer Beteiligung auch schon am Samstag den 20.11.04 im Bürgerhaus in Malsch ein Wertungsspiel für Jugendblasorchester. Anmelden können sich Jugendblasorchester der Anfängerstufe (1 Selbstwahlstück) sowie von der 4. bis zur 1. Klasse (ehem. Unter-, Mittel-, Ober- und Höchststufe) mit jeweils zwei Selbstwahlstücken. Näheres folgt in den nächsten Ausgaben des Blasmusikers Anmeldung (bis spätestens 1. Juli 2004) und Anfragen bitte an stellv. Verbandsjugendleiter Jürgen Knam, Talstraße 14, 76316 Malsch, 07246/6606 oder gesch. 80-3634, Email: [email protected]

Hauptversammlung der Bläserjugend im Blasmusikverband Karlsruhe Wie im letzten Jahr auf der HV beschlossen, wollen wir dieses Jahr wieder die HV mit der Jugendleiter- und Ausbildertagung koppeln, da viele Themen sich überschneiden, damit alle Ehrenamtlichen weniger Termine haben und der Besuch der HV hoffentlich dann noch besser wird! Die HV findet am Samstag, den 6. März 2004 von 16.30 Uhr bis ca. 19.00 Uhr im Saal der Musikakademie in Kürnbach statt. Wer sich bis spätestens zum 01. März anmeldet (bei Brigitte Nies), darf anschließend kostenlos am Abendessen teilnehmen. Natürlich kann zur HV jeder auch ohne Anmeldung kommen! Diejenigen die sowieso an der Juleita teilnehmen brauchen sich nicht extra anmelden. Hiezu sind alle Ausbilder, Jugendleiter, Dirigenten, Vorstände und Sonstige in der Jugendarbeit tätigen und interessierten recht herzlich eingeladen!

Jugendleiter- und Ausbildertagung

Die Vorsitzende der Bläserjugend, Brigitte Nies und Verbandspräsident Michael Weber bei der Verleihung der Urkunden, im Hintergrund die Teilnehmer des Prüfungstages in froher Erwartung.

Die diesjährige Jugendleiter- und Ausbildertagung findet vom Samstag, den 6. März 10.00 Uhr bis Sonntag, den 7. März 2004 in der Musikakademie in Kürnbach statt. Hiezu sind alle Ausbilder, Jugendleiter, Dirigenten, Vorstände und Sonstige in der Jugendarbeit tätigen und interessierten recht herzlich eingeladen! Anmeldung (formlos mit Name, Vorname, Instrument, Verein, Geburtsdatum, Übernachtungszimmerwunsch, Vegetarier) schnellstmöglichst bitte bei Frau Brigitte Nies, Löfflerinweg 8, 75057 Kürnbach, Telefon 07258/8515 Kosten siehe Blasmusiker 12/2003 + 01/2004 Seite 14

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der blasmusiker

Musikverein "Harmonie" Linkenheim-Hochstetten

Vorspielnachmittag der Musikschüler des Musikvereins „Harmonie“ Linkenheim-Hochstetten Im Rahmen eines vorweihnachtlichen Vorspielnachmittags hatten die Musikschüler des Musikvereins „Harmonie“ LinkenheimHochstetten und der Musikschule Hardt am Samstag vor Weihnachten die Gelegenheit, Eltern, Freunden und Bekannten einen Einblick in ihre musikalische Ausbildung beim Musikverein zu geben. Das Interesse an den Darbietungen des Musikernachwuchses hatte zahlreiche Eltern, Verwandte und Freunde ins Musikerheim gelockt. Nach der Begrüßung durch den Vorstand, Ulrich Radhofer, zeigte zunächst die Blockflötengruppe unter der Leitung von Susanne Holthaus ihr Können. Zusammen mit ihrer Flötenlehrerin spielten danach Lisa Brambach und Tobias Fitterling, der erst seit zwei Monaten Unterricht auf der Altflöte hat, ein „Entrée“ als Trio und Lisa Brambach und Susanne Holthaus einen Kanon von Leopold Mozart als Duett. Die sechs Nachwuchstrompeter, die bei Ulrich Dannenmaier in Ausbildung sind, präsentierten sich solistisch oder in Duetten mit wechselnder Besetzung. Besonders zu erwähnen sind die Liedvorträge von Tobias Butzer, der erst seit einem knappen Jahr Trompetenunterricht hat und solistisch die Weihnachtslieder „Lasst uns froh und munter sein“ und „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ vortrug. Tobias Ebert und Patrick Blum zeigten, wie moderner Musikunterricht aussehen kann, und spielten den „Basic Blues“ mit Begleitung durch den CD-Player. Lennart Kolb und Mike Mary, die seit eineinhalb bzw. seit einem halben Jahr Unterricht auf dem Waldhorn haben, spielten begeleitet von ihrer Lehrerin Cornelia Schmid Kinderund Weihnachtslieder. Im Anschluss an die Hornschüler war das jüngste Orchester des Musikvereins, das Vorstufenorchester unter der Leitung von Cornelia Schmid, an der Reihe. Obwohl das Vorstufenorchester erst wenige Monate zuvor gegründet worden war, spielten die Kinder begeistert mehrere Stücke, zum Teil auch mit solistischer Besetzung. Die nächsten Stücke wurden von Schülern des Klarinetten- und Saxophonlehrers Thomas Meyer vorgetragen. Das Klarinettenquartett, das wegen einer defekten Klarinette zum ersten Mal in der Besetzung Johannes Bauernschmidt, Pauline Biniok, Lisa Geller und Thomas Meyer auftreten musste, präsentierte zunächst den „Soldatenmarsch“. Ihm folgte Judith Butzer mit dem Klarinettensolo „Polack“. Die bekannten Stücke „The Entertainer“ und „Rock around the clock“ wurden anschließend von einem Saxophon-Trio vorgetragen. Mit flotten Rhythmen zeigten Jonas Faul, Oliver Franz, Niklas Kreuz und Patrick Blum je-

weils solistisch, was sie in den vergangenen Wochen und Monaten von ihrem Schlagzeuglehrer Gerhard Kreuz gelernt hatten. Moritz Kolb und Franziska Enenkel, die beiden Trompetenschüler von Regina Wiehr, begeisterten die Zuhörer mit „Moon River“ und einen Auszug aus der „Feuerwerksmusik“ von G.F. Händel. Nach einem Klarinettenduett von Sabine Schröder und ihrem Lehrer Peter Nagel kamen die Schüler von Jugendleiter Stefan Franz an die Reihe. Mandy Mary, Stefans erste Trompetenschülerin und erst seit einem halben Jahr in Ausbildung, machte mit zwei Solostücken den Anfang. Lena Schweiger, ebenfalls erst seit einem halben Jahr in Ausbildung, hatte sich zwei Weihnachtslieder ausgesucht, die sie gekonnt mit ihrem Tenorhorn vortrug. Auch die Solis und Duette der Posaunisten und Tenorhornisten Philip Führer, Simon Gutenberg, Tim Wörle, und Thomas Wagner fanden beim Publikum großen Anklang. Zum Abschluss spielte noch das Jugendorchester, das seit ca. eineinhalb Jahren in seiner jetzigen Form besteht, unter der Leitung seiner Dirigentin Cornelia Schmid.

Hornschüler mit Cornelia Schmid.

Das Saxophontrio.

Im Winter- Wunderland in Zaisenhausen.

Jahrgang 2004

Musikverein Zaisenhausen

Weihnachtsfeier der Bläserjugend des Musikvereins Zaisenhausen Am 30. November war es endlich soweit, die Vorbereitungen zu der Weihnachtsfeier des Musikvereins Zaisenhausen waren abgeschlossen. Für Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen und natürlich für die musikalischen Beträge war gesorgt. Um 14.30 Uhr konnte es in der Turn- und Sporthalle in Zaisenhausen losgehen. Die Blockflötenkinder machten den Auftakt mit einigen Weihnachtsliedern. Danach zeigten die einzelnen Register ihr Können. Angefangen mit den Querflöten, Klarinetten bis zu den Tenorhörnern und Schlagzeugern waren alle Instrumentengruppen vertreten. Als nächstes führten die Blockflötenkinder ein Tanz aus dem „Dschungelbuch“ auf. In diesem Jahr standen auch wieder Ehrungen für bestandene Prüfungen zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze/ Silber und langjährige Mitgliedschaft im Musikverein an. Musiker Werner Kull wurde für seine 40 jährige Mitgliedschaft geehrt. Horst Brecht und Heinz Bauer wurden für 30 Jahre Mitgliedschaft im Musikverein Zaisenhausen geehrt. Desweiteren gab es noch einige 10 und 20 jährige Ehrungen. Andre Kull zeigte als nächstes daß sich die „neue“ Schülerkapelle des Musivkereins sehr gut entwickelt hatte. Nachem sie drei Lieder gespielt hatten kam die Jugendkapelle mit hinzu. Gemeinsam spielten sie den „American Spirit March“. Danach ging die Schülerkapelle von der Bühne und Volker Kull, der Dirigent der Jugendkapelle kam auf die Bühne. Die Jugendkapelle spielte fünf Lieder die sie mit viel Mühe in der Jugendfreizeit eingeübt hatten. Zum Abschluß des gelungenen Nachmittags sang die komplette Bläserjugend des Musikvereins – mit schauspielerischen Einlagen – das Lied „Winter Wunderland“. Als Geschenk für die Jungmusiker gab es dieses Jahr ein Gruppenbild der Bläserjugend. Wie jedes Jahr ist dem Musikverein Zaisenhausen die Weihnachtfeier gelungen. Weitere Infos gibt es unter http://www.mvzaisenhausen.de

Jahrgang 2004

Aus den Bezirken Musikverein Östringen

Musikverein Östringen glänzte mit „Carmina Burana“ Dass der Musikverein 1906 e.V. Östringen bei seinen regelmäßigen Spätjahrskonzerten Musik vom Feinsten bietet, ist hinreichend bekannt. Diesmal jedoch erhielt dieses Konzert eine ganz besondere Note und Qualität durch die Einbeziehungen zweier namhafter Chöre und dreier herausragender Gesangssolisten. Die zunächst vom Musikverein allein präsentierten „Courtly Airs and Dances“ von Ron Nelson, eines zeitgenössischen Komponisten aus den USA, waren ob ihrer archaischen Diktion, ihrer an spätmittelalterlich-höfische Musik gemahnenden Melodik und einer aus dem Geiste höfischer Tanzmusik geborenen Rhythmik, die auch durch eine mitunter modernere Tonsprache nicht verleugnet werden konnte, der richtige Vorspann, ja eine ideale Hinführung zum Hauptwerk des Abends: den „Carmina Burana“ von Carl Orff. Die Idee, dieses Werk zusammen mit dem „Frohsinn Kirrlach“ und dem „Frohsinn Jockgrim“ (beide unter der Leitung von Richard Trares) erklingen zu lassen, erwies sich als besonders glücklich und ersprießlich. Steht schon der Inhalt dieser alten Klostermauern entrissenen Literatur für Ungebundensein, Ausleben der Gefühle, Keckheit und eine alles andere als klösterlich eingestellte Lebenseinstellung, so gab im 20. Jahrhundert Carl Orff den aus dem Dornröschenschlaf erweckten Versen in einem ge-

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der blasmusiker nialen musikalischen Wurf die jugendliche Frische in einem neuen Gewande zurück. Die chorische Anrufung der Göttin Fortuna steht am Anfang und am Ende der Kantate, welche die Begegnung des Menschen mit der Natur, mit ihren sich im Wein vollendenden Gaben und mit der sinnlichen Liebe umfasst. Neben dem Lebenstrotz als Ausdruck menschlicher Auflehnung gegen das erbarmungslos über alles hinweg rollende Schicksal steht die Lebenslust als zweites bestimmendes Element. Sie wird nicht besungen, sondern singt sich als eine vitale Urkraft mit einem hinreißenden Schwung selbst aus. Den von ihrem Chorleiter Richard Trares hervorragend vorbereiteten Sängerinnen und Sängern ist es in besonderem Maße gelungen, diesen Schwung aufzufangen und herüber zu bringen. Das großartig disponierte stark besetzte Blasorchester unter der jederzeit sicheren und umsichtigen Leitung von Markus Mauderer trug sowohl Chor als auch Solisten, ohne auch nur einen Augenblick deren Stimmen zu überdecken. Der „Kleine Chor“ des „Frohsinn Kirrlach“ übernahm die eher kammermusikalischen Teile mit filigraner Zeichnung und betörender Tongebung, während die Klangpracht des nahezu 300 Stimmen umfassendes Gesamtchors zusammen mit dem freudig musizierenden Klangkörper des Musikvereins und dessen ausgezeichnet agierenden Spielern an den Perkussions-Instrumenten die alles andere als konzertsaalgemäße Akustik der diesmal zu kleinen Hermann-Kimling-Halle vergessen machte. Erfreulich auch die Leistung des Kinderchors aus beiden Gemeinden. Sie setzten mit ihren hellen und natürlichen Stimmen weitere liebenswerte Farbtupfer auf das große Tongemälde. Die Sopranistin Kalliopi Patrona verklärte die ariosen Liebesgesänge mit ihrer geschmeidigen und glockenreinen Stimme und dem ihr innewohnenden Charme, Ralf Simon nahm man gerne seinen in das

Orchester, Chor, Solisten und Dirigenten beim Schlußapplaus in Östringen.

Countertenor-Register einmündenden Schwanengesang ab angesichts der ihm drohenden bevorstehenden Zerstückelung durch die hungrigen Mönche, und der Bariton Thomas Peter löste seine Aufgaben sowohl als stimmgewaltiger „Abbas“ als auch als lyrisch-ritterlicher Minnesänger mit großer Bravour und köstlicher schauspielerischer Mimik und Gestik. Bedenkt man, dass – abgesehen von den Solisten – die Akteure alle Laienspieler und Laiensänger waren, so konnte man nur staunen über die bestechende Qualität dieser Aufführung, die über weite Strecken ausgesprochen professionelle Züge trug, nicht zuletzt dank einer künstlerisch überzeugenden Leistung des musikalischen Leiters Markus Mauderer. Auch wenn der Begriff vielleicht etwas abgegriffen klingen mag: man erlebte wahrlich eine Sternstunde der Musik. „Verweile doch, du bist so schön“, meinten die Zuhörer und bekamen ihren Wunsch erfüllt mit einer Zugabe dank ihrer spontanen Standing Ovations. Herbert Menrath

Liebe Musikfreunde! für diese Ausgabe erreichte mich wiederum eine Fülle von Berichten, sodass ich einige auf die nächste Ausgabe verschieben mußte. Ich bitte um Ihr Verständnis. Hans Panny Schriftleiter

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Musikverein 1896 Daxlanden e.V.

der blasmusiker

Karlsruhe-

Weihnachtskonzert mit viel Emotionen Traditionell fand am 13.12.03 das festliche Weihnachtskonzert des Musikvereins Karlsruhe-Daxlanden mit der über 800 Gästen besetzten Rheinstrandhalle statt. Durch das Programm führte nach einer kleinen Pause im letzten Jahr wieder Martin Wakker. Das Konzert 2003 wurde aber nicht nur wie die vergangenen Jahre durch die Musik der beiden Orchester geprägt, sondern dieses Mal besonders durch die Verabschiedung eines Mannes, der einen Lebensabschnitt dem Musikverein gewidmet hat. Ulrich Dannenmaier legte nach 15 Jahren Tätigkeit als Dirigent des Blasorchesters sein Taktstock nieder. Desweiteren konnte der Musikverein an diesem Abend auch noch Mitglieder ehren, die sich für ihre jahrelange Treue aktiv oder fördernd um den Verein verdient gemacht haben. In beiden Bereichen ist es für jeden Verein notwendig, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu pflegen und auch für alle Mitglieder ständig etwas neues zu bieten. Der Musikverein konnte sich freuen, an diesem Abend durch den Verein 4 Mitglieder und durch den Verband, überreicht durch den Verbandspräsidenten

Michael Weber, sogar weitere 19 Mitglieder zu ehren. Eine besondere Ehrung wurde unserem Mitglied Hubert Lauber zuteil, der für sagenhafte 60 Jahre aktive Mitgliedschaft durch den höchsten Bundesverband der Blasund Volksmusik geehrt wurde. Zunächst beginnend mit dem Jugendorchester unter der Leitung von Peter Mark trat die Blasmusik in den Vordergrund. Bekannte Melodien aus dem Bereich der Musicals brachte das Orchester mit einer Selektion aus „Les Miserables“ zu Gehör. Nach dem wohlklingenden Stück „Summertime“ von George Gershwin mit ihrem Solisten am Saxophon Michael Kumm gab es in Daxlanden nun eine Premiere. Für die Aufführung aus dem berühmten „Don’t cry for me Argentina“ aus „Evita“ von Andrew Lloyd Webber verpflichtete Peter Mark die junge Sängerin Franziska Frank, die bevor sie eine Gesangsausbildung anstrebte, im Musikverein zunächst Trompete erlernte. Der wohlverdiente Applaus von so einem großen Publikum bestätigte ihr Talent und ihre Begabung für diese Musikwahl. Das große Blasorchester mit den 70 Musikerinnen und Musikern hatten an diesem Abend ein besonderes Konzert zu bestreiten. Nicht nur die wie jedes Jahr lange musikalische Vorbereitung auf dieses Jahresabschlußkonzert, sondern die emotionale Verbundenheit zu ihrem Dirigenten machte diesen Abend außergewöhnlich. Natürlich hatte auch 2003 wieder der Dirigent ein Programm aus be-

Jahrgang 2004 kannten Rhythmen zusammengestellt, angefangen mit der Ouvertüre aus der wohl berühmtesten Wiener Oper „Die Fledermaus“. Walzermelodien, die unter die Haut gehen, wie auch der Walzer „Espana“. Die flotte Musik setzte sich im modernen zweiten Teil fort, wo dann auch die weihnachtliche Stimmung durch zwei bekannte amerikanische Lieder noch gesteigert wurde. Nach dem „Moment for Morricone“ galt es nun offiziell Abschied zu nehmen. Durch den 1. Vorstand Günter Grösch wurde Ulrich Dannenmaier für seine Verdienste zum Ehrendirigenten ernannt. Der minutenlange Applaus mit stehender Ovation weckte bei vielen die Freude über die schönen vergangenen Jahre, die auch noch durch eine Diavorführung in Erinnerung gebracht wurde, aber auch die Trauer über den Abschied. Ein Versprechen gab aber Ulrich Dannenmaier gleich an diesem Abend: Er wird „seinem“ Verein immer die Treue halten und auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Orchester bedankte sich mit der ABBA-Melodie, passend übersetzt: „Danke für die Musik“. Als Konzertabschluß folgte dann noch der Lieblingsmarsch von Ulrich Dannenmaier „Hoch Heidecksburg“. Die beiden Zugaben beendeten an diesem Tag dann nicht nur einen wieder gelungenen vorweihnachtlichen Unterhaltungsabend, sondern eine Ära in der Geschichte des Musikvereins KarlsruheDaxlanden. Die Verantwortlichen im Vorstand, alle Musiker sprechen Ulrich Dannenmaier den herzlichsten Dank aus für die musikalische und kameradschaftliche Führung des Blasorchester in all den Jahren und versichern, die geleistete Arbeit im Jugendaufbau und auch in den darauf folgenden Jahren als Beispiel zu nehmen und so in diesem Geiste weiterzuführen. A.Maier

Blasorchester und Jugendorchester beim Konzert.

Ulrich Dannenmaier mit der Ehrenurkunde.

Jahrgang 2004

Musikverein Malsch

Abwechslungsreiches Herbstkonzert Karl Hertweck geehrt Der Musikverein Malsch e.V. veranstaltete, zusammen mit dem Musikverein aus Oberweier, am Sonntag den 16.11.03 sein alljährliches Herbstkonzert. Mit diesem Konzert feierte man gleichzeitig das 25jährige bestehen des Vereins. Der 1. Vorsitzende Klaus Sickler begrüßte die rund 400 Gäste darunter auch Bürgermeister Süss mit Gattin und wünschte Ihnen viel Spaß. Durch das Programm führten an diesem Abend Vera Bertsch und Michael Lumpp welche die Zuhörer mit geballtem Wissen und Witz auf die jeweiligen Stücke vorbereiteten. Nach dem Eröffnungsstück „Pomp and Circumstance Nr. IV“ und „Rigoletto“ von Verdi konnte man die Begeisterung der Zuschauer förmlich auf das Orchester überspringen sehen. Anschließend verzauberte unser Solokünstler Stefan Hartmann mit den Höhen und Tiefen der Tuba im Elefantenballett das Publikum. Dann kam für Karl Hertweck ein überraschender Augenblick. Der langjährige 1. Vorstand bzw. 2. Vorstand bekam von Michael Weber – Verbandspräsident des Blasmusikverbandes Karlsruhe – für besondere Leistungen im Verein die Verbandsehrennadel ausgehändigt. Er lobte Hertweck‘s Engagement für seinen Verein besonders für die Jugendarbeit und den Verband. Auch der Musikverein Malsch sagte Danke und überreichte ihm ein Präsent. Wir hoffen dass er uns noch sehr lange erhalten bleibt „unser Karl“. Nach dieser kleinen Ehrungspassage ging es mit „Pilatus“ weiter. In diesem Stück erzählt man die Geschichte von dem Berg Pilatus am Vierwaldstätersee, an dem der Sage zufolge Drachen leben sollen. In diesem Stück erklimmt man den Berg, begegnet den Drachen und merkt dann, dass Sie friedvolle Gesellen sind. Nach dem tosenden Applaus ging es mit „Hook“ und Peter Pan weiter. Auch dieses Stück kam bei den Zuhörern sehr gut an. Nach einer kleinen Zugabe verab-

V. l. Präsident Michael Weber, Karl Hertweck und Vorsitzender Klaus Sickler.

der blasmusiker schiedete man sich in die Pause. Danach präsentierte sich der Musikverein Oberweier unter der Leitung von Wilfried Pawlik mit dem weltbekannten Stück „Also sprach Zarathustra“. Mit den folgenden Stücken brachte das Orchester die Zuhörer ins schwelgen. Besonders heraus zu heben wäre hier das Solostück für Saxophon „He ain`t Heavy“, von Kerstin Eisele in wunderbarer Manier vorgetragen. Der weltbekannte Marsch „River Kwai Marsch“ brachte den ganzen Saal zum mitpfeifen, natürlich gewollt. Auch die Zugabe war sehr extravagend und unterhaltend. Ein Stück in dem acht Musiker sich mit Schlägen auf Schenkel, Bauch und Hände ausdrückten. Alles in allem war es ein sehr unterhaltsamer Abend, der Jung und Alt Freude bereitete. Der Musikverein Malsch möchte sich recht herzlich bei seiner Dirigentin Dagmar Bierhalter für die viele Probenarbeit und ihr Engagement bedanken. Es hat, wie man nach dem Konzert hörte, uns ein Stück weitergebracht. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns darauf. –MaHit-

Musikalischer Jahresabschluss „Hanseatic Suite“, mit diesem Titel begrüßte das Jugendorchester unter der Leitung von Andreas Rück die Gäste der Winterfeier. „Song And Dance“ und „Three Little Pop Tunes“ erfreuten das Publikum. Nadja Bechtold moderierte gekonnt durch das Programm des Jugendorchesters. Das Publikum erklatschte sich eine Zugabe, die, wie die anderen Stükke auch, auf einem sehr hohen Niveau vorgetragen wurden. Eine Fantasie aus der Oper „Carmen“ eröffnete den musikalischen Höhepunkt des Abends. Feurig und dynamisch zugleich erklangen die Instrumente des Blasorchesters,

Seite 7 welches von Felix Krüger, seit September 2003 in Diensten des Musikvereins, nicht nur geleitet, sondern auch geführt wurde. Moderator Arno Haggenmüller führte informativ, zuweilen mit Witz und etwas Ironie durch das Abendprogramm. Er stellte die Titel und den Dirigenten dem interessierten und gespannten Publikum vor. „La Storia“ und „Florentiner Marsch“ lauteten die nächsten Musikstücke, bevor der stellvertretende Präsident des Blasmusikverbandes Karlsruhe, Bernhard de Bortoli einige Musikerinnen und Musiker für ihr 10-, 20- und 30-jähriges Engagement mit der bronzenen, silbernen und goldenen Ehrennadel des Verbandes ehrte. Alfred Zugelder, 1. Vorsitzender des Musikvereines, bedankte sich bei Bernhard de Bortoli und ehrte für 50-jährige Mitgliedschaft Helmut Müller, Karl Müller, Alfred Metzner, Rudolf Göpferich und Edwin Dickemann. Er überreichte ihnen die goldene Ehrennadel des Vereines, eine Urkunde und ein Buchpräsent. „Kennen Sie Strauß?“, „Comedian Harmonists In Concert“, „The Cream Of Clapton“, „Jeder Tag bringt neue Hoffnung“ und „Bis bald auf Wiedersehen“ hießen die Titel, die Dirigent Felix Krüger in seiner erst kurzen Amtszeit mit den Musikern einstudiert hatte. Reichlich Applaus zeigte, dass er ein ausgewogenes Programm ausgewählt hatte, welches vom Publikum sehr gelobt wurde. Die Verlosung der Hautpreise der Tombola wurde von Arno Haggenmüller durchgeführt. Glücksfee war diesmal Wolfgang Rück, der die volkstümlichen Stücke mit Erich Bechtold und Felix Krüger gesanglich umrahmte. Mit dem Marsch „Unter dem Sternenbanner“ beendete das Blasorchester die Winterfeier. Erleichtert und zufrieden lies Dirigent Felix Krüger die Zugabe „White Christmas“ von seinen Musikern in einfühlsamer, gekonnter und stimmungsvoller Art erklingen. Umrahmt wurde die Winterfeier vom gemischten Chor des Gesangvereins Bauerbach, der in gekonnter Weise mit einigen Chorälen und Liedern den Abend bereicherte. Die Leitung übernahm Herbert Bechtold.

Die Gesangsolisten in Bauerbach: v. l. Erich Bechtold, Wolfgang Rück und Dirigent Felix Krüger.

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Musikverein Hohenwettersbach 1960 e.V.

Konzert 2003 Am vergangenen Samstag konnte man wie bereits in den Vorjahren schon kurz nach 18 Uhr vor dem Foyer der Lustgartenhalle weihnachtliche Klänge hören, vorgetragen von einer Gruppe junger Musiker. Um 19 Uhr begrüßte der erste Vorsitzende Bernd Struck die zahlreichen Gäste in der voll besetzten Lustgartenhalle, unter ihnen viele Ehrengäste und vor allem unsere Ehrenmitglieder. Das Konzert begann dann zunächst mit der Vorstellung des erst vor wenigen Wochen im Rahmen der Kooperation SchuleVerein gegründeten „Orchester Kunterbunt“. Die Leiterin Silke Bargen hat es in dieser kurzen Zeit eindrucksvoll verstanden, aus den jungen Musikern mit Trompeten, Querflöten, Gitarre, Keyboard, Geige und Schlagzeug ein wohlklingendes Orchester zu formen. Nach dem schön vorgetragenen „Jingle Bells“ setzte anschließend das Schülerorchester unter der Leitung des Jugenddirigenten Gerhard Becker das Programm fort mit dem Schlager „House of the rising Sun“, mit dem Bob Dylan 1962 einen Riesenerfolg hatte. Das nächste Stück war der Beatles-Hit „Yellow Submarine“, und zum Schluß verabschiedete sich das in dieser Besetzung letztmals auftretende Schülerorchester mit dem Nikolauslied „Lasst uns froh und munter sein“, bevor dann tatsächlich der Nikolaus kam und die Kinder für ihren gelungenen Auftritt mit Allerlei aus seinem großen Sack beschenkte. Im neuen Jahr werden die meisten Kinder des Schülerorchesters in das Jugendorchester überwechseln und dafür haben die Kinder, die bisher nur Einzelunterricht haben die Möglichkeit, im Schülerorchester zu musizieren. Was die vier Säulen vor der Bühne und die Abbildungen der Götter Zeus, Hermes und Poseidon, sowie der Göttin Demeter zu bedeuten hatten, wurde den Gästen anschließend klar, als Simon Lorenz als antiker Grieche verkleidet, ein Zwiegespräch mit diesen Göttern abhielt und dadurch gekonnt und routiniert die Verbindung zu den vier Elementen erklärend, die folgenden Musikstücke des Jugendorchesters ansagte. Das Feuer von Zeus wurde durch „Die Feuerwerksmusik“ von Friedrich Händel – am Klavier begleitet von Irmgard Merklinger – dargestellt, die Erde der Göttin Demeter durch einen Satz aus Peer Gynt`s Suite „In der Halle des Bergkönigs“, der Wind von Hermes durch „Wind of Change“ von den Scorpions, bei dem Verena Lorenz eindrucksvoll ihr Pfeif-Talent zu Gehör brachte und Last not Least Poseidons Wasser durch einen Ausschnitt aus dem Musical „Tabaluga“ von Peter Maffei, in dem der kleine Drache Tabaluga tief ins Wasser zu der 200 Jahre alten Schildkröte Nessaja hinabsteigt, um sie über die Geheimnisse der Welt zu befragen. Der Part der Nessaja wurde gekonnt von Lena Brodbeck gesungen. Natürlich forderte das Publikum nach diesen eindrucksvollen Vorträgen eine Zugabe und nachdem dann lautstark die zweite Gruppe der Kooperation Schule-Verein, die „Percussion-AG“ – unter der Leitung von Chri-

der blasmusiker stian Bernhard – einmarschiert war und unser Jugendorchester auf insgesamt 12 Schlagzeuger verstärkte, sorgten die jungen Musiker mit „Smoke on the Water“ von Deep Purple für den vorläufigen Höhepunkt des Abends. Zwischen Hermes und Poseidon bedankte sich der 1. Vorsitzende bei Gerhard Becker, dem es in seinem 17. !!! Jahr als Jugenddirigent wieder einmal hervorragend gelungen ist, mit seiner Jugend ein ansprechendes und unterhaltsames Programm zu erarbeiten. In seinen Dank schloss er auch Silke Bargen und Christian Bernhard für deren Engagement für die Kooperation Schule-Verein ein, sowie die Jugendleiterin Vera Brodbeck, die im Team mit Gerhard Becker für den Erfolg unserer Jugendarbeit steht. Nach der Pause eröffnete das Blasorchester den zweiten Teil des Konzertes mit dem flott vorgetragenen „Einzugsmarsch“ des als Walzerkönig gefeierten Johann Strauß (Sohn) in einem Arrangement von Max Villinger aus der Operette „Der Zigeunerbaron“. Aus der Oper „Die verkaufte Braut“ stammt das nächste Stück „Polka und Finale“ von Bedrich Smetana (1824-1884). Arrangiert wurde dieses Stück von dem 1960 geborenen Viliam Beres, der seit 2001 das Zentralorchester der Armee der Tschechischen Republik leitet. In das Jahr 3000 entführte dann die Handlung der folgenden Ouvertüre „Lord of Seven Seas – A Journey into the Future“, in der Komponist Kees Vlak die Zuhörer musikalisch an seiner Fahrt mit seinem Riesenraumschiff über die sieben Weltmeere über und unter Wasser mitnimmt. Fühlte man sich während des Stückes sanft über die Wellen getragen oder tief im Meer versunken, wollte man zum Schluss am liebsten mit ins weite All fliegen. Zum Träumen verführte die anschließend sehr einfühlsam vorgetragene “Yorkshire Ballad” des bekannten Dirigenten und Komponisten Professor James Barnes, mit der die Musiker zu den endlos grünen Hügeln nach Yorkshire entführten. Zusammen mit dem vorerwähnten Bedrich Smetana zählt Antonin Dvorak (1841-1904) zu den Begründern der nationalen tschechischen Schule in der Musik. Eine neuzeitliche Essenz aus seiner Symphonie Nr. 9 stellte Dizzy Stratford mit dem Stück „Antonin’s New World“ zusammen, die von unseren Musikern ausdrucksstark intoniert wurde. Als Beitrag zum Jahr der Bibel bezeichnete der wie immer souverän durch das Programm führende Ralf Klein das folgende Stück, mit dem Michael Sweeney die schönsten Melodien aus dem Musical „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ von Andrew Lloyd Webber zusammenfügte. Das offizielle Ende des rundum gelungenen Konzertes setzte das Blasorchester mit einer Reihe von Variationen, die auf melodischen Blues-Elementen, sogenannten „blue-notes“ beruhen, mit „Variazioni in Blue” von Jacob de Haan. Es ist nicht möglich, auch nur eines dieser Stücke besonders hervorzuheben. Bei allen Vorträgen spürte man die Freude der Musiker am Musizieren, die hochkonzentriert auch schwierigste Passagen überzeugend bewältigten und damit das Publikum verzauberten. Dirigentin Beate Faisz hat es wieder einmal vorzüglich verstanden, das

Jahrgang 2004 Blasorchester zu Höchstleistungen zu motivieren, was durch den lang anhaltenden Applaus in der wunderschön weihnachtlich dekorierten Halle bestätigt wurde. Gerne gab das Orchester noch mit dem „Vergnügungszug“ mit den typischen Strauß-Melodien und dem „Little Drummer Boy“, in dem noch einmal die drei Jungmusiker Manuel Hassler, Manuel Merklinger und Philipp Wnuck mit ihren Trommeln zum Einsatz kamen, die geforderten Zugaben, bevor der Abend dann zu später Stunde in gemütlicher Runde ausklang.

Bariton-Saxophon

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Jahrgang 2004

Musikverein "Edelweiß" Pfaffenrot

Winterkonzert des Blasorchesters Pfaffenrot – Freude an der Musik und Stehende Ovationen – Zum Winterkonzert 2003 lud der Musikverein „Edelweiß“ am zweiten Adventssonntag in die Carl-Benz-Halle Pfaffenrot ein. Marco Kaulke, musikalischer Leiter des Pfaffenroter Blasorchesters, hatte für das diesjährige Konzert wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das von den über 70 Musikerinnen und Musikern ein hohes Maß an Konzentration und Kondition abverlangte. Schon das zu Beginn vorgetragene „Fiera Winds“ von Ed Huckeby war beispielhaft für den ganzen Konzertabend. Ins Ohr gehende Melodien sowie solistische Passagen gespielt von Markus Becht auf dem Altsaxophon kennzeichneten dieses Eröffnungswerk. Mit einer Fanfare in den Waldhörnern begann die „Wilten Festival Overture“ von Philip Sparke. Das musikalische Thema wanderte danach durch die Instrumentengruppen, wodurch sich ein besonderer Spannungsbogen aufbaute, der sich dann in einem kraftvollen und rhythmischen Vivo entlud. Nach der im Jahre 1957 von Frank Erickson komponierten „Toccata for Band“ folgte der musikalische Höhepunkt des Abends die „Tom Sawyer Suite“. Der schweizer Blasmusikkomponist Franco Cesarini lässt in seinem Werk die Romanfiguren aus dem bekannten Buch „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ von Mark Twain musikalisch aufleben. Mit einem „cake walk“ Rhythmus wurde im ersten Satz Tom Sawyer vorgestellt, das gekonnt verarbeitete Volkslied „Ring, Ring the Banjo“ charakterisierte im zweiten Satz Huckleberry Finn. Während die Figur der Becky

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der blasmusiker Thatcher mit einer ausdrucksvollen melancholischen Melodie in den Hörnern beschrieben wurde, entstand das finstere Wesen des Indianer Joe mit martialischen Paukenschlägen und düsterem Gesang der Bläser. Im fünften Satz „Happy End“ erklangen alle Themen der vorigen Sätze und verschmolzen im Höhepunkt prächtig miteinander. Ein wahrhaft meisterliches Werk, das, obwohl für die Musiker von höchstem Schwierigkeitsgrad, für die Zuhörer aufgrund der verarbeiteten amerikanischen Volkslieder sehr eingängig war. Der zweite Programmteil begann mit der bekannten Overtüre „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach. Mit „Bravo-Rufen“ und Sonderapplaus honorierte das Publikum die Darbietung insbesonders auch der Solisten Irmgard Hundertmark (Oboe), Fabian Becht (Bariton) und Heinz Becht (Klarinette). In seiner “Greek Folk Song Suite“ hatte Franco Cesarini drei griechische Lieder aus der frühesten Überlieferung verarbeitet. „O Charalambis“ ein griechischer Volkstanz, „Stu Psiloriti“ ein getragenes wohlklingendes kretisches Lied und natürlich mit „Vasilikos tha jino“ einen typischen Sirtaki. Die anschließend mit viel Schwung gespielte Komposition „Joy of Music“ (Freude an der Musik) von Jan Hadermann hätte gleichzeitig die Überschrift für das gesamte Konzert sein können. Ausdrucksstark dabei das Trompetensolo von Frank Steppe im Mittelteil. Nach einem Medley aus dem erfolgreichen Musical „Mozart“ in einem Arrangement von Wolfgang Wössner bedankte sich Jürgen Lauinger, der gekonnt durch das Programm führte, mit einem Präsent und einem Blumengruß beim musikalischen Leiter Marco Kaulke für sein großes Engagement in den vergangenen Wochen und Monaten. Mit drei gerne gewährten Zugaben, stehenden Ovationen der Zuhörer und einer überaus positiven Resonanz sowohl für die Stückauswahl wie auch für die Darbietungen, endete das diesjährige Winterkonzert des Blasorchesters Pfaffenrot.

Das große Blasorchester des Musikvereins "Edelweiß" Pfaffenrot unter der Leitung von Marco Kaulke.

Stadkapelle Bretten

Jahreskonzert Glitzernde Impressionen zum Leben erweckt Musikalische Postkarten aus kulturell verschiedenen Teilen Europas und Amerikas überbrachte die Stadtkapelle Bretten einer großen Zuhörerschaft beim traditionellen Jahrekonzert im Brettener Bernhardussaal. Für das Blasmusikwesen so bedeutende Namen wie Robert W. Smith, Frederick Fennell und Alfred Reed waren auf dem Programmblatt vertreten und der nicht enden wollende Applaus am Ende des Konzerts bezeugte einmal mehr, dass der musikalische Leiter und Motor der Stadtkapelle – Ernst Will – ein Konzertprogramm von qualitativ herausragendem Niveau mit den Musikern erarbeitet hatte. Schwungvoll mitreißend und stellenweise gespickt mit musikalischem Feinschmeckerhumor erklang die Pineapple Poll Suite von Arthur Sullivan: Beste britische Ballettmusik, welche von den Musikern unangestrengt und sprudelnd dargeboten wurde. Trotz der technischen Höchstleistung, welche vor allem der erste und letzte Satz von allen Registern forderte, glitzerten die melodischen Raffinessen ungetrübt und klar. Aufgrund der differenziert ausgearbeiteten Tempi, hatten die Musiker genügend Ressourcen, um im letzten Satz auf ein furioses Finale zusteuern zu können. Von England ging es weiter nach Birmingham (Alabama,USA). Der amerikanische Komponist Robert W. Smith schuf ein Werk zu Ehren seiner Heimatstadt Birmingham. In seiner Programmmusik „Through the Vulcan`s Eye“ wird der Zuhörer eingela den, Birmingham vom Red Mountain aus – einem großen Berg vor Birmingham – zu betrachten. Wer seiner Fantasie freien Lauf lies, wurde von der Stadtkapelle zu einem imaginären Flug über Birmingham mitgerissen. Erhabene Blechbläser feierten die funkelnde DowntownSkyline, rhythmisch vertrackte Phrasen mit pulsierenden Perkussionseinwürfen stellten das quirlig-hektische Verkehrstreiben dar. Folkloristische Motive und prägnante Rhythmen zeugten von den grünen Hügeln, wo Großfamilien Feste feiern, ein Choralthema kündete von dem weiten Horizont, welcher mit Kirchturmspitzen verziert ist. Alles in allem exzellente sinfonische Blasmusik, welche die Stadtkapelle mit hohem Sinn für musikalischem Ausdruck meisterte. Ein weiteres Schmankerl kam aus Wien: Quasi als Vorgeschmack auf das alljährliche Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wurde die Ouvertüre zu „Die Fledermaus“ von Johann Strauß Sohn präsentiert: Die Bearbeitung von Alfred Reed ermöglichte einen stilvollen und werkgetreuen Orchesterklang, welcher die Unbeschwertheit und den Charme dieses Meisterwerks aufblühen lies. Zünftiger Abschluss des ersten Programmteils war der jüdische „Wedding Dance“ aus der Suite „Hassaneh“ von Jacques Press. Arrangiert vom „Paten des modernen Blasorchesters“ – Frederick Fennell – gehört dieses exotischvirtuose Werk zu den internationalen Top-Ten der besten Transkriptionen für die Höchstufe. Trotz der spieltechnischen Hürden und rhyth-

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Jahrgang 2004

der blasmusiker

misch-zackigen Klippen strahlten die Blechbläser ungetrübt, feurig fegten die Holzbläser die letzten Takte zu einem exstatisch peitschenden Schlussakkord, welchen die Musiker mit einem prägnantem „Hey!“ beendeten. Den zweiten Teil eröffnete die Jugendkapelle mit ihrer Dirigentin Susanne Bader. Es ist beachtlich wie sich dieses Ensemble unter Bader qualitativ und quantitativ in die richtige Richtung entwickelt. Diszipliniertes und ausgeglichenes Zusammenspiel, reine Intonation und eine klar ausdifferenzierte Dynamik bildeten die solide Grundlage eines erstaunlich reifen Gesamthöreindrucks, den die Jungmusiker hinterließen. Neben gängigen Originalwerken wie die feierliche Ouvertüre „Jubilance“ von James Swaeringen beeindruckte vor allem die wuchtige Filmmusik zu „Der Herr der Ringe“ von Howard Shore. Martialische Fanfaren und tosendes Schlagwerk schworen ein mystisches Kampfszenarium um Mittelerde zwischen den Dienern Saurons und den Gefährten um den Hobbit Frodo herauf; lieblich verträumt dagegen wurde dem Zuhörer die Heimat der Hobbits – das Auenland – vorgestellt. Nach dem fetzigen Elton John Evergreen „I’m still standing“ erklatschte sich das begeisterte Publikum – zurecht – zwei Zugaben. Die Stadtkapelle zog im dritten Programmteil alle Register und die Zuhörer konnten ein wahrhaftes Spektakel an gehobener Unterhaltungsmusik erleben: Anspruchsvoller Jazz war bei dem von Bob Lowden arrangierten Medley „Chick Corea Olé“ zu hören: Auf der Bühne entfaltete sich ein lateinamerikanischer Fächer an extravaganten Rhythmen und temperamentvoller Melodien mit den Chick Corea Standards „Spain“ und „La Fiesta“. Dass ein Blasorchester auch ohne E-Gitarren Hardrock spielen kann, hat man dem japanischen Arrangeur Toshihiko Sahashi zu verdanken. „Burn“, „Highwaystar“ und „Smoke on the Water“ von Deep Purple heizten den Zuhörern gehörig ein. Nach den beliebten “Herb Alpert Golden Hits” und dem mitreißendem sowie groß angelegten Musical-Medley „Abba Revival“ von Thomas Berghoff beendete die Stadtkapelle das Jahreskonzert mit dem Teike Marsch „ Fürchte Nichts“. Der 1. Vorsitzende Thomas Zürner fand lobende Worte für alle Beteiligten und sprach den Konzertgästen den Weihnachtsgruß des Musikvereins aus, welchen die Stadtkapelle mit der abschließenden weihnachtlichen Zugabe stimmungsvoll unterstrich. Bernd Neuschl

Musikverein "Echo" Ubstadt

Festliche Klänge aus Filmen, Sagen und Operetten Eine beeindruckende musikalische Leistung bot der Musikverein „Echo“ Übstadt mit seinem Jahreskonzert, das immer am dritten Adventssonntag in der Sport- und Kulturhalle für ein volles Haus sorgt. Das Konzert das in drei Teile gegliedert war begann mit dem Jugendorchester unter der Leitung von Matthias Fels. Dass zwischen den Jungmusikern und dem Dirigenten die „Chemie“ stimmt war der musikalischen Leistung anzumerken. Präzise Rhythmen begleiteten das erste Musikstück aus der Trilogie „Herr der Ringe“. Martialisch ging es weiter mit der „Dunklen Bedrohung“ aus dem Film „Star Wars“ und ein Medley der populärsten James-Bond-Melodien beendete den Auftritt der Nachwuchsmusiker. Den zweiten und dritten Teil bestritt das Gesamtorchester das seit Oktober dieses Jahres unter der Leitung von Jürgen Luft steht. Erstaunlich was in diesen wenigen Wochen

von den Musikern geleistet wurde, um so ein harmonisches und ausgewogenes Konzertprogramm auf die Bühne zu bringen. Schon bei dem „Festival Prelude“ von Alfred Reed, das zum Auftakt erklang war die Spielfreude der Musiker spürbar. Diese Freude setzte sich bei der Interpretation des sinfonischen Gedichtes „Mannin Veen“ von Haydn Wood eine Hommage an die Isle of Man fort. Getragen und ernst verlangte dieses Werk von allen Registern Höchstleistungen. Die heroische Erzählung „Ivanhoe“ von Bert Appermont beendete den zweiten Teil des außergewöhnlichen Konzertabends. Das sich die Musiker auch im Genre der leichten Muse wohlfühlen, wurde bei den beschwingten Walzerklängen aus „Die schöne Helena“ deutlich. Gefühlvoll und romantisch interpretierte das Orchester anschließend das „Vilia-Lied“ aus „Die lustige Witwe“, bevor das Publikum mit schaurig-schönen Klängen, aus dem Musical „Tanz der Vampire“ nach Transsilvanien entführt wurde. Als Solisten konnten Markus Schmidt, Saxophon und Philipp Zink, Trompete überzeugen. Die größten Hits des Popstars Michael Jackson sowie zwei schwungvolle Zugaben beendeten einen rundum gelungenen Konzertabend und hinterließen beim Publikum die Vorfreude auf weitere Konzerte dieser Art.

Blasorchester MV Echo Ubstadt unter Leitung von Jürgen Luft.

JMLA Vorbereitungen in den Vereinen Gehörbildung was ist das, braucht man das? Theorie was ist da wichtig? Wie machen wir das alles?

BADISCHES BLECHBLÄSER ENSEMBLE

Liebe Pressewarte ! Bitte senden Sie mir keine Berichte per Mail, in denen Bilder oder Grafiken eingefügt sind. Darum habe ich bereits mehrmals gebeten, ich bitte dies in Zukunft zu beachten! Hans Panny Schriftleiter

Zu diesem Thema bieten wir am Samstag 27. März 2004 von 10.00 bis ca. 16.00 Uhr ein Seminar an. Ort wird noch bekannt gegeben. Eingeladen sind alle, die diese Prüfungsvorbereitung in den Vereinen machen wollen oder bereits schon machen. Oder diejenigen die daran einfach Interesse haben. Seminargebühr 15,– Euro pro Person Anmeldungen formlos, aber schriftlich: Brigitte Nies Löfflerinweg 8 75057 Kürnbach

Mathias Dürr Bachstraße 15 75053 Gondelsheim

Jahrgang 2004

Musikverein "Lyra" Reichenbach

„Twinkling Flutes“ beim Weihnachtskonzert Bläserjugend und Blasorchester des MV Lyra Reichenbach gestalteten Konzertabend im Kurhaus Waldbronn Dass beim Musikverein „Lyra“ Reichenbach anspruchsvolle Blasmusik auf hohem Niveau geboten wird, hat sich offenbar herumgesprochen. Der Große Saal im Kurhaus Waldbronn war jedenfalls bis auf den letzten Platz besetzt, als Vorsitzender Günter Geisert die Besucher begrüßte. Ein besonderer Gruß ging dabei an MdB Jörg Tauss, Bürgermeister Harald Ehrler, Waldbronns Ehrenbürger Martin Altenbach, Pfarrerin Bettina Roller, den Ehrenpräsidenten des Bundes Deutscher Blasmusiker Fritz Hörter, Karlsruhes Verbandspräsident Michael Weber, Bezirksvorsitzenden Hans Panny, Verbandsdirigent Thorsten Reinau, Kassier Erich Felleisen, eine Abordnung der befreundeten Feldmusik Rothenburg aus der Schweiz sowie Rektor Peter Hepperle und Musikschulleiter Armin Bitterwolf. Mit der Goldenen Ehrennadel des Bundes Deutscher Blasmusiker wurden im Rahmen des „Konzerts zur Weihnachtszeit“ zwei Aktive des Musikvereins „Lyra“ Reichenbach ausgezeichnet. Bernd Baral und Friedrich Schwab sind seit 40 Jahren im Orchester der Reichenbacher Blasmusiker aktiv. Die Ehrung überbrachte Michael Weber, Präsident des Blasmusikverbandes Karlsruhe, der daran erinnerte, dass diese Zeitspanne sicher die Teilnahme an rund 2000 Proben bedeute, nicht mit eingerechnet die Auftritte. Lyra-Vorsitzender Günter Geisert verlieh beiden die Ehrenmitgliedschaft des Vereins. Ebenfalls geehrt wurden 10 Jungmusiker, die in Kürnbach die Prüfungen für das JungmusikerLeistungsabzeichen in Bronze bestanden hatten. Eröffnet wurde der musikalische Reigen des Abends durch die Bläserjugend mit dem „Marsch des Nussknackers“ aus Tschaikovskys Ballettmusik. Schon hier zeigte sich bereits die rhythmisch klar akzentuierte Spielweise, die Gernot Franz in den Proben mit den Nach-

der blasmusiker wuchsmusikern erarbeitet hatte. In „Pachelbels Canon“ ließen die Musiker eine transparente Stimmführung mit schönen Steigerungen hören. Mit Melodien im Stil guter Popsongs wartete die „Little Ouverture“ von Josef Böhnisch auf, deren Interpretation den jungen Musikern sichtlich Spaß machte. Wie gut der Nachwuchs beim Musikverein „Lyra“ Reichenbach ausgebildet wird, bewies Tobias Mess, der in „The Young Maestro“ blitzsauber das anspruchsvolle Bariton-Solo blies. Mit einem Medley aus Elton John-Melodien und „Deep Purples“ „Smoke on the Water“ als Zugabe verabschiedete sich die Bläserjugend. Das mittlerweile 60 Musiker starke Blasorchester bestach an diesem Abend durch sein klares, transparentes Musizieren. Es eröffnete den zweiten Programmteil mit „Christmas Carol“, dem die aus Frankreich stammende Melodie des Kirchenliedes „Engel auf den Feldern singen“ zu Grunde liegt. Dabei wird im Arrangement von Roland Kernen die Melodie immer wieder in den einzelnen Registern variierend weitergegeben. Original für Blasmusik geschrieben zeigte die dreisätzige „First Suite in Eb“ des englischen Komponisten Gustav Holst Musiker und Dirigent auf der Höhe. Das Thema wird dabei in den Sätzen „Chaconne“, „Intermezzo“ und „March“ durch das gesamte Orchester weitergegeben, variiert und steigert sich zu einem jubelnden Fortissimo. Traditionell gehört zum Konzert der Reichenbacher Musiker ein Konzertwalzer, in diesem Jahr „Sphärenklänge“ von Josef Strauß. Von dem Amerikaner John Philip Sousa stand „The Kaffir On The Karroo“ aus der Suite „Tales Of A Traveller“ im Programm, dem von Julius Fucik der bekannte „Florentiner Marsch“ folgte. Aber auch den mehr unterhaltenden Teil eröffneten die Musiker mit dem anspruchsvollen „Lord of Seven Seas“ des Holländers Kees Vlak. In diesem Tongedicht beschwor der Komponist eine friedliche Welt, die von einem riesigen Schiff überwacht wird. Dabei wurden die unterschiedlichen Stimmungen feinfühlig interpretiert. In den Pop-Bereich zielte das anschließende „Robbie Williams Medley“, in dem vier Hits des ehemaligen „Take That“-Mitglieds zusammengefasst waren. „Twinkling Flutes“ von Richard Cornello gab zwei jungen Musikerinnen Gelegenheit, ihr Können zu beweisen. Annika Schwab und Silvia Thimm spielten sicher und mit ausnehmend schönem und klarem Ton die nicht

Das große Blasorchester des MV Lyra Reichenbach, Leitung Gernot Franz.

Seite 11 ganz einfachen Soloparts, bei denen das Orchester und Gernot Franz mehr als nur aufmerksame Begleiter waren. Den Schlusspunkt setzte „The Spirit of the Celts“, von Ronan Hardiman für Flatleys „Lord of the Dance“ geschrieben. Mit zwei Zugaben bedankten sich die Musiker für den langanhaltenden Beifall. Nach einem Michael-Jackson-Song entließen Dirigent und Blasorchester mit dem gefühlvoll interpretierten „White Christmas“ von Irving Berlin ihre Zuhörer in die bevorstehenden Feiertage. (Text und Bilder: H. Zahnleiter)

v.l. Präsident Michael Weber, Friedrich Schwab, Bernd Baral und Vorsitzender Günter Geisert bei der Ehrung für 40 Jahre Aktivität.

Tobias Mess bei seinem Solo für Bariton.

Musikverein "Trachtenkapelle" Eschelbach e.V. sucht für seine 30 aktiven Musikerinnen und Musiker einen engagierten, erfahrenen

Dirigenten

Die Mitwirkung in der Ausbildung und Übernahme der Schülerkapelle wäre wünschenswert, ist aber nicht Bedingung. Probentag ist Freitag 19.00 Uhr Schülerkapelle 20.00 Uhr Seniorenkapelle Bewerbungen und Rückfragen bitte an: 1. Vorsitzende Marianne Meißner KlammerstrA?E 7 74889 Sinsheim-Eschelbach Telefon 07265/1509

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ALBGAU-Musikzug Ettlingen e.V.

Gelungene Jahresabschlußfeier mit Ehrungen Zu der Jahresabschlußfeier hatte der ALBGAU-Musikzug Ettlingen e.V. vergangenen Samstag in seinen Proberaum eingeladen. Die Feier wurde mit weihnachtlichen Weisen, von einigen Mitgliedern des Vereins eröffnet und umrahmt. Nach der Begrüßung der Mitglieder und Ehrengäste nahm der 1. Vorsitzende Werner Schwarz die Gelegenheit war, einmal über den alltäglichen Horizont hinauszublicken, auf die Dinge, die wirklich wichtig sind. Wir leben heute in einer Welt, die scheinbar aus den Fugen gerät, einer Welt, in der die schlimmen Nachrichten über Krieg, Terrorismus oder Naturkatastrophen nicht abreißen wollen. Gleichzeitig bedrängen uns aber auch immer größere innenpolitische Probleme. Angesichts der in den täglichen Fernsehnachrichten immer im Vordergrund stehenden negativen Meldungen ist es umso wichtiger, sich auch einmal über die vielen positiven Aspekte des Lebens Gedanken zu machen. Man wolle schließlich nicht in Resignation versinken, so der 1. Vorsitzende, sondern den Problemen stellen und sie zu lösen oder zu bessern suchen. Gerade Weihnachten als das Fest der Liebe kann hier als passender Anlass und Ansatz dienen. Für viele langjährigen Mitglieder stellt „ihr” Verein eine Art von Ersatz- oder Zweitfamilie dar. In den Armen dieser Ersatzfamilie fühlen sie sich wohl und gut aufgehoben. Sie haben hier ein Stück Heimat in einer Gesellschaft, die sich zunehmend in Anonymität verliert. Diesen Auflösungsprozess der sozialen Bindungen zu verhindern und den Vereinsmitgliedern ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu vermitteln, empfindet W. Schwarz als eine der wichtigen Funktionen eines Vereins. Auch wenn Weihnachten als das Fest der Familie besonders geeignet ist, diese Gedanken anzusprechen, so gilt es doch das ganze Jahr über darum zu ringen, dass ein Verein mehr ist als eine Interessengemeinschaft, die sich nur am Vereinszweck orientiert. Die Vorweihnachtszeit ist traditionellerweise eine Zeit der Besinnung. Aber, da man sich ja zur Weihnachts- und Jahresabschlußfeier traf, sollte auch das Feiern nicht zu kurz kommen. Daher sollte gerade kurz vor den Feiertagen am Ende eines arbeits- und ereignisreichen Jahres die Losung stehen: „Wer feste arbeitet, soll auch Feste feiern.” W.Schwarz bedankte sich bei allen Musikerinnen und Musikern, beim Dirigenten Wilhelm Zimmermann, bei den Festhelfern und bei allen Freunden, die den Albgau-Musikzug tatkräftig im vergangenen Jahr unterstützt haben. Werner Schwarz begrüßte nun den Bezirksvorsitzenden des Blasmusikverbandes Karlsruhe, Herrn Hans Panny, der nach seiner Ansprache sogleich den ältesten Musiker des Verein für 20 Jahre Aktivität ehren konnte. Mit seinen über 70 Jahren bekam der Bassgittarist des Albgau-Musikzuges Edelbert

der blasmusiker Lang nun vom Blasmusikverband Karlsruhe die silberne Ehrennadel verliehen. Anschließend fanden noch die vereinsinternen Ehrungen statt. Für 5 und 20 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden geehrt: Michaela Hepner, Ilona Deger und Harmut Füger sowie Edelbert Lang. Für für 25 Jahre passive Mitgliedschaft Christa Berg, Vera Hutt, Ulrike Langer sowie Franz Urai. Nach dem Abendessen zeigte der Dirigent Wilhelm Zimmermann sein Können auf der Trompete. Mit Weihnachtsliedern im BigBand-Sound faszinierte er die Gäste. Der Rest des Abends klang dann gemütlich weit nach Mitternacht aus.

Musikverein"Frohsinn" Spessart

Jubiläumskonzert in der Ettlinger Stadthalle war ein gigantisches Musikerlebnis In der restlos ausverkauften Ettlinger Stadthalle, konnte der 1. Vorsitzende Michael Kirf neben etlichen Ehrenmitgliedern, auch den Verbandspräsidenten Michael Weber, den Verbandsdirigenten Thorsten Reinau, sowie den Bezirksvorsitzenden Hans Panny unter den Zuhörern begrüssen. Das Konzert rundete ein an Höhepunkten reiches Jubiläumsjahr ab. Dirigent Peter Soder hatte ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt, in welchem für einen Zeitraum von 100 Jahren, aus jedem Jahrzehnt ein Titel ausgewählt wurde. Begonnen wurde mit der Epoche 1900 – 1909, professionell anmoderiert von Frau Karin Fierhauser-Merkel, welche durch den Abend führte und nicht nur die Stücke ansagte, sondern zu jedem Jahrzehnt noch einen Überblick über besondere Ereignisse aus Sport, Kultur, Politik, Komponisten, etc. gab, dies alles auswendig. „Pomp and Circumstance Nr. 4“ von Edward Elgar eröffnete den musikalischen Reigen. Bereits hier überzeugte das Orchester mit einem ausgewogenen Klangbild und virtuosen Passagen. Anschließend erlebten die Zuhörer ein „Großes Potpourri aus der Operette Schwarzwaldmädel“, bevor es mit dem Stück „Auf einem persischen Markt“, unter der Stabführung von Vizedirigent Martin Leicht, orientalisch wurde. Auch diese Prüfung setzten die Musiker hervorragend um, so dass das Publikum alsbald in eine orientalische Märchenwelt entführt wurde. Nachdem Peter Soder mit dem Marsch „Mein Regiment“ den Dirigentenstab wieder übernommen hatte, verabschiedeten sich die Musiker mit einem Stück aus den „Vierzigern“ in eine kleine Pause. „Erinnerung an ein Ballerlebnis“ von Hans Bund, charakterisierte die damalige Zeit vortrefflich, als Tanzbands gegründet wurden und die Menschen in Cafés dem Alltag entrinnen konnten. Solistisch trat hier Markus Friedl auf der Trompete gekonnt in Szene, wiewohl auch die anderen Register schwierige Passagen bravourös meisterten.

Jahrgang 2004 Mit Titeln aus „My fair Lady“ meldeten sich Peter Soder und sein Orchester aus der Pause zurück. Unterstützung bekamen sie hierbei von den Gesangssolisten Susanne Kunzweiler und Torsten Kiefer, mit einem Flötensolo bestach Martin Leicht. Was charakterisiert die 60er Jahre im Bereich Popmusik besser, als ein Medley der Beatles. Mit „The best of Beatles“ wurde dieser legendären Gruppe gehuldigt. Dass Filme oftmals nur erfolgreich sind, wenn die Musik dazu passt, wird besonders bei „Saturday night fever“ deutlich. Ohne die Musik der Bee Gees, welche mit diesem Soundtrack riesige Erfolge feierten, wäre der Film wohl nie so bekannt geworden. Effektvoll in Szene gesetzt und unterstützt von den Sängern Susanne Kunzweiler, Torsten Kiefer und Michael Rieger, sprang der Funke rasch auf das Publikum über. 1981 kam ein Film in die Kinos, welcher noch heute fesselt und seinerzeit Maßstäbe gesetzt hat, „Das Boot“. Die faszinierende Musik dazu schrieb Klaus Doldinger. Mit der Umsetzung der Filmmusik, vollbrachten Peter Soder und seine Musiker eine Meisterleistung. Unglaublich feinfühlig, punktgenau gespielt, fühlte der Zuhörer das Boot förmlich aus dem Nebel auftauchen. Scharfe Attacken beim Angriff, melancholische Zwischenteile, fulminante Schlussakorde, dieses Stück war ein musikalisches Ereignis. Der Höhepunkt des Abends war zweifellos zum Abschluss das Musical „Elisabeth“. Die Geschichte über das Leben der Kaiserin (bekannt als Sissi) läuft zur Zeit in Wien. Peter Soder und sein Orchester brachten daraus einige Ausschnitte zu Gehör, Susanne Kunzweiler u. Torsten Kiefer setzten mit ihren Gesangssolis dem Werk noch die Krone auf. Langanhaltender, frenetischer Applaus war der Lohn hierfür. Mit „Time to say goodbye“ von Andrea Bocelli, italienisch gesungen von den Sängern, setzte das Orchester als Zugabe einen glanzvollen Schlusspunkt. Nach den Dankesworten des 1. Vorsitzenden an alle die zum Gelingen beigetragen hatten, vornehmlich an Peter Soder, wollte das Publikum eine weitere Zugabe, welche es mit dem Stück „Dankeschön“ von Bert Kämpfert im Big-Band Sound, auch bekam. Ein erlebnisreicher Abend fand seinen Abschluss.

Musikverein Neuthard Einladung zum 5. Süddeutschen Blasmusik-Seniorentreffen Bereits zum 5. Mal findet in Neuthard bei Bruchsal im Rahmen des Musikfestes vom 3. - 5. Juli 2004 das über die Region hinaus bekannte traditionelle Seniorentreffen statt. Termin: Samstag, 03.07.2004 ab 16.00 Uhr Hierzu lädt der Verein und die seit über 20 Jahren bestehende Seniorenband des Musikvereins Neuthard herzlich ein. Näheres und Anmeldung bei. Kunibert Baumgärtner, 76689 Karlsdorf Neuthard, Jahnstr. 9 Tel. 07251-41346 Auf Ihre Teilnahme würden wir uns freuen !

Jahrgang 2004

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der blasmusiker

Musikverein „Frohsinn“ Wöschbach

Ehrungen und viel Blasmusik Der Musikverein „Frohsinn“ Wöschbach beschloss konzertant das Jahr 2003. Es traten auf die Jugendkapelle, ein Quintett des Blasorchesters, die Blockflötengruppe, erstmals die neu formierte Schülerkapelle; die gesamte Bläserjugend kam ebenfalls zum Zug und zu guter letzt das Blasorchester. Sie alle musizierten unter der Gesamtleitung von Urban Pfaff und verdeutlichten damit, die fruchtenden immensen Anstrengungen im Kulturverein. „Es war ein gutes Jahr“, bilanzierte Vereinschef Otmar Bittner aus Sicht des „Frohsinn“ die Geschehnisse und dankte insbesondere Dirigent Urban Pfaff der nunmehr zehn

Jahre erfolgreich wirkt. Geehrt wurde auch: Myriam Hartig bekam die Bronzenadel des Blasmusikverbandes Karlsruhe; die in Gold erhielten Andreas Daferner, Andrea Diem und Horst Konrad. Die Vereinsnadel in Silber ging an Norbert Ziegler. Zu Ehrenmitgliedern befördert wurden Lioba Augenstein, Karlheinz Blattner, Manfred Dehm, Udo Herold, Georg Hurst, Emil Neumaier, Laszlo Stark und Horst Ripp. Herausragend die 50jährige Mitgliedschaft von Edwin Bittner, der dafür die goldene Nadel des „Frohsinn“ ans Revers bekam. Dank ging auch an Vizedirigent Michael Wachter, sowie die in der Ausbildung der Vereinsjugend tätigen Jürgen Daferner, Katja und Michael Wachter, Uwe Volk, Rebekka Gubisch, Silke Kolb, Carsten Paul, Frank Becker, Horst Konrad, Bernhard Konrad und Urban Pfaff. ee

Musikverein Berghausen

Feierstunde an Heilig Abend jährte sich zum 45. Mal

Beim ersten Mal 1958, waren Bläserjugend und Blasorchester des MVFB die alleinigen Gestalter. Initiiert vom verstorbenen Altbürgermeister A. Wagner und zugleich Ehrenvors. des MVFB, ist aus der besinnlichen Feierstunde inzwischen ein Gemeinschaftswerk mit anhaltend großem Zuspruch geworden. Evang. und kath. Gemeinde tragen inzwischen ihren Teil dazu bei; seit 30 Jahren bereichern Lieder des Fröhlich´schen Männerquartett Berghausen das Programm. Logistik und Infrastruktur haben durch das nunmehr zehnjährige Mittun von Freiw. Feuerwehr (verantwortlich für die Beleuchtung) und der Firma Megaforce (zuständig für Ton und Technik) ebenfalls verlässliche Mitstreiter. In der Summe ergibt das eine gute halbe Stunde die den Heiligen Abend feierlich eröffnet. Susanne Bach dirigierte den MVFB, Franziska und Jonas hielten die Fackeln. Überall auf den Gräbern brannten die Kerzen, alt und jung hatten sich vielzählig eingefunden und lauschten den Melodien und Worten. Die hereinbrechende Dämmerung sorgte für den optischen Rahmen; was vermisst wurde war einzig der Schnee. ee

Die Geehrten des Musikvereins Wöschbach.

Luftwaffenmusikkorps 2 Karlsruhe Leitung OTL Simon Dach und

Symphonisches Blasorchester Main-Kinzig Leitung Harald Krebs "Projekt Jugend + Profi"

Benefizkonzert zugunsten der Manfred-Keller-Stiftung 15. Februar 2004 16.00 uhr Carl-Benz-Halle, Marxzell-Pfaffenrot Eintritt 6,00 Euro

Kartenbestellungen bei Michael Weber

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Jahrgang 2004

der blasmusiker

Impressum:

Qualität und Erfahrung seit 1886 original • historisch • echt

Präsident: Michael Weber Hermann-Hesse-Straße 9, 76189 Karlsruhe, Telefon 0721/579226, Fax 0721/5694952, E-Mail: [email protected]

Uniformfabrik Negele Reutlinger Straße 58 72072 Tübingen Fon 0 70 71/ 91 79 - 6 Fax 0 70 71/ 9179 88

Ehrenpräsident: Fritz Hörter Gutedelweg 11, 76356 Weingarten, Telefon 07244/8654, Fax 07244/5272 E-Mail: [email protected]

Originaltracht Hist. Uniformen Hist. Kostüme Landknechte Vereinskleidung

Stellvertretender Präsident: Bernhard de Bortoli, Südhangstraße 8, 76703 Kraichtal, Telefon 07251/62560 Verbandsdirigent: Thorsten Reinau, Im Traubenacker 27, 76703 Kraichtal-Münz. Tel. 07250/922579, E-Mail: [email protected] Stellvertretender Verbandsdirigent: Jürgen Luft Amalienstraße 45, 76689 Karlsdorf-Neuthard, Telefon 07251/40693, E-Mail: [email protected] Verbandsjugendleiterin: Brigitte Nies Löfflerinweg 8, 75057 Kürnbach, Tel. + Fax 07258/8515, Mobil 0172/7327452, E-Mail: [email protected] Stellvertretender Verbandsjugendleiter: Jürgen Knam, Talstraße 14 76316 Malsch, Telefon 07246/6606 privat oder 07246/80-3634 geschäftlich E-Mail: [email protected] Kassier: Erich Felleisen Burgunderweg 8, 76356 Weingarten, Telefon 07244/1314, E-Mail: [email protected]

Gebührensätze im BVK ab 01.01.2004 Aufgrund der Beherbergungserhöhungen und Zuschußkürzungen haben wir die Preise für die Verbandslehrgänge etc. entsprechend angepasst: 2002/2003 Euro

2004 Euro

Fremde 2004 Euro

105,00 140,00

120,00 160,00

160,00 200,00

JMLA - Kurzlehrgang Freitag bis Sonntag

50,00

60,00

90,00

JMLA - Prüfungsabnahme/Prüfungstag

10,00

10,00

20,00

Workshops

15,00

15,00

20,00

Die Zeitung erscheint zum 15. eines Monats. Das Zeitungsgeld wird mit dem Mitgliedsbeitrag erhoben. Internet: www.blasmusikverband-karlsruhe.de

Fußballturnier

15,00

15,00

Redaktionsschluss: je am 5. des Monats

Jugendleitertagung BLJ:

Geschäftsführer: Frank Steppe Lorenzstraße 10 a, 76359 Marxzell, Tel. 07248/3172, E-Mail: [email protected] Schriftleitung: Hans Panny Im Engert 1, 76359 Marxzell, Telefon + Fax 07248/210, E-Mail: [email protected] Bankverbindung: Volksbank Durlach eG (BLZ 66190100) Konto Nr. 2703203 Anzeigenpreise: Seit 1.6.2000, laut veröffentlichter Anzeigenpreisliste

Druck: HAGO Druck & Medien 76307 Karlsbad-Ittersbach, Telefon 07248/9179-0, E-Mail: [email protected]

JMLA - Wochenlehrgänge Kürnbach Bronze/ Silber Gold

Vollpension

Zweibettzimmer

35,00

40,00

50,00

Vollpension

Mehrbettzimmer

30,00

35,00

40,00

15,00

20,00

25,00

Tagesgäste ohne Ü/F egal ob 1 oder 2 Tage

Jahrgang 2004

Fest- und Konzerttermine 2004 "Bezirk Albtal": Vorsitzender Hans Panny, Im Engert 1, 76359 Marxzell Tel. + Fax. 07248/210 MV Schöllbronn MV Eisingen MV Pfaffenrot MV Etzenrot MV Ellmendingen MV Ittersbach FWK Schielberg MV Busenbach MV Pfaffenrot MV Burbach MV Feldrennach MV Freiolsheim MV Langensteinbach MV Völkersbach MV Spielberg MV Bad Herrenalb-Gaistal Akbgau-Musikzug Ettlingen MV Burbach MV Langensteinbach MV Langenalb MV Auerbach MV Eisingen MV Freiolsheim MV Spessart MV Busenbach MV Spielberg MV Schöllbronn MV Reichenbach MV Etzenrot FWK Schielberg MV Völkersbach MV Spessart MV Pfaffenrot MV Bad Herrenalb-Gaistal MV Auerbach MV Feldrennach MV Etzenrot MV Ittersbach

Jahreskonzert Musikantenstadel Präsentation 80 Jahre MVE Jahreskonzert Konzert Festbankett 100 Jahre Frühlingskonzert Frühlingskonzert Frühjahrskonzert Konzert Frühlingskonzert Konzert Frühlingskonzert Frühjahrskonzert Konzert Konzert 1. Mai-Fest 1. Mai-Fest St. Barbara-Fest Musiktage Vatertagsfest Gengenbachfest Vatertagsfest Dorfbrunnenfest Musikfest Dorffest Straßenfest Musikfest Hocketse Musikfest Musiktage Musikfest Musikfest Musikfest Straßenfest Musikfest Straßenfest Bezirksmusikfest + 100 Jahre MVE

25.01.2004 06.03. + 07.03.2004 07.03.2004 21.03.2004 27.03.2004 27.03.2004 27.03.2004 28.03.2004 28.03.2004 03.04.2004 03.04.2004 03.04.2004 04.04.2004 04.04.2004 12.04.2004 17.04.2004 01.05.2004 01.05.2004 01.05.2004 15.05. – 17.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 29.05. – 31.05.2004 05.06. + 06.06.2004 19.06. + 20.06.2004 18.06. – 21.06.2004 20.06.2004 18.06. – 21.06.2004 25.06. – 28.06.2004 09.07. – 12.07.2004 10.07. – 12.07.2004 16.07. – 18.07.2004 16.07. – 18.07.2004 17.07. – 19.07.2004 24.07. – 25.07.2004 23.07. – 26.07.2004

Bezirk "Bruchsal": Vorsitzende Veronika Böcherer, Robert Schumann Str. 12, 76684 Östringen, Tel. 07253/24865 "Bezirk Kraichgau-Bretten": Vorsitzender Siegfried Schneider Frankenstraße 14, 75015 Bretten-Büchig, Tel. 07252/41358 MV Kürnbach MV Neuenbürg MV Kürnbach MV Gondelsheim MV Oberderdingen MV Bauerbach FWK Sulzfeld MV Oberderdingen MV Zaisenhausen MV Oberöwisheim MV Unteröwisheim MV Neibsheim MV Oberderdingen MV Bauerbach MV Oberöwisheim MV Unteröwisheim MV Kürnbach MV Zaisenhausen MV Kürnbach MV Neibsheim MV Bauerbach MV Kürnbach MV Oberderdingen MV Büchig MV Münzesheim MV Landshausen MV Oberöwisheim MV Unteröwisheim MV Kürnbach MV Neuenbürg MV Münzesheim MV Neuenbürg MV Flehingen

Jahreskonzert 18.01.2004 Konzert 25.01.2004 Faschingsbütt 07.02.2004 Fasching – Prunksitzung 14.02.2004 Fasching 21.02.2004 Rosenmontagsball 23.02.2004 Frühlingskonzert 20.03.2004 Frühjahrskonzert 27.03.2004 Frühjahrskonzert 04.04.2004 Frühjahrskonzert 04.04.2004 Konzert 18.04.2004 Benefizkonzert "LWMK 2" 29.04.2004 Hornfest 01.05.2004 Wiesenfest 01.05.2004 Maifest 01.05.2004 Musikfest 08.05. – 10.05.2004 Muttertagskonzert 09.05.2004 Muttertagskonzert – Jugendkapelle – 09.05.2004 Jugendtag 15.05.2004 Jugendmatinee – Tag der offenen Tür – 16.05.2004 Kirchenkonzert 16.05.2004 Vatertagsfest 20.05.2004 Hornfest 20.05.2004 Vatertagsfest – Waldsportplatz – 20.05.2004 Vatertagsfest 20.05.2004 Familienfest 12.06. – 14.06.2004 Straßenfest 19.06. – 21.06.2004 Hoffest 19.06. – 21.06.2004 Straßenfest 17.07. – 19.07.2004 Musikfest 17.07. – 19.07.2004 Sommerfest 18.07. + 19.07.2004 Jugendfreizeit 30.07. – 01.08.2004 Sommernachtfest 31.07. – 01.08.2004

"Bezirk Hardt": Vorsitzender Karl-Heinz Debatin, Obere Brühlstr. 14, 76707 Hambrücken, Telefon 07255/8492 MV Liedolsheim MV Forst MV Graben MV Neuthard

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der blasmusiker

Büttenball Konzert Konzert Konzert

14.02.2004 28.03.2004 03.04.2004 03.04.2004

MV Oberhausen MV Rheinhausen MV Wiesental MV Forst MV Graben MV Neudorf MV Kirrlach MV Hockenheim MV Kirrlach MV Liedolsheim MV Rußheim MV Kronau MV Rußheim MV Neuthard MV Rheinhausen MV Hambrücken

Konzert Konzert Maifest Waldfest Waldfest Konzert Konzert Waldfest Vatertagsfest Waldfest Vatertagsfest Musikfest Musikfest Musikfest Musikfest Straßenfest

30.04.

19.06. 26.06. 03.07. 09.07. 28.09.

03.04.2004 17.04.2004 + 01.05.2004 01.05.2004 01.05.2004 08.05.2004 15.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 – 21.06.2004 – 28.06.2004 – 05.07.2004 – 12.07.2004 – 30.08.2004

"Bezirk Obere Hardt": Vorsitzender Robert Kary, 76448 Durmersheim, Tannenweg 11, Telefon 07245/5511 MV Malsch MV Malsch MV Malsch

Familienfeier Mühlentag - Stadtmühle Musikfest

17.01.2004 31.05.2004 16.07. + 18.07.2004

"Bezirk Pfinz": Vorsitzender Otmar Bittner, Wesostraße 102, 76327 Pfinztal, Telefon 07240/4867 MV Söllingen MV Wöschbach MV Eggenstein MV Linkenheim-Hochstetten FWK Jöhlingen MV Weingarten MV Wössingen MV Wössingen MV Linkenheim-Hochstetten MV Eggenstein MV Kleinsteinbach MV Berghausen MV Söllingen MV Söllingen MV Blankenloch FWK Jöhlingen

Prunksitzung Frohsinn - Fasching Jugendtreff Frühlingskonzert Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert Osterkonzert Waldfest Musikfest auf der Insel Rott Bellefest am Rhein Maifest Steinwiesenfest Dorffest beim Probenraum Straßenfest Haxenfest vor der Festhalle Speyrer Hof- Fest

14.02.2004 21.02.2004 17.03.2004 27.03.2004 03.04.2004 04.04.2004 11.04.2004 30.04. – 02.05.2004 01.05.2004 01.05.2004 01.05. + 02.05.2004 19.05. – 21.05.2004 05.06. – 07.06.2004 26.06. + 27.06.2004 19.06. + 20.06.2004 24.07. – 26.07.2004

"Stadtbezirk Karlsruhe": Vorsitzender Helmut Raih, Berliner Straße 51, 76185 Karlsruhe, Telefon 0721/752167 MV Grötzingen MV Durlach - Aue MV Wolfartsweier MV Rüppur MV Hohenwettersbach IMV Grünwettersbach MV Knielingen MV Daxlanden MV Durlach - Aue IMV Grünwettersbach MV Hohenwettersbach MV Grötzingen MV Neureut MV Hohenwettersbach MV Durlach MV Durlach MV Stupferich MV Durlach - Aue MV Neureut MV Wolfartsweier IMV Grünwettersbach MV Hohenwettersbach MV Daxlanden MV Grötzingen

Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert Jahreskonzert Kirchenkonzert Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert Konzert JBLO Maifest Maiausmarsch Kulturabend Musikfest Muttertagskonzert Muttertagsfest Frühjahrskonzert Waldfest Vatertagsfest Krüglefest Vatertagsfest Wiesenfest Musikfest Lustgartenfest Straßenfest Straßenfest

30.04.

04.06. 26.06. 09.07. 24.07.

20.03.2004 20.03.2004 28.03.2004 28.03.2004 28.03.2004 03.04.2004 04.04.2004 04.04.2004 + 01.05.2004 02.05.2004 08.05.2004 08.05.2004 09.05.2004 09.05.2004 15.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 20.05.2004 – 07.06.2004 + 27.06.2004 + 10.07.2004 + 25.07.2004

Bläserjugend 13. bis 15. Februar 2004 6. + 7. März 2004 1. Aug. bis 7. Aug. 2004 Oktober 2004 13. November 2004 20. + 21. November 2004 26. – 31. Dezember 2004

Kurzlehrgang Bronze + Silber Jugendleitertagung in Kürnbach mit HV Bläserjugend Sommerlehrgang Kürnbach Bronze/Silber/Gold Fußballturnier Prüfungstag in Neureut – JMLA Bronze und Silber Wertungsspiel für Jugendblasorchester in Malsch – Ausrichter MV Völkersbach JMLA Winterlehrgang Bronze, Silber

Verbandsjugendorchester: Probentermine im Internet unter: ww.vjo-karlsruhe.de

Verbandstermine: 15. Februar 2004 28. 29. 21. 24.

Februar 2004 Februar 2004 März 2004 + 25. April 2004

Konzert Luftw. Musikkorps +SFBO Main-Kinzig in Pfaffenrot zu Gunsten der Manfred-Keller-Stiftung Präsidiumssitzung "Kleinpeter" Weingarten 14.00 h Urkundenverleihung C 2-Lehrgang in Weingarten Hauptversammlung BVK in Bruchhausen 5. Karlsruher Blasmusiktage

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Jahrgang 2004

der blasmusiker

Einladung

zur 27. ordentlichen Hauptversammlung des Blasmusikverbandes Karlsruhe e.V.

Am Sonntag, den 21. März 2004, 14.00 Uhr findet in 76275 Ettlingen-Bruchhausen in der Mehrzweckhalle die 27. ordentliche Hauptversammlung des Blasmusikverbandes Karlsruhe e.V. statt. Hierzu wird auf diesem Wege satzungsgemäß eingeladen. Tagesordnung: 1. Begrüßung, Totengedenken 2. Grußwort der Gäste 3. Bericht a) Verbandspräsident b) Verbandsdirigent c) Vorsitzende der Bläserjugend d) Verbandsgeschäftsführer e) Verbandskassier f) Kassenprüfer

4. Aussprache über die Berichte 5. Entlastung des Verbandspräsidiums 6. Wahl des Verbandspräsidiums 7. Anträge an die HV 8. Jahresprogramm 2004/2005 9. Verschiedenes

Anträge an die Hauptversammlung sind bis spätestens 10. März 2004 an den Blasmusikverband Karlsruhe, Hermann-Hesse-Straße 9, 76189 Karlsruhe schriftlich einzureichen. Ich bitte die Mitgliedsvereine um die Entsendung ihrer Delegeierten und Teilnahme an der Hauptversammlung. Stimmrecht: Nach § 6, Ziffer 1 der Satzung des BVK sind die Mitglieder des Präsidiums, die 1. Vorsitzenden der Mitgliedsvereine, sowie je 3 Delegierte stimmberechtigt. Ab 13.30 Uhr konzertiert das Orchester des MV Bruchhausen Sitzung des Verbandspräsidiums: Die zur HV erforderliche, vorbereitende Sitzung des Verbandspräsidiums findet am Samstag, 28.02.2004, 14.00 Uhr in Weingarten Gaststätte "Kleinpeter" statt. Michael Weber, Verbandspräsident

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