Die Handballlose Zeit hat endlich ein Ende. Wir heißen Sie und Euch herzlich Willkommen zurüc k im Tollhaus „Pommernhölle“. Die Tränen des Abstiegs sind getrocknet und die Ärmel wurden wieder hoch gekrempelt. Neue Ges ichter laufen im Dres s des HSV auf, im Hintergrund wurde viel gearbeitet. Eine wirkliche Sommerpause gab es für die Verantwortlichen nicht. Spieler verließen den Verein, neue mussten hinzugeholt werden. Ein Etat musste aufgestellt werden und viele Gespräche mit Sponsoren, Unters tützern und We rbepartnern wurden geführt. Alles ist noch nic ht perfekt und noch einiges ist zu tun, aber ein sehr guter Anfang ist gemac ht und man blickt positiv nach vorne. Auch unser Hallenheft hat eine optische Veränderung vollzogen. Wir können E uch nun ein farbiges und informatives Heft bieten und das Dank der Unterstützung unseres Sponsoren und Fans Torsten Reyher von „BHW Immobilien“ und den fleißigen Helfern Robert Neidel, Andreas Dumke und Nico Kammholz. Im Übrigen bilden diese 3 letztgenannten Mitstreiter und ich nun die sogenannte Arbeitsgruppe für Press e- und Öffentlichkeitsarbeit die ab sofort unter anderem unter der E Mailadresse: [email protected] zu erreichen ist. Der Anfang ist gemacht, weil man das erste Spiel der Saison auswärts bestreiten musste und dies recht sicher gew onnen hat. Trainer Piotr Frelek konnte bei dem Spiel auf seinen gesamten Kader zurück greifen. Einmal mehr war Alex Leow mit 12 Toren der treffsicherste in Reihen des HSV. Aber lest dazu den ausführlichen Bericht in dieser Ausgabe von „Heims piel“. Wir begrüßen natürlic h auch unseren heutigen Gegner, Polizei SV Berlin, und seine Anhänger in der Pommernhalle. Wie so viele M anns chaften in dies er Liga, ist auc h unser heutiger Gegner ein Unbekannter. Das erste Spiel der Berliner war wohl auch gle ichzeitig das s chwerste. Denn Sie empfingen den Drittligaabsteiger aus Cottbus. Dementsprec hend hoch fiel dann auc h die Niederlage aus, 25 :34 . In den Reihen unseres heutigen Gegners findet s ich auch ein alter Bekannter wieder, der sc hon für den HSV die Schuhe gesc hnürt hat. Dennis Wittkopf ist mittlerweile Co Trainer in Be rlin. Kurz vor Saisonbeginn trennte man sich im Verein vom bisherigen Trainer Daniel Untermann. Aber auch jetzt sitzt Untermann als Chefcoach auf der Bank der Gäs te. Der neue an der Seitenlinie heißt Rainer Untermann und ist zudem der Schwiegersohn von Dennis Wittkopf. Gastges chenke soll es aber heute nicht geben. Die Mannschaft ist fit und erneut kann uns er Trainer auf den vollen Kader z urückgre ifen. Die Vorbereitungs spiele und der Ausw ärtss ieg geben den Jungs zusätz lic he M otivation und machen den Kopf frei, um konzentriert die 6 0 Minuten durch zu s pielen. Herzlic h willkommen auch den „Neuen“ im Team des HSV. Im Tor unser alter und neuer Torwart Patrick Petersen (1 ) und ein „Jung aus Hamburg“ Sebastian Antczak (2 8). Am Kreis wird ab sofort das Trikot des HS V Radosław Wolski (17 ) tragen. Aus der Jugend des HSV ist in diesem Jahr Nic ola Blobel (13 ) hinzu gestoßen.

Ihr / Euer Enric o „Locke“ Knüppel

Unser Gegner

obere Reihe v.l.: Lorenz Schmidt, Moritz Metelmann, Lucien Fischer, Robert Lasarzik, Florian Longardt, Christian Untermann mittlere Reihe v.l.: Jan Müller (Teammanager), John Bräunig, Nils Vergin, Yves Kuche, Nils Wildau, Daniel Wolf, Mario Dummert (stellv. Abteilungsleiter), Robert Wohlert (Athletik- und Fitnesstrainer) untere Reihe v.l.: Rainer Untermann (Trainer), Alexander Boldt, Thomas Wachtel, Bryan Bänecke, Marvin Heere, Denny Groth, Dennis Wittkopf (CoTrainer/Physiotherapeut) es fehlt: Björn Jutzi

H SV I n se l U se d o m g e w in n t e rs te s S a is on s p ie l A u ft ak t in d e r „O st se e -Sp r ee -O b e rl ig a “ i st g e g l ü c k t H C S p re ew a l d – H SV I n se l U se d o m 2 3 : 2 7 (9 :15 ) D e r S t a rt i n d ie O s ts e e -S p re e - O b e rli g a i s t ge g l ück t. D e r H S V Ins e l U s e do m s ta rt e t e m i t e i ne m Au s w ä rt s s i e g i n L üb be n in di e n e ue S a i s on . T ra i ne r P io tr F re l e k ko nn te a u f s e i ne n g e s a m t e n K a d e r z u rüc kg re if e n. B e s t e V o ra u s s e tz un ge n a ls o f ür e i ne n g ut e n S t a rt in d i e n e ue L ig a . „E in S ie g im e rs t e n S p ie l w ä re s e h r w ic ht ig fü rs S e l bs t v e rt ra u e n un d d e n w e i t e re n S a i s on v e rl au f“ m e i nt e G e s ch äf ts füh re r F ra nk B ä rw a l d s ch on v or d e m S pi e l. D as T e a m s chi e n s i ch d i e s z u H e rz e n z u n e hm e n u nd b e ga n n ko nz e n t ri e rt . Z u nä ch s t wa r e s j e d och e in „K o pf- a n- K o pf- R e nn e n“ z w i s ch e n A uf - u nd A bs t e i ge r . L a ut e ig e n e r In t e rne t s e i t e w o ll t e m a n „ de n In s e lb e w oh ne r n z e i ge n , w i e Ha n db a ll i m S p re e w a ld g e s pi e lt w ir d. “ D ie s g e la n g z un äc hs t a uch re ch t g ut . B is z u m 7 :7 g i ng e s hi n un d h e r. K e i n T e a m k onn t e s ic h g roß e V o rt e il e e r s pi e l e n. „ Al s Au fs t e ig e r h a be n di e G äs te e i ne n g u te n H a nd ba l l g e s pi e lt . S ie ha b e n s i ch n ie a u fg e g e be n un d s e h r gu t ge k ä m p ft . E s g ib t s ich e r s ch ön e re H a nd ba l ls p ie l e , a b e r w ir h a be n v e rs u cht de m G e g ne r u ns e r S pi e l a uf z ud rä ng e n “ s o B e t re u e r M a i k S ch ul z e . N a ch un d n a ch ü be rn a hm de r HS V da n n a be r di e K o nt ro ll e üb e r da s S p ie l . D i e Ab w e hr s ta n d je tz t s ic he r u nd le g t e de n G run ds te i n fü r d e n s p ä te r e n E rf ol g. V o rn v e r te i lt e n s ich di e To rs c hü tz e n au f m e hr e re S ch ul te r n, a l le r di ng s b e w ie s b e s on de r s Al e x L e ow e r ne u t s e i ne T re f fs ic he r he i t. W ie a uc h s ch on m e h rm a ls i n d e n T e s t s pi e le n v or d e r S a i s on , t rum p ft e e r a ls b e s te r W e rfe r s e in e s Te a m s a uf . G a nz e z w ö lf m a l t ra f e r i m g e s a m t e n S pi e lv e r la u f in s ge gn e ris che T or , fü nf m a l da v on pe r 7 -M e t e r. B i s z ur Pa u s e ko nn te s i ch de r H S V s o m it a uf 1 5 :9 a b s e t z e n. „M i t d e m kon z e n tr ie rt e n A u ft re t e n d e s T e a m s w a r i ch s e hr z u fri e d e n. Na t ü rli ch w i rd e s im m e r D in ge g e g e n d ie m a n v e rb e s s e r n ka n n, a b e r w ic ht ig w a r e s e rs t m a l e i ne n gu te n S ta r t i n d ie S a is o n z u e rw is che n . D a s ha t di e M a n ns cha ft g ut um g e s e t z t“ z e ig t e s ich T ra in e r Pi ot r F re le k m i t d e r e rs te n H äl ft e s e in e s T e a m s z u fr ie d e n. In de r z w e it e n H ä lf t e s chi e n e s d a nn n oc h d e ut li ch e r z u w e rd e n . B is a u f 2 2 :1 4 ko nn te n di e In s ul a ne r d a v on z ie h e n. D a nn g e ri e t de r M ot or al le r di ng s e i n w e ni g i n s S t ock e n. „D ie s e P ha s e ha t m ir n ic ht ge f al l e n. An ge s i ch ts d e s h oh e n V o rs p run g s ha b e n w ir z u w e n ig i nv e s t i e rt u nd de n G e g ne r d a m i t w i e de r he r an ko m m e n l a s s e n . Im G r oß e n un d G a nz e n ha b e n w i r hi e r e in e g ut e Pa rt ie a b ge l i e fe rt , a ll e rd in g s m u s s di e s be i m nä ch s t e n M a l üb e r d ie g a nz e n 6 0 M in ut e n g e s ch e he n . W i ch ti g s i nd na t ür li ch d ie 2 P un kt e z um S a is ons ta rt , b e im n äc hs t e n M a l m üs s e n w ir a l le r di ng s b is z u m A bp fi ff d urc hz i e he n “ fa n d F re le k a uch m a h ne n de W or te . D a s Te a m a us d e m S p re e w a ld s t e ckt e ni cht a uf un d ka m b e im S ta n d v o n 2 3 :2 6 bi s a uf 3 T o re he r a n un d h at t e je t z t „B lu t g e l e ckt “. Di e Au s z e i t, 5 M i n ut e n v o r S pi e le n de n ut z t e de n G a s tg e b e r je d oc h n ich ts . D e r V o rs p run g w uch s w ie d e r a uf 5 T ore a n. D e r H S V b e hi e lt kü hl e n K o pf un d z e rr te v o m h e ra us ge s pi e lt e n V ors p ru ng . M i t K a m p f un d g ut e r D e ck un gs ar be i t k on nt e de r G eg n e r a uf D i s ta n z g e ha lt e n w e r de n . „ Im e rs t e n S pi e l i s t e s i m m e r w i ch ti g g u t i n d ie S a is o n z u ko m m e n. D a s is t un s he u te g e l un ge n . D ie h a rt e V or be r e it un g h a t s i ch a u s g e z a hl t u nd u ns d e n e r s t e n A us w ä rt s s i e g b e s ch e rt . Ich b in z ufr ie d e n m it de m A uft ri t t d e s T e am s . W ir w e rd e n j e t z t k on z e nt ri e rt we i t e r a rb e it e n u nd v e rs uch e n u ns o be n fe s t z ub e is s e n“ f re u te s i ch a u ch F re l e k üb e r d e n g e lu ng e n e n S a is ons ta rt . Am nä ch s t e n S a m s ta g e rw a rt e t de r H S V d e n P S V B e rl in z um e rs t e n H e i m s pi e l d e r S a is o n u m 1 9 U hr i n d e r Ah lb e ck e r Po m m e rn ha l le . Di e B e rl in e r v e rl ore n ih r e rs t e s H e im s p ie l m it 2 5 : 3 4 g e g e n d e n L H C C o tt b us . A ufs te l lu ng H S V : Pe t e rs e n , A nt cz a k – D üb e ne r, W e n d t 3 , G le n de 2 , N ie t z e l 1 , Fr e le k , Le o w 1 2 /5 , W ic ht 2 , F is ch e r, K ic in s ki 2 , F ink 3 , W ol s ki 1 , M os c in s ki

Kader 2013/2014

V o n lin k s n a c h re c h ts: A le x an d e r Leo w (9 ) / A lex Sc h r ö d er ( Ph ys io th e r ap e u t) / Pa tric k G le n d e (4 ) / To r b e n W en d t (3 ) / G o r d o n W ich t (1 0 ) / R a d o s la w W o ls ki (1 7 ) / Gle n n N ie tz el (5 ) / P atr ic k P e te rs en (1 ) / M ar c u s F is c h er (1 1 ) / Ch r isto p h Dü b e n e r ( 2) / N ic o la B lo b el ( 13 ) / P a try k K ic iń s ki ( 14 ) / F lo rian F in k ( 15 ) / K ar o l M o ś c iń s k i (2 3 ) / P io tr F re lek (S p iele r tr a in e r / 7 ) E s f e h le n : M a ik S c h u ltze (B etr eu er ) / M ike B lo b el (C o Tr ain er ) / Se b as tian A n tcz ak (2 8 )

Es „müllert“ wieder beim HSV Insel Usedom Müller? Da war doch mal was? Nicht nur die ganz eingefleischten Fans werden bei diesem Namen sofort an Carsten Müller denken. Der ehemalige Torhüter hatte großen Anteil am Erfolg des HSV und entwickelte sich in seiner Zeit auf der Insel zu einem Publikumsliebling der Pommernhalle. Selbst in die Torschützenliste trug er sich zu der damaligen Zeit ein. Ein Ziel, das sein Sohn Paul ganz sicher auch vor Augen hat. In den Sommerferien weilte der 16jährige mit seinem Verein TSV Falkensee zum Trainingslager in der Heringsdorfer Jugendherberge. Nach den Trainingstagen mit seinem Club hängte er noch eine Woche Urlaub mit seinen Eltern dran und bat den HSV Insel Usedom darum am Training der BJugend teilnehmen zu dürfen. Dabei überzeugte er die Verantwortlichen Trainer Florian Polkehn und Jens Teetzen so sehr, dass sie in fragten ob er sich einen Wechsel auf die Insel vorstellen könnte. „Ich war sofort Feuer und Flamme“ erzählt der aufgeschlossene Paul: „nur meine Eltern musste ich noch überzeugen. Meinen Vater hatte ich umgehend überzeugt, nur meine Mutter war etwas zögerlich. Nachdem Sie dann schließlich auf ihr Okay gab, musste alles ganz schnell gehen. Die Anmeldung an der EGS Ahlbeck hat dankenswerterweise sehr schnell geklappt und auch der Umzug auf die Insel war Ruckzuck erledigt.“ Doppelt ungewöhnlich wird diese Geschichte aber erst, wenn man weiß, dass Paul erst seinem einem Jahr Handball spielt. Vorher war er nämlich, nicht ganz unerfolgreich, als Wasserballer beim OSC Potsdam aktiv. „Wir sehen in Paul ein unwahrscheinliches Potenzial, dass es jetzt weiter zu entwickeln gilt. Neben dem regulären Training in der A-Jugend wird er ab sofort auch schon ins Training der Männer reinschnuppern und ab seinem 17. Geburtstag im Dezember sicher auch schon Einsätze im zweiten Männerteam bekommen“ ist der sportliche Leiter Jens Teetzen vom Können des Nachwuchsakteurs überzeugt. Und wenn Paul seine Ziele erreichen sollte, dann wird neben seinen Eltern auch der Opa Rainer ganz stolz sein. Denn auch der machte sich im Handballsport als Torhüter bereits einen Namen.

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