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Kematen in Tirol, Gemeindezeitung 61
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I. Guía pedagógica del módulo Operación y Mantenimiento de Transformadores Modelo Académico de Calidad para la Competitividad OPMA-02 1/61 Guía P

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Österreichische Post AG

Info.Mail Entgelt bezahlt

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Offizielles Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Kematen i. T.

Ausgabe 61/2015

Bild: scharmer - wurnig - architekten

Projekt „Haus der Generationen“ nimmt Gestalt an Seite 3

Ein Wiedersehen mit Togo Rudi und Evi Welz berichten von ihrer Reise nach Togo Seite 8

Herbstkonzert des Frauenchores Der Frauenchor Kematen präsentierte ein anspruchsvolles musikalisches Programm Seite 10

Herbstkonzert der Musikkapelle Schwungvolle Musik, hervorragende Solisten und zahlreiche Ehrungen Seite 12

DER BÜRGERMEISTER

Es sind oft die „kleinen“ Dinge des Alltags, die uns besonders stören. Zu viel und zu lauter Verkehr. Keine Einkaufsmöglichkeit in der Nähe und zu wenige Gasthäuser. Zu lange Wege, zu wenige Parkplätze. Wir in der Gemeinde versuchen natürlich, all diese Themen aufzugreifen, Vorschläge zu erarbeiten und dann zügig umzusetzen. Damit, und das ist wohl unser aller Ziel, Kematen noch lebenswerter wird, wir uns hier noch wohler fühlen. Mit der kürzlich erfolgten Eröffnung des Mini-M-Preis sowie der Pizzeria „le torri“ haben wir einen solchen Schritt gesetzt. Es gibt ein zusätzliches Lokal mit italienischem Flair, ein kleines aber feines Lebensmittelgeschäft, welches mitten im Ortskern liegt. Zwei Anliegen übrigens, die von Euch bei den zahlreichen Diskussionen unseres „Bürgerbeteiligungsprozesses“ immer wieder formuliert wurden. Ebenso wie das Thema Verkehr. Hier konnte durch den Kreisverkehr bei der östlichen Ortseinfahrt, der neuen Straße entlang der Bahnlinie sowie den Park&Ride Plätzen beim Bahnhof eine deutliche Verbesserung erzielt werden.

Das heißt also Verkehrsberuhigung, weniger Lärm und mit der neuen Bushaltestelle eine noch bessere Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Brandaktuell erschienen ist in diesen Tagen ein ganz besonderes Buch. Es nennt sich „Kematen in der NS-Zeit. Vom Bauerndorf zur Industriegemeinde“, umfasst knapp 300 Seiten und beschäftigt sich auch mit den dunklen Kapiteln unseres Dorfes. Über zwei Jahre lang haben der renommierte Historiker Horst Schreiber sowie die Geschichtsforscherin Sabine Pitscheider in enger Zusammenarbeit mit unserem Dorfchronisten Hermann Ruetz unglaublich viele Zahlen, Daten und Fakten aus dieser Zeit zusammengetragen. Herausgekommen ist ein zeitgeschichtliches Dokument über Kematen, mit spannenden Details zu den Messerschmittwerken, den Zwangsarbeitern, der Südtirolersiedlung usw. Das Buch ist ab sofort in der Gemeinde zum Preis von 19,90 € erhältlich.

vorab eine kurze Bilanz. Die Arbeit im Gemeinderat war grundsätzlich konstruktiv und sachlich, unterschiedliche Meinungen wurden zumeist ruhig und seriös diskutiert. Die überwiegende Anzahl der Anträge wurden einstimmig bzw. mit großer Mehrheit beschlossen. Es wurden viele Ideen realisiert, große Projekte umgesetzt und wichtige Weichen gestellt. Deshalb möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich allen Mitgliedern des Gemeinderates herzlich für ihr Engagement danken. Abschließend darf ich Dir und den Deinen für die kommenden Feiertage ruhige, gesunde und zufriedene Weihnachten wünschen. Möge Dir das Jahr 2016 all das bringen, was Du Dir wünscht.

Herzlichst Dein Bürgermeister

Nach sechs Jahren neigt sich die Gemeinderatsperiode langsam dem Ende zu, deshalb

NÄCHSTE AUSGABE

KONTAKT

IMPRESSUM

Die nächste Ausgabe der Gemeindezeitung erscheint Ende März 2016. Interessante Artikel, Wissenswertes usw. über Kematerinnen und Kemater, richten Sie bitte bis spätestens Ende Februar 2016 an die Redaktion der Gemeindezeitung. Auch bei Werbeeinschaltungen beraten wir Sie gerne.

Redaktion Gemeindezeitung:

Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Gemeinde Kematen, Dorfplatz 1, 6175 Kematen www.kematenintirol.at Für den Inhalt verantwortlich: Amtsleiter Matthias Bachmann

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Gemeindeamt Kematen z. Hd. AL Matthias Bachmann Dorfplatz 1, 6175 Kematen Tel.: 05232/2300-13 E-mail: [email protected]

Konzept und Gestaltung: www.comm.ag

AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE

Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2016 Liebe Kematerinnen und Kemater, zur Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl erhält jeder Wahlberechtigte durch die Post eine Amtliche Wahlinformation zugestellt (siehe Abbildung). Diese Amtliche Wahlinformation bildet somit die Grundlage für die Abgabe Ihrer Stimme. WAHLTAG IST SONNTAG, DER 28. FEBRUAR 2016. Nehmen Sie zur Wahl bitte den gekennzeichneten Abschnitt der Amtlichen Wahlinformation (Wählerverständigungskarte) und einen amtlichen Lichtbildausweis mit. Sollten Sie an diesem Tag verhindert sein, haben Sie die Möglichkeit eine Wahlkarte zu beantragen. Die entsprechende Anforderungskarte erhalten Sie ebenfalls mit der Amtlichen Wahlinformation. Falls Sie über einen Internetzugang verfügen, können Sie den Antrag auch online über www.wahlkartenantrag.at durchführen.

WICHTIG: • Wahlkarten können nicht per Telefon beantragt werden! • Der letztmögliche Zeitpunkt für schriftliche und Online Anträge ist der 24.02.2016, für persönlich in Ihrer Gemeinde eingebrachte Anträge der 26.02.2016, 12.00 Uhr. • Die Wahlkarte muss spätestens am 26.02.2016 auf dem Postweg bei der Gemeindewahlbehörde einlangen. • Geben Sie die Wahlkarte spätestens am 26.02.2016 während der Amtsstunden bei Ihrer Gemeinde ab. • Geben Sie die Wahlkarte am Wahltag während der Wahlzeit in jenem Wahllokal ab, in dessen Wählerverzeichnis Sie eingetragen sind.

Sie können sich hierbei auch eines Boten bedienen. Eine detaillierte Beschreibung zur Vorgehensweise ist in der Amtlichen Wahlinformation enthalten. Für weitere Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter in Ihrem Gemeindeamt jederzeit gerne zur Verfügung.

AUS DER GEMEINDE

Kematen errichtet „Haus der Generationen“ Am Birkenweg, mitten in Kematen, wird in den nächsten Monaten das „Haus der Generationen“ errichtet. Auf einer Grundfläche von rund 6.000 m2 ist eine großzügige Anlage mit 30 Wohneinheiten samt Kellerabteilen, Parkplätzen, einem multifunktionalen Veranstaltungsraum, mit einem gemütlichen Gartenbereich sowie einem Cafe vorgesehen. Für hilfsbedürftige Personen wird eine Tagespflege mit eigenen Ruheräumen sowie vier flexiblen Pflegebetten eingerichtet. Die individuell zu vereinbarende Alltagsunterstützung, erforderliche Kontakte mit Ärzten, Krankenhaus oder Pflegeheim wird vom ebenfalls im „Haus der Generationen“ untergebrachten Sprengelstützpunkt übernommen. Eine spezielle Wohlfühloase mit Wellnessbad, Fußpflege, Friseur sowie Therapieräumen runden das Angebot ab. Die gesamte Wohnanlage ist behindertengerecht ausgestattet und vor allem für Menschen ab 60 Jahren vorgesehen. Errichtet und betrieben wird das „Haus der Generationen“ von der Neuen Heimat Tirol. Die Investitionskosten betragen rund 7 Mio.

Euro, nach diversen Vorbereitungsarbeiten soll mit dem Bau in den nächsten Wochen begonnen werden. Die Eröffnung ist für Anfang 2017 geplant. Für die Vergabe der einzelnen Wohneinheiten ist ausschließlich die Gemeinde Kematen zuständig, erste Anfragen liegen bereits vor. Der Bedarf an altersgerechten Wohnungen ist auch in Kematen außerordentlich hoch, zumal die Zahl der älteren Menschen deutlich zunimmt. So leben derzeit 524 über 60jährige im Dorf. In zehn Jahren werden es bereits

über 840 Menschen sein, in zwanzig Jahren noch mehr. Bgm. Rudolf Häusler: „Das Haus der Generationen ist mir ein Herzensanliegen. Unsere ältere Generation soll mitten in Kematen wohnen, sich aktiv am Dorfleben beteiligen und bei Bedarf entsprechend gepflegt werden. Bei der Kinderbetreuung zählt Kematen bereits österreichweit zu den Vorbildgemeinden. Gleiches wollen wir jetzt auch mit dem Haus der Generationen für unsere älteren Mitmenschen schaffen.“

Das „Haus der Generationen“ entsteht in unmittelbarer Nähe zum Ortskern (Bild: scharmer - wurnig - architekten)

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AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE

Kemater Tirggen – Vom Korn zum Mehl Es ist gelungen, aus einer Handvoll Korn den weißen Kemater Tirggen durch Vermehrung wieder bei uns heimisch zu machen. Rezepte für Mehl und Grieß aus dieser fast in Vergessenheit geratenen alten Landsorte werden in manch heimischer Küche ausprobiert. Der Kemater Tirggen zeichnet sich durch die weiße Farbe des Mehlkörpers aus, sein Geschmack ist typisch süßlich. Mais ist im Übrigen von Natur aus frei von Gluten. Anno dazumal diente der Tirggen auch als Ernährungsgrundlage für Mensch und Tier. Nicht unerheblich dabei war, dass auf kleinen Flächen hohe Erträge erzielt werden konnten. Mit der Zeit wurden ertragsstärkere Hybridmaissorten (nicht vermehrbar) – vor allem für Futterzwecke – angebaut und verdrängten die alten Sorten von den Feldern. Ziel der „Freunde des Kemater Tirggen“ ist es nun, dieses bäuerliche Kulturgut zu erhalten,

natürlich in Handarbeit und mit alten bäuerlichen Gerätschaften. Am Erntedanksonntag wurde anhand einer Bilderdokumentation der Weg des Korns vom Acker (Familie Ostermann, Schmied-Hof) in die Mühle (Familie Partl, Hugg-Hof) veranschaulicht. Der Höhepunkt heuer war sicherlich, Mehl und Grieß als regionale Produkte der Bevölkerung anzubieten (mit Rezepten von Maria Kirchmairl, Tunig-Hof). Zur Info: Auch die heurige Ernte ist gut verlaufen, es trocknen die Kolben bereits im Tirggenhäusl. Somit ist Mehl und Grieß für den nächstjährigen Erntedank gesichert. Am Rande sei erwähnt, dass die Flietschen (getrocknete Hüllblätter die beim Ausmachen anfallen) in Breitenbach bei dortigen Brauchtums-Gruppen Verwendung finden. Die „Freunde des Kemater Tirggen“, unter Luis Kinzner und Hannelore Berger Hamerle, freuen sich schon auf das kommende Anbaujahr.

Stolz auf die geleistete Arbeit: „Freunde des Kemater Tirggen“ bei der Ernte ...

... und beim „Tirggen-Ausmachen“

AUS DER GEMEINDE

Schutzengel-Prozession – Tradition und gelungenes Miteinander Den festlichen Rahmen unterstrich die musikalische Begleitung der Musikkapelle und die Ehrensalven der Schützenkompanie. Als Neuerung ist zu erwähnen, dass seit heuer die beiden „Ferggelen“ (Ferculum = Trage) mit den Heiligenfiguren nicht mehr getragen sondern gerollt werden: Das Ferggele liegt auf einem kleinen Wagen, der von vier Personen geschoben wird. Da es an Trägernachwuchs mangelt, ist diese Variante auf alle Fälle zukunftssicher. Zu danken ist unter anderem der Ortsbauernschaft für die Übernahme der Kosten der beiden „Wagelen“, Pepi Kinzner für die Gestaltung des Aufbaues, Markus

„Ferggele“ mit Schutzengelfigur auf dem neu gebauten Wagen

Festliches Glockengeläute mit Böllerschießen begrüßte den Tag der Schutzengelprozession am 13.9.2015. Traditionsgemäß erwartete ein geschmückter Altar vor dem Longa-Hof der Familie Wiedenhofer den Prozessionszug. 4

Neurauter (Wohntex) für die Zurverfügungstellung der prächtigen Stoffe, Traudl Ruetz für die Näharbeiten und Maria Holzknecht für den wunderschönen Blumenschmuck bei jeder Prozession. Im Anschluss an die Schutzengelprozession erwartete der Skiclub Kematen unter Franz Scheiber und seinem Team die Teilnehmer zu einem gelungenen Fest bei Schnitzel, Hendl und Skiclub-Burger. Ein tolles Kuchenbuffet versüßte das Verweilen an diesem herrlichen Spätsommertag. Fazit: Ein gelungenes Miteinander von freiwilligen Helfern aus Tradition und Sport.

Cafe Treff Pizza- Spaß und Cocktail’s Inhaber:

Kurt Gspan Telefon: 0 52 32 / 23 66 Bahnhofstraße 13 A-6175 Kematen

AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE

Tobias Hauser – Solist und Vereinsmeier aus Kematen Als Tobias Hauser beim letztjährigen Weihnachtsmärchen das Lied „Weihnachtsstern“ anstimmte, wurde auch dem letzten Adventmuffel warm ums Herz. Tobias Hauser ist 11 Jahre alt und besucht die 1.Klasse der NMS Kematen. Beim diesjährigen Weihnachtsmärchen „Tischlein Deck Dich“ (20.12., 23.12. und 24.12.) wird Tobias wieder ein Solo singen. Tobi besucht seit 6 Jahren die Gesangsschule „Do Re Mi“ in Telfs und singt mittlerweile auch als Solist beim dortigen Konzertchor (für 12bis 17-jährige). Dahinter steckt viel Singarbeit, wie wöchentliche Konzertproben und Unterricht in Stimmbildung. Sein Können darf Tobi bei diversen Auftritten zeigen, der Höhepunkt ist sicherlich die alljährliche Konzertreise, die zuletzt nach Kanada führte. Tobi singt nicht nur sehr gern, sondern spielt auch Gitarre in der Musikschule Kematen. Als nächstes Instrument hat er sich das Klavier ausgesucht. Dass Tobias Hauser ein geselliger junger Mann ist, zeigt seine Vorliebe für das Vereinswesen. So ist er auch beim Theaterverein Kematen ein fixes Mitglied des Ensembles. Daneben ist Tobi auch ein begeisterter Koch und Sportler. Beim Karateverein und Tennisclub Kematen werden keine Trainingsstunden ausgelassen. Beim Skiclub Kematen ist er Fixstarter bei jedem Rennen und Teilnehmer beim Wintertraining. Tobias Hauser hat auch ein großes Herz für Tiere, besonders Pferde und das Rindvieh haben es ihm angetan. Fixpunkt am Wochenende ist Stallarbeit bei seiner Verwandtschaft in Zirl. Er steht auf alte Stallungen und – so Tobi beim Anblick eines leeren Stalles: „Es isch zum rean, dass in a so an Stall koane Kiah sein“. Das lässt für die Zukunft hoffen.

KEMATEN KULTUR

Der Bürgermeister und der Gemeinderat laden die Kemater Bevölkerung zum

NEUJAHRSKONZERT 2016 am SAMSTAG, DEN 2. JÄNNER 2016, UM 20.00 Uhr im Haus der Gemeinde bei freiem Eintritt herzlich ein. Saaleinlass ab 19.45 Uhr. Beim Neujahrskonzert 2016 erwartet uns ein bunt gemischtes Programm mit Melodien von Johann Strauß, Franz Lehar, Giacomo Puccini, Wolfgang Amadeus Mozart und George Gershwin. Das virtuose Ensemble WORKING CLARINETS und die international gefragte deutsche Sopranistin BRITTA STRÖHER singen und spielen bekannte, schwungvolle Ohrwürmer für alle zum Auftakt des neuen Jahres.

Generalagentur Team 6 Martin Engl Wolfgang Köck Innsbruckerstr. 19 Messerschmittweg 12 6175 Kematen 6175 Kematen Tel.: 0512 / 28 31 71 Mobil: 0664 / 91 67 510 Mobil: 0664 / 242 64 81 E-Mail: [email protected]

Tobias Hauser – ein echter „Tausendsassa“

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AUS DER GEMEINDE / VEREINE & INSTITUTIONEN AUS DER GEMEINDE

Oberländer-Hof: Glückliche Hennen und ihre Eier Am Oberländerhof der Familie Mayr & Schweninger dreht sich neuerdings alles um Hennen. Die Jungbauern Theresa und Matthias haben ihren Wunsch – nämlich die Haltung von Hennen – in die Wirklichkeit umgesetzt. Nach intensivem Tüfteln für eine artgerechte Stallhaltung haben sie sich für einen sogenannten „Wanderhühnerstall“ entschieden. Matthias hat sich in seiner diesjährigen Ausbildung als landwirtschaftlicher Facharbeiter mit den Bedürfnissen der Hühner vertraut gemacht. Gemeinsam mit Altbauer Pepi wurden Stallungen besichtigt, Informationsmaterial studiert und so ein Konzept entwickelt, das die Hühnerherzen höher schlagen lässt. Der fahrbare Stall mit ausreichend Platz steht in der Lissa (Flurname) auf einem familieneigenen Feld. Die Tiere scharren auf der Wiese, können ihrem Bedürfnis des Sandba-

dens nach Belieben nachkommen (wichtig wegen der Milben) und haben somit ausreichend frische Luft. Das Um und Auf ist aber das wöchentliche Versetzen des Stalls mit dem Auslauf. Den Wanderhühnern stehen somit immer frisches Grünfutter, Kräuter und Gräser zur Verfügung. Durch den Wechsel wird die Grasnarbe nicht beschädigt und auch nicht überdüngt. Gefüttert werden die legefreudigen 70 Hennen mit Korn aus Tirol (zum Teil aus Eigenproduktion). Die Eier können im hofeigenen eiLade (Zwölfergasse 1) erstanden werden, und zwar rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche. Alles Infos unter: www.oberlaenderhof.at www.facebook.com/oberlaenderhof Familie Mayr & Schweninger Zwölfergasse 1

BRAUNVIEH-ZUCHTVEREIN

Verstärkung aus Unterperfuß

Martin Norz

Für den Braunviehverein Kematen gibt es Verstärkung aus Unterperfuß. Martin Norz als letzter Rinderhalter unserer Nachbargemeinde unterstützt seine Kemater Kollegen. 2008 hat Martin nach dem Tod seines Vaters Franz den Hof übernommen. Zum Tosch-Hof der Familie Martin und Brigitte Norz gehören zur Zeit 40 Milchkühe und ca. 40 Jungvieh. Den Sommer über ist sein Jungvieh in Lüsens. Der Betrieb ist Mitglied bei der Tirol Milch. Seine Braunen melkt Martin zwei Mal täglich mittels Rohrmelkanlage. Die 80 Tiere wollen gefüttert werden, besonders für die Tierbeobachtung nimmt sich Martin reichlich Zeit – gilt es doch, die Gesundheit der gesamten Herde im Auge zu behalten. 6

Grassilage und Heu produziert Tosch‘n Martin auf 25 Hektar (Flurnamen: Holzanger, Au, Pezan, Pirchet). Um gutes Futter für die Tiere zu erhalten, ist der Pflanzenbestand regelmäßig zu prüfen, der richtige Schnittzeitpunkt zu erkennen sowie die Wetterentwicklung abzuschätzen (z. B. drei schöne Tage für die Heuernte). Martin erzählt, dass nach Erwerb des Anwesens durch Urgroßvater Ignaz Norz im Jahr 1905 auch noch Schweinehaltung und Kartoffelanbau betrieben wurde. Martin ist Bauer aus Leidenschaft, für ihn ist die Arbeit Hobby zugleich, er ist naturverbunden, hat eine enge Beziehung zu seinen Braunen und möchte dies auch seinen beiden

Söhnen Elias und Jakob weitergeben. Trotz der vielen Arbeit bleibt auch Zeit mit seiner Familie und Mama Margreth das Hofleben zu genießen und im Winter sind die Toschn`s fixe Teilnehmer bei Skirennen des Skiclubs Kematen. Martin ist aktives Mitglied der Feuerwehr Unterperfuß, für seine Gemeinde seit 18 Jahren im Gemeinderat tätig und als Bürgermeister für seine Unterperfer im Einsatz. Martin und Brigitte Norz 6178 Unterperfuß, HNr. 11 Am Hof zu erwerben: Milch

SANITÄRE-HEIZUNG-GAS-SOLARENERGIE ALTBAUSANIERUNG-ENERGIEBERATUNG 6175 KEMATEN, Dorfstrasse 11 Telefon (05232) 2238, Fax 2238/18

AUS DER GEMEINDE / VEREINE & INSTITUTIONEN SENIORENBUND

Aktivitäten des Seniorenbundes Tagesausflug nach Saalfelden / Zell am See am 03. 09. 2015. Über 50 Mitglieder des Seniorenbundes traten die Fahrt nach Saalfelden an. Erstes Ziel der Tagesreise war der Ritzensee; als weitere Etappen standen Zell am See, Maishofen und Hochfilzen auf dem Programm. Fahrt in das Elsass vom 13. bis 17. September 2015. Mit 56 Teilnehmern führte die Reise über den Arlberg, Sankt Gallen, Winterthur und den Schaffhausener Rheinfall in Richtung Elsass. Das reichhaltige Programm dieser fünftägigen Fahrt beinhaltete eine umfangreiche Besichtigung der Stadt Straßburg inklusive einer Schifffahrt auf der Ill, ein Ausflug nach Freiburg und in

den Schwarzwald sowie Abstecher nach Colmar und Riquewihr – natürlich mit traditioneller Weinprobe. Die Rückreise führte über Karlsruhe, Stuttgart, Ulm und Reutte. Ausflug ins Ötztal am 06. Oktober 2015. Der letzte Halbtagesausflug des Jahres führte zum Ötztaler Heimatmuseum in Längenfeld/ Lehn. Druch die reichhaltige Ausstellung mit alten Werkzeuge und Utensilien sowie die unterschiedlichen originalen Räumlichkeiten konnten sich viele Teilnehmer wieder in ihre Jugendtage zurück versetzen und so manche Erinnerungen auffrischen. Törggelefeier am Donnerstag, den 22. Oktober 2015. Wie in jedem Jahr lud der

Törggelefeier im Haus der Gemeinde

Kemater Seniorenbund wieder zur traditionellen Törggelfeier in das Kemater Haus der Gemeinde ein. 128 anwesende Mitglieder bewiesen die hohe Wertschätzung dieser Veranstaltung. Gedächtnis an die verstorbenen Mitglieder am Samstag, den 7. November. Bei der Hl. Messe gedachten wir unserer verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres. Wir danken unserem Pfarrer Dariusz für die Gestaltung der Hl. Messe und der Sängergruppe „alte Mander“ für die feierliche Umrahmung.

Die Kemater Senioren zeigen sich wie immer sehr reisefreudig

Der Seniorenbund Kematen wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein frohes Weihnachtsfest!

AUS DER GEMEINDE

Neue Qualität in der Kemater Nahversorgung Von vielen herbeigesehnt, nun Realität: In der Kemater Ortsmitte gibt es seit Ende November wieder einen Lebensmittel-Nahversorger. Der Mini-M-Preis bietet ein umfangreiches Sortiment an Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs; die optimale fußläufige Erreichbarkeit stellt insbesondere für ältere MitbürgerInnen eine große Erleichterung dar. Und auch Liebhaber italienischer Spezialitäten kommen auf Ihre Kosten: Mit der Pizzeria „le torri“ wird auch die Kemater Gastronomie um eine Facette bereichert. Großzügige Parkmöglichkeiten im Gebäude tragen außerdem dazu bei, die Parksituation im Ortskern zu entschärfen. 7

AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE

Togo – eine Zuneigung, die seit 40 Jahren besteht

Der Staat Togo liegt am Golf von Benin (Westafrika), ist kleiner als Österreich und hat 6,7 Mio. Einwohner. Ein Drittel davon lebt in der Hauptstadt Lomé. Ich weiß noch genau, wie mich damals eine Glocke von Hitze, Feuchtigkeit und Modergeruch einhüllte, als ich im April 1975 in Lomé aus dem Flugzeug stieg. Ich ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass dieses Land für 8 Jahre meine Heimat sein würde, dass es mich ein Leben lang in meinem Denken und Handeln begleiten wird und dass ich am Projektende vier Palmen in den Hof pflanzen und mit einer 4-köpfigen Familie abreisen würde. Diesmal ist alles anders. Wir kommen als Touristen, Wir wollen unserer Tochter Judith das Land zeigen, in dem sie geboren ist. Wir wollen die Entwicklung des Landes sehen und natürlich unser Projekt besuchen, und wir wollen für 2 Wochen eintauchen in die Atmosphäre Togos. Vom französisch geführten Hotel Belle Vue aus lassen wir uns mit dem Taxi zum Grand Marché bringen. Hier gibt es auf einem offenen Gelände in riesiger Ausdehnung alles, was man sich nur vorstellen kann: bunte Stoffe, meterhoch aufgetürmt, früher aus Holland und Österreich, jetzt aus China; Werkzeug, Kunsthandwerk, Obst, Gemüse, Kosmetik aber auch Smartphones und Tablets. Wir flüchten vor dem Gedränge, den Gerüchen nach gegrilltem Fleisch, Staub und Abgasen in die nahe Kathedrale „Assembleés de Dieu“. Es ist Montag 12.30 Uhr, die Kirche füllt sich rasch mit Menschen aller Altersgruppen. Als die Messe beginnt, singen sie mit wunderbaren Stimmen, laut und klar erhebt sich ihr Halleluja. Anatol fährt uns am nächsten Tag mit seinem 8

Taxi nach Kpalimé. Dieses Hochplateau ist ca. 80 km von Lomé entfernt, es ist der fruchtbarste Teil des Landes. Kaffee- und Kakaoplantagen, Gemüseäcker und riesige Felder mit gepflanzten Yamswurzeln säumen die Straßen. Junge Togoer haben sich hier dem Tourismus verschrieben und bieten Wanderungen zu Wasserfällen und eine Führung durch den Regenwald mit einem Biologen an. Wirtschaftliche und medizinische Bedeutung von Bäumen

und Pflanzen werden uns nähergebracht; unter einem Schilfdach ist unser Mittagstisch, junge Männer kochen das, was wir vor der Führung bestellt hatten: Foufou, das Nationalgericht. In Holzkübeln mit Holzstösseln wird Yams gestampft, bis er die Konsistenz von zähem Erdäpfelbrei hat. Dazu gibt es Huhn mit Erdnußsauce. Da wir seit einer Woche die ersten Gäste sind, müssen alle Zutaten erst zusammengetragen werden. Uns schmeckt‘s!

AUS DER GEMEINDE Auf der Weiterfahrt über löchrige, ausgeschwemmte Pisten begegnen wir Kindern, die Holzbündel auf dem Kopf tragen, Ziegen hüten, am Bach Wäsche waschen und auf einer Wiese mit einem Trainer Fußball spielen. Einige Tage verbringen wir in dieser üppigen Berglandschaft. Die Kunstschule Kpalimé gibt es noch, sie ist erweitert mit dem Bereich Mode aus afrikanischen Stoffen. Batik, Schnitzerei, Töpferei und Lederverarbeitung gab es schon früher. Zurück in Lomé planen wir unsere weiteren Tage. Mit dem Orthopädie-Zentrum haben wir eine Besichtigung vereinbart, der Weg dorthin muß sportlich genommen werden, weil die Kanalisation erneuert wird und alle Straßen in diese Richtung gesperrt sind. Die Direktorin Pinda Akoua, sie leitet das Zentrum seit 10 Jahren, erwartet uns beim Eingang. Ihre überschwängliche Begrüßung verwirrt uns ein wenig, bis sich herausstellt, daß Pinda im 1. Kurs für Physiotherapie 1978 Evis Schülerin war. Riesige Freude stellt sich ein („Weißt du noch …“), die Frauen tauschen Erinnerungen aus. Stolz zeigt sie uns alle Räume: junge Orthopädietechniker/innen feilen und formen an den Werkstücken, in den Räumen erkennen wir noch mehrere unserer alten Maschinen wieder. Patienten warten im Empfangsraum. Viel Neues ist dazugekommen, unsere Palmen mußten weichen. Das scheint uns ein geringer Verlust für den großen Gewinn, sehen zu dürfen, wie

aus einer Idee ein derartiges Unternehmen wachsen kann. Nicht nur, daß hier Orthopädietechnik , Physiotherapie für Erwachsene und Kinder, Therapieschwimmen, Logopädie und Erwachsenenbildung zum Thema Ernährung stattfindet, auch die paramedizinische Schule hat sich zu einem Ausbildungszentrum für ganz Westafrika entwickelt. Im Landesinneren gibt es weitere 4 Orthopädie-Werkstätten, jährlich werden 1500 Patienten von 29 Technikern versorgt. Geld von internationalen Organisationen kommt nur mehr in Form von Stipendien bei Schülern an.

Im Warteraum für prothetische Versorgung wartet eine Mutter mit der vierjährigen Tochter Eliza. Die Lebensgeschichte berührt uns sehr, in ihrer ganzen Tragik: Eliza hat nach einer Impfung mit abgelaufenen Impfstoff eine schwere Sepsis entwickelt und war zu spät ins Spital gekommen, sodass ihr Leben nur mehr durch eine Amputation des Beines gerettet werden konnte. Wir bitten Pinda, die mitgebrachten Geldspenden von Freunden, Verwandten und Nachbarn für Eliza zu verwenden. Die selbstgefertigten Stofftaschen der Kemater Frauen wird sie mit Sorgfalt an begleitende Mütter weiterreichen. Armut ist allerorts noch gegenwärtig, ihr gegenüber sehen wir auch große Entwicklungsschritte. Die togoische Regierung hat für ein feinmaschigeres Netz an medizinischer Versorgung im ganzen Land gesorgt, die Ausrüstung ist allerdings sehr einfach. Alte Gebäude werden restauriert, am Küstenstreifen entstehen Gemüsegärten, die unzähligen Motorrad-Taxis sind Kleinstunternehmer. Wir danken allen Togoern, die uns mit ihrer fröhlichen Unbeschwertheit angesteckt haben, Frau Pinda und dem Vizedirektor des Ausbildungszentrums für die langen Gespräche und Anatol für seine Auskunftsfreudigkeit. Wir kehren zurück mit dem Gefühl, ein Land voller Lebenskraft neu entdeckt zu haben, auch wenn Togo noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt zählt (Platz 159 von 187). Rudi und Evi Welz 9

VEREINE & INSTITUTIONEN FRAUENCHOR KEMATEN

Herbstkonzert des Frauenchores Kematen Am Samstag, den 07. November 2015, fand das diesjährige Herbstkonzert vom Frauenchor Kematen im großen Saal der Gemeinde statt, wobei dieser mit über 240 Besuchern, von denen einige auf der Theaterbühne Platz nahmen, so gut besucht war wie noch nie. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Kemat‘s mit zum Broadway“. Der musikalische Bogen spannte sich vom „Glöggaijodler“ zum Abschied aus Kematen über „Somewhere“, „Amerika“ und „One Hand one Heart“ hin bis zu „Lass mi bei Dir sein“ und „Tirol isch lei oans“ als Tribut an die Heimat bei der musikalischen Rückkehr des Chores aus den USA. Der Frauenchor unter ihrer Chorleiterin Barbara Schellhorn überzeugte mit viel Gefühl und wunderbarem Klang und harmonierte bestens mit dem Gastchor VELLE VOX unter der Leitung von Viktor Schellhorn. Claudia Deri begleitete beide Chöre wundervoll am Klavier und brachte auch selber 2 Stücke zu

Die Zuhörer belohnten die Darbietungen des Frauenchores Kematen und des Chores VELLE VOX mit tosendem Applaus.

Gehör. Alle wurden mit tosendem Applaus für Ihre Darbietungen belohnt. Nach der Pause wurden Bettina Lick und Monika Berger für 25 Jahre und Christine Pittl für 20 Jahre Mitgliedschaft beim Frau-

Hermann Eiter (Landesobm.-Stv. des TSB, l.) und Bgm. Rudolf Häusler (r.) überreichten die Ehrungen an Bettina Lick, Monika Berger und Christine Pittl

enchor Kematen von Bgm. Rudolf Häusler und Hermann Eiter, Landesobmann-Stv. des Tiroler Sängerbundes, geehrt. Sowohl für die Besucher als auch die Akteure war es ein schöner und gelungener Abend.

Ob Antragsring, Verlobungsringe, Trauringe, Brautschmuck, Morgengabe, Taufe, Erstkommunion, Firmung, Konfirmation, Sponsion, Geburtstag, Hochzeitstag usw. Die Goldschmiede Rangger hat für jeden Anlass das „Passende“

Nugget

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Praktiker + Berater + Administrator = FAAI

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VEREINE & INSTITUTIONEN MUSIKKAPELLE KEMATEN

Erfolgreiches Konzert der Kemater JungmusikantInnen Vor einigen Jahren war es soweit – drei Musik-Jugendreferenten setzten sich zusammen und beschlossen, ein Konzert der Jugend organisieren. Dieses – in den letzten Jahren schon fast zur Tradition gewordene – JugendorchesterKonzert fand auch heuer wieder statt, und zwar am Samstag 28. November 2015 im Mehrzwecksaal der Gemeinde Oberperfuss. Die Jugendorchester der Musikkapellen Oberperfuss, Völs und Kematen gaben sich ein Stelldichein und luden zum Konzert. Jeweils unter der Leitung von Marko Hupfauf (Jugendorchester Oberperfuss), Christian Zoller (Jugendorchester Völs) und Claudia Klinar (Jugendorchester Kematen) konzertierten die Jungmusikanten/innen mit strahlenden und

eifrigen Gesichtern, ganz zur Freude der vielen Zuhörer, und holten sich einen wohlverdienten begeisterten Applaus vom Publikum ab. Jedes Jugendorchester spielte drei Stücke. Dazwischen wurden von den Jugendreferenten Thomas Kirchmair aus Oberperfuss, Christian Ruetz aus Völs und Claudia Klinar aus

Kematen die Urkunden und Abzeichen für die Jungmusiker-Leistungsabzeichen überreicht. Am Ende dieses Konzertabends spielten alle drei Jugendorchester unter der Leitung vom MusikHausherrn Marko Hupfauf ein gemeinsames Adventlied, um die Konzertbesucher auf die besinnliche Vorweihnachtszeit einzustimmen.

Die Jugendkapelle „Silence Breakers“ im Konzerteinsatz

MUSIKKAPELLE KEMATEN

Herbstkonzert 2015 der Musikkapelle Kematen „Schwungvoll, mitreißend, anspruchsvoll, klassisch, gefühlvoll …“ – wir konnten uns im Anschluss an unser Herbstkonzert am 14. 11. 2015 über viele begeisterte Rückmeldungen freuen. Zu Beginn erklang das Motto des Abends „Freude durch Musik“ im gleichnamigen Konzertmarsch unseres Ehrenkapellmeisters Alois Schwarzenberger und leitete ein schwungvolles Konzert ein. Mit Bravour meisterte Florian Partl sein Trompeten-Solo in „Song and Dance“; danach erklang die anspruchsvolle Ouvertüre „Pique Dame“. Mit der Programmmusik von Hermann Pallhuber „Wild Waters“, die das Element Wasser im Zwiespalt zwischen Gefahr und Schönheit musikalisch beschreibt, und dem Marsch „Semper Juvenalis“ von Günter E. Koch, den unseren geehrten MusikantInnen widmeten, waren zwei weitere Werke von Tiroler Komponisten zu hören. An dieser Stelle möchten wir unseren geehrten MusikantInnen nochmals herzlich gratulieren und für ihren langjährigen Einsatz zum Wohle der Musikkapelle Kematen danken: Hans Kudrnovsky (65 Jahre Mitgliedschaft), Luis Ostermann (40 Jahre), Lydia Hörtnagl und Viktor Feichter (beide 25 Jahre) sowie Peter Ruetz, dem das Verdienstzeichen in Grün verliehen wurde. 12

Mit großer Freude konnten wir neue MusikantInnen in unsere Musiziergemeinschaft aufnehmen: Andreas Schmid (Trompete), Tobias Schmid (Klarinette/Saxophon), Dietmar Schmid (Tuba), Valentin Hörtnagl (Trommelbub) sowie Petra Stix (Marketenderin). Mit spanisch-feurigen Flamencoklängen in „Alcazar“ begrüßte die MK Kematen ihre Zuhörer zum zweiten Teil des Konzertes. Das „Jubilate“ von Günter Dibiasi, dem vierten Tiroler Komponisten des Konzertabends, war als Widmung an die Musikkapelle und die Bevölkerung von Kematen für das hervorragend durchgeführte Bezirksmusikfest im Sommer

zu verstehen. Stimmgewaltig und gefühlvoll gleichzeitig fesselte uns Verena Schmid im Song „Feeling good“ mit dem besonderen Timbre ihrer Stimme, bevor als Reverenz an alle MusikkameradInnen der Konzertmarsch „Goldene Kameraden“ von James Barnes erklang. Den Abschluss bildeten die traditionellen drei Zugaben. Dieses Herbstkonzert bildete den krönenden Abschluss des Musikjahres 2015 – ein Musikjahr, auf das Obmann Klaus Klinar, Kapellmeister Herbert Lackner und alle MusikantInnen mit Freude und Stolz zurückblicken dürfen.

Hinten v. l.: Vize-Bgm. Klaus Gritsch, Peter Ruetz (Ehrenzeichen in Grün), Dr. Hans Kudrnovsky (65 Jahre Mitgliedschaft) mit Gattin, Klaus Klinar (Obmann), Roland Krieglsteiner (Bez.-Kapellmeister), Lydia Hörtnagl (25 Jahre), Herbert Lackner (Kapellmeister); vorne v. l.: Luis Ostermann (40 Jahre), Viktor Feichtner (25 Jahre)

VEREINE & INSTITUTIONEN / SCHULEN SOZIAL- UND GESUNDHEITSSPRENGEL

Yogakurse für Anfänger und Fortgeschrittene Jeweils im Frühjahr und im Herbst organisiert der Gesundheits- und Sozialsprengel Yoga-Kurse in Oberperfuss (für Anfänger) und in Kematen (für Fortgeschrittene). Die Kursleiterin, Frau Henriette Thoma, absolvierte ihre dreijährige Yogalehrerausbildung bei Heinz Grill, dem Begründer des „Yoga aus der Reinheit der Seele“. Henriette Thoma beschreibt die Zielrichtung ihres Yogaweges folgendermaßen: „Mein Herzensanliegen ist es, den Kursteilnehmern einen Yoga näher zu führen, der nicht nur den Körper stärkt, nicht nur auf Gesundheit und Entspannung ausgerichtet ist, sondern der zu einem inneren Erkraften des Menschen beitragen kann. Dieses Erkraften bezieht sich keinesfalls auf die Stärkung eines äußeren Selbstbewusstseins, sondern vielmehr auf eine Entwicklung des Leib-SeeleVerhältnisses und eine Stärkung des innersten Seins des Menschen. Dadurch wird es dem Menschen mit der Zeit möglich, sich etwas unabhängiger von dem äußeren Getriebensein der Welt zu bewegen,

den verschiedenen Anforderungen des Lebens anders gegenüberzutreten und ein Miteinander auf Basis einer objektiven Beziehungsebene zu fördern. Die aktive, eigenständige Auseinandersetzung mit dem Yoga kann das Leben so, nach und nach, von innen heraus bereichern.

• Fachkundige Begleitung • Gemeinsames Praktizieren der Übungen • Voraussetzung: Mindestens drei Anfängerkurse bei Frau Thoma

In den Yogakursen können die Übungen in einfachen bis schwierigeren Variationen ausgeführt werden. Sie sind daher für jeden Interessierten nach individuellen Möglichkeiten praktizierbar und erfordern keine besonderen ‚Verrenkungen‘. Im Yoga kann der Mensch freudig und leicht aus dem Leistungsund Erfolgsdenken heraustreten.“

Mitzubringen: Decke oder Matte, kleiner Sitzpolster, bequeme Kleidung

Kosten: Euro 72,- (Anfängerkurs: kostenloser Schnuppertermin)

Kursleitung: Frau Henriette THOMA Anmeldung: Tel. 05232 / 3566 oder 0664 / 820 43 72 (Sprengelbüro)

Anfängerkurs: Dienstag, 16. Februar bis 26. April 2016 in Oberperfuss von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr (9 Abende im Turnsaal der Volksschule) Intensivkurs: Mittwoch, 17. Februar bis 27. April 2016 in Kematen von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr (9 Abende im kleinen Saal im Haus der Gemeinde)

NEUE MITTELSCHULE KEMATEN

Die Schachgruppe der NMS Kematen – Treffpunkt für junge StrategInnen Seit Anfang November hat das Freizeitangebot der NMS Kematen im Rahmen des Nachmittagsunterrichts eine neue Attraktion: Nun gibt es in auch Kematen eine Schachgruppe.

SchülerInnen viele Möglichkeiten des Übens und Lernens – auch per Internet – besonders gut nahe gebracht werden konnte.

Die Schachgruppe der NMS würde sich über zahlreiche Neuzugänge freuen! Anmeldungen nimmt die Direktion der NMS (Dir. Wegscheider) gerne entgegen.

Zur Eröffnungsstunde kam Dr. Oswald Kirschner, Obmann der Spielgemeinschaft Völs/ HAK/HAS Innsbruck, zusammen mit einem jungen Schachlehrer zu den Kids aus unserer NMS, um einen 4-teiligen Schnupperkurs abzuhalten. 5 VolksschülerInnen aus Kematen schlossen sich sich den 9 großen StrategInnen aus der NMS an; so kannte der Spielspaß schnell keine Grenzen mehr. Auch Herr Direktor Wegscheider besuchte die neu gegründete Schachspielgruppe und freute sich über den Eifer der jungen Schachspieler-Innen. Beim Schnupperkurs kam auch das Active-Board zum Einsatz, wodurch den

Mag. Irschick (l.), Dir. Wegscheider und Mag. Dr. Kirschner (r.) mit 14 jungen „SchachstrategInnen“

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CHRONIK CHRONIK

Goldene und Diamantene Hochzeiten 50jährige Ehejubiläen – „Goldene Hochzeiten“ – sind selten und selbstverständlich ein besonderer Grund zu feiern. Kürzlich konnten Anneliese und Alois Schöpf, Flora und Richard Goller, Kurt und Renate Pernstich sowie Rosa und Hermann Ruetz dieses Fest begehen.

Hinten stehend v. l.: Anneliese und Alois Schöpf, Bezirkshauptmann-Stv. Dr. Wolfgang Nairz, Flora und Richard Goller, Kurt und Renate Pernstich, Rosa und Hermann Ruetz, Bgm. Rudolf Häusler. Vorne sitzend: Erna und Franz Partl

Sind 50 Ehejahre schon etwas besonderes, so sind 60 Ehejahre wirklich herausragend. Dieses als „Diamantene Hochzeit“ bekannte Jubiläum konntenn Erna und Franz Partl begehen. Die Gemeinde Kematen gratuliert herzlich!

RUNDE GEBURTSTAGE 70. Geburtstag Petz Gertraud Goller Flora 75. Geburtstag Krauss Friedrich Kostner Edda Peer Elfrieda Melser Heinz Schneller Wilhelm Ing. Partl Max DI

GEBURTEN

80. Geburtstag

Schwab Friedrich (83)

Zoller Heinrich (88)

Krauss Renate

Hacket Terence (84)

Partl Franz (88)

Kirchmair Wilhelm

Meischberger Theresia (84) Wilhelm Johann (88) Schober Magdalena (84)

Plazzotta Ferdinand Ing. (89)

Angerer Viktor (85)

Schatz Frieda (89)

Costa Bruno (81)

Neurauter Rosa (85)

Partl Erna (90)

Haider Erna (81)

Hörtnagl Siegfried (85)

Oberbichler Elisabeth (90)

Enderle Christina (82)

Hagleitner Emerentia (87)

Kinzner Anna (93)

Über 80 Told Josef (81)

Christos Rassos, September 2015 Eltern: Alexandra Kudrnova und Charalampos Rassos Julius Partl, September 2015 Eltern: Larissa und Christian Partl Anna-Lisa Saad, Oktober 2015 Eltern: Safaa Mabrouk und Mohammad Saad Adrian Kinzner, Oktober 2015 Eltern: Clara und Peter Kinzner Teodor Tandalache, November 2015 Eltern: Stefania Tandalache und Georgi Stankov Jonas Kuen, November 2015 Eltern: Nicole und Markus Kuen Sophie Ploder, November 2015 Eltern: Isabelle und Helmuth Bederna Tarik Aljukic, November 2015 Eltern: Samira und Mirnes Aljukic Tobias Wieser, November 2015 Eltern: Christine und Florian Wieser Isabella Schwarzenberger, November 2015 Eltern: Julia Wörgötter und Michael Schwarzenberger Benjamin Oberthanner, November 2015 Eltern: Franziska und Gerald Oberthanner Zehra Dogan, Dezember 2015 Eltern: Sibel und Tehir Dogan David Mair, Dezember 2015 Eltern: Tanja Holzer und Hermann Mair

EHESCHLIESSUNGEN Anita Riedl und Hans Gruber, 10.10.2015 Nevenka Ristic und Jozef Buricic, 01.12.2015

TODESFÄLLE Wassermann Helga, verst. 23.09.2015 Schwarz Philipp, verst. 25.09.2015 Hynek Gabriela, verst. 28.09.2015 Rangger Josef, verst. 11.11.2015 Draxl Karl, verst. 17.11.2015 Volgger Johann, verst. 26.11.2015 Brunner Rosa, verst. 03.12.2015

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CHRONIK CHRONIK

„Ein Schweinetrog schwamm auf der Melach“ Der Montag, 13. Juni 1910, brachte über ganz Mitteleuropa heftige Unwetter, welche in manchen Gegenden große Schäden anrichteten. Leider ist auch Nordtirol davon nicht unberührt geblieben, wo Bäche und Flüsse bedrohlich anschwollen. Im damals erschienenen „Tiroler Boten“ können wir über das Hochwasser aus dem Sellraintal folgendes nachlesen: „Kematen (15. Juni). Die aus dem Sellraintal kommende Melach geht so hoch, daß die Eisenbahnbrücke zwischen Kematen und Unterperfuß fast von den Wellen bespült wird.“ Die zweite Meldung lautet: „Kematen (16. Juni). Infolge des kräftigen Regens schwoll die Melach gewaltig an und drohte schon am Dienstag (14. Juni) den schönen Fluren gefährlich zu werden. Aus diesem Grunde wurde eine Nachtwache an die Brücke gestellt. Im Sellraintal gingen viel Muren nieder. Hierdurch wurden Brücken hinweggefegt und die Straße an vielen Stellen so arg zerstört, daß der Frachtverkehr auf der Straße wohl auf Wochen hinaus eingestellt sein wird. Gegenwärtig müssen selbst Fußgänger über Grinzens gehen.“ Die abschließende Schilderung gibt die herrschende dramatische Hochwassersituation eindrucksvoll wieder: „Mit Bangen sah man dem unaufhörlichen Steigen des Wassers zu. Bäume mit Wurzeln und Ästen, Stöcke, Latten, selbst ein Freßtrog für Schweine trieben daher. Gestern (13. Juni) um 10 Uhr vormittags verkündeten die Sturmglocken große Gefahr. CHRONIK Für die Gemeindechroniken von Kematen und Unterperfuss sind wir ständig auf der Suche nach historischen und aktuellen Unterlagen und Fotos. Verfügen Sie über derartiges Material und möchten es den Gemeindearchiven zur Verfügung stellen? Dann wenden Sie sich bitte an Herrn Hermann Ruetz Gemeindechronist in Kematen E-Mail: [email protected] Herrn Alois Norz Gemeindechronist Unterperfuss Herzlichen Dank!

De Naturgewalten stellen immer wieder ihre Macht unter Beweis: Die von der Melach unterspülte Arlbergbahnstrecke bei der Melachkatastrophe in den 1960er Jahren

Am linken Ufer, unterhalb der Brücke, ergoß sich das Wasser durch einen Einlaß über die Wiesen von Unterperfuß. Nach hartnäckigem Kampfe gelang es den wackeren Arbeitern, die Gefahr abzuwenden. Für die Besitzer in Kematen war oberhalb der Brücke eine sehr gefährliche Stelle. Dort hatte der Damm eine große Bresche bekommen. Durch fleißiges

Einhängen von Bäumen wurde ein Ausbruch des Wildbaches verhindert. Zum Glück hörte es gegen Mittag zu regnen auf. Die angrenzenden Wiesen haben durch die Melach und den Inn bedeutenden Schaden gelitten. Es besteht noch weitere Gefahr für die Felder, deshalb wurden gestern abends wieder Wachposten aufgestellt.“

Weihnachten, ist eine gute Gelegenheit, um inne zu halten um zu danken und um Kraft für das Neue zu sammeln. Wir wünschen Ihnen ein schönes Fest und viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr. RA Mag. Anneliese Markl Univ. Prof. Dr. Christian Markl Im Neuen Jahr bitten wir Sie die kostenlosen Rechts-Erstberatungen direkt unter Tel. 0512 575505 oder 0676 511 42 46 zu vereinbaren. 15

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... und ein glückliches neues Jahr wünschen wir allen Kematerinnen und Kematern!

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Frohe Weihnachten

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