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St. Gertrud-Bote Pfarrbrief für die Essener Innenstadtpfarrei St. Gertrud Adventsausgabe 2020
Heilig Kreuz - St. Bonifatius St. Gertrud - St. Ignatius Afrikaner - Italiener - Koreaner Syrer - Tamilen - Ungarn Spanisch sprechende Gemeinde
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Liebe Schwestern und Brüder,
Inhalt Vorwort Kirche findet nicht nur sonntags statt Weihnachten mal anders Tägliches Glockenläuten in Heilig Kreuz Überleben - Die Weihnachtsaktion von Adveniat 2020 Caritas-Konferenz der Pfarrei St. Gertrud Aus der Steuerungsgruppe Roratemessen in St. Ignatius Infos zu St. Ignatius Modelle der Zukunft Bücherei St. Bonifatius Gemeindebücherei Heilig Kreuz Essen 51 - Ein neuer Stadtteil entsteht Neue Bleibe für Kreuzweg und Apostelleuchter „Typisch für die 60er Jahre“ Die Symbole in unseren liturgischen Feiern Am Grab von Msgr. Hermann Kusenberg Ehrenamtskoordination Die kfd lädt ein zum Weltgebetstag der Frauen kfd: Aushalten und durchhalten, tragen und getragen werden „Lasst uns doch einfach zu Hause Gottesdienst feiern“ Erstkommunion zu Erntedank Jule und Freddy für Smartphone und Computer Singen im „Corona-Format“ Förderverein: 20.000 Euro für die Gemeindearbeit KAB: Bericht über Meditation laudato sí - Freundschaft mit Gott Kommen die Sternsinger? Aber sicher! Messdiener St. Bonifatius Firmung am Nikolaustag Zum Titelbild Adventskalender Wichtige Anschriften
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gerade habe ich mich hingesetzt, um das „Geistliche Wort“ für den neuen Gertrud-Boten zu schreiben, da erfahre ich, dass unsere Stadt Essen zu einem „Corona-Hotspot“ geworden ist. Wir werden aufs Neue aufgefordert, vor allem die Hygieneregeln zu beachten und uns im öffentlichen Raum mit genügend Abstand zu begegnen.
der „anfassbaren Liebe des Vaters“. Gott kommt uns nahe, er zeigt uns sein Gesicht. Deutlicher hätte Gott seine Sympathie mit dieser Welt, seine Leidenschaft für uns, nicht zeigen können.
Wenn wir Gottes Sympathie und Leidenschaft für uns Menschen ernst nehmen, dann haben wir auch in diesem Jahr Grund zum Feiern, dann haben wir Grund, strahlende LichTrotzdem möchte ich etwas schreiben ter anzuzünden und möglichst viele zu einem Fest, das jeden Abstand ver- Menschen an dieser Freude teilhamissen lässt – zu dem „Fest der Fes- ben zu lassen – wobei uns in diesem Jahr sicher mehr te“ (Franziskus Wenn wir Gottes Sympathie Phantasie als von Assisi) – zu Weihnachten. und Leidenschaft für uns Men- in den anderen Ich meine daschen ernst nehmen, dann Jahren abgefordert wird, das zu mit nicht das haben wir auch in diesem Jahr tun. Und wenn Gedränge auf Grund zum Feiern. Gott „Ja“ sagt zu den Vor-Weihnachtsmärkten oder die sonst vollbe- uns, dann erscheinen auch alles Leid, setzten Kirchen an Heiligabend. Vor alle Enttäuschung und Einsamkeit, allem auf das erstere kann ich nicht dann erscheint unser ganzer Alltag in nur in diesem Jahr gerne verzichten. einem anderen Licht; dann dürfen wir Mir geht es nicht um die Äußerlichkei- darauf vertrauen, dass alles bei Gott ten, die Schale, sondern um den Kern einen Sinn hat. von Weihnachten. Die „anfassbare, unfassbare Liebe des Dieser Kern von Weihnachten ist Gott, Vaters“ feiern wir übrigens nicht nur der sich in Jesus klein macht, der den an Weihnachten. Wir feiern sie in jeAbstand zwischen ihm und uns Men- der Hl. Messe. Da kommt Gott jedes schen aufgibt, der alles daransetzt, Mal neu auf uns zu, überwindet er uns nahe zu sein – als Mensch unter alle Distanz. In der Eucharistie, bei der Menschen. Wenn wir in der Oster- Kommunion, wird Gottes Liebe zu uns nacht von der „unfassbaren Liebe des aufs Neue „anfassbar“, im wahrsten Vaters“ singen, müssten wir an Weih- Sinne des Wortes „handgreiflich“, mit nachten in Jubel ausbrechen wegen Händen zu greifen. 3
Von daher ist es mehr als nur eine Reaktion auf die Notwendigkeiten der Pandemie, wenn wir in diesem Jahr in einigen Kirchen unserer Pfarrei die Krippe auf dem Hoch- oder Seitenaltar aufbauen. Das soll uns daran erinnern, dass Gott uns nahe ist – und nahe bleibt, auch wenn wir nach der Weihnachtszeit die Krippe wieder abgebaut haben. In diesem Sinne wünsche ich allen in unserer Pfarrei eine gesegnete Adventszeit, ein gnadenreiches Weihnachtsfest – und für das neue Jahr die Erfahrung, die Dietrich Bonhoeffer so treffend formuliert hat: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns – am Abend und am Morgen – und ganz gewiss an jedem neuen Tag“.
P. Georg Scholles OFM
Impressum St. Gertrud-Bote - Ausgabe 2-2020 November/Dezember 2020
Mein Name ist Michael Diek, 35 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder (sechs und drei Jahre alt). Seit August bin ich als Pastoralreferent in der Pfarrei St. Gertrud eingesetzt.
Katholische Pfarrei St. Gertrud Essen Rottstraße 36 45127 Essen [email protected] www.st-gertrud-essen.de
Telefon: 0201 - 24 73 60 Telefax: 0201 - 24 73 64 6 Vertreten durch Pfarradministrator P. Georg Scholles OFM verantwortlich im Sinne des Presserechts (ViSdP) Anzeigenvertretung: Ute Glunz Layout & Gestaltung: Niclas Fabry Druck: Niessen GmbH, 45138 Essen Auflage: 6.000 Exemplare Autoren (AA) (AB) (BB) (JD) (MD) (ID) (KE) (PG) (UG) (UH) (UL) (LK) (PJM) (RR) (BR) (TR) (BSp) (RV)
Fotorechte
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Kirche findet nicht nur sonntags statt
Ansgar Alm Andreas Breuer Barbara Breuer Joachim Derichs Michael Diek Isabell Druwen Karla Eissing Pater Georg Ute Glunz Ute Hißmann Ursula Ligensa Lilly Kaninski Pater Juan Maria Rebecca Radmacher Brigitte Römer Thomas Rünker Birgit Sponheuer Rudi Verheyen
S. 3 S. 15 S. 17 S. 20-24 S. 25-26 S. 27 S. 28 S. 33-34 S. 35 S. 40 S. 42 S. 46
Michael Diek Ulrich Ligensa Karla Eissing Niclas Fabry Pater Juan Maria Ute Hißmann Jukiuette Pita (Grafik) Foto-Design Hester, Nicolé Zeggel Thomas Rünker Peter Kane Thomas Rünker Ute Glunz
Titelseite
Ute Glunz
Bei Fragen und Anregungen zögern Sie nicht und kontaktieren mich gerne: Email: [email protected] Mobil & WhatsApp: 0179 - 479 18 14
Dennoch können wir davon ausgehen, dass er in Nazareth ein schlichtes und alltägliches Leben als Zimmermann oder Bauhandwerker gelebt hat. Er hat dort vermutlich ein ganz normales Glaubensleben geNach meinem Theologiestu- lebt. Jeden Tag. Im Alltag. dium in Münster und Bochum war ich die letzten vier Jahre in Ich möchte gerne mit Ihnen der Propsteipfarrei in der Bo- gemeinsam, mich auf die Suchumer Innenstadt eingesetzt. che begeben neue Formen, Hier durfte ich auch das city- Wege und Orte zu finden, wo pastorale Projekt ITEM auf- dies möglich ist. bauen. Als Pastoralreferent sehe ich Mit dem Slogan „Kirche fin- mich als eine Art Scharnier. det nicht nur sonntags statt.“ Eine Schnittstelle zwischen verbinde ich ganz stark meine Kirche und Gesellschaft. DrauArbeit in der Pfarrei St. Ger- ßen auf der Straße, in der KiTa, trud. Denn ich will die Frage Schule, Universität und an vernach Gott, die Frage nach dem schiedenen Arbeitsplätzen. Glauben oder ganz allgemein Als Scharnier im Kontakt mit „die Kirche“ zu den Menschen den Handel- und Gewerbetreibringen…und das geht eben benden, mit der Politik, mit nicht nur sonntags. den Nachbarpfarreien, anderen christlichen Kirchen und Aus der Bibel erfahren wir anderen Religionen. (MD) nicht viel aus den ersten 30 (!) Lebensjahren Jesu. Letztendlich: Glaubend im Alltag unterwegs zu sein. Diesen Weg will ich gerne gemeinsam mit Ihnen gehen.
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Weihnachten mal anders!
Tägliches Glockenläuten in Hl. Kreuz
Weihnachten fällt nicht aus! Ein Virus kann uns nicht daran hindern, die Menschwerdung Gottes zu feiern. Die traditionellen Krippenfeiern oder Krippenspiele können leider in diesem Jahr nicht stattfinden. Allerdings sind wir aufgefordert es anders zu machen. Anders heißt aber nicht, dass es unbedingt schlecht ist. Die derzeitige Situation lenkt unseren Blick auf etwas Anderes. Wir müssen Abstand halten und können uns nicht mit hunderten Menschen in unseren Kirchen treffen, dennoch wollen wir eine Möglichkeit schaffen, Heiligabend zu feiern.
Seit einigen Wochen läutet in der Heilig-Kreuz-Kirche täglich um 12.00 Uhr und um 18.00 Uhr für zwei Minuten eine Glocke. Diese alte Tradition hatte die etwa 800 m Luftlinie entfernte St.-Michael-Kirche bis zu ihrer Schließung bewahrt und geht laut Aussagen in einschlägigen Lexika bis in das 14. Jahrhundert zurück. Aber die Wurzeln liegen noch früher und haben mit dem hl. Franziskus von Assisi zu tun.
Aus diesem Grund wollen wir am Nachmittag und frühen Abend des 24. Dezembers aus der Perspektive der Hirten den Heiligabend begehen. Wir werden uns in einer kleinen Feier um ein Feuer versammeln, wie es vermutlich die Hirten in der Heiligen Nacht auch gemacht haben. Danach ziehen wir in einer Lichterprozession zur Krippe in die Kirche und statten dem menschgewordenen Gott, Jesus, einen Besuch ab. Wir können nicht lange an der Krippe verweilen, dürfen aber die Freude über die Geburt Jesu mit nach Hause nehmen und allen davon berichten. Wann, wo und wie wir unsere Gottesdienste am Heiligen Abend feiern, das können wir Ihnen an dieser Stelle noch nicht mitteilen, weil es zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt war. Bitte beachten Sie dazu die zeitnahen Ankündigungen! Eingeladen sind Sie aber jetzt schon zur Christmette in der Heiligen Nacht. In allen Gemeinden unserer Pfarrei und im Hohen Dom feiern wir die Geburt Jesu Christi um 22.30 Uhr. Dazu beachten Sie bitte die eingelegte Anmeldung, die Sie bitte entsprechend ausgefüllt zurückgeben. (MD)
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Die ersten Franziskaner beschlossen 1219 gewaltlos in den Fünften Kreuzzug einzugreifen. Franziskus selbst wanderte mit Gefährten nach Ancona, reiste in einem Schiff der Kreuzritter in den Orient und traf im Sommer im Nildelta ein, wo blutige Kämpfe um die Stadt Damiette tobten. Im eigenen Lager verspottet, wagte sich Franziskus mit einem Gefährten ins Lager des Sultans. Da die beiden Brüder in Kleidung und Verhalten islamischen Sufi-Mystikern glichen, nahm al-Kāmil sie freundlich auf und sprach mehrere Tage mit seinen Gästen. Ihre Gespräche führten zu einer Freundschaft, an die eine islamische Grabinschrift in Kairo und ein kostbares Elfenbeinhorn des Sultans (heute in der Grabeskirche des hl. Franziskus in Assisi zu sehen) erinnern. Die Begegnung mit der islamischen Welt inspirierte Franziskus nachhaltig. Zurück in Italien regte er in Briefen „an alle Menschen“ an, dass jedes Volk weltweit in den Alltagsgeschäften innehalte und Gott lobe. Das Angelus-Gebet der katholischen Kirche ist eine Frucht jenes Rundschreibens an die Menschheit. Und wenn in Hl. Kreuz, im Dom oder sonstwo jeden Tag zwei- oder dreimal die Glocken läuten, dann soll das nicht Zeichen der Trennung sein, sondern der Erinnerung, dass wir – wenn auch in verschiedenen Religionen und Weltanschauungen – eine große Menschheitsfamilie sind – und somit genau das, was Papst Fraziskus als Titel für sein neues Lehrschreiben gewählt hat: „Fratelli tutti“, Geschwister (sind wir) alle. (PG)
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Überleben- Die Weihnachtsaktion von Adveniat 2020 Die Corona-Pandemie hält die Welt seit Monaten im Griff. Jeder Kontinent, jedes Land ist in irgendeiner Art und Weise betroffen, das Leben vieler Menschen ist eingeschränkt. Dabei gilt aber, dass es uns in Deutschland weitaus besser geht als den allermeisten Menschen in anderen Ländern und Weltgegenden. Wir verfügen über einen funktionierenden Staat, über eine stabile Gesundheitsversorgung und auch über die materiellen Möglichkeiten, die Notlagen zu lindern sowie die Wirtschaft einigermaßen in Schwung zu halten. Unsere Politiker präsentieren sich verantwortungsvoll und seriös, zeigen Mitgefühl und führen Staat und Gesellschaft durch die Krise. All dies ist leider in vielen Teilen der Weilt nicht so. Die Armen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa sind von der Corona-Krise ungleich schwerer betroffen als wir.
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Steeler Straße 313 . 45138 Essen Tel & Fax 0201 . 28 60 99 [email protected] instagram: #BlumenBrandlEssen
Die Wohnverhältnisse und die Armut verhindern Hygiene und Distanz, allzu oft fehlt der Zugang zu Gesundheitsdiensten. Unzählige verlieren ihre materielle Lebensgrundlage, weil sie keine Arbeit mehr finden. Dies hat auch das hier in Essen ansässige Hilfswerk Adveniat erfahren: Schon zu Beginn der Corona-Krise trafen ungezählte Hilferufe zahlreicher Projektpartner aus Süd- und Mittelamerika in Essen ein, Bischöfe, Priester, Ordensschwestern und Laien, die nicht abgeschirmt in den besseren Vierteln der großen Städte leben, sondern unter den Menschen, in den „Barrios“, sahen die Probleme kommen: Überforderung der prekären staatlichen Gesundheitsstrukturen, Stillstand der Wirtschaft, in der die meisten Menschen informell, d. h. ohne festen Arbeitsvertrag, arbeiten, gefolgt von Hunger und Verwahrlosung und Gewalt. Politiker ziehen nicht an einem Strang, sondern suchen den Vorteil für sich und ihre Klientel, spalten die Gesellschaft, anstatt sie zusammenzuhalten. Adveniat stellte rasch ein Hilfsprogramm auf und wurde so zum Krisen-Hilfswerk. In diesem Jahr sind schon 6,5 Millionen Euro als Nothilfe geflossen. Dies zusätzlich zu den bisher schon geplanten Unterstützungen und Projekten (Umweltschutz, Stärkung der Zivilgesellschaft, Friedensarbeit etc.) Jeder Euro wird daher gebraucht. Bisher hat sich Adveniat über die Weihnachtskollekte eines jeden Jahres finanziert. Leider wird diese in diesem Jahr deutlich schlechter ausfallen als bisher: Weniger Gottesdienste, weniger Besucher, die etwas in das Kollekten-Körbchen geben können. Schon vorab danke ich Ihnen im Namen des lateinamerikanischen Kontinentes, den ich schon häufig und intensiv besucht habe! (AB)
www.meisterbetriebe-brandl.de
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Caritas-Konferenz der Pfarrei St. Gertrud Gemeinde St. Gertrud Gemeinde St. Bonifatius Gemeinde St. Ignatius Gemeinde Heilig Kreuz
der damit Einrichtungen in der Innenstadt von Essen unterstützt, wie die o. g. Suppenküche, die Bahnhofsmission oder den Raum 58 (Schlafmöglichkeit für obdachlose Jugendliche).
Für Ihre Spenden benutzen Sie bitte das jeweilige Bankkonto für Ihre Gemeinde: Kirchengemeinde St. Gertrud, Gemeinde Caritas IBAN DE68 3706 0193 2000 2310 48
Kirchengemeinde St. Bonifatius, Gemeinde Caritas IBAN DE89 3606 0295 0065 7001 23
„Du für den Nächsten“ Adventssammlung der Caritas vom 21.11. – 12.12.2020 Liebe Pfarrmitglieder der Pfarrei St. Gertrud! Mit diesem schon bekannten Leitwort der Caritas wollen wir Sie ein weiteres Mal in diesem Jahr, diesmal für die Adventssammlung, um Ihre Hilfe und Unterstützung bitten. Bedingt durch die Corona-Pandemie kann auch diese Sammlung nicht so wie in den bisherigen Jahren stattfinden, weil wir Sie leider nicht persönlich besuchen können, um Sie und unsere ehrenamtlichen Helferinnen zu schützen. Denn auch beim Einsatz für Bedürftige und Notleidende gilt es, „Abstand zu halten“. Wir lassen uns vom Virus aber nicht abhalten, weiter zu helfen! Machen Sie es doch einfach ebenso!
Kirchengemeinde Heilig Kreuz, Gemeinde Caritas IBAN DE19 3606 0295 0015 9330 11
Kirchengemeinde St. Ignatius, Förderverein IBAN DE02 3606 0295 0011 7620 26
Stichwort: Caritas-Adventssammlung 2020 Oder geben Sie Ihre Spenden in einem Umschlag mit dem Vermerk „Caritas-Adventssammlung“ in den jeweiligen Gemeindebüros ab, bitte bis zum 12.12.2020. Vielen Dank für Ihre Unterstützung und bleiben Sie gesund! Mit herzlichen Grüßen, auch von Pastor Jentsch und Pastor Albrecht Barbara Breuer - Vorsitzende der Caritas -
Pater Georg Scholles - Pfarradministrator -
Mit den durch die Adventssammlung eingeworbenen Spenden unterstützen Sie konkret Projekte in unseren Gemeinden (individuelle und persönliche Unterstützung, Durchführung des Altentags der Pfarrei und Finanzierung der Gutscheine für die Suppenküche der Obdachlosen). Auch die Präsente für die Senioren, die von uns zuhause besucht werden, werden so finanziert. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, wir können gar nicht alles auflisten, was mit diesen Spenden an Gutem getan wird! Von den gesammelten Geldern werden 50% für die o. g. Aktivitäten in den Gemeinden verwendet, die andere Hälfte geht an den Ortsverband der Caritas, 10
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Aus der Steuerungsgruppe Die Mitglieder der Steuerungsgruppe trafen sich im Mai erneut zu einer Videokonferenz. In dieser Sitzung wurde der Zwischenbericht zum Umsetzungsplan (UmPlan) redaktionell angepasst und abgestimmt. Somit konnte er fristgerecht beim Bistum eingereicht werden. Im Sinne des Projektes Ehrenamt nehmen seit September fünf Mitglieder unserer Pfarrei an einem Kurs zur Ausbildung zum Ehrenamtskoordinator teil. In regelmäßigen Abständen finden Treffen mit dem Vorstand des Pfarrgemeinderates zur Abstimmung der Inhalte statt. Zur besseren Vernetzung der Verantwortlichen in den verschiedenen Gremien wird die sogenannte. Pfarreicloud eingerichtet. Diese bietet einen Zugriff auf gemeinsame Ordner durch exakt zugewiesene Themenbereiche. Seit Juni treffen sich die Mitglieder der Steuerungsgruppe unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstands- und Hygienevorschriften wieder zu Präsenzsitzungen. Herr Michael Diek, seit 01.08.2020 Pastoralreferent in der Pfarrei St. Gertrud, wurde aus dem Pastoralteam in die Steuerungsgruppe entsandt. Themen sind weiterhin die Projekte Jugend und Ehrenamt. Aufgrund der Pandemie wurde das Projekt Jugend noch nicht wieder weiterverfolgt. Das Projekt Ehrenamt wurde aufgeteilt in das Projekt für die Ehrenamtskoordination (alle Aufgaben, die nicht liturgisch einzuordnen sind) und in das Projekt für die Ausbildung von Personen für liturgische Aufgaben (Wortgottesdienstleitung, Beerdigungsdienst, etc.). Zu beiden Projekten werden die Projektsteckbriefe erstellt. Die Projektgruppen Ehrenamtskoordination und Kommunikation vernetzen sich zur Neuzuordnung ihrer gemeinsamen Aufgaben. Die Vorbereitung zu dem im Umplan festgelegten Projekt Kirchenmusik ist angestoßen. Angedacht ist die Entwicklung zukünftig neuer Formen der musikalischen Gestaltung der Gottesdienste. 12
Über die Entwicklung zum Standort Ignatius wird an einer anderen Stelle in diesem Gertrudboten ausführlich berichtet. Aufgrund der zeitlichen Erfahrungen für das Projekt Ignatius haben die Mitglieder der Steuerungsgruppe den Gremien Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat einen Vorschlag zur Änderung des UmPlans vorgelegt. Beide Gremien haben in ihren Sitzungen im September diesem Vorschlag zugestimmt. Danach werden die Projekte Gertrud (Kirche und Standort) und St. Bonifatius (Kirche und Gemeindeheim) terminlich verschoben. Das Projekt Gertrud wird aufgrund der derzeitigen besonderen pastoralen Situation vorgezogen und noch in diesem Jahr vorbereitet werden. Erste Überlegungen zum Projekt Bonifatius werden im ersten Halbjahr 2021 angestrebt. Die Erschließung des ehemaligen Kruppgürtels mit Wohngebäuden unterschiedlicher Art, Geschäfts- und Bürohäusern, Gastronomie und Einrichtungen zur Freizeitgestaltung und Kinderbetreuung findet an der Pfarreigrenze zu St. Antonius statt. Damit in diesem neuen Stadtteil „Essen 51“ auch Kirche vorkommen kann, die nicht unbedingt traditionell angeboten werden soll, nimmt Herr Diek sich dieser Aufgabe an. (UG)
Roratemessen in St. Ignatius Liebe Schwestern und Brüder, auch in Zeiten der Corona-Pandemie ist es wichtig sich zu treffen, um Gemeinschaft miteinander zu haben und mit Gott in Berührung zu kommen. In der Advents- und Weihnachtszeit sehnen wir uns besonders nach Geborgenheit und Wärme. Deshalb laden wir sehr herzlich zu folgenden Rorate-Messen ein: an den Donnerstagen im Advent – 3.12. / 10.12./ 17.12 um 19.00 Uhr und zusätzlich am Dienstag, den 8. 12., dem Fest Mariä Empfängnis. Nach den Gottesdiensten bitten wir zu einem kleinen Imbiss in den Gemeindesaal. Herzlich willkommen! Pastor Gary Lukas Albrecht und Monika Sichma Gemeinde Sankt Ignatius 13
Infos zu St. Ignatius
Modelle der Zukunft
Im Pfarreientwicklungsprozess sind tragfähige, wirtschaftliche und pastorale Konzepte für die Standorte gefragt, die durch das Votum unserer Pfarrei zur Diskussion stehen.
Ende August trafen sich die Mitglieder der Pfarrerkonferenz und die Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte zu ihren halbjährlichen Zusammenkünften in getrennten Sitzungen. In beiden Treffen stellte eine Vertreterin des Bistums Modelle der zukünftigen Pfarrleitungen vor.
Für die Kirche St. Ignatius heißt das, die Konzepte sollten bis 2021 erarbeitet und bis 2025 umgesetzt werden. Eine Projektgruppe St. Ignatius (bestehend aus Mitgliedern des Kirchenvorstandes und Gemeindeangehörigen) macht sich seit gut eineinhalb Jahren hierzu konkrete Gedanken, begleitet von einer Mitarbeiterin des Bistums. Das Hauptziel: Die katholische Präsenz an St. Ignatius zu erhalten! Gerade in der Corona- Zeit war ein Anstieg der Kirchenbesucher zu verzeichnen, die trotz des strengen Hygienekonzeptes der Kirche weiterhin Einlass hatten. Die täglichen Öffnungszeiten der Ignatiuskirche sind in der Pfarrei einzigartig. Eine sogenannte Potentialstudie läuft nun seit diesem Jahr. Es gilt, die Möglichkeiten der Grundstücke und Gebäude zu analysieren. Das gesamte Areal (also Kirche, Ignatiushaus, Küsterhaus und Kindertagesstätte mit Familienzentrum) wird betrachtet. Mit allerlei wirtschaftlichen Berechnungen und baurechtlichen Vorgaben soll am Ende ermittelt werden, welche Möglichkeiten der Nutzung zukunftsträchtig sind. Denn die Konzeptionierung muss langfristig Bestand haben. Unabhängig von diesen konzeptionellen Ideen werden die Bestandsgebäude natürlich weiter genutzt. Das Ignatiushaus ist vollvermietet und in einem guten baulichen Zustand, der Standort der Kindertagesstätte gesichert. Die Ergebnisse der wirtschaftlichen Berechnungen, die die Mitarbeiter des Bistums erarbeiten, werden zunächst in der Projektgruppe besprochen. Für das weitere Vorgehen sind die Gremien Steuerungsgruppe, PGR und KV einzubeziehen. Das Ziel der Projektgruppe, im Frühjahr 2021 eine Entscheidungsvorlage in die Gremien zu geben, könnte also noch machbar sein. Wir halten Sie auf dem Laufenden! (ID)
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Neue Pfarreileitungsmodelle geben die Richtung an!
Ein Modell lautet, es bleibt wie es ist, die Pfarreileitung bleibt beim Pfarrer, der wie bisher von seinen Mitarbeitern, sei es hauptamtlich oder ehrenamtlich, bestmöglich unterstützt wird. Eine weitere Möglichkeit wäre die Pfarreileitung durch ein Team von mehreren Laien (in Haupt- und/oder Ehrenämtern), Diakonen im Hauptamt zusammen mit einem Pfarrer, hier würden die Leitungsaufgaben durch den Pfarrer delegiert. Beim Modell der Pfarreileitung durch einen hauptamtlichen Laien/Diakon mit moderierendem Priester ist die Delegation der Leitungsaufgaben im Sinne des Codex des kanonischen Rechtes vorgesehen. Im vierten vorgestellten Modell besteht das Leitungsteam aus mehreren Laien/Diakonen im Hauptamt oder in Haupt- und Ehrenamt mit moderierendem Priester. Auch hier ist die Delegation von Leitungsaufgaben im Sinne des Codex des kanonischen Rechtes angedacht. All dies sind Möglichkeiten für eine Pfarreileitung in alsbaldiger Zukunft. Ausgelöst nicht zuletzt durch den Mangel an Priestern, wurde dies aber auch in der Gestaltung des gemeindlichen Lebens durch eine differenzierte Verteilung nicht nur pastoraler Aufgaben auf „Haupt- und Ehrenamtliche“ (hier sind auch Frauen erwünscht!) in der Pfarrei unabdingbar. In diesen Modellen spiegelt sich die Veränderung der modernen Lebenswelt mit ihren größeren Anforderungen und das gewachsene demokratische Bewusstsein auch in den Reihen derjenigen, die sich für die vielfältigen Mitwirkungsmöglichkeiten der Laien einsetzen, wider. Noch sind viele offene Fragen auf allen Ebenen zu klären. Dennoch sieht der Fahrplan des Bistums eine flotte Marschrichtung vor. Schon im Frühjahr 2021 soll es mindestens eine Pfarrei geben, die exemplarisch für die folgenden ihr neues Leitungsteam gefunden hat. Mit ersten Gedanken und Überlegungen zu dieser Thematik befassen sich die Mitglieder des Pfarrgemeinderates. Über das Ergebnis informieren wir Sie dann zu gegebener Zeit. (UG) 15
Keine Lust rauszugehen? Das verstehen wir gut! Bestellen Sie Ihre Arzneimittel einfach bequem bei uns vor und sparen Sie einen Weg zur Apotheke.
Bücherei St. Bonifatius
Wiedereröffnung mit besonderen Angebot
1. Rezept fotografieren 2. QR-Code scannen 3. Rezept hochladen 4. Fertig!
Seit Anfang November 2020 ist die KÖB St. Bonifatius wieder in Betrieb. Mit Hilfe des Programmanbieters IBTC ist es gelungen, den Lesern einen besonderen Service anzubieten. Die Leser können sich zuhause in Ruhe den gesamten Medienbestand unserer Bücherei im Internet ansehen und die gewünschten Medien bestellen. Diese können dann an der Tür zur Bücherei an 2 Tagen in der Woche abgeholt bzw. zurück gegeben werden. Die Bücherei wird nur von den Mitarbeiterinnen unter Beachtung der Coronaregeln betreten. Auch der Leserkontakt an der Tür erfolgt ebenfalls unter Berücksichtigung des Virenschutzes. Auf einem besonderen Infoblatt, das in der Kirche und in der Bücherei ausliegt, können Sie die Anleitung für die Internetausleihe entnehmen. Schon jetzt können Sie sich das Angebot unter www.bibkat.de/Huttrop anschauen. Sollten Sie noch kein Leser der KÖB St. Bonifatius sein, können Sie sich in der Bücherei einen Leserausweis bestellen. Die Ausleihe ist nach wie vor kostenlos.
Tel.: 28 80 88
Tel.: 27 11 30
Oder rufen Sie uns einfach an! 16
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Zur Zeit verfügen wir über ca. 6000 Medien und in diesem Jahr sind ca. 200 weitere dazu gekommen. Zu den Medien gehören außer Büchern auch Filme, CD`s, Spiele und 15 aktuelle Zeitschriften wie z. B. Stiftung Warentest, Freundin, Computerzeitschriften, Landlust, Eltern- und Kinderzeitschriften sowie religiöse Zeitschriften. Auch ohne Internet können Sie nach wie vor Bücher ausleihen. Die Mitarbeiterinnen helfen Ihnen bei der Auswahl und bringen Ihnen das Buch an die Tür der Bücherei. (UL) Unsere neuen Öffnungszeiten: Mittwoch von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr Sonntag von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Gemeindebücherrei Heilig Kreuz Lesen ist wie fliegen
Wir freuen uns, seit dem 23. August nach einer langen Corona Pause die Bücherei wieder öffnen zu können – wenn auch mit einigen Einschränkungen. In der „Ruhepause“ und darüber hinaus beschäftigte das Team vor allem die Auswahl und Anschaffung neuer Medien. Ein auch in diesem Jahr großzügiger Zuschuss der Bücherei-Fachstelle des Bistums machte das möglich. Aktuelles, wie Michelle Obama, Becoming, Historisches, wie Hotel Adlon, Unterhaltendes, wie Tage des Lichts und nicht zuletzt spannende Krimis finden sich unter den Neuanschaffungen. Als Familienbücherei im Stadtteil haben wir für die jüngeren Kinder zahlreiche neue Bilderbücher, einige tiptoi Bücher und das Kinderspiel des Jahres 2020 „Speedy Roll“ in der ja bekanntlich kostenlosen Ausleihe. Unser aktuelles Highlight ist 18
aber unser Einstieg in die Welt der Tonies. Tonies sind eine Art Hörfiguren, mit denen schon jüngere Kinder nicht nur spielen, sondern auf einer einfach zu bedienenden Box Hörspiele, Lieder oder beliebte Geschichten anhören und kreative Eigenproduktionen aufnehmen können.Wir bemühen uns zurzeit, unsere bewährten Leser*innen, aber gerne auch neue Lesefreunde und Familien im Stadtteil, durch persönliche Ansprache oder auch schriftlich (wieder) zum Besuch bei uns einzuladen. (siehe Ausleihzeiten). Ein zusätzlicher neuer Weg, um Lesefreude im Stadtteil zu wecken und zu unterstützen, führt auf den Storpplatz. Dort hat der Allbau Ende Oktober einen speziellen Bücherschrank für Kinder aufgestellt, in dem die jungen Besucher nach Lust und Laune „Lesefutter“ aussuchen oder tauschen können. In bewährter Zusammenarbeit mit Storp 9 werden auch wir den Schrank mit bei uns überzähligen (Bilder-)Büchern auffüllen, natürlich in der Hoffnung, dass neu entdeckte Lesefreude vielleicht auch den Weg in eine Bücherei mit reichhaltigerem Angebot erleichtert. Gerade in Coronazeiten hat das Lesen neue Wertschätzung erfahren. Nutzen Sie also gerne unser Angebot unter der Devise: LESEN IST WIE FLIEGEN (KE) Unsere Öffnungszeiten: An jedem 2. und 4. Dienstag im Monat 14.00 Uhr – 15.00 Uhr Mittwoch 9.00 Uhr – 10.00 Uhr Sonntag 10.45 Uhr – 11.15 Uhr
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Unsere alljährliche Weihnachtsschenkaktion
*VON HERZEN*
Ein Weihnachtsbaum voller Kinderwünsche Die Herzen und Sterne mit den Wünschen der Kinder auf unserem Tannenbaum im Eingangsbereich aufgehängt, darf man gerne „pflücken“ und die Wünsche erfüllen. Oft sind es nur kleine Wünsche, die große Freude und ein Lächeln ins Kindergesicht zaubern können… SCHENKEN SIE VON HERZEN UND LASSEN SIE DIE KINDERAUGEN LEUCHTEN WIE KERZEN... Die diesjährige Aktion kommt der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Marien aus der Kirchengemeinde St. Gertud in Essen zugute. Einzelheiten zu unserer diesjährigen Aktion bekommen Sie im MARIENHAUS, Ottilienstraße 9, 45127 Essen Tel. 87440-0 [email protected] 20
Essen 51 – Ein neuer Stadtteil entsteht Im Beitrag aus der Steuerungsgruppe konnten Sie lesen, dass die Erschließung des ehemaligen Kruppgürtels an der Pfarreigrenze St. Gertrud zu St. Antonius stattfindet. Hier entstehen unterschiedliche Arten von Bürohäusern neben einer Vielzahl von Wohngebäuden, für jeden Anspruch wird etwas dabei sein. Circa 52 ha groß, wird der neue Stadtteil „Essen 51“ heißen und sich nach den derzeitigen Plänen eigenständig entwickeln und entfalten. Die vielfältige Gastronomie, Gewerbeflächen und die Einrichtungen zur Freizeitgestaltung sowie Schule und Seniorentreff, Kinderbetreuungsplätze und Dienstleister bieten ein Leben im kleinen Umfeld mit hoher Lebensqualität. Unter dem Titel: „Living & Working“ entsteht ein zentrales Stadtquartier, das sich weitgehend als selbstversorgend entwickelt. Angebote im Rahmen von Gesundheit und Bildung werden ebenfalls nicht fehlen. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, die Rad- und Fußwege gehören ebenso zu den innovativen Ideen des neuen Stadtteils, wie auch einladende Grün- und Wasserflächen, die der Naherholung dienen werden. Alles dies hört sich spannend und einladend an. Einladend eben auch für eine Präsenz von Kirche. Nicht unbedingt mit Traditionellem soll auch hier Kirche in diesem neuen Stadtteil vorkommen. Innovativ und ungewöhnlich werden die Angebote sein, die sicherlich in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen aus der Pfarrei St. Antonius entstehen. Eine Aufgabe, die herausfordert und angenommen wird. (UG)
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Wenn jemand gestorben ist, den wir gut kannten, prüfe ich unser Gedächtnis. Es taugt nichts, stelle ich fest. Es ist nicht haltbar: Wir sind bald verloren. Wir nehmen den Berg wahr mit erstem Schnee und den Nebel im Feld und finden das passend und schön. Unsere Bedürfnisse sind einfach und stark, wir frieren, haben Hunger und Durst und einen nächsten Termin.
Neue Bleibe für Kreuzweg und Apostelleuchter Alter Glanz an neuer Stelle
Im Zuge der Profanierung der Kirche St. Michael mussten viele liturgische Gegenstände eine neue Bleibe finden. Der aus Bronze gegossene Kreuzweg des Künstlers Gerhard Bücker aus Vellern aus dem Jahr 1963 und die Apostelleuchter schmücken nun die Kapelle des Franz Sales Hauses. Die Gottesdienstgemeinde des Franz Sales Hauses freut sich über diese Schmuckstücke, die der Kapelle neuen Glanz verleihen. Apostelleuchter gab es bisher bei uns nicht, berichtet Seelsorger Joachim Derichs. Sie werden nun den Gottesdiensten an den kirchlichen Hochfesten eine neue Feierlichkeit geben. Der bisherige Kreuzweg, der Bilder von Sieger Köder zeigte, wird nun weichen und Platz machen für Kunstwerke der tagestrukturierenden Maßnahmen oder der künftigen Kommunionkinder und Firmlinge. Wir würden uns freuen, wenn ehemalige Gemeindemitglieder von St. Michael sich ein eigenes Bild über die neue Bleibe von Kreuzweg und Apostelleuchter machen würden. (JD)
Zwischen uns die kleinen langsamen Gespenster. „ aus Das Begräbnis von Bollschweil“ Elisabeth Borchers
B E E R DIGU NG SINSTITUT » HUMANITAS « Diethelm Kröner · Inh. Guido Niewerth
Herwarthstr. 103 · 45138 Essen · Tel. 0201/286666 · Fax 271826 [email protected] ~ www.humanitas-essen.de
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„Typisch für die 60er Jahre“
Die Kirche St. Bonifatius ist ein Denkmal Noch gibt es kein Schild und keine Plakette und auch sonst deutet von außen nichts auf die besondere Ehre hin – aber seit einem Jahr steht die Huttroper St. Bonifatius-Kirche unter Denkmalschutz. Die Denkmalbehörde würdigt die 1961 nach einem Entwurf von Emil Steffann eingeweihte Kirche damit als repräsentativen Bau der 60er Jahre. Neben dem eigentlichen Kirchengebäude hat die Behörde auch die historische Mauer entlang der Moltkestraße und die Treppenanlage unter Schutz gestellt. Für die Pfarrei St. Gertrud kam diese Unterschutzstellung nicht überraschend: Bereits seit 2015 wurde an diesem Prozess gearbeitet und schon bei der Dachsanierung in den Jahren 2013 und 2014 wurden die Belange des Denkmalschutzes berücksichtigt. Nun gilt es, die Kirche, deren langfristiger Bestand auch im Pfarreientwicklungsprozess festgelegt wurde, in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde weiter zu entwickeln. Dem Einbau einer behindertengerechten Toilette hat die Behörde bereits zugestimmt. Im Zuge dieser Bauarbeiten sollen nun auch die Priester- und die Messdienersakristei modernisiert werden. Die denkmalgeschützten Wandschränke für die Gewänder, der große An24
kleidetisch sowie der Bodenbelag weisen Gebrauchsspuren der vergangenen 60 Jahre auf. Das Mobiliar aus der vor gut eineinhalb Jahren geschlossenen Filialkirche St. Michael in St. Bonifatius einzubauen, ist wegen des Denkmalschutzes nicht möglich – und nach Auskunft der Experten auch nicht erforderlich: „Das Originalinterieur ist in einem guten Zustand!“ sagte Werner von Schorlemer aus der Restaurierungswerkstatt für organische Materialien des LVR- Amtes für Denkmalpflege im Rheinland bei einer Besichtigung der St.-Bonifatius-Kirche im September. „Die Patina, die durch den Gebrauch der Möblierung entsteht, kann dem hochwertigen Material nichts anhaben.“ Für die Pfarrei sind Denkmäler nicht neu St. Bonifatius ist längst nicht das erste kirchliche Denkmal im Bereich der Pfarrei St. Gertrud. Neben dem Ensemble von Dom und Anbetungskirche am Burgplatz steht seit 1993 auch die Hl.-Kreuz-Kirche an der Franziskanerstraße in der Liste der Denkmäler. Gleiches gilt für die mittlerweile als Chorforum genutzte 25
und von Dominikus Böhm entworfene Kirche St. Engelbert an der Kronprinzenstraße. Auch die Grabmäler des alten Friedhofs Huttrop hinter dem Gemeindeheim St. Bonifatius, u.a. das Grabmal Brünglinghaus, sind ebenfalls dort aufgeführt. Denkmäler als Chance Nicht nur für Touristen, sondern gerade für Wissenschaftler sind Denkmäler ein Qualitätsmerkmal, das besondere von gewöhnlichen historischen Gebäuden unterscheidet. Zudem gibt es in keiner Region weltweit ein so dichtes Netz an Nachkriegs-Sakralbauten wie im Ruhrgebiet. Wie bei anderen Denkmälern könnte sich daher auch in St. Bonifatius das künftige Publikum ein wenig ändern: Neben den Pfarreimitgliedern dürften Kunst- und Kulturinteressierte, Studierende und weitere Fachleute aus dem In- und Ausland die vergleichsweise unscheinbare Kirche in der Senke an der Moltkestraße aufsuchen. Der alltägliche Umgang mit dem Denkmal, Konzepte für eine regelmäßige Öffnung der Kirche – gerade in Zeiten der Pandemie, das Angebot von Führungen und die Organisation der notwendigen Pflege und Instandhaltung der Kirche und samt den Außenanlagen: diese Aufgaben gilt es nun zusammen mit dem Kirchenvorstand, dem Pfarr- und dem Gemeinderat, dem Förderverein zu koordinieren sowie mit den Haupt- und Ehrenamtlichen, die als Seelsorger und Küster in der Kirche tätig sind. 26
Wenn Sie Interesse haben, Ihre Ideen in diese Arbeit einzubringen und tatkräftig dabei zu helfen, aus St. Bonifatius ein lebendiges Denkmal einer aktiven Kirche zu machen, melden Sie sich gerne im Gemeindebüro St. Bonifatius. Weitere Informationen über unsere Kirche, die kunstgeschichtlich schon immer eine herausragende Stellung hatte, gibt es unter www.strasse-der-moderne.de. (TR/ID)
Die Symbole in unseren liturgischen Feiern Spanischsprachige kath. Gemeinde - Essen
Wenn Sie sonntags um 12.00 Uhr die Kirche Hl. Kreuz in Essen-Huttrop betreten, werden Sie eine große Gruppe von Menschen sehen (jetzt wegen der Pandemie auf die Hälfte reduziert), die die Messe in einer Sprache feiert, die Ihnen bestimmt Spanisch vorkommt. Sie begleiten den Chor mit ihren Liedern, manchmal bewegen sie sich, manchmal klatschen sie… Auf jedem Fall herrscht in der Kirche eine besondere Atmosphäre, die mit einer lebendigen Liturgie in Einklang kommt. Ungewöhnlich sind aber auch verschiedene Gegenstände, die als liturgische Symbole und als katechetische Verdeutlichung des Sonntagevangeliums am Altar erscheinen. Manchmal handelt es sich um Überraschungen, die die Aufmerksamkeit der anwesenden Kinder wecken möchten. Von liturgischen Symbolen ist die Feier der Eucharistie geprägt: Vom Kreuzzeichen, Knien oder Stehen… bis hin zum Friedensgruß oder die Kerzen auf dem Altar; all das sind Zeichen, die uns helfen, die Liturgie besser zu verstehen. Bitte seien Sie nicht erstaunt, wenn P. Juan Mari bei seiner Predigt am Ambo z.B. von einem Kind begleitet wird, das ein Kreuz auf seinen Schultern trägt, frei nach den Worten „wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig“. Oder es erscheinen am Altar ein paar Kinder und ihre Eltern mit Luftballons, die sie -mitten in der Messe- bis zum Kirchendach steigen lassen. Ein farbiges Mädchen, das einen schwarzen Luftballon trägt, fragt P. Juan Mari: „Wird mein Luftballon auch bis zum Kirchen27
dach steigen?“ „Dein Luftballon hat auch im Inneren nur Helium, genau wie die anderen, und deswegen wird er auch zum Kirchendach steigen können!“ antwortet P. Juan Mari. „Nur äußerlich hat er eine andere Farbe, aber innerlich ist er gleich wie die anderen… und das ist, was Gott sieht: Nur unser Herz, nicht unsere Farbe“. Das Mädchen strahlte im Gesicht, als es dies hörte. Allen möglichen Gegenständen sind schon zu ihrem katechetischen Einsatz gekommen, um das Interesse der anwesenden Kinder und Erwachsenen auf die frohe Botschaft -und damit auf Jesus selbst- zu lenken: Flaggen, Münzen, Armbänder, kleine Hängekreuze, usw. Alles waren Symbole, nur Symbole, die beigetragen haben, etwas Wichtigeres, was sich oft hinter den Worten verbirgt, zu verdeutlichen. Lassen wir uns überraschen: Es kommen noch mehr Symbole! (PJM)
Am Grab von Msgr. Hermann Kusenberg NE
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0201 / 278200 Wörthstr. 20 45138 Essen www.essen-hno.de
Wir möchten Kindern und Erwachsenen mit modernsten Diagnostik- und Therapieverfahren eine ganzheitliche Rundumbetreuung ermöglichen. Unsere medizinische Qualität und unser patientenorientiertes Team garantieren dabei eine optimale Versorgung.
UNSERE LEISTUNGEN u.a. Beratung, Abklärung und Behandlung bei akuten und chronischen Erkrankungen der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, der Allergologie sowie der Schlafmedizin. HNO im Kindesalter Schnarchen und Schlafapnoe Hyposensibilisierung Verordnung und Kontrollen von Hörgeräten und Hörtests Hörsturz- und Tinnitus-Therapie Schwindeldiagnostik und Therapie Krebs-Vorsorge und Nachkontrollen Impfungen funktionelle und kosmetische operative Eingriffe Für uns ist es sehr wichtig, dass Sie Sich medizinisch als auch menschlich gut bei uns aufgehoben fühlen und gerne in unsere Praxis kommen.
Zu seinem 5. Jahrgedächtnis fuhren (wie an jedem Jahrgedächtnis) 9 Mitglieder der Pfarrei St. Gertrud und zwei Hunde nach Duisburg Hamborn an das Grab von Msgr. Hermann Kusenberg. Diese Tradition wollen wir nicht abreißen lassen, da Pastor Kusenberg sehr viel in unserer Pfarrei bewirkt hat und auch heute noch bei uns nicht vergessen ist. Herr Bicker war so freundlich, ein kleines Gebetsheft zu erstellen. Nach dem Beten konnten wir uns noch an das eine oder andere von Ihm, erinnern. Ich bin mir sicher, wenn er es von oben gesehen hat, hätte er bestimmt zusammen mit uns gelacht. (UH)
Martin Hensel
Facharzt für HNO Kopf-Hals-Chirurgie Allergologie
SPRECHZEITEN Offene Sprechstunde ohne Termin täglich von 8:30 - 9:30 Uhr Mo, Di, Do: 8:30 - 12 Uhr & 15 - 18 Uhr Mi und Fr: 8:30 - 12 Uhr
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KURZE WARTEZEIT SCHNELLE TERMINE 29
Ehrenamtskoordination
Aushalten und durchhalten, tragen und getragen werden
Wir freuen uns sehr, dass vier Personen aus unserer Pfarrei an dem eineinhalb jährigen Kurs teilnehmen! So vielfältig wie unsere Pfarrei ist, stellt sich auch das Vierer-Team dar! Es setzt sich aus ehrenamtlich Engagierten, aus unseren muttersprachlichen Gemeinden sowie aus St. Bonifatius zusammen. Talal Eshaq, Birgit Sponheuer, Michael Sifuma und Emmanuel Anakwae konnten sich an einem ersten Wochenende im September weiter kennenlernen und über das jeweilige Engagement austauschen. Außerdem begann an diesem Wochenende der Kurs mit Grundlagen des Freiwilligenmanagements. Es wurden die eigenen Motive für ein Ehrenamt erforscht und sich mit vielen weiteren Methoden, wie dem „Baum der Anerkennung“, dem Thema Engagement und Wertschätzung genähert.
Das gesamte öffentliche Leben ist seit März 2020 durch Corona mehr oder weniger stark beeinträchtigt. Diese Beeinträchtigung spürten auch die Frauen der kfd-Gemeinschaft in der Pfarrei. Nicht zuletzt zählen die Mitglieder zu mindestens einer der sogenannten Risikogruppen, da das Durchschnittsalter bei gut 80 Jahren liegt. Gefreut haben wir uns, wenn uns die Mitarbeiterinnen Monat für Monat davon berichteten, dass bisher keine unserer kfd-Frauen am COVID-19-Virus erkrankt, geschweige denn verstorben ist. Und das wünschen wir uns auch für die vor uns liegende Zeit, von der wir nicht wissen, wie sie uns entgegenkommt.
Kurs zum/zur EhrenamtskoordinatorIn ist gestartet!
Wer Interesse hat, kann sich gerne mit dem Team in Verbindung setzen! Ein guter Austausch, insbesondere mit den Gemeinden und Gruppen die nicht an dem Kurs teilnehmen, ist ausdrücklich gewünscht! (RR)
Die kfd lädt ein zum Weltgebetstag der Frauen Die Gebetsordnung zum Thema: Worauf bauen wir? wurde von Frauen aus Vanuata vorbereitet. Vanuata liegt am Ende der Welt, irgendwo zwischen Australien, Neuseeland und den Fidschiinseln. Ein Südseeparadies mit blauem Meer, exotischen Früchten, tropischem Regenwald und einer Kehrseite. Vanuata ist weltweit das Land, das am stärksten Gefährdungen durch Naturgewalten und Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist. Weitere Informationen erhalten Sie am Freitag, 05.03.2021. Wann und wo wir mit den Frauen aller Konfessionen in unserer Pfarrei den Gottesdienst halten, entnehmen Sie bitte den zeitnahen Infos. (UG) 30
Die Frauengemeinschaft in der Pfarrei berichtet
Wie gerne hätten wir weiterhin unsere Frauenmessen gefeiert, uns zu einem Filmabend getroffen, ein Frühstück angeboten, zu einer Tagesfahrt eingeladen, gemeinsam den Grill angefeuert, uns zum Themenabend versammelt und noch vieles mehr. All das war nicht machbar und aus Rücksicht auf die Gesundheit aller wurde vernünftigerweise nicht daran festgehalten. Am 15.09.2020 bot sich erstmals wieder eine kleine Möglichkeit, gemeinsam eine Frauenmesse zu feiern. In der Kirche St. Bonifatius kamen an diesem Dienstagmorgen gut zwanzig Frauen und auch Männer zur Feier der heiligen Messe zusammen. Passend zum Festtag der „Sieben Schmerzen Mariens“ wurde mit Fürbitten und einer Meditation zum Text des Evangeliums diese Feier mitgestaltet. Gemeinsam mit den Mitgliedern der KAB werden wir uns am 24.11.2020 im Saal von St. Bonifatius einen Film angesehen haben. Welchen Anklang er fand, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Ebenso kann an dieser Stelle noch nicht über die Adventfeier, die in diesem Jahr erstmals nur als Andacht in der Kirche gefeiert wird, berichtet werden. Unsere kfd-Mitglieder haben dazu eine besondere Einladung erhalten. Nachdem es zwischenzeitlich wieder möglich geworden war, sich im kleinen Kreis zu versammeln, sollte im Herbst die alljährliche Mitgliederversammlung terminiert werden. Laut Satzung der kfd standen für 2020 die Wahlen in den Gemeinschaften vor Ort an. Aufgrund der Pandemie hat der kfd- Diözesanverband den Gemeinschaften zugestanden, diese Wahl in das nächste Jahr zu verschieben. Was uns das nächste Jahr bringen wird, das warten wir nun geduldig ab und wünschen allen, dass sie gesund bleiben. 31
Im letzten Jahr ist die Anzahl unserer kfd-Frauen auf 119 zusammen geschrumpft. Oftmals haben wir gar nicht die Gelegenheit, uns von den einzelnen Frauen gebührend zu verabschieden, da sie teilweise durch die Gebrechlichkeit des Alters oder aus anderen gesundheitlichen Gründen in die Nähe ihrer Kinder, oder aber in ein Altenheim umziehen.
„Lasst uns doch einfach zuhause Gottesdienst feiern“
An dieser Stelle möchten wir all diesen Frauen danken, für die vielen Jahre der Mitgliedschaft und allen Einsatz, den sie für die Gemeinschaft eingebracht haben.
In unserer Familie ist nie so viel gebetet worden wie im Lockdown. Nein, stellen Sie sich bitte keine Stoßgebete um Nudelpakete oder Toilettenrollen vor, oder Andachten für an Corona erkrankte Angehörige. Für all das gab es bei uns keinen Anlass. Wir sind bislang bestens durch die Pandemie gekommen, haben weder Arbeit noch Gesundheit verloren – und doch (oder deshalb?) das gemeinsame Gebet gefunden. Denn als im März auch in unserer Pfarrei alle Gottesdienste abgesagt wurden, sind wir für ein paar Wochen auf Hausgottesdienste umgestiegen.
Gedenken wir an dieser Stelle auch besonders den Frauen, die im letzten Jahr verstorben sind: Margarete Heidemeyer, Christel Dziuron und Karin Sadowski. Mit einem besonderen Dank für die langjährige Leitung des Seniorenkreises und die Aktivität als Mitarbeiterin in St. Gertrud, gedenken wir Frau Karin Sadowski , die am 2. Februar 2020 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist. Im Gebet gedenken wir Ihrer und aller Verstorbenen regelmäßig in unseren heiligen Messen........Lassen wir sie ruhen in Frieden. (UG/BR)
Hausgottesdienste im Corona-Lockdown und die sehr persönliche Frage, was diese Erfahrung für unsere Gemeinde-Messen bedeutet.
Zusammen mit unseren besten Freunden, einer Familie mit der wir im Sinne einer Lockdown-Hausgemeinschaft gemeinsam Mahlzeiten, Homeschooling, -office und Freizeit organisierten, stand irgendwann auch die Frage nach der Sonntagsmesse im Raum. Schließlich waren wir bis dahin halbwegs regelmäßige Kirchgänger gewesen. Jetzt machten wir aus der Not eine Tugend: Mit den Inspirationen für Familiengottesdienste aus der Pfarrei St. Josef, Ruhrhalbinsel, und den Vorlagen des Bistums haben wir unsere eigenen Gottesdienste im Wohnzimmer gestaltet: Mit Liedern aus dem „Halleluja“, zu denen einer von uns auf Klavier oder Keyboard klimperte, Fürbitten, bei denen jeder mitreden durfte, und überhaupt: ganz viel Beteiligung. So wie unser Familienleben immer dann gut läuft, wenn alle dabei sind, war es auch bei den Gottesdiensten: Am Schönsten war‘s wenn alle mitgemacht haben. Zugegeben: Der anfängliche Elan hat auch bei den Kindern und uns irgendwann wieder nachgelassen. Und spätestens, als die Messen in den Kirchen wieder aufgenommen wurden, war es mit den Hausgottesdiesten erst mal wieder vorbei. Nicht, dass wir alle seitdem wieder in die Kirche gingen, aber seit die Unterstützung durch die Gottesdienstvorlagen von St. Josef und dem Bistum ausgesetzt wurden, ist bei uns „die Luft raus“. Was mehr als schade ist, denn für eine gewöhnliche Messe bekommen wir unsere Kinder (11 und 13 Jahre) schon lange nicht mehr interessiert – und die dafür wohl nötige Begeisterung sehe ich aktuell auch bei den Eltern nicht.
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Vielleicht kommt diese Begeisterung für Messen in unseren Kirchen ja irgendwann wieder, mit zu Herzen gehendem Gesang, berührenden Texten und Gebeten sowie bewegenden Predigten. Vielleicht brauchen aber auch nicht nur wir in unserer Familie ganz andere Formen, gemeinsam unseren Gott zu feiern als in einer Theater-artigen Vorstellung, bei der die Gemeinde vor allem die Zuschauerrolle hat. Spätestens mit Blick auf Weihnachten dürfte sich diese Frage auch in unserer Familie wieder stellen. Unsere Jüngste hat sich da schon klar positioniert und letztens vorgeschlagen: „Lasst uns doch einfach wieder zuhause Gottesdienst feiern.“ (TR)
Erstkommunion zu Erntedank Nicht kurz nach Ostern, sondern zum Erntedankfest haben in diesem Jahr 27 Kinder der St.-Bonifatius-Gemeinde ihre Erstkommunion gefeiert. Kurz vor dem eigentlich geplanten Termin hatte der Corona-Lockdown im März die Kommunionvorbereitung abrupt beendet. Auch das gemeinsame Wochenende in einem Jugendgästehaus – jedes Jahr das Highlight der Vorbereitung – musste ausfallen. Auch wenn Gruppenstunden und Gottesdienste erst einmal nicht mehr möglich waren, bemühte sich das Katecheten-Team um Pastor Arnold Jentsch, über ein Online-Angebot mit den Jungen und Mädchen in Kontakt zu bleiben. So wurden in der Karwoche die Geschichte vom letzten Abendmahl und der Kreuzweg vorgelesen und mit Bildern Illustriert als Video auf der Pfarrei-Homepage veröffentlicht. Kurz vor den Sommerferien wurde die Gemeinschaft der Kommunionkinder dann bei einem gemeinsamen Weggottesdienst erstmals wieder zusammengeführt. Weggottesdienste zu besonderen Themen wie Namenstag, Beichte oder Gründonnerstag sind feste Bestandteile der Kommunionvorbereitung in St. Bonifatius. Coronabedingt kam nun Ende September ein weiterer Weggottesdienst zur Tauferneuerung hinzu. 34
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„Jesus sagt: Ich bin in eurer Mitte“ Nach dieser intensiven Vorbereitung fieberten Kinder und Eltern der um ein halbes Jahr verschobenen Erstkommunion umso mehr entgegen. Angesichts der coronabedingt begrenzten Kapazität der Kirche mussten die Kinder mit ihren maximal neun Gästen auf zwei Gottesdienste am Samstag und Sonntag des ersten Oktoberwochenendes verteilt werden. So hatte der große Einzug, traditionell begleitet von der Ehrengarde, trotz Maskenpflicht nichts an Feierlichkeit eingebüßt. Und auch Björn-Christopf Spörkels Orgelspiel verlieh den Messen festlichen Glanz. Die Kinder, die in den Bänken mit ihren Familienangehörigen und Freunden saßen, waren sehr konzentriert und zeigten eindrucksvoll, dass sie nun vollwertige Gemeindemitglieder sind. „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter euch“, sagte Pastor Arnold Jentsch in seiner Predigt. „Nicht nur in der Kirche - überall da, wo Gemeinschaft entsteht.“ Nach den Messen fanden sich viele Gemeindemitglieder trotz unbeständiger Witterung in den Straßen ein, um den Kommunionkindern mit entsprechendem Abstand zu ihrem Ehrentag zu gratulieren. St. Bonifatius plant auch 2021 mit zwei Erstkommunion-Messen Der neue Kurs zur Vorbereitung der Erstkommunion 2021 hat bereits nach den Herbstferien begonnen. Die Feier der Erstkommunion am 25. April 2021 wird jedoch aufgrund der über 30 angemeldeten Kommunionkinder ebenfalls wieder mit zwei Messen geplant. (ID/TR)
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Jule und Freddy für Smartphone und Computer Seit die Kinderkirche in St.Bonifatius coronabedingt ausfallen musste, betet, singt und erzählt das ehrenamtliche Team mit den beiden Handpuppen im Youtube-Format. Über 20 Clips sind seitdem entstanden mit kindgerechten Geschichten über Gott und die Welt in der Pfarrei St. Gertrud. Es ist eine dieser Geschichten, die es ohne Corona wohl nie gegeben hätte: Als der Lockdown kurz vor dem zehnten Geburtstag der Kinderkirche in St. Bonifatius dafür sorgt, dass der monatliche parallele Sonntagsgottesdienst für Kinder erst einmal pausieren muss, entsteht im ehrenamtlichen KinderkircheTeam der Plan, dieses besondere Gottesdienst-Angebot per Video ins Internet zu verlegen. Seitdem sind mehr als 20 je rund fünf Minuten lange Clips entstanden, in denen Jule und Freddy, die beiden Handpuppen der Kinderkirche, mit ihren Zuschauern singen, beten und kindgerechte Geschichten über Gott und die Welt in unserer Pfarrei erzählen. Zwei Mitglieder des ehrenamtlichen Kinderkirche-Teams spielen die Puppen und leihen ihnen ihre Stimmen, ein drittes Team-Mitglied dreht und schneidet die Videos, die über die Adresse bistum.ruhr/kinderkirchevideos bei Youtube abrufbar sind. Nach wöchentlichen Videos während des Lockdowns gibt es seit dem Sommer etwa alle zwei Wochen einen neuen Film. Ausgehend von der Idee, dass die Kinderkirche nicht wie gewohnt in der Taufkapelle der St.-Bonifatius-Kirche gefeiert werden kann, ziehen Jule und Freddy in den Videos kreuz und quer durch Huttrop und andere Stadtteile der St.-Gertrud-Pfarrei. Standen anfangs Themen wie der „Co37
rona-Regenbogen“ vieler Familien oder die verschiedenen „Freunde“-Zeichen an Kitas im Fokus der Geschichten, waren die beiden zum Beispiel im Mai am Marienbildstock im Siepental zu Gast, zu Fronleichnam am Burgplatz auf „Prozessions-Spurensuche“, haben zu Pfingsten an der Haupt-Feuerwache neben der ehemaligen St.-Barbara-Kirche gedreht oder zu Allerheiligen auf dem Parkfriedhof. Zudem hat das Team der Domschatzkammer den beiden die Türen zur Goldenen Madonna geöffnet und die Geschichte der Stadtpatrone Kosmas und Damian erklärt. Vor allem Dank einer intensiven Social-Media-Arbeit konnte das Kinderkirche-Team mit den Videos eine deutlich größere Zielgruppe erreichen als die Familien der 10 bis 20 Kinder, die vor Corona im Schnitt Gast der Gottesdienste waren. Hinweise in WhatsApp-Gruppen, Facebook- und Instagram-Posts und letztlich Youtube selbst haben dazu geführt, dass die meisten Videos dutzendfach und einige sogar über 200 Mal angeschaut wurden. Gerade zu Pfingsten und Fronleichnam gab es ganz offensichtlich einen großen Bedarf für kindgerechte Erklärungen dieser Feiertage. Zudem haben die Berichte über das Video-Projekt auf der Homepage des Bistums, bei Radio Essen und sogar im Kölner Domradio für zusätzliche Aufmerksamkeit gesorgt – mit teils kuriosen und für das Team wunderschönen Konsequenzen: Weil ein Dreijähriger das wiederkehrende Gebet aus den Kinderkirche-Videos in Dauerschleife im Kinderzimmer wiedergegeben hat, haben seine Eltern es kurzerhand in den Taufgottesdienst für seinen kleinen Bruder eingebaut. Bei allem Online-Erfolg: Für das Team ersetzt nichts einen echten Kinderkirche-Gottesdienst. Deshalb arbeiten die Ehrenamtlichen aktuell auch an einem Corona-tauglichen Konzept. Das muss indes nicht das Aus für die Videos bedeuten. Womöglich, so eine Überlegung, lässt sich künftig auch beides miteinander verbinden. (TR)
Singen im „Corona-Format“ –
wie der Chor Contrapunkt der Pandemie trotzt Statt im Gemeindeheim probt das Ensemble in der Kiche von St. Bonifatius Schaut man auf Kirche und Gottesdienste, ist das Singen vielleicht eines der schwierigsten Themen im Corona-Kontext. Wie weit fliegen die Aerosole? Wie viel Abstand sollte man zueinander halten? Und wie oft lüften? Trotz dieser 38
Schwierigkeiten hat sich der in St. Bonifatius beheimatete Chor Contrapunkt bereits früh auf die Suche nach einer Möglichkeit gemacht, mit Corona-kompatiblen Regeln trotz der Pandemie weiter proben zu können – denn die Musik einfach aufzugeben, war für die meisten der Sängerinnen und Sänger keine Option. Seit den Sommerferien probt der Chor nun in der großen und hohen Kirche anstatt im angestammten Gemeindeheim. In einem großen Halbkreis verteilen sich die Sängerinnen und Sänger um Chorleiter Björn-Christof Spörkel, der sein Keyboard im mittleren Quergang des Kirchenschiffs aufbaut. Auch wenn der große Abstand zueinander und zu Dirigent und Keyboard vom Chor mehr Disziplin verlangt, hat sich das Singen im „Corona-Format“ mittlerweile eingespielt. Wer Interesse hat, bei „Contrapunkt“ mitzusingen – geprobt wird dienstags ab 20.30 Uhr – kann sich unverbindlich bei Thomas Rünker melden: thomas. [email protected]. (TR)
20.000 Euro für die Gemeindearbeit in St. Bonifatius Förderverein bewilligt zahlreiche Unterstützungsanträge und entlastet so den Pfarrei-Haushalt. Dabei ist der ehrenamtliche Verein nicht nur Financier, sondern auch ein tatkräftiger Organisator im Leben der Gemeinde. Gelder für die Kinder- und Jugendarbeit, neues Inventar fürs Gemeindeheim, Unterstützung für die Kirchenmusik … – Förderanträge über insgesamt rund 20.000 Euro haben die Mitglieder des Fördervereins St. Bonifatius für das laufende Jahr bewilligt, um damit das Leben der Gemeinde in Huttrop und im Südostviertel zu stärken und zu fördern. Eine stattliche Summe, mit der der Verein auch den Pfarrei-Haushalt von St. Gertrud entlastet. Dabei ist der 2011 gegründete Förderverein der kath. Gemeinde St. Bonifatius Essen-Huttrop nicht nur eine wichtige Finanzquelle für die Gruppen und Initiativen in St. Bonifatius, sondern auch ein Forum, das viele helfende Hände und kreative Köpfe zum Wohl der Gemeinde verbindet – immer unter dem Motto:„Kirche verbindet Menschen“. So organisiert der Förderverein das jährliche Gemeindefest und den St.-Martins-Zug, berät Gruppen in organisatorischen Fragen und engagiert sich zusammen mit dem Gemeinderat und dem Kirchenvorstand rund um das Gemeindeheim und die Kirche St. Bonifatius. 39
Darüber hinaus ist der Förderverein Brücke zu weiteren Verbänden, Organisationen und den Nachbarn im Stadtteil. Nach dem Beschluss der Mitgliederversammlung unterstützt der Förderverein St. Bonifatius in diesem Jahr unter anderem • • • • • • •
die Kinderkirche mit Material für ihren Geschichtenteppich + Liederhefte die Messdiener und Pfadfinder bei Ferienfreizeit und Jugendarbeit das Gemeindeheim, das unter anderem eine neue Küchenausstattung erhalten wird sowie eine Reinigung der Fenster und der Gardinen die Sternsinger mit Material und Verpflegung den Kindergarten mit Mitteln für eine neue Rutsche die Winfriedschule bei der Durchführung des St.-Martins-Zugs den Chor Contrapunkt mit Material
Geleitet wird der Förderverein seit 2017 von Birgit Sponheuer. Seit dem vergangenen Jahr unterstützt Klaudia Wilde als 2.Vorsitzende den Vorstand. Gemeinsam mit ihren Vorstandskollegen und engagierten Mitgliedern halten die beiden berufstätigen Mütter die ehrenamtliche Vereinsarbeit am Laufen. „Alle Einnahmen des Fördervereins – Mitgliedsbeiträge, Erlöse aus Veranstaltungen und Spenden – gehen vollständig in die Arbeit des Vereins und fließen so in die unterstützten Projekte in unserer Gemeinde“, betonen die beiden Vorsitzenden. Für diese Arbeit wünschen Sie sich noch weitere Helferinnen und Helfer. „Wir brauchen Ihre Unterstützung, damit wir auch in den kommenden Jahren viele Projekte fördern können. Helfen Sie unserer Gemeinde durch eine Mitgliedschaft im Förderverein oder durch eine einmalige oder eine regelmäßige Spende. Lassen Sie uns gemeinsam das Leben unserer Gemeinde stärken“, ermuntern die beiden Vorsitzenden, die für weitere Informationen gern persönlich bereit stehen: Birgit Sponheuer (1. Vorsitzende), Tel.: 0201/61598074 und Klaudia Wilde (2. Vorsitzende), Tel.: 0173/3589207 – oder per E-Mail: [email protected]. (TR)
Bericht über Meditation Jammern ist kein gutes Omen und passt schlecht zu engagierten Christen. Aber wir als KAB wollen dennoch nicht verhehlen, dass auch uns die Corona-Pandemie einen großen Strich durch unsere Programm-und Aufgabengestaltung in 2020 beschert hat. 40
Wir alle vermissen uns bei den verschiedensten Gelegenheiten - und so hatten wir dann unter Berücksichtigung der Corona-Hygiene-Vorschriften unsere Mitglieder zum Start der „KAB Herbstarbeit 2020“ für den 25. August in die Kirche zu einer meditativen Andacht eingeladen. Der anschließende traditionelle Imbiss, wie in den vergangenen Jahren, musste leider Corona geopfert werden - und so konnten wir aber immerhin noch 17 KAB und Gemeindemitglieder begrüßen. Nach der Begrüßung durch Präses Arnold Jentsch, erläuterte Rudi Verheyen die derzeitige Programm-Situation für unsere KAB St. Bonifatius. Danach eröffnete der Präses die Andacht und sprach in seiner Predigt über das „Vaterunser“ und 4 Punkte aus dem Lied “Gib uns Mut zum Hören“ an, wie: Hören-Dienen-Stille und Glauben. Eine gerade in dieser Zeit Mut machende Andacht, die die Anwesenden beeindruckte. Ein zweiter KAB Gemeinschaftstreff in Corona Zeiten: Das war der Wunsch so mancher Mitglieder unserer KAB St. Bonifatius. Da nun schon die März Jahreshauptversammlung ausfallen musste, lud der Vorstand seine Mitglieder für Samstag, den 10. Oktober ins Gemeindeheim ein. Der Vorstand durfte insgesamt 26 Mitglieder und 2 Gäste willkommen heißen. Der Präses der KAB,Pastor Arnold Jentsch, begrüßte die Mitgliederund betete gemeinsam mit den Anwesenden das KAB Gebet. Danach erfolgte die Ehrung und das Gedenken an die in 2019/2020 verstorbenen Mitglieder. Frau Ursula Jordans verlas das Protokoll 2019, welches einstimmig angenommen wurde. Die Versammlung arbeitete die vorgesehene Tagesordnung nach und nach ab. Es folgte die Ehrung langjähriger, verdienter Mitglieder unserer KAB für ihre Treue seit 25, 40, 50 und 60 Jahren Mitgliedschaft. Leider konnten wir wegen der Corona Hygienevorschriften nicht die gelockerte Atmosphäre erreichen, die ansonsten bei KAB Ehrungen üblich ist. Das traditionelle Kaffeetrinken mit den geehrten Mitgliedern musste entfallen, wie auch die Tatsache, dass nur Stuhlreihen mit entsprechendem Abstand zur Verfügung standen. Dennoch haben die Anwesenden das Beste aus der derzeitigen Situation gemacht. Versammlungsleiter Rudi Verheyen konnte den stellv. KAB Diözesanvorsitzenden Manfred Niemann herzlich begrüßen, der es sich nicht nehmen ließ, unserer Versammlung beizuwohnen und die Ehrungen, wie auch Infos zum Diözesantag 2021 zu verkünden. Man spürte den Wunsch und die Freude der Mitglieder, wenn in 2021 wieder mehr Aktivitäten als zurzeit gewohnt angeboten würden. In der gemeinsamen Vorabendmesse gedachten die Mitglieder und die Gemeinde den verstorbenen KAB Mitgliedern des Jahres 2019/2020. (RV)
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wahrt in seinem Gedächtnis Orte, deren Erinnerung ihm sehr gut tut.“ Solche Orte kennt jeder von uns, und für jeden von uns sind sie konstitutiv für seine Lebensgeschichte, ebenso wie die Lebensgewohnheiten, die wir dort und in unseren sozialen Zusammenhängen erworben haben, weil sie uns gut durchs Leben bringen. Der Klimawandel stellt dieses Wissen infrage Zurzeit wird darüber diskutiert, welcher Begriff den von uns erlebten und den zu erwartenden Veränderungen angemessen ist, ‚Klimawandel‘ oder ‚Klimakrise‘. Wandel steht für eine eher langsame Veränderung, Krise für sprunghafte, schnell verlaufende Entwicklungen. Entsprechend aktuellen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen – und auch unseren Erfahrungen der letzten Jahre entsprechend – wird der Wandel oder wird die Krise jedenfalls schon unser Leben und das Leben unserer Kinder wesentlich beeinträchtigen.
laudato sí – Freundschaft mit Gott Die Winfriedschule soll erweitert werden, das haben Freunde erzählt. Die Winfriedschule ist meine Grundschule gewesen. Jetzt besucht mein jüngerer Sohn dort das vierte Schuljahr, in einem guten halben Jahr wird dieser Ort für mich wohl endgültig Geschichte sein. Ich will die Schulzeit nicht idealisieren, nicht alle Erinnerungen sind positiv – aber mit ihnen verbinde ich Entwicklung, Sicherheit, Kontinuität. Der Ort ist Teil meiner Geschichte; wenn ich meinen Kindern von meinem Leben erzähle, erzähle ich von dem, was ich dort und seitdem erlebt habe, wie eins zum anderen gekommen ist. So erzeuge ich in meiner Biographie Sinn, indem sich eins aus dem anderen entwickelt, mit allen verwirklichten Plänen und Vorhaben, aber auch mit den Brüchen und Überraschungen, die auf dem Lebensweg neue Wendungen veranlassten. Auf die Bedeutung solcher Orte für unser Leben geht Papst Franziskus in seiner Enzyklika ‚laudato sì‘ ein, in Abschnitt 84: „Die Geschichte der eigenen Freundschaft mit Gott entwickelt sich immer in einem geographischen Raum, der sich in ein ganz persönliches Zeichen verwandelt, und jeder von uns be42
Franziskus ruft uns in dieser Situation zu bewussten Veränderungen auf, in Abschnitt 209 der Enzyklika: „Das Bewusstsein der Ernsthaftigkeit der kulturellen und ökologischen Krise muss in neuen Gewohnheiten zum Ausdruck kommen.“ Wir werden von Franziskus aufgefordert, die ‚Ernsthaftigkeit‘, die Größe der Krise anzuerkennen, das Bewusstsein davon nicht zu verdrängen, und wenn wir das tun, besteht die folgerichtige Konsequenz darin, der Größe der Krise angemessene Veränderungen in unserer Lebensweise vorzunehmen. Nur wenn die bewusste Veränderung der Gewohnheiten der Größe der Krise angemessen ist, erhalten unsere Geschichten vom Leben im Klimawandel Sinn jenseits von Schuld und Verantwortung. Angemessen sind nicht kleine Alibi-Handlungen; aber auch Inaktivität aus Ratlosigkeit oder einem Gefühl des ‚Bringt ja doch nichts‘ hilft uns nicht weiter.Franziskus in Abschnitt 212: „Man soll nicht meinen, dass diese Bemühungen die Welt nicht verändern. Diese Handlungen verbreiten Gutes in der Gesellschaft, das über das Feststellbare hinaus immer Früchte trägt, denn 43
sie verursachen im Schoß dieser Erde etwas Gutes, das stets dazu neigt, sich auszubreiten, manchmal unsichtbar. Außerdem gibt uns ein solches Verhalten das Gefühl der eigenen Würde zurück, führt uns zu einer größeren Lebenstiefe und schenkt uns die Erfahrung, dass das Leben in dieser Welt lebenswert ist.“ So können wir uns und unseren Kindern erzählen, dass die erlebten und erwarteten Zerstörungen unser Leben beeinträchtigt haben, aber wir können auch erzählen, dass wir die Bedrohung angenommen haben, und dagegen gekämpft. Die Krise ist jetzt da. Uns sollte an notwendigen Veränderungen nicht hindern, dass wir sie bisher nicht ergriffen haben. Jetzt, mit diesem Bewusstsein, ist der richtige Zeitpunkt, uns angemessen zu verhalten, und dieses Verhalten können wir in unserer Lebensgeschichte als „eine Umkehr bzw. einen Wandel des Herzens erfahren.“ (AA)
Kommen die Sternsinger? Aber sicher! Bereits seit Oktober plant ein Team in St. Bonifatius, wie die traditionsreiche Sternsingeraktion im Januar auch unter Corona-Bedingungen gelingen kann. Singen mit Maske und Krone? Spendensammeln mit Abstands-Kescher? Noch sind nicht alle Details klar, doch für das Organisations-Team in St. Bonifatius steht jetzt schon fest: Wenn es nicht behördlich verboten wird, gibt es auch zum Start des Jahres 2021 eine Sternsingeraktion in Huttrop und dem Südostviertel. Schließlich brauchen die Partner der Sternsingeraktion in den armen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gerade jetzt in der Corona-Pandemie die Unterstützung aus Deutschland. Auch der weihnachtliche Neujahrs-Segen der Sternsinger dürfte in dieser Zeit besonders gefragt sein. Dabei wird die Sternsingeraktion 2021 sowohl für die Sänger und ihre Begleiter als auch für die Nachbarn in den Vierteln links und rechts 44
der Steeler Straße anders ablaufen als in den vergangenen Jahren. Besuche in Wohnungen oder in den engen Fluren von Mehrfamilienhäusern kann es coronabedingt nicht geben. Stattdessen werden die Sternsinger-Gruppen an vielen verschiedenen Orten in der Gemeinde zu festen Zeiten unter freiem Himmel singen – und freuen sich dann dort über Besuch. Neben der Möglichkeit, die Sternsinger zu treffen und für die weltgrößte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder zu spenden, wird es an diesen „Sternsinger-Stationen“ dann auch die Segensaufkleber für die Haustür geben. Außerdem werden die Sternsinger-Gruppen vermutlich Häuser besuchen, bei denen sie von der Straße aus an der Wohngstür singen können. Den gewohnten „Bestell-Service“ für einen Sternsinger-Besuch im eigenen Haus kann es in diesem Jahr leider nicht geben. Geplant ist die Sternsingeraktion für die Zeit von Samstag, 2., bis Montag, 4. Januar, alle Informationen, Orte und Zeiten gibt es spätestens zu Weihnachten in den Gemeindeinformationen und auf der Internetseite der Pfarrei. Trotz der Einschränkungen werden für die Aktion in diesem Jahr eher noch mehr Kinder und Jugendliche sowie erwachsene Begleiter benötigt. Damit das Organisations-Team rechtzeitig einen Überblick für die Planungen hat und alle Teilnehmer schnell über mögliche Corona-Änderungen informieren kann, ist in diesem Jahr eine Anmeldung per E-Mail erforderlich. Wer sich rechtzeitig einen Platz sichern möchte – vielleicht gemeinsam mit seinen Freunden – meldet sich möglichst bald mit einer E-Mail an: [email protected]. Mitmachen können alle Kinder ab der ersten Schulklasse, natürlich sind auch Teilnehmer und Begleiter aus anderen Stadtteilen, in denen es keine eigene Sternsingeraktion gibt, herzlich willkommen. (TR)
Liebe Leserinnen und Leser Wir, die Messdiener aus der Gemeinde St. Bonifatius, möchten Euch kurz berichten, wie wir die Zeit während des ersten Corona-Lockdowns gemeinsam gemeistert haben. Nachdem gleich zu Beginn nicht nur die Messen ausfielen, sondern auch unsere Gruppenstunden, mussten wir uns etwas einfallen lassen. In der Leiterrunde, in der sich alle Messdienerleiter und Schnupperleiter regelmäßig treffen, um aktuelle Dinge zu besprechen und Ideen auszuarbeiten, rauchten virtuell unsere Köpfe. Wir trafen uns über Skype oder Zoom und entwickelten die Idee 45
der „Coronischen Spiele“ - einer einwöchigen Mini-Olympiade für alle Messdiener in unserer Gemeinde. Aufgeteilt in kleinere Gruppen trafen sie die Teilnehmer der Coronischen-Spiele zunächst über Videochatplattformen wie Skype oder Zoom. An jedem Morgen wurden Aufgaben verteilt, die die Gruppen online oder an der frischen Luft erledigen mussten. Solche Aufgaben waren zum Beispiel welche der Gruppen an einem Tag die meisten Schritte zurücklegt hat. Etwas später kam mit den Coronischen Spielen 2.0 dann bereits die Fortsetzung der ersten Spiele. Ähnlich wie zuvor trafen sich die Messdiener wieder in Kleingruppen, diesmal jedoch auch real. So entdeckten die Kinder und Jugendlichen mit einer Geocaching App die Stadtteile Steele, Huttrop und Bergerhausen und erledigten dabei verschiedene Aufgaben. Schließlich durften dann auch wieder Messen stattfinden. Die Leiterrunde versuchte es so zu organisieren, dass pro Messe ein bis zwei Leiter und zusätzlich zwei Gruppenkinder dienen konnten. Mehr als vier Messdiener ließen die Corona-Schutzmaßnahmen leider nicht zu. Seit dem 31. August konnten wir uns bis vor kurzem auch endlich wieder in den wöchentlichen Gruppenstunden treffen, in denen wir auf Abstand und ohne Körperkontakt vor allem verschiedene Spiele gespielt haben. Spaß steht bei uns an oberster Stelle. Auch wenn Corona einige Probleme aufwirft, werden diese bestmöglich gelöst, damit wir auch in schwierigen Zeiten für Gemeinschaft und Zusammenhalt sorgen können. Jetzt bleibt uns nur noch, Ihnen ein schönes Restjahr 2020, schöne Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr 2021 zu wünschen. Alles Gute, die Messdiener aus St. Bonifatius (LK)
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Firmung am Nikolaustag Mit einem dreiviertel Jahr Verspätung spricht Bischof Overbeck am 6. Dezember knapp 30 Jugendliche den Beistand des Heiligen Geistes zu. Vorbereitung des nächsten Jahrgangs startet im Frühjahr. Sie gehörten in unserer Pfarrei zu den ersten „Opfern“ des Corona-Lockdowns: Knapp 30 Jugendliche, deren eigentlich für den 21. März geplante Firmung als eine der bistumsweit ersten nach der Absage aller Gottesdienste ebenfalls gestrichen wurde. Bis dahin hatten sich die Jungen und Mädchen unter anderem bei zwei Wochenenden im Essener Haus am Turm und im Kloster Gerleve im Münsterland sowie bei Besuchen im Elisabethkrankenhaus und in der Jugendkirche GleisX auf das Sakrament vorbereitet, bei dem ihnen Bischof Franz-Josef Overbeck den Beistand des Heiligen Geistes zuspricht. Gestaltet wurde diese Vorbereitung von neun ehrenamtlichen Katechetinnen und Katecheten um Pastor Arnold Jentsch. Nun wird Bischof Overbeck die jungen b.b.h. Lohnsteuerhilfeverein e.V. Leute am Nikolaustag in der Heilig-KreuzIm Rahmen einer Mitgliedschaft erstellen wir Ihre Kirche firmen. CoroEinkommensteuererklärung nabedingt soll dann – so war es zu Redak- (für einen sozial gestaffelten Mitgliedsbeitrag von 45 € bis 288 €) bei ausschließlich Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit. tionsschluss geplant - jeder Jugendliche Beratungsstelle: Eiserne Hand 38 • 45139 Essen zwar nur eine HandLeiterin: Christiane Moos voll Gäste mitbringen, aber zumindest die Telefon: 0201 / 89 27 21 18 • www.moos.bbh-lohnsteuerhilfe.de Musik wird stimmen: Die Band des Bistums, die die Firmungen schon seit mehreren Jahren begleitet, wird mit frischer Kirchenmusik an den Soundtrack anschließen, der bereits die Firm-Wochenenden und den Abend in GleisX durchzogen hat. Bis dahin stehen die Katecheten mit den Jugendlichen vor allem per Brief in Kontakt. Ganz klassisch mit Papier und Briefmarke erhalten die Schülerinnen und Schüler eigens produzierte und gestaltete Texte, die vielleicht nicht nur in den Wochen vor der Firmung zum Nachdenken anregen. 47
Für alle 15- und 16-Jährigen, die – womöglich schon ungedulig – auf ihre Firmvorbereitung warten: Wegen der Verschiebung des Firmtermins beginnt die Vorbereitung des nächsten Jahrgangs erst im kommenden Frühjahr. Alle Jugendlichen, die dann 16 werden oder schon sind, werden Anfang des neuen Jahres eingeladen. (TR)
Zum Titelbild
Zeit für Frieden. Ich wünsche mir, dass die verschiedenen Kulturen der Welt miteinander tanzen.
Vier Wochen lang dürfen wir jeden Sonntag eine Kerze anzünden und erleben, wie es allmählich in einer dunklen Welt heller wird, bis in der Heiligen Nacht ein ganzer Lichterbaum erstrahlt: Christus ist da, es wird hell in unserem Leben.
Und auch das Herz hat ein Recht auf gute Geschichten, auch die Hoffnung hat ein Recht auf Nahrung. Die Sache mit dem Jesuskind und dem Stall in Betlehem ist eine solche Geschichte, die mit dem Herzen gelesen werden will.
Mein Lebensweg hat sehr wohl einen durchgehenden Faden: Ich möchte die Botschaft Gottes unter die Menschen bringen.
Aus dem Fotofundus von einer Reise nach Israel in 2017 wurde uns das Foto für die Titelseite dieser Ausgabe zur Verfügung gestellt. Die Leserin unseres Pfarreimagazins erinnert sich nicht mehr daran, wo genau es entstanden ist. Eines steht allerdings fest, schon während der Reise war ihr bewusst, dieses Foto mal für die Adventsausgabe des Gertrudboten zur Verfügung stellen zu wollen. Wir freuen uns darüber und danken ihr. Sie sind es gewohnt, eine Interpretation des Titelbildes zu erhalten. Wir möchten Sie diesmal dazu einladen eine eigene, ganz individuelle Bildbetrachtung zu finden. Fest steht, dass das Foto nicht auf dem Hirtenfeld nahe Betlehem entstanden ist und heiß war es zu dieser Zeit in Israel auch. Daher lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Ein Denkanstoß sei uns gestattet: Die Darstellung zeigt neben der Heiligen Familie herkömmliche Besucher des Jesuskindes. Fühlen wir uns in diese Rolle hineinversetzt? (UG)
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Adventskalender
Das was uns letzten Endes immer wieder blockiert, ist die materielle Gier. Dann war da noch was mit der Ruhe und Besinnung. Wie kommt man eigentlich darauf, die ausgerechnet in der Zeit vor Weihnachrichten suchen zu wollen? Da gibt es doch so viel zu tun
In Wirklichkeit könnten nämlich die Menschen auch ganz anders, viel friedlicher zusammenleben. Die Adventszeit will uns aus dem Gewohnten herausreißen. Sie will uns die Tür zu uns selbst öffnen, damit wir da viel Spannendes aufspüren können.,
Mit jeder Entdeckung einer neuen Seite, einer noch nicht erschlossenen Begabung in uns reifen wir zu dem Menschen hin, den Gott mit uns gemacht hat. Für viele mag die Adventszeit eine Hetzjagd durch die Geschäfte sein. Wenn es für Sie auch so ist, dann wäre es schade, denn eigentlich war es so nicht gemeint.
Aber eins könnten wir in dieser vorweihnachtlichen Zeit wenigstens versuchen, wenn wir gegen den äußeren Lärm schon machtlos sind: Wir können versuchen, einen Raum der Stille in uns selbst zu schaffen. Jedes Miteinander ist ja eine Art des gegenseitigen Beschenkens, und das macht es aus! Große Ereignisse brauchen Vorbereitung – innen wie außen. Advent ist die Zeit des „sich bereitmachen, auf das, was Gottes Freundschaft für uns ist. Möge uns das Vertrauen geschenkt werden, uns mit Leib und Seele auf die Hoffnung einzulassen.
Ich lese ganz langsam in der Heiligen Schrift, höre auf diese Worte, lasse die Worte auf mich wirken und versuche herauszufinden, was mir Gott dadurch sagen möchte, was er überhaupt uns Menschen damit sagen möchte. Lasst für uns diese Adventszeit eine gesegnete Zeit werden – eine Zeit, in der wir ankommen bei uns selbst und in diesem Augenblick. Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr wieder die Stille der Heiligen Nacht geschenkt bekomme.
In der Adventszeit zünden wir Kerzen an. Wir warten auf das Christfest, an dem der Weihnachtsbaum in vollem Glanz erstrahlt.
Vermögen wir Gottes Botschafter auf Erden zu sein? Können wir etwas zum Frieden in der Welt beitragen, um Gottes Verheißung Wirklichkeit werden zu lassen? Möge uns in der Heiligen Nacht das Licht des Himmels direkt ins Herz scheinen und mit großer Freude erfüllen.
Vertrauen wir auf das göttliche Licht, das uns nach und nach mit Hoffnung, Vertrauen und neuer Zuversicht erfüllt.
Sich auf Weihnachten vorzubereiten heißt: in Stille und Nachdenklichkeit eintreten in den Traum Gottes von einer Erde, als noch ein Paradies war.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit. Mache dich auf und werde Licht, denn dein Licht kommt.
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Liebe Leser und Leserinnen unseres Gertrudboten! Sollten Sie uns zum Inhalt des Gertrudboten Anregungen und Hinweise geben wollen, dann schreiben Sie uns bitte eine Mail an: [email protected]
Bitte beachten Sie das eingelegte Blatt für Ihre Anmeldung zur Christmette um 22:30 Uhr Mit diesen Zeilen beschließen wir die Adventsausgabe unseres Pfarreimagazins und wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit mit reichlich ruhigen Momenten, genug Zeit, die erforderlichen Dingen zu erledigen, glückliche Begegnungen bei guten Gesprächen, Augenblicke der Besinnung und ganz besonders viel Gesundheit in der zur Zeit herrschenden Corona-Pandemie.
Wichtige Anschriften Pfarrei & Gemeinde St. Gertrud Rottstraße 36 Tel. 24 73 60 45127 Essen Fax 24 73 646 [email protected] Pfarradministrator P. Georg Scholles OFM
Franziskanergemeinde Heilig Kreuz Franziskanerstraße 69 Tel. 27 30 50 45139 Essen Fax 27 30 518 [email protected] Pastor P. Georg Scholles OFM
Gemeinde St. Bonifatius Moltkestraße 160 45138 Essen
Allen Lesern und Leserinnen
Tel. 26 20 14 Fax 89 43 157
Tel. 87 94 30 Fax 87 94 350
[email protected] Pastor Gary Lukas Albrecht
des Gertrud-Boten wünschen wir ein
Elisabeth Krankenhaus Klara-Kopp-Weg 1 45138 Essen
und ein gutes und gesundes
Tel. 897-2812 Pater Norbert Riebartsch OSCam [email protected]
frohes und gesegnetes Weihnachtsfest Neues Jahr 2021
Ihr Redaktionsteam
P. Artur Spallek OFM
Spanisch sprechende Gemeinde Franziskaner Straße 69a Tel. 28 55 54 45139 Essen Fax 28 94 630
Koreanische Gemeinde Moltkestraße 160 45139 Essen
Tel. 22 16 64 Fax 43 68 782
Simon Kim Byung Soo
Anglophone Afrikaner Fischerstraße 10 45128 Essen
Tel./Fax 10 26 785
Father Anselm Ali
Frankophone Afrikaner Heilig Kreuz Kaplan Constant Leko Ngolefac
Tel. 897-2814 Petra Kerperin, Pastoralreferentin [email protected]
Franz-Sales-Haus Steeler Straße 261 45138 Essen
Tel. 23 11 12 Fax 24 84 345
P. Juan Maria García Latorre
[email protected] Pastor Arnold Jentsch
Gemeinde St. Ignatius An St. Ignatius 8 45128 Essen
Italienische Gemeinde An St. Ignatius 8 45128 Essen
Tel. 27 69 432 Fax 27 69 290
Tamilische Gemeinde Laurentiusberg 1 45276 Essen
Tel. 0176-52 70 19 40
Pastor Niruban Nishanand Tarsicius
Ungarische Gemeinde Franziskanerstraße 69a 45139 Essen Pastor Jozsef Lukacs
Joachim Derichs Seelsorger
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Genießen Sie die Weihnachtszeit! Das barrierefreie Hotel „Franz“ bietet mit seinen großzügigen Räumlichkeiten den idealen Rahmen für Ihre Familien- oder Vereinsfeier. Dank unseres Hygienekonzepts können Sie sich in unserem Haus stets sicher und wohlfühlen. Dafür sorgt unser inklusives Team mit viel Liebe und ganzem Einsatz. Sichern Sie sich Ihren Platz bei unserem leckeren Weihnachts-Brunch am 25. und 26.12.: Jeweils von 11 bis 14 Uhr können Sie bei uns in entspannter Atmosphäre schlemmen und die Feiertage genießen. Übrigens: Mit unseren Gutscheinen können Sie den Brunch auch wunderbar verschenken. Regelmäßig laden wir Sie gemeinsam mit der ADTVTanzschule Lentz zum „Tanz im Franz“ ein. Die beliebten Tanznachmittage und Workshops sind eine wunderbar beschwingte Auszeit für Paare. Weitere Informationen und Reservierung: Hotel Franz Steeler Str. 261 45138 Essen Tel. 0201 . 50707-301 [email protected] www.hotel-franz.de 52
Ein Unternehmen des Franz Sales Hauses