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Ski Austria 7/2017


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SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

OFFIZIELLE ZEITSCHRIFT DES ÖSTERREICHISCHEN SKIVERBANDES

FÜR SPORT-INSIDER

Die ÖSVErfolgsbilanz

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Adressenfeld

april

2016/17

w w w. o e sv. a t

06

Start in die Bikeund Wandersaison

48

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SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

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INHALT

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

Foto: GEPA

INHALT Marcel Hirscher

6–8

Alpin9–17

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SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

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OFFIZIELLE ZEITSCHRIFT DES ÖSTERREICHISCHEN SKIVERBANDES

FÜR SPORT-INSIDER

Kinderschneetag 

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Skispringer18–21 Nordische Kombination  06

Die ÖSVErfolgsbilanz

Biathlon24–26

48

PURE Energie

2016/17

Langlauf27

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19.09.16 15:58

SKI AUSTRIA · Heft 7 2016/17 · Titelfoto: Die

Gesamtweltcupsieger

Anna

Gasser

(Snowboard Freestyle), Marcel Hirscher (Ski Alpin), Stefan Kraft (Skispringen) und Andreas Prommegger (Snowboard Parallel), Fotos: GEPA (3), Mirja Geh/Red Bull Content Pool, HG: fotolia.com/Maksim Šmeljov

Offizielles Organ des Österreichischen Skiverbandes und

Verleger:

Austria

Ski

Team

Handelsges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympia­straße 10, Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Josef Schmid, 6020 Innsbruck, Olympia­straße 10, Tel.

18

0512/33 501 · Ständige Mitarbeiter: Bernhard Foidl,

Sonnberger, Karl Bernard · Fotos: Erich Spieß, Gepa · Adressenstelle für den Zeitschriftenversand: ÖSV, 6020 ­Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501-27, ­E-Mail: ­[email protected] · Jahresabonnement: ­Inland € 17,–, Ausland ­ ­ € 22,– · Zeitungsbezug für ÖSV-­ im

Vereinsbeitrag

16/17 · Freiwilliger Zeitungsbezug für 8 Hefte: Schüler bis Jahrgang 2002 ­€ 7,–, Auslandsmitglieder € 10,– · Anzeigenannahme:

Austria

Ski

Team

Handelsges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympia­straße 10, Brigitte Purner, Tel. 0512/33 501-25, Petra Rebhandl, Tel. 0512/33 501-65, Fax 0512/36 54 50, E-Mail: [email protected] · Für Anzeigen ist die Preisliste vom 1. September 2016 gültig. Mit + oder p. r. gekennzeichnete Texte sind entgeltliche Einschaltungen. Unverlangte Manuskripte und Bildunterlagen werden nicht zurückgesandt · ­ Herstellung: Verlag Ablinger & Garber, Medien­ ­ turm, 6060 Hall in Tirol, Kathrin Marcher,

38 Foto: Wolfgang Ehn

Erwachsenen-Inlands-Mitglieder

28 Foto: Erich Spiess

kus Aichner, Clemens Derganc, Karlheinz Wieser, Gerald

Tel. 0 52 23/513-19, www.ablinger-garber.at · ­Layout: Markus Weithas · Druck und Versand: ­Druckerei ­Berger, Horn · Gedruckt in Österreich, Imprimé en Autriche, Printed in Austria. Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder.

28–30

Snowboard Finale

32–34

Freestyle34 Skicross36 Speedski36–37

Skibergsteigen43 Instruktoren44 Behindertenskilauf 

45

Masters46 Telemark47

Günter Klimkeit, F­ lorian Kotlaba, Christoph Malzer, Mar-

Alleinige

Snowboard-WM

Junioren-WM38–42

IMPRESSUM

Eigentümer

6 Foto: GEPA

90*35_2016.indd 1

Foto: GEPA

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Start in die Bikeund Wandersaison

Adressenfeld

april

22–23

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Firngleiter47 Universiade57

BIKEN & WANDERN 

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STARKE MARKEN 52–53 

FIX-MIX Landesverbände54–57 Bücher58 Im nächsten Heft

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ÖSV-Shop59

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EDITORIAL

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

Ein sehr erfolgreicher ÖSV, aber nun wartet die Olympia-Saison!

M

arcel Hirscher, Stefan Kraft, Andreas Prommegger – drei Doppelweltmeister in nur wenigen Tagen. Dazu weitere WM-Medaillen, ein Weltrekord war auch darunter, auch die alpine Junioren-WM-Mannschaft ließ sich bezüglich Medaillen nicht lumpen. Gesamtweltcupsiege, Siege im Nationencup und in verschiedenen Disziplinen-Wertungen sind Augenblicke zum Genießen. Vor allem deshalb, weil es für die beinharte Arbeit, die dahintersteckt, gebührende Anerkennung gibt, die Öffentlichkeit wohlwollend den Athleten Beifall zollt. Aber diese Anstrengungen beschränken sich nicht nur auf jene, die auf den Pisten, in den Loipen, auf den Schanzen, an den Schießständen weltmeisterliche Leistungen erbringen, sondern auch auf jene, die dahinterstehen – die Trainer, Betreuer und Serviceleute, die Ärzte und Therapeuten und nicht zuletzt die bezahlten und ehrenamtlichen Funktionäre im Verbandsgeschehen. Es ist ja längst kein Geheimnis mehr, dass die Trauben der internationalen Erfolge in allen Disziplinen sehr hoch hängen, um solche zu erringen, das Menschenmöglichste getan werden muss. So tickt es im ÖSV! Der Österreichische Skiverband als der erfolgreichste im österreichischen Sportgeschehen, hat sich dem internationalen Spitzensport verschrieben, erhebt die Anwartschaft, in diesem eine ganz entscheidende Rolle zu spielen. Angesichts unserer Bevölkerungszahl kein leichtes Unterfangen. Aber es gelingt uns immer wieder, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Und es gelingt uns auch – durch perfekte Ausrichtungen von Großveranstaltungen – der wirtschaftlichen Komponente wie Fremdenverkehr und Tourismus mit den dazugehörigen Facetten wertvolle Dienste zu erweisen, den Namen Österreich im Zusammenhang mit dem Skisport hochzuhalten, das internationale Standing unserer Nation im Ausland mit Leistungen ständig zu verbessern. Aber eines darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden – auch nicht nach den außergewöhnlichen Leistungen wie in der abgelaufenen Saison – dass Spitzenergebnisse im Sport kurzlebigen Charakter in sich tragen, dass sie sehr schnell in Vergessenheit geraten, spätestens dann, wenn die Wettkämpfe der nächsten Saison beginnen. Daher ist es vonnöten, sehr schnell die Weichen für die weitere Zukunft zu stellen, ständig Verbesserungen im Auge zu haben. Das gilt sowohl für die Methoden, als auch für die Strukturen. Alle Interessierten können versichert sein, dass sich der Österreichische Skiverband trotz unserer schönen Erfolge in der Saison 2016/17 dieser Aufgabe nicht verschließen, sich mit aller Kraft den Anforderungen der Olympia-Saison stellen wird. Prof. Peter Schröcksnadel ÖSV-Präsident

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Wenn’s um Erfolg geht,

PAGEPA o:

Wenn’s um Erfolg geht, istnur nur eine eine Bank ist Bankmeine meineBank. Bank.

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SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

ÖSV-Aktive im Medaillenjubel Der „World Happiness Report 2017“ weist es aus: Die Norweger sind die glücklichsten Menschen. Gut – derlei internationale Forscher-Gruppen müssen nicht unbedingt Recht haben. Es sind ausschließlich subjektive Meinungen, welche zur Ergebnisfindung beitragen. Der Weltglücksbericht rekrutiert sich nämlich aus Befragungen über die Selbstwahrnehmung der Bewohner. Die Spitzenstellung der Norweger tangiert uns Österreicher – übrigens belegten wir Rang 13 – eher weniger, weil der Sport offenbar kein entscheidender Faktor bei den Fragestellern gewesen ist. Und gerade dieser – genauer gesagt die Ergebnisse bei den diversen Winter-Weltmeisterschaften – hat die sportbegeisterten Österreicher in jüngster Zeit sehr glücklich gemacht. Eine nicht erwartete Medaillenflut haben die Aktiven des Österreichischen Skiverbandes bei den diversen Weltmeisterschaften ausgelöst. Marcel Hirscher, Stefan Kraft, Andreas Prommegger errangen sogar Doppel-Weltmeister-Ehren. Weltrekord-Weiten, Gesamtweltcupsiege usw. stellten weitere Garnierungen dar. Österreichs Sportjournalisten werden es bei der Wahl zum Sportler des Jahres nicht leicht haben, eine Entscheidung zu finden. Die großartigen Erfolge der österreichischen Wintersportler lassen, was die Olympischen Spiele 2018 in Südkorea betrifft, gedanklich die Rösser durchgehen. Denn umgemünzt auf die WM-Ergebnisse würden mehr als 20(!) Medaillen herausschauen. Die bisherige Rekordmarke von 23 Medaillen aus dem Jahre 2006 in Turin würde in Gefahr geraten. Angesichts dieser Zahlen drängt sich der Vergleich zu den Sommersportarten auf – genauer gesagt zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, als eine Segler-Silbermedaille die totale Blamage verhinderte. Sind die Wintersportler die besseren Athleten? Keineswegs! Sind Sommer-Medaillen schwieriger zu erringen als jene im Winter? Ja – weil doppelt so viele Nationen Sommersportarten betreiben. Im Grunde genommen ist es aber ein Streit um des Kaisers Bart, weil in beiden Lagern professionell gearbeitet wird, ist der Trainingsaufwand ungefähr der gleiche. Also sind es die Protagonisten selbst, die darüber entscheiden, mit welcher Intensität sie ihren Sport betreiben, wie erfolgreich sie sind. Nachzufragen bei Marcel Hirscher.

Mag. Josef Schmid Chefredakteur Unfassbar! Marcel Hirscher stemmte nach dem Finale in Aspen zum sechsten Mal in Folge die große Kristallkugel für den besten Skifahrer des Jahres. Foto: GEPA 6

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Foto: GEPA, Erichs Spiess, Collage: Ablinger.Garber

MARCEL HIRSCHER ALS POET: „DAS UNSCHAFFBARE IST MACHBAR GEWORDEN!“ Karriere-Ende derzeit wohl noch ohne Relevanz! Olympia-Gold der Reiz für weiteren Ansporn?

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ranjska Gora – der slowenische Ort unweit der österreichischen und italienischen Grenze, der sich dem Fremdenverkehr im Winter und im Sommer verschrieben hat – weist für den Ortskern gerade einmal 1403 Einwohner aus. Seit Bestehen des alpinen Weltcups im Jahre 1967 – der Franzose Patrick Russel gewann 1968 den ersten Slalom, Reinhard Tritscher 1969 den ersten Riesenslalom – ist der malerische Ort im Weltcup-Geschehen involviert. Alpiner Skiweltcup im obersten Zipfel Sloweniens – angesichts des Drei-

länderecks ist der Zuschauer-Zustrom Jahr für Jahr ein enormer. Cevapcici- und Pljeskavica-Duftnoten malträtieren an Renntagen die Geruchs-Sinne der Besucher im positiven Sinn. Dazu der Slibowitz, der den deftigen Speisen erst die richtige Schärfe verleiht, damit auch die Geschmacks-Sinne auf ihre Rechnung kommen. Kranjska Gora ist jener Austragungsort im alpinen Weltcup-Zirkus, in dem zumeist die großen Herren-Entscheidungen – zumindest Vorentscheidungen – im weltumspannenden Bewerb fallen.

In dieser Saison war es am Samstag, dem 4. März, beim Riesenslalom, als Marcel Hirscher mit seinem Erfolg den Gesamtsieg sicherstellte und auch die RS-Wertung für sich entschied, um am nächsten Tag auch als Saisonbester im Slalom in die Annalen einzugehen. Es waren epochale Tage für den 27-jährigen Salzburger. Er ist mit seinen sechs aufeinanderfolgenden Gesamtweltcupsiegen und seinen weiteren acht Siegen in den Disziplinen-Wertungen „im Moment der weltbeste Skirennfahrer“, wie sich ÖSV-Cheftrainer 7

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Andreas Puelacher im ersten Statement noch im Zielraum des Slaloms ausdrückte. Es wurde in den vergangenen Wochen immer wieder die Frage ventiliert, warum ein Marcel Hirscher seinen sportlichen Gegnern über eine derart lange Zeitspanne hinweg seinen Stempel aufdrücken kann. Hirscher selbst vertrat nach seinem Triumph in Slowenien eine eher poetische Meinung: „Das Unschaffbare ist machbar geworden!“ Sein Vater Ferdinand machte nach dem Slalom in Kranjska Gora (Michael Matt siegte, Marcel Hirscher wurde Vierter) „seine Bescheidenheit“ dafür verantwortlich. Aber mit Bescheidenheit alleine kann man im Weltcup nicht reüssieren. Da kommt schon noch etliches dazu: Talent, Einsatzbereitschaft, Trainingseifer bis zur Selbstaufopferung, körperliche Fitness, die hilft, schwere Verletzungen hintanzuhalten, kompetentes Umfeld, Respekt vor den Mitstreitern, Topmateriel, TopTrainingsbedingungen, Konstanz in den Leistungen unter schwierigsten Bedingungen usw.

Entscheidung im Sommer

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Beim Riesentorlauf-Finale in Aspen feierte Marcel Hirscher seinen 45. Weltcupsieg. 

Fotos: GEPA

Der „außerirdische“ Marcel Hirscher wirft noch etliche Fragen auf: Woher kommt die mentale Stärke? Warum gibt es bei ihm kaum Ausfälle? Wieso kann er sich in den 2. Durchgängen so enorm steigern? Viele Fragen, aber all die Antworten sind schwierig, weil sie in einem Konglomerat von Gründen zu suchen sind. Die wohl wichtigste Frage will Marcel Hirscher im Sommer nach seinem Karibik-Urlaub beantworten.

Ist es überhaupt noch eine Frage, ob der „Glaskugel-Abräumer“ der Vergangenheit seine Karriere fortsetzt? Allein die Tatsache, dass er nach den neuerlichen Triumphen nicht sofort den Rückzug „angetreten“ hat und er beim Finale auch noch den Super-G gefahren ist, zeigt, dass er dem Skirennsport, dem ÖSV erhalten bleibt, „weil es Luft nach oben“ gibt, wie es sein persönlicher Coach Mike Pircher noch in Kranjska Gora zum Ausdruck brachte.

Was immer „Luft nach oben“ bedeuten mag – warum sollte Marcel Hirscher eigentlich zurücktreten? Es spricht sehr wenig für eine derartige schnelle Entscheidung. Er steht voll „im Saft“ seines sportlichen Vermögens. Sein Marktwert, der sich ohnehin bereits „sensationell hoch“ eingependelt hat, scheint noch gar nicht ausgereizt. „Es ist nicht klug, mitten im Strom die Pferde zu wechseln.“ Das hat schon 1864 US-Präsident Abraham Lincoln vor dem Kongress gesagt.

Für Hirscher gilt dasselbe, es sei denn, er hat Interessen, die nicht im Bereich Skirennsport liegen. Die bereits en passant von ihm selbst ventilierten „vier Jahre“ könnten auch auf eine Olympiade – Zeitspanne zwischen zwei Olympischen Spielen – hindeuten. Im Klartext: Nach den Olympischen Spielen in Südkorea 2018 würde Peking 2022 in Frage kommen. Und ein Olympiasieg fehlt dem Superkönner aus Annaberg ohnehin noch auf seiner Erfolgstafel.n

März 2007: Erster Weltcupeinsatz des Salzburgers in Lenzerheide

Dezember 2009: Erster Weltcupsieg beim Riesentorlauf in Val d’Isère

März 2012: Hirscher feiert seinen ersten Gesamtweltcupsieg.

Jänner 2017: 100. Podestplatz beim Riesentorlauf in Adelboden

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Michael Matt ist im Slalom endgültig im „Konzert der Großen“ angekommen. In Kranjska Gora (SLO) gratulierte DSV-Evergreen Felix Neureuther dem Tiroler zu seinem ersten Weltcuperfolg. Foto: Erich Spiess

DIE ÖSV-TECHNIKER BRACHTEN BEWEGUNG IN DAS WELTCUP-GESCHEHEN! Den wiedererstarkten ÖSV-„Schnellen“ fehlte die Konstanz. Im Nationencup rückt Italien immer näher.

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arcel Hirscher und dann lange nichts – diese Standortbestimmung bei den ÖSV-Herren stimmt nur noch teilbedingt. Der bisherige Weltcup-„Alleinunterhalter“ hat in der abgelaufenen Saison zwar noch keinen präsumtiven „Kronprinzen“ aus den ÖSV-Reihen bekommen, aber es zeichnet sich eine Situation ab, die höchst erfreulich erscheint. Vor allem in den technischen Disziplinen ist der Vormarsch der jungen Garde unübersehbar. Und

dies schlägt sich auch in den immer niedriger werdenden Startnummern bei den Weltcup-Konkurrenzen nieder. Der Slalom-Sieg in Kranjska Gora und der dritte Rang in Aspen haben Michael Matt unter die „Glorreichen Sieben“ der Slalomwertung gebracht. Marco Schwarz war bereits dort, hat aber wieder etwas an Terrain verloren. Manuel Feller ist zwar leistungsmäßig ganz vorne einzureihen, aber der Tiroler hat nicht nur mit seinem lädierten Rücken

zu kämpfen, sondern auch mit seiner hohen Ausfallsquote. Etwas an Boden verloren hat auch Marc Digruber. Und die nächste Erfolgswelle unter der Führung von Christian Hirschbühl und Thomas Hettegger ist bereits im Anrollen. Geht der ÖSV wieder einer Slalom-Herrlichkeit entgegen? Alle Anzeichen deuten darauf hin. Und auch im Riesenslalom tut sich einiges rund um den „Hero aus Annaberg“. Da ist einmal der „alte“ Philipp Schörghofer – Geburtsjahr9

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WELTCUPSTÄNDE HERREN Abfahrt (8): 1. Peter Fill (ITA) 454 2. Kjetil Jansrud (NOR) 431 3. Dominik Paris (ITA) 371 4. Beat Feuz (SUI) 259 5. Erik Guay (CAN) 255 6. Hannes Reichelt (AUT) 253 8. Mayer 237, 14. Kriechmayr 160, 16. Franz 139, 19. Baumann 118, 28. Kröll 56, 32. Walder 45, 43. Berthold 12, 49. Danklmaier 6, 50. Striedinger 5.

Super-G (6): 1. Kjetil Jansrud (NOR) 394 2. Hannes Reichelt (AUT) 303 3. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) 299 4. Dominik Paris (ITA) 277 5. Peter Fill (ITA) 226 6. Max Franz (AUT) 190 7. Mayer 189, 14. Kriechmayr 117, 25. Hirscher 51, 29. ex aequo Walder, Baumann je 32, 34. Schweiger 18, 39. Striedinger 15, 53. Krenn 3.

Riesenslalom (9): 1. Marcel Hirscher (AUT) 733 2. Mathieu Faivre (FRA) 440 3. Alexis Pinturault (FRA) 439 4. Felix Neureuther (GER) 370 5. Henrik Kristoffersen (NOR) 328 6. Leif Kristian Haugen (NOR) 282 10. Schörghofer 184, 16. Feller 145, 19. Leitinger 116, 32. Nösig 49, 47. Meier 13, 55. Mathis 3, 57. Hirschbühl 1.

Slalom (11): 1. Marcel Hirscher (AUT) 735 2. Henrik Kristoffersen (NOR) 575 3. Manfred Mölgg (ITA) 476 4. Felix Neureuther (GER) 420 5. Michael Matt (AUT) 382 6. Alexander Choroschilow (RUS) 372 21. Feller 121, 23. Schwarz 107, 25. Digruber 99, 28. Hirschbühl 53.

Alpine Kombination (2): 1. Alexis Pinturault (FRA) 111 2. Nils Hintermann (SUI) 100 3. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) 92 4. Justin Murisier (SUI) 85 5. ex aequo Marcel Hirscher (AUT), Maxence Muzaton (FRA) je 80 8. Berthold 60, 13. Baumann 42, 17. Kriechmayr 32, 27. Mayer 16, 37. Walder 7.

Mannschaft (36): 1. Österreich 5048 2. Frankreich 3668 3. Norwegen 3598 4. Italien 3496 5. Schweiz 2738 6. Deutschland 2104

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Die ÖSV-Herren um Abräumer Marcel Hirscher freuen sich über einen überlegenen Sieg im Nationencup.  Fotos: Erich Spiess

gang 1983 – mit dem jugendlichen schnellen RS-Schwung. Die internationale Skiwelt wartet auf die „Explosion“ – sprich ersten RS-Weltcupsieg, „denn dann ist der Schörgi nicht mehr zu halten“ (O-Ton des ORF-Experten Hans Knauss). Mit Roland Leitinger, der zwei Saisonen durch Verletzungen verlor, hat sich ein weiterer ÖSV-Läufer in dieser Saison in der Welts-

pitze etabliert. Seine technisch feine Fahrweise brachte ihm bereits WM-Ehren ein: Silbermedaille in St. Moritz. Die große Frage in der Olympiasaison: Wer kommt am besten mit dem neuen Riesenslalom-Ski-Reglement zurecht? Nach dem Weltcup-Desaster in der Saison 2015/16 haben sich die ÖSV-„Schnellen“ in der abgelaufenen Saison wieder gesteigert,

vor allem durch die Leistungen eines Hannes Reichelt, eines Matthias Mayer, eines Max Franz, eines Vincent Kriechmayr. Aber von Konstanz kann noch nicht gesprochen werden. In der kommenden Saison nicht mehr im Weltcup dabei: Klaus Kröll, Georg Streitberger und Christoph Nösig. Der Sieg in der Herren-Mannschaftswertung (vor Frankreich) fiel mehr oder minder noch „stan-

DIE DISZIPLINEN-SIEGER: ABFAHRT

PETER FILL

Der sympathische Familienvater aus Südtirol verteidigte seinen Vorjahrstitel erfolgreich – ohne übrigens eine Weltcup-Konkurrenz gewonnen zu haben. Er imponierte in erster Linie mit Konstanz und technisch ausgefeilten Fahrten.

SUPER-G

KJETIL JANSRUD Der „Svindal-Kronprinz“ Nachfolger von Aleksander Aamodt Kilde. Durch seinen Sieg beim Finale in Aspen sprang Hannes Reichelt noch auf Platz zwei.

RIESENSLALOM

MARCEL HIRSCHER War bei allen klassischen SaisonKonkurrrenzen Erster oder Zweiter. An seiner Konstanz „zerbrach“ der Franzose Alexis Pinturault. Philipp Schörghofer (10.) blieb unter seinem Wert. Auf den Weg nach oben: Leitinger, Feller.

SLALOM

MARCEL HIRSCHER Der erste Herausforderer Henrik Kristoffersen – fünf Siege – brachte sich durch seinen Startverzicht in Levi selbst ins Hintertreffen.

Hirscher – zwei Siege – und der Norweger beherrschten die „Stangen-Szene“ eindeutig.

ALPINE KOMBINATION

ALEXIS PINTURAULT

Nur zwei Konkurrenzen, davon jene am Lauberhorn irregulär. So ist die „Kombi“ eine Farce. Allerdings hat der Franzose Pinturault die Kugel zu Recht bekommen. Sie war sein Trostpflaster für eine eher misslungene Saison.

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WELTCUPSTÄNDE HERREN Gesamtwertung (36): 1. Marcel Hirscher (AUT) 1599 2. Kjetil Jansrud (NOR) 924 3. Henrik Kristoffersen (NOR) 903 4. Alexis Pinturault (FRA) 875 5. Felix Neureuther (GER) 790 6. Peter Fill (ITA) 693

Rang zwei in Kvitfjell, Sieg in Aspen – Hannes Reichelt ließ am Saisonende noch einmal seine Super-G-Klasse aufblitzen. In der Disziplinenwertung landete der Salzburger hinter Kjetil Jansrud (NOR) auf Rang zwei.

7. Aleksander Aamodt-Kilde (Nor) 688, 8. Dominik Paris (Ita) 663, 9. Manfred Mölgg (Ita) 580, 10. Hannes Reichelt (Aut) 566, 11. Beat Feuz (Sui) 447, 12. Carlo Janka (Sui) 446; 13. Mayer 442, 18. Matt 382, 25. Franz 329, 28. Kriechmayr 309, 31. Feller 266, 42. Baumann 192, 45. Schörghofer 184, 63. Leitinger 116, 66. Schwarz 107, 69. Digruber 99, 76. ex aequo Hirschbühl, Walder je 84, 64. Berthold 72, 95. K. Kröll 55, 97. Nösig 49, 118. Striedinger 20, 121. Schweiger 18, 129. Meier 13, 147. Danklmaier 6, 158. ex aequo Krenn, Mathis je 3.

Nationencup:

desgemäß“ aus, wenngleich es um 756 Punkte weniger als vor einem Jahr gab. Allerdings beträgt der Vorsprung gegenüber den Franzosen nunmehr 1380 Zähler, wäh-

rend dieser 2016 lediglich 201 Punkte betrug. Im Nationencup (28-mal in Serie Österreich voran) gab es gegenüber 2016 einen „Verlust“ von nicht weniger als

1625 Punkten. Der Abstand zu Italien beträgt nur noch 559 Pluspunkte. n Austria Ski Team

1. Österreich 8966 2. Italien 8407 3. Schweiz 6292 4. Frankreich 5285 5. Norwegen 4932 6. USA 4225

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MARCEL HIRSCHER IM WANDEL: „VOM KILLER ZUM TAKTIKER.“ Beim Nightrace hat er den möglichen Slalom-Sieg für die Weltcup-Wertungen geopfert. 45.000 Zuschauer beim Jubiläums-Skifest. 1,9 Millionen TV-Zuschauer. Henrik Kristoffersen gewann zum dritten Male nach 2014 und 2016.

W

ilhelm Christian Busch, humoristischer Dichter und Zeichner aus deutschen Landen, verantwortlich u. a. für „Max und Moritz“, hatte für die Bewältigung von Ärger eine eigene Philosophie: „Wenn du dich ärgerst, dann zähle bis vier. Wenn es nicht hilft, dann explodier!“ Als sich Marcel Hirscher beim 20. Nachtslalom von Schladming gewiss war, dass er um neun Hundertstelsekunden von Henrik Kristoffersen geschlagen worden war, hat er weder bis vier gezählt noch hat es eine „Explosion“ im Zielsack des Planai-Stadions gegeben. Er hat dem norwegischen Sieger gratuliert. Sportlich eben, ohne viel Tamtam. Und er wusste, warum. Er hat im letzten Streckenteil des zweiten Durchgangs im Hinblick auf die Weltcupwertungen nicht mehr das „letzte Hemd“ riskiert. Und dies in dieser Saison bereits etliche Male zuvor. Nach Schladming waren es neun zweite Plätze, die er in dieser Saison herausgefahren hat. Ihm war jeweils der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach. Und alle Reporter, die ihre Mikrofone, ihre

Marcel Hirscher stand auch bei der Jubiläumsauflage des Nightrace in Schladming, welches einmal mehr zum TV-Quotenhit avancierte, im Mittelpunkt des Geschehens. Foto: GEPA Diktiergeräte eingeschaltet hatten, können seine Beweisführung immer wieder hören: „Liaba 80 Weltcuppunkte als außikugeln … mit null!“ Der bisherige „Kannibale“, was Siegeswillen anbelangt, im Wandel der Zeit: „Vom Killer zum Taktiker!“ Die Belohnung dafür: Sechster Weltcup-Gesamtsieg in Folge. Die Eintragung in

das Buch der Rekorde ist ihm sicher. Was die Unsterblichkeit bezüglich „bester Skifahrer aller Zeiten“ anbelangt, ist immer ein gewisser Zukunfts-Unsicherheitsfaktor mit im Spiel mit den zwei Brettern, die angeblich die Welt bedeuten. Im Moment kann Hirscher dies ohne Bedenken für sich in Anspruch nehmen.

memon und der ÖSV – eine besondere Partnerschaft Eine ganze Reihe von namhaften Größen im internationalen Sport sind begeisterte memon-Anwender. So gehören unter anderem der Autorennfahrer Hans-Joachim Stuck, die ehemaligen ÖSV-Ski-Rennläuferinnen Niki Hosp und Kathrin Zettel oder der paralympische Skirennfahrer Gerd Schönfelder zu den Marken- und Technologie-Botschaftern des Unter12

nehmens. Die Partnerschaft mit dem ÖSV und seinen Topstars wie Marcel Hirscher ist für memon bionic instruments eine ganz besondere: „Es erfüllt uns mit großer Freude und Stolz, nun bereits im fünften Jahr offizieller Ausstatter des ÖSV zu sein – zumal der ÖSV dafür bekannt ist, seine Partner sorgfältig auszuwählen, und hier einen sehr hohen Qualitätsanspruch

hat“, so Geschäftsführerin Erika Felder. „Hinzu kommt die Tatsache, dass es sich hierbei nicht nur um einen einzelnen Leistungssportler, sondern einen ganzen Spitzenverband mit Weltruf handelt. Selbstverständlich drücken wir und alle unsere Mitarbeiter den Sportlern in jeder Saison ganz fest die Daumen und freuen uns, wenn wir mit der schützenden Wir-

WELTCUP

Schladming

Die 20. Auflage des „Nightrace“ muss abermals zu den Saison-Höhepunkten gezählt werden. Die Serie, die bezüglich sportlicher Wertschätzung, wirtschaftlicher Erfolge und gesellschaftlichen Zuspruchs (Schauspieler Peter Simonischek erfuhr am Tag des „Nightrace“ in Schladming von der Nominierung seines Filmes „Erdmann“ für den Oscar) Spitzenwerte aufzuweisen hat, ist eng verbunden mit den Namen Charly Kahr und Hans Grogl, der für diese Arbeit im Herbst vom Land Steiermark ausgezeichnet und geehrt wurde. Das „Nightrace“ gilt als eine der Hauptsäulen der internationalen sportlichen Veranstaltungen in der Steiermark, findet vor allem enormen Zuspruch bei internationalen Gästen. Die Nächtigungszahlen liefern einen eindeutigen Beweis. Somit gehört es zu einem nicht mehr wegzudenkenden wirtschaftlichen Faktor, das sich auch zu den organisatorischen Highlights der „grünen Mark“ herauskristallisiert hat. Der Werbewert der WM-Stadt durch die hohen TV-Einschaltungen ist im Grunde genommen unschätzbar. n

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kung unserer Produkte zum Erfolg beitragen können.“ +

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SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

ÖSV-KINDERSCHNEETAGE Eine erfolgreiche Aktion belebt den Schneesport

Oberösterreich

I

m Rahmen der Aktion ÖSV-KinderSchneeTage wurden heuer gemeinsam mit dem Partner Spar Natur* pur unzählige Events von den ÖSV-Vereinen und Landesskiverbänden durchgeführt. Auch in der heurigen Wintersaison wurden wieder rund 10.000 Kinder von 3 bis 10 Jahren mit einem sehr abwechslungsreichen Angebot zum Auspowern und

Tirol Ausprobieren für den Schnee und den Schneesport begeistert. „Wir danken an dieser Stelle den zahlreichen ÖSV-Vereinen und den Landesskiverbänden für ihre Aktionen, die mit einer großen Zahl von freiwilligen Helfern, mit innovativen Ideen und sehr viel Engagement den Kindern einzigartige Möglichkeiten bieten, Spaß und Action im Schnee zu erle-

Niederösterreich ben“, so Mag. Tomas Woldrich, Leiter der ÖSV-Breitensportabteilung. Dem großen ÖSV-KinderSchneeTag-Opening in Salzburg folgten Großevents der Landesskiverbände Wien, Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg. Kathrin Zettel, Niki Hosp und Michaela Dorfmeister waren begeistert und ließen die Kinderaugen strahlen. n

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SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

Bernadette Schild holte beim Slalom in Squaw Valley (USA)einen Podestplatz.  Fotos: GEPA

BITTERE WELTCUP-PILLE: ÖSV-DAMEN 2016/17 OHNE „KUGEL“! Aber Trendwende war bereits bei der WM in St. Moritz erkennbar. Mikaela Shiffrin trat die Nachfolge von Lara Gut als Gesamtweltcupsiegerin an.

W

Christine Scheyer sorgte für den einzigen ÖSV-Damensieg im Weltcup. 14

enn man im alpinen Weltcup-Skizirkus von der „guatn oltn Zeit“ spricht, dabei die ÖSV-Damen „im Visier hat“, dann kreisen die Gespräche meist um die Saison 2006/07. Es ist kaum zu glauben, aber in dieser Saison wurden alle „Kugeln“ von Österreicherinnen – Nicole Hosp holte sich den Gesamtweltcup und die „kleine Kugel“ im Riesenslalom, Renate Götschl war die Beste in Abfahrt und Super-G, Marlies Schild in Slalom und Super-Kom-

bination – gewonnen, und auch der Pokal für die Damen-Mannschaftswertung wanderte nach Österreich. Dass man sich in der Saison 2016/17 ohne eine Kugel und mit dem zweiten Rang in der Mannschaftswertung zufriedengeben muss, ist für den erfolgsverwöhnten ÖSV schwer zu verkraften. Aber die Gründe für diesen Rückgang sind bekannt, waren die ganze Saison über präsent und wur-

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Eva-Maria Brem und Mirjam Puchner posteten ein Selfie aus dem Kranken­haus. Foto: Facebook

WELTCUPSTÄNDE Gesamtwertung: 1. Mikaela Shiffrin (USA) 1643 2. Ilka Stuhec (Slo) 1325 3. Sofia Goggia (Ita) 1197 4. Lara Gut (Sui) 1023 5. Federica Brignone (Ita) 895 6. Tessa Worley (Fra) 870

Die 23-jährige Tirolerin Stephanie Venier war mit WM-Silber in der Abfahrt und zwei Podestplätzen im Super-G eine der ganz großen Lichtblicke in der abgelaufenen Saison.

7. Tina Weirather (Lie) 857, 8. Wendy Holdener (Sui) 692, 9. Viktoria Rebensburg (Ger) 651, 10. Petra Vlhova (Svk) 589; 15. Schmidhofer 448, 16. Venier 434, 23. Schild 371, 25. Scheyer 343, 28. Kirchgasser 308, 31. Haaser 275, 34. Truppe 260, 35. Brunner 242, 39. Siebenhofer 212, 49. Puchner 155, 54. Görgl 145, 58. Hütter 131, 60. Tippler 130, 70. Schneeberger 86, 74. Veith 78, 75. Kappaurer 77, 81. Grünwald 50, 86. Gallhuber 35, 94. Thalmann 26, 106. Liensberger 15, 109. Maier 13, 111. Huber 11, 122. ex aequo Brem, Resch je 5, 130. Ager 3.

Mannschaft (37): 1. Italien 4911 2. Österreich 3918 3. Schweiz 3554 4. USA 3082 5. Slowenien 1958 6. Frankreich 1617 Nationencup: 1. Österreich 8966 2. Italien 8407 3. Schweiz 6292 4. Frankreich 5285 5. Norwegen 4932 6. USA 4225 TEAMBEWERB (Aspen) 1. Schweden (Hansdotter, Hargin, Wikström, Myhrer) 2. Deutschland 3. Frankreich 4. Italien 5. Schweiz 6. Norwegen 7. Slowenien 8. Österreich (Haaser, Digruber, Truppe, Matt).

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WELTCUPSTÄNDE Abfahrt (8): 1. Ilka Stuhec (SLO) 597 2. Sofia Goggia (ITA) 460 3. Lara Gut (SUI) 360 4. Lindsey Vonn (USA) 280 5. Tina Weirather (LIE) 256 6. Johanna Schnarf (ITA) 244 8. Schmidhofer 208, 10. Scheyer 196, 12. Venier 157, 17. Siebenhofer 125, 19. Tippler 118, 23. ex aequo Hütter, Puchner je 94, 35. Haaser 36, 39. Görgl 29, 45. Veith 12, 51. Ager 3.

Super-G (7): 1. Tina Weirather (LIE) 435 2. Ilka Stuhec (SLO) 430 3. Lara Gut (SUI) 300 4. Elena Curtoni (ITA) 271 5. Stephanie Venier (AUT) 255 6. ex aequo Sofia Goggia (ITA), Nicole Schmidhofer (AUT) je 240 14. Scheyer 123, 16. Görgl 116, 18. Haaser 95, 26. Veith 50, 27. Puchner 52, 31. Siebenhofer 39, 37. Hütter 24, 44. Schneeberger 13, 45. Tippler 12, 52. Brunner 6, 59. Maier 1.

Riesenslalom (9): 1. Tessa Worley (FRA) 685 2. Mikaela Shiffrin (USA) 600 3. Sofia Goggia (ITA) 405 4. Federica Brignone (ITA) 370 5. Lara Gut (SUI) 360 6. Maria Bassino (ITA) 354 12. Brunner 175, 18. Kirchgasser 134, 24. Truppe 65, 27. Haaser 69, 28. Schild 51, 38. Schneeberger 22, 41. Kappaurer 15, 48. Veith 6, 50. ex aequo Brem, Resch je 5.

Slalom (10): 1. Mikaela Shiffrin (USA) 840 2. Veronika Velez-Zuzulova (SVK) 565 3. Wendy Holdener (SUI) 455 4. Frida Hansdotter (SWE) 432 5. Petra Vlhova (SVK) 411 6. Sarka Strachova (CZE) 394 8. Schild 320, 13. Truppe 175, 26. Kirchgasser 69, 28. Grünwald 50, 32. Gallhuber 38, 33. Haaser 30, 35. Thalmann 26, 38. Brunner 25, 43. Kappaurer 18, 44. Liensberger 15, 48. Huber 11.

Alpine Kombination (3): 1. Ilka Stuhec (SLO) 240 2. Federica Brignone (ITA) 220 3. Wendy Holdener (SUI) 140 4. Michaela Kirchgasser (AUT) 105 5. Michelle Gisin (SUI) 104 6. Mikaela Shiffrin (USA) 100 12. Schneeberger 51, 13. Siebenhofer 48, 14. Haaser 45, 15. Kapaurer 44, 16. Brunner 36, 26. Scheyer 24, 28. Venier 22, 39. Hütter 13, 44. Puchner 9.

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Die besten drei Skifahrerinnen der abgelaufenen Saison: (v. l.) Ilka Stuhec (SLO), Mikaela Shiffrin (USA) und Sofia Goggia (ITA) Foto: Erich Spiess den ohnehin gebetsmühlenartig „wiedergekäut“. Die Rücktritte von Weltklasseathletinnen, schwere Verletzungen von Spitzenfahrerinnen wie Anna Veith, Cornelia Hütter, Eva-Maria Brem, Carmen Thalmann, Mirjam Puchner usw. waren für das junge Team einfach zu viel. Aber die Trendumkehr wurde vom Sportlichen Leiter Jürgen Kriechbaum und seinem Team bereits „eingeläutet“. Die ausgezeichneten Ergebnisse bei der WM in St. Moritz

waren der erste Fingerzeig, dass mit den ÖSV-Girls in der nächsten Weltcupsaison – einhergehend mit den Olympischen Spielen 2018 in Südkorea – wieder stark zu rechnen sein wird. „Wenn sich zu den guten Leistungen auch noch die Konstanz einstellt, bin ich guter Dinge, dass unser Damenteam zu alter Stärke zurückkehrt. Aber von heute auf morgen geht gar nichts“, so Kriechbaum, der in der kommenden Saison wieder u. a. auf Veith,

Kirchgasser nach Knie-Korrektur, Brem, Hütter usw. zählen kann. Noch nicht entschieden hat sich Elisabeth Görgl, ob sie weitermacht oder ihre Karriere beendet. Aber die Leistungen einer Nici Schmidhofer (als 15. beste Österreicherin im Gesamtweltcup), einer Venier, einer Brunner, einer Thalmann, einer Schild, einer Schneeberger, einer Truppe, einer Gallhuber, einer Scheyer, einer Kappaurer, einer Siebenhofer, einer Tippler usw. lassen die Leis-

DIE DISZIPLINEN-SIEGER: ABFAHRT

ILKA STUHEC Die 27-jährige Slowenin, die in der Saison 2007/08 zu ihren ersten Weltcup-Einsätzen kam, „explodierte“ erst in der abgelaufenen Saison, kam dabei zu ihren ersten Weltcupsiegen. Sie gilt als „Gleitwunder“ und wird von ihrer Mutter bestens betreut.

SUPER-G

TINA WEIRATHER Schaffte in der Saison 2016/17 ihre erste WM-Medaille (Silber im Super-G) und ihre erste Glaskugel. Die Familien-Bilanz: Vater Harti,

Mutter Hanni und Tochter Tina sind stolze Besitzer von Weltcup-Kugeln.

RIESENSLALOM

TESSA WORLEY Die Französin – Freundin von Slalom-Ass Julien Lizeroux – holte sich ihre erste Kristallkugel. Sie kann im Moment als eine der wenigen der italienischen RS-Armada – Dreifachsieg beim Weltcupfinale in Aspen – Paroli bieten. Schwächste ÖSV-Disziplin.

SLALOM

MIKAELA SHIFFRIN Eine imponierende Slalom-Performance. Der Wermutstropfen: Beim

Finale in Aspen war die Slowakin Petra Vlhova um 0,24 Sekunden schneller. Ansonsten war die Konkurrenz die Saison über zumeist ohne Chance.

ALPINE KOMBINATION

ILKA STUHEC

Die Damen brachten es wenigstens auf drei Konkurrenzen. Etwas überraschend, dass mit der Slowenin Stuhec eine Abfahrerin die Kugel holte. Als beste Österreicherin kam Michaela Kirchgasser auf Rang 4.

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tungszeiger in die positive Richtung pendeln. Dass die Amerikanerin Mikaela Shiffrin die Nachfolge von Lara Gut als Weltcup-Gesamtsiegerin angetreten hat, lag mehr oder minder in der Luft. Allerdings kamen ihr die Verletzungen von Gut und Lindsey Vonn nicht ungelegen, zumal ihr „Ausflug“ zu den schnellen Disziplinen nicht den erhofften Effekt gebracht hat und relativ rasch wieder „zu den Akten“ gelegt wurde. Aber das letzte Wort zum Thema „Allrounderin Mikaela Shiffrin“ ist bestimmt noch nicht gesprochen. An der 22-jährigen Amerikanerin wird in den nächsten Jahren bezüglich Gesamtweltcupsieg kein Weg vorbeiführen. Shiffrin ist übrigens die dritte Amerikanerin nach Tamara McKinney und Lindsey Vonn, welche die „große Kugel“ in ihren Besitz gebracht hat. n Super-G-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer war im Gesamtweltcup beste Österreicherin. Die Steirerin landete im Endklassement auf Rang 15.

ÖSV Ladies Skiteam Austria

ÖBB. Mobilitätspartner aller Skifahrer

OEBB.AT

Foto: Daniel Scharinger

Foto: Johann Paul Schmidt

Die ÖBB sorgen täglich für umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität. Gemeinsam mit dem ÖSV bringen die ÖBB Sie sicher und staufrei auf die Piste.

Foto: ÖBB

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n der vergangenen Skisaison leisteten die ÖBB einen wesentlichen Beitrag zu einer entspannten Anreise in die Wintersportgebiete und zu den heimischen Weltcup-Rennen. Mit unterschiedlichen Transportkonzepten für die großen Rennen, zum Beispiel Kitzbühel, Schladming und die Biathlon-WM in Hochfilzen, brachten die ÖBB tausende Fans direkt und schnell zu ihren ÖSV-Stars an die Strecke.

UMWELTFREUNDLICHE ANREISE IM FOKUS Die ÖBB sind mit zusätzlichen Sonderzügen und Shuttlebusfahrten besonders im alpinen Bereich ein unverzichtbarer Partner jedes Großevents.

Fahrgäste und 111 Mio. Tonnen Güter sicher an ihr Ziel, und das besonders umweltfreundlich. Über 92 % des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 % davon aus Wasserkraft.  +

Als Mobilitätspartner des ÖSV und aller Skifahrer bringen die ÖBB nicht nur Skifahrer und Wintersportfans auf die Piste. Jährlich kommen 459 Millionen

INFO: oebb.at 17

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Alles gegeben, alles erreicht: Skisprungkönig Stefan Kraft krönte sein grandioses Jahr mit der kleinen (Skiflug-Weltcup) und großen Kristallkugel. 

Fotos: ÖSV/Florian Kotlaba

KRAFT AVANCIERTE ZUM SUPERHELDEN Doppelweltmeister, Gesamtweltcupsieger, Raw-Air-Sieger, Weltrekordhalter – Stefan Kraft war der „Abräumer der Saison“. Wie bei Marcel Hirscher: Jetzt fehlt nur noch olympisches Gold

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ereits die Vierschanzentournee 2016/17 schien für Stefan Kraft „maßgeschneidert“: Führung, aber dann sorgte „Montezumas Rache“ beim Salzburger für „weiche“ Knie – Rückfall auf Rang sechs. Den TourneeSieg machten andere unter sich aus. Gleichzeitig ging auch die Führung im Gesamtweltcup verloren. Geblieben ist der unbändige Wille, in der laufenden Saison „die Flügel ganz weit auszubreiten“, um zu noch nie gekannten Höhen zu fliegen. Und es gelang. Zu solchen, die den Doppel-Weltmeistertitel einbrachten, der die gesamte österreichische Öffentlichkeit in Begeisterung versetzte. Nicht nur aus sport18

lichen Gründen, sondern auch weil das sympathisch-bescheidene Auftreten des 23-Jährigen diesen zum „Schwiegersohn“ einer ganzen Nation werden ließ. So nebenbei sackte er in der Folge bei der neugeschaffenen „Raw-Air-Serie“ in Norwegen die für Skispringer sagenhafte 60.000-Euro-Prämie für den Tour-Sieg ein. Und in dieser Phase gelang auf der Skiflugschanze von Vikersund auch der epochale Paukenschlag der Saison mit der Weltrekord-Marke von 253,5 Metern. Welch eine Großtat! Und dann das Traumfinale: Gesamtweltcupsieger 2016/17, Skiflug-Weltcupsieger! Natürlich wäre der Gewinn des Nationen-

cups (2.) für den Teamplayer Kraft und für den Österreichischen Skiverband ein großes Anliegen gewesen. Aber es hat nicht ganz gereicht, weil die leistungsmäßige Dichte der polnischen Mannschaft eine größere gewesen ist. Für Stefan Kraft (acht Saison-Weltcupsiege) gibt es eine Parallele zu Marcel Hirscher. Bei beiden Salzburgern fehlt nur noch das olympische Gold im Trophäen-Schrank. Die erste Gelegenheit dazu ergibt sich 2018 im südkoreanischen Pyeongchang, die zweite 2022 in Peking. Sechs Österreicher – Hubert Neuper (1), Armin Kogler (2), Andreas Felder (1),

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Beim großen Saisonfinale in Planica gewann Stefan Kraft beide Einzelkonkurrenzen. Sein kürzester (!) Sprung endete nach 240,5 Metern!

NACH OBEN. Die Volksbank ist im Aufwärtstrend.

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Österreich in der Nationen-Wertung klar an der Spitze gefolgt von Finnland (8), Polen (5), Deutschland und Norwegen (je 3), Slowenien (2) sowie die DDR, Schweden, Tschechien und Schweiz (je 1).

ÖSV-Adler wieder eine Macht Die Saison 2015/16 war in der Rückblende für das ÖSV-Springerteam von der hohen Erwartungshaltung ausgehend

nicht unbedingt erfolgreich. Die Ränge 4 (Hayböck), 6 (Kraft) und 24 (Fettner) ließen Stimmen laut werden, ob die richtigen Trainer „am Werken“ seien. Aber die ÖSV-Verantwortlichen (Präsident Peter Schröcksnadel, Mag. Ernst Vettori) behielten die Nerven, blieben auch völlig ruhig, als die „Querelen“ rund um Gregor Schlierenzauer vom „Köcheln“ ins „Kochen“ übergingen.

Von links: Michael Hayböck, Stefan Kraft, Philipp Aschenwald; Österreichisches Skisprung Nationalteam

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Andreas Goldberger (3), Thomas Morgenstern (2), Gregor Schlierenzauer (2) – haben bis 2016 den 1980 ins Leben gerufenen Gesamtweltcup elfmal gewonnen. Spitzenreiter an Siegen sind der Finne Matti Nykänen sowie der Pole Adam Malysz (je 4). Stefan Kraft ist der siebente ÖSV-Athlet, dem der Gewinn der „großen Kugel“ gelang, die dadurch zum 12. Male an einen Österreicher ging. Dadurch liegt

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WELTCUPSTÄNDE Gesamtweltcup (24): 1. Stefan Kraft (Aut) 1665 2. Kamil Stoch (Pol) 1524 3. Daniel-Andre Tande (Nor) 1201 4. Andreas Wellinger (Ger) 1161 5. Maciej Kot (Pol) 985 6. Domen Prevc (Slo) 963 7. Michael Hayböck (Aut) 814, 10. Manuel Fettner (Aut) 702; 23. Kofler 307, 34. Schlierenzauer 94, 37. Schiffner 81, 42. Aigner 50, 58. St. Huber 15, 65. Altenburger 4, 69. Tollinger 2, 71. D. Huber 1.

Skiflug-Weltcup (5): 1. Stefan Kraft (Aut) 445 2. Andreas Wellinger (Ger) 333 3. Kamil Stoch (Pol) 279; 6. Hayböck 184, 22. Fettner 52, 34. Schlierenzauer 15, 43. St. Huber 3.

Knapp 17 Jahre nach Andreas Goldberger (225 m/19.03.2000) gelang wieder einem Österreicher die Verbesserung des Skiflugweltrekords. Am 18. März 2017 flog Stefan Kraft in Vikersund 253,5 Meter. Und nun diese sagenhafte Bilanz von Stefan Kraft, der zur absoluten Nr. 1 im internationalen Skisprung-Geschehen mutierte. Dazu die mannschaftliche Performance der ÖSV-Elite mit sehr viel Potenzial für die Zukunft. Es war für Cheftrainer Heinz Kuttin sicher nicht leicht, etwa vor dem Weltcupfinale in Planica den 53-fachen Weltcupsieger Schlierenzauer aus der Mannschaft zu nehmen. Wichtig war, dass das Team um den Cheftrainer durch die Vettori-„Rückendeckung“ ruhig und gezielt arbeiten, ein schon längere Zeit vermisster Teamspirit „fröhliche Urständ“ feiern konnte. Das Ergebnis schlug sich äußerst positiv

Clemens Aigner durfte sich über den Gesamtsieg im Continentalcup freuen. Fotos: ÖSV/Florian Kotlaba 20

in den Weltcup-Ergebnislisten nieder und ist in den WM-Annalen nachzulesen.

Tolle Arbeit des Trainerteams Neben Kuttin müssen wohl auch die Co-Trainer Harald Rodlauer, Andreas Widhölzl sowie Alexander Diess Erwähnung finden. Die ÖSV-Adler sind am internationalen Wettkampf-Himmel wieder eine Macht, wenngleich keine uneingeschränkte, denn auch andere sehr starke Nationen bauen auf ÖSV-Trainer-Qualitäten. Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte – eine bezüglich Spitzensport für den ÖSV auch sehr erfreuliche. Das positive Geschehen war

Nationencup (32): 1. Polen 5833 2. Österreich 5586 3. Deutschland 5513 4. Norwegen 4415 5. Slowenien 3713 6. Japan 1555

nicht nur der Nationalmannschaft zuzuschreiben, aus der die Gesamtweltcup­ ränge 1, 7, 10, 23, 34, 37, 42, 58, 65, 69 und 71 resultierten. Im Continentalcup waren unter dem Kommando von Florian Liegl ÖSV-Athleten unterwegs, die das Geschehen auf der zweiten Leistungsebene diktierten, die mit Clemens Aigner den Gesamtsieger stellten. Auch in diesem Falle ist Applaus mehr als angebracht, zumal nicht immer in Bestbesetzung „geflogen“ werden konnte, weil etliche als „Pendler“ zwischen Welt- und Kontinentalcup im Einsatz waren. n Skijumping Austria

Cheftrainer Heinz Kuttin und Co-Trainer Harald Rodlauer dürfen auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.  Foto: GEPA

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Die Salzburgerin Chiara Hölzl sorgte beim Saisonfinale in Oslo mit der Tageshöchstweite für ein Ausrufezeichen.



Fotos: GEPA

MIT TAGESHÖCHSTWEITE IN DIE SOMMERPAUSE! Chiara Hölzl sprang am Holmenkollen 128 Meter! Gesamtweltcup abermals an Japanerin Sarah Takanashi. Die von Verletzungen geplagte Daniela Iraschko-Stolz wurde Sechste, Jacqueline Seifriedsberger auf Rang acht.

D

ie zierliche Japanerin Sarah Takanashi (1455 Punkte) bleibt die dominierende Erscheinung im Frauen-Skispringen. Sie verteidigte ihren Gesamtweltcupsieg aus der Saison 2015/16 erfolgreich. Aber ihre Überlegenheit fiel nicht mehr ganz so eindeutig aus.

Daniela Iraschko-Stolz war trotz Verletzungen als Sechste beste ÖSV-Springerin.

Sie bekam durch Yuki Ito (1208) ernsthafte Konkurrenz aus dem eigenen Land, und auch die Norwegerin Maren Lundby (1109) machte besonders auf sich aufmerksam. Die Deutschen Katharina Althaus und Carina Vogt (Weltmeisterin in Lahti) belegten die weiteren Plätze. Das ÖSV-Mini-Team musste in dieser Saison Federn lassen. Daniela Iraschko-Stolz – in der Vorsaison noch Zweite hinter Takanashi – kam über den sechsten Gesamtrang nicht hinaus. Sie hatte praktisch während der gesamten Saison mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und musste auch auf die letzte Konkurrenz auf dem Holmenkollen in Oslo aufgrund einer Knorpelverletzung verzichten. Da Eva Pinkelnig gleich zu Saisonbeginn verletzt passen musste, bestritt Österreich mit einem Mini-Team die Weltcup-Konkurrenzen, was sich in der Nationenwertung, die im Vorjahr

noch gewonnen wurde, niederschlug: Nur Rang vier! Jacqueline Seifriedsberger beendete den Gesamtweltcup auf dem achten Platz. Chiara Hölzl scheint im Endklassement auf Rang 13 auf. Marita Kramer (2 Punkte) und Eva Pinkelnig (1) belegten die Ränge 59 und 60. Chiara Hölzl sorgte in der Schlusskonkurrenz auf dem Holmenkollen wenigstens für einen Paukenschlag. Mit 128 Metern erzielte die Salzburgerin im zweiten Durchgang die Tageshöchstweite. „Das gibt mir Kraft für die nächste Saison“, folgerte sie. Cheftrainer Andreas Felder war angesichts der Umstände mit der Saison 2016/17 nicht unzufrieden: „Wir müssen vor allem daran arbeiten, dass sich die Anzahl der Athletinnen, die im Weltcup eingesetzt werden können, erhöht. Ich kann nur hoffen, dass die Verletzten so schnell wie möglich wieder Anschluss an die Spitze finden.“ n

WELTCUPSTÄNDE Weltcup-Endstand (nach 19 Konkurrenzen) 1. Sarah Takanashi (JPN) 1455 2. Yuki Ito (JPN) 1208 3. Maren Lundby (NOR) 1109 4. Katharina Althaus (GER) 776 5. Carina Vogt (GER) 723 6. Daniela Iraschko-Stolz (AUT) 717 Weiters: 8. Seifriedsberger 544, 13. Hölzl 387, 59. Kramer 2, 60. Pinkelnig 1 Nationencup 1. Japan 2. Deutschland 3. Slowenien 4. Österreich 5. Norwegen 6. Russland

3357 2685 1674 1651 1140 921

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ERIC FRENZEL „KÖNIG“ DES SEEFELD-TRIPLE

WELTCUP

Seefeld

DSV-Kombinierer für Konkurrenz ein unüberwindbares Bollwerk. Junges ÖSV-Team auf dem Weg nach oben! OK-Chef Werner Frießer: „Es gab viel Lob für die neuen Loipen!“

I

m Springen vorne dabei, in der Loipe einfach unwiderstehlich – es ist kein Wunder, dass die internationale Elite der Nordischen Kombinierer von einem unüberwindbaren Bollwerk spricht, wenn die Sprache auf die deutschen Athleten kommt. Sie sind das Maß aller Dinge in der Weltcupsaison 2016/17. Auch nach dem Seefeld-Triple hält die unheimlich anmutende Siegesserie an: Alle bisherigen Saison-Weltcup-Konkurrenzen wurden von deutschen Athleten gewonnen – viele sogar in vierfacher, dreifacher „Ausfertigung“ bzw. Doppelsiegen. Das war auch in Seefeld nicht anders, als bei traumhaften Verhältnissen die drei Rennen jeweils im „Doppelpack“ gewonnen wurden, Eric Frenzel zum vierte Mal in Folge den Siegesscheck für das Seefeld-Triple (15.000 Euro) mit nach Hause nehmen durfte. Lediglich die drei dritten Plätze überließ das

Der Sieger des „Nordic Combined Triple“ in Seefeld hieß zum vierten Mal in Folge Eric Frenzel.  deutsche Team der Konkurrenz: zweimal dem Italiener Samuel Costa und einmal Bernhard Gruber. Es war abermals eine Machtdemonstration des deutschen Teams. Am meisten „gewehrt“ hat sich das junge ÖSV-Team unter der Führung von „Oldboy“ Bernhard Gruber, der nach seiner Erkrankung „gestärkt“ in den Weltcup-Tross zurückkehrte und sich am Schlusstag knapp gegen Mario Seidl durchsetzte. Gruber verdankt Platz drei vor allem seiner verbesserten Sprungleistung. Das gilt auch für das übrige österreichische Team, aus dem sich noch

Der Podestplatz von Bernhard Gruber war das i-Tüpfelchen einer rundum gelungenen Veranstaltung. 22

besonders Mario Seidl hervortat. Aber auch Franz-Josef Rehrl, Lokalmatador David Pommer, Philipp Orter und Paul Gerstgraser machten im WM-Ort 2019 von sich reden. Und Cheftrainer Christoph Eugen sparte nicht mit Lob: „Der Podestplatz von Gruber tut der ganzen Mannschaft gut. Unser junges Team ist auf dem Weg nach oben.“ Obwohl man in Seefeld noch nicht in den WM-Stress – 2019 wird die WM durchgeführt – „abgeglitten“ ist, ist dieser bereits organisatorisch spürbar. So wurden zum Beispiel bereits neue Loipenteile beim Seefeld-Triple benützt. Bürgermeister bzw. OKChef Werner Frießer ging es vor allem darum, möglichst viel Feed­ back über diese von den Athleten zu erhalten. Und was er zu hören bekam, stimmte ihn froh, denn es gab nur Lob. Dieses gab es auch für die Weltcup-Organisatoren, denn an den drei Wettkampftagen waren bei Kaiserwetter nicht weniger als 15.000 Zuschauer gekommen. „Eine tolle Atmosphäre“, urteilte etwa die große ÖSV-Zukunfts-Hoffnung Mario Seidl.

Fotos: GEPA

WELTCUP SEEFELD 1. Tag (Sprung + 5 km): 1. Johannes Rydzek (GER), 2. Eric Frenzel (GER), 3. Samuel Costa (ITA); 4. Pommer, 6. Gruber, 12. Rehrl, 15. Seidl, 18. Orter, 24. Klapfer, 28. Fritz, 29. Denifl, 35. Gerstgraser, 36. Lemmerer, 46. Druml. 2. Tag (Sprung + 10 km): 1. Johannes Rydzek (GER), 2. Eric Frenzel (GER), 3. Samuel Costa (ITA); 4. Gruber, 5. Seidl, 8. Pommer, 14. Orter, 15. Rehrl, 16. Gerstgraser, 26. Fritz, 29. Klapfer; nicht für den Schlusstag qualifiziert: 34. Denifl, 37. Lemmerer, 45. Druml. 3. Tag (2 Sprünge, 15 km) – Endstand Seefeld-Triple: 1. Eric Frenzel (GER), 2. Johannes Rydzek (GER), 3. Bernhard Gruber (AUT), 4. Mario Seidl (AUT), 5. Samuel Costa (ITA), 6. Fabian Rießle (GER); 13. Rehrl, 16. Pommer, 17. Orter, 22. Gerstgraser, 23. Klapfer, 28. Fritz.

„Eine solche finden wir nicht oft vor.“ Übrigens haben sich schon etliche große Nationen zum Training ihrer Athleten in Seefeld angekündigt, um die WM-Wettkampfstätten kennenzulernen.n

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WELTCUPSTÄNDE Gesamtweltcup: 1. Eric Frenzel (GER) 1734 2. Johannes Rydzek (GER) 1609 3. Akito Watabe (JAP) 1086 4. Fabian Riessle (GER) 1069 5. Björn Kircheisen (GER) 748 6.Mario Seidl (AUT) 719 9. Denifl 442, 10. Gruber 436, 17. Orter 331, 19. Rehrl 294, 21. Pommer 274, 27. Gerstgraser 205, 28. Klapfer 197, 46. Fritz 42, 47. Lemmerer 35, 53.Greiderer 20, 65. Flaschberger 2

Die beiden Salzburger Mario Seidl (6.) und Bernhard Gruber (10.) landeten ebenso wie der Tiroler Willi Denifl (9., nicht im Bild) in den Top Ten der Gesamtwertung.  Fotos: GEPA

Nationencup: 1. Deutschland 6688 2. Österreich 3372 3. Norwegen 2823 4. Japan 2106 5. Finnland 1450 6. Frankreich 860

DIE ÖSV-KOMBINIERER ALS OPFER DER „DSV-KANNIBALEN“! Weltcupsaison ganz im Zeichen der Deutschen. Eric Frenzel zum fünften Mal in Serie Gesamtweltcupsieger. Mario Seidl Sechster, Österreich im Nationencup auf Platz zwei.

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ass die Österreicher – die Mannschaft befindet sich auf einer erfolgversprechenden Verjüngungskur – in der Weltcupsaison 2016/17 der Nordischen Kombinierer keine großen Bäume ausreißen würden, war von Haus aus klar. Ein derart radikaler Umbau bringt Substanzverlust mit sich, war aber im Hinblick auf die Heim-WM 2019 in Seefeld eine Notwendigkeit, wobei natürlich die Verantwortlichen auch die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang im Visier haben mussten. Man darf nicht um den heißen Brei herumreden – die Hoffnungen, welche in die Athleten gesetzt wurden, gingen nicht ganz in Erfüllung, denn der sechste Rang im Gesamtweltcup (gewonnen wurde er vom Deutschen Eric Frenzel) durch Mario Seidl kann nicht als das Gelbe vom Ei einge-

stuft werden, wenngleich er für den jungen Athleten selbst einen großen, durchaus beachtlichen Erfolg darstellt. Der Weltcup in der Nordischen Kombination hatte in der abgelaufenen Saison mit „Kannibalen“ zu kämpfen, welche die internationale Konkurrenz – darunter auch Österreich – mehr oder minder „auffraßen“, diese nur ganz selten an den Erfolgs-Trog ließen. Die deutschen Athleten waren das Maß aller Dinge, ließen ihren Gegnern nur Brosamen, die zufällig vom Erfolgstisch gefallen sind. Unter diesen Umständen hatte es die junge ÖSV-Mannschaft – garniert mit den Routiniers Bernhard Gruber, Wilhelm Denifl und Lukas Klapfer – sehr schwer, Erfolgs-Erfahrungen zu sammeln, Selbstvertrauen zu tanken. Die „Kannibalen“ waren im-

mer und überall als „Spielverderber“ zur Stelle. Der Gesamtweltcup wurde im letzten Rennen im Schwarzwald – in Schonach – entschieden. Sehr gute Sprungleistungen in Kombination mit ausgezeichneten Leistungen in der Loipe „erstickten“ die Konkurrenz. Gerade dieses Zusammenspiel hat den ÖSV-Athleten gefehlt. Die ausgezeichneten Sprungleistungen von Seidl, Denifl, Gruber, Franz Rehrl (der die Saison wegen einer Sehnen-Entzündung im Oberschenkel- und Kniebereich frühzeitig beenden musste) usw. konnten in der Loipe nicht zu den ganz großen Erfolgen finalisiert werden. Umgekehrt verpufften die großartigen Leistungen in der Loipe durch Lukas Klapfer, Paul Gerstgraser, Philipp Orter, David Pommer usw., weil die Rückstände aus

dem Springen einfach zu groß waren, um ganz nach vorne kommen zu können. Ein Teufelskreis, der zwar nicht neu ist, aber für die deutschen Spitzenathleten einfach nicht existent war. Dazu kam, dass die Allrounder wie Gruber, Denifl, Klapfer (rekonvaleszent) usw. nur in den seltensten Fällen ihre Hochform bis zur Ziellinie ausspielen konnten. ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen zeigte sich aber durchaus zufrieden: „Es war eine Saison mit vielen Lichtblicken. Besonders freut mich der zweite Rang im Nationencup. Wir haben mit den jungen Athleten sehr viel bewirkt. Es ist ein Leistungsschritt passiert. Speziell Seidl hat eine konstant gut Leistung hingelegt.“ n Nordic Combined Austria

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Bei der Olympia-Generalprobe jubelte das ÖSV-Quartett Lorenz Wäger, Simon Eder, Julian Eberhard und Dominik Landertinger (v. l.) über Rang zwei. 

Foto: GEPA

HISTORISCHER WELTCUPSIEG ZUM SAISON-KEHRAUS Duo Eder/Hauser sorgte für ersten Mixed-Sieg eines ÖSV-Teams. Die letzten drei Weltcupstationen brachten sechs Podestplätze. Julian Eberhard bester Österreicher im Gesamtweltcup.

M

it zwei Medaillen (Bronze in der Staffel und Simon Eder im Massenstart) bei der Heim-WM in Hochfilzen wurde das primäre Saisonziel bereits frühzeitig erreicht. In einer kurzen Verschnaufpause galt es danach Kraft zu tanken, um auch bei den letzten drei Weltcupstationen noch einmal aufzeigen zu können. Und das gelang dem Team auf teils eindrucksvolle Art und Weise. Pyeongchang (KOR): Die ersten Weltcuprennen nach der WM fanden im koreanischen Pyeong­ chang statt. In der kommenden Olympiastadt setzte zunächst Julian Eberhard ein Ausrufezeichen. Der 30-Jährige aus Saalfelden traf im Sprint alle zehn Scheiben und 24

feierte überlegen (über 40 Sekunden Vorsprung!) seinen dritten Weltcupsieg. „Wahnsinn, da hat vom ersten Meter weg bis zum Schluss einfach alles perfekt gepasst, denn die Bedingungen am Schießstand waren nicht einfach“, jubelte Eberhard. Dominik Landertinger und Simon Eder rundeten den ÖSV-Festtag mit den Rängen vier und acht ab. Tags darauf ließ Eberhard als Dritter in der Verfolgung den nächsten Podestplatz folgen. Erneut stark Simon Eder (4.) und Dominik Landertinger (7.). Zum Abschluss der Weltcuprennen in Pyeongchang holte Österreichs Herren-Staffel Rang zwei. Das Quartett Lorenz Wäger, Simon Eder, Julian Eber-

hard und Dominik Landertinger musste sich nach toller Leistung nur dem französischen Team geschlagen geben, obwohl Startläufer Lorenz Wäger zu Sturz gekommen war. Kontiolahti (FIN): Auch im WM-Ort von 2015 mischten die ÖSV-Herren an der Spitze mit. Im Sprint gelangen dank Simon Eder (6.), Julian Eberhard (9.) und Dominik Landertinger (11.) drei Top-Resultate. Am darauffolgenden Tag gelang Eder dann der Sprung auf das Podest. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Verfolgungsrennen musste sich der Salzburger nur dem Deutschen Arnd Peiffer geschlagen geben. „In der Schlussrunde ist Arnd eigentlich

schon zweimal abgerissen, keine Ahnung, wie er da wieder drangekommen ist. Zweiter ist aber ein Traum. Ich wollte unbedingt noch einmal aufs Stockerl, das habe ich geschafft. Jetzt ist es für mich eine Megasaison“, frohlockte Simon Eder, ohne zu wissen, dass es am nächsten Tag noch eine Stufe höher auf das Podest gehen sollte. Im Mixed-Bewerb zeigte der WMBronzemedaillengewinner eine grandiose Leistung und feierte zusammen mit Lisa Hauser den ersten Sieg eines ÖSV-Teams in einer Mixed-Staffel. Für Hauser/ Eder war es bereits der dritte Weltcup-Podestplatz in dieser noch jungen Disziplin, für die Tirolerin der erste Sieg in einem Weltcup-

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Sportland Tirol

Alles was Spitzensport braucht. www.sport.tirol

EXPA/JFK

Dominik Landertinger, Österreichischer Biathlet, Bronzemedaillengewinner bei der Weltmeisterschaft in Hochfilzen 2017, Silber- und Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Sotschi 2014

OK Hochfilzen/C. Einecke

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WELTCUPSTÄNDE Gesamtweltcup Herren: 1. Martin Fourcade (FRA) 1322 2. Anton Shipulin (RUS) 918 3. Johannes Thingnes Boe (NOR) 812 4. Arnd Peiffer (GER) 746 5. Simon Schempp (GER) 741 6. Julian Eberhard (AUT) 732 Weiters: 13. Simon Eder (552), 16. Dominik Landertinger (512), 34. Daniel Mesotitsch (238), 69. Lorenz Wäger (54), 103. Felix Leitner (4)

Julian Eberhard feierte u. a. zwei Siege (Oberhof, Pyeongchang) im Sprint. rennen. Zudem zeigte Hauser auch mit einer grandiosen Aufholjagd in der Verfolgung auf, wo sie sich von Rang 29 im Sprint noch auf den sechsten Platz verbessern konnte. Oslo (NOR): Beim Saisonfinale am prestigeträchtigen Holmenkollen wurden dann noch einmal die letzten Kraftreserven mobilisiert. Bei den Damen bestätigte Lisa Hauser mit Rang fünf in der Verfolgung

ihre starke Form, zudem durfte sich Julia Schwaiger im Sprint über Rang 14 und damit ihr bestes Weltcupergebnis freuen. Bei den Herren verfehlte Dominik Landertinger als Vierter im Sprint nur um 0,2 Sekunden das Podest. In der Verfolgung landeten Julian Eberhard und Simon Eder auf den Rängen sechs und sieben. Letzterer sicherte sich im abschließenden Massenstart als Dritter auch noch seinen ebenso-

Simon Eder und Lisa Hauser freuten sich in Kontiolahti über Österreichs ersten Weltcupsieg in einem Mixed-Bewerb. 26

Fotos: GEPA

vielten Podestplatz in dieser Saison. Der Sieg ging zum 14. Mal in diesem Jahr an Ausnahmekönner Martin Fourcade, der sich neben dem Gesamtweltcup (zum sechsten Mal!) auch alle Disziplinenkugeln sicherte. Chapeau!

Gesamtweltcup Damen: 1. Laura Dahlmeier (GER) 1211 2. Gabriela Koukalova (CZE) 1089 3. Kaisa Mäkärainen (FIN) 971 4. Marie Dorin Habert (FRA) 5. Dorothea Wierer (ITA) 719 6. Justine Braisaz (FRA) 706 Weiters: 15. Lisa Hauser (493), 66. Dunja Zdouc (53), 67. Julia Schwaiger (53), 87. Christina Rieder (20), 89. Fabienne Hartweger (19)

Leistungssprung von Eberhard Aber auch die österreichischen Fans dürfen – geht es nach Markus Gandler – zufrieden sein. „Gesamt gesehen war es eine sehr zufriedenstellende Saison mit einigen Highlights wie den zwei Medaillen bei der Heim-WM in Hochfilzen, Weltcupsiegen und mehreren Podestplätzen. Den größten Leistungssprung hat sicher Julian hinter sich. Simon hat eine extrem starke zweite Saisonhälfte gezeigt. Auch Dominik hat immer wieder Topniveau unter Beweis gestellt. Hut ab auch vor den Leistungen von Daniel Mesotitsch“, so der sportliche Leiter für Biathlon im ÖSV. Am zufriedensten kann sicherlich Julian Eberhard in die Sommerpause gehen. Der Saalfeldener schaffte heuer den Durchbruch in die absolute Weltspitze, feierte im Sprint zwei Siege, landete in der Disziplinenwertung (Sprint) auf Rang zwei und beendete das Weltcupjahr als bester Österreicher auf Rang sechs der Gesamtwertung. Bei den Damen,

wo Laura Dahlmeier die große Kristallkugel gewann, schien Lisa Hauser im Endklassement auf Rang 15 auf. „Lisa hat regelmäßig Leistungen im Spitzenfeld erbracht. Schade, dass es ihr gerade bei der Heim-WM nicht so gelaufen ist. Insgesamt kann sie mit ihrer Saison aber mehr als zufrieden sein. Dahinter gab es immer wieder gute Leistungen, wie zum Beispiel jene bei der Junioren-WM, im IBU-Cup und zuletzt im Weltcup von Julia Schwaiger. Für den Rest der Weltcupmannschaft gab es zwar das ein oder andere ansprechende Resultat, in Summe wartet hier aber noch viel Arbeit, um an Leistungen wie jene von Lisa Hauser anzuschließen“, weiß Markus Gandler.  n ÖSV Biathlon

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WELTCUPSTÄNDE Gesamtweltcup Herren: 1. Martin Johnsrud Sundby (NOR) 1626 2. Sergey Ustiugov (RUS) 1176 3. Alex Harvey (CAN) 1128 4. Johannes Hoesflot Klaebo (NOR) 884 5. Matti Heikkinen (FIN) 869 6. Marcus Hellner (SWE) 815 9. Denifl 442, 10. Gruber 436, 17. Orter 331, 19. Rehrl 294, 21. Pommer 274, 27. Gerstgraser 205, 28. Klapfer 197, 46. Fritz 42, 47. Lemmerer 35, 53. Greiderer 20, 65. Flaschberger 2

Gesamtweltcup Damen: 1. Heidi Weng (NOR) 2032 2. Krista Parmakoski (FIN) 1618 3. Ingvild Flugstad Oestberg (NOR) 1517 4. Stina Nilsson (SWE) 1437 5. Marit Bjoergen (NOR) 1307 6. Jessica Diggins (USA) 912 Weiters: 12. Teresa Stadlober (532)

Teresa Stadlober – hier bei ihrem tollen sechsten WM-Platz im Skiathlon – darf auf ein erfolgreiches Weltcupjahr zurückblicken.  Fotos: GEPA

DER NÄCHSTE SCHRITT RICHTUNG WELTSPITZE Teresa Stadlober beendete die Saison als Gesamtweltcup-Zwölfte. Für die ÖSV-Herren verlief das Jahr hingegen „durchwachsen“.

„D

as vorgegebene Tempo der Welt­ elite im Langlauf ist enorm“, meinte Markus Gandler, der sportliche Leiter der Langläufer, im Rahmen der WM in Lahti mit Blick auf die Weltspitze. Österreicher waren dort – mit Ausnahme von Teresa Stadlober – auch in dieser Saison selten zu finden. Das war allerdings nicht verwunderlich, sondern eher zu erwarten. Aber starten wir mit dem Positiven. Teresa Stadlober ist ohne Zweifel ein weiterer Schritt Richtung absolute Weltspitze gelungen. Bei den Titelkämpfen in Lahti durfte die 24-jährige Salzburgerin als Sechste im Skiathlon, wo sie sich im Zielsprint mit keiner Geringe-

ren als Gesamtweltcupsiegerin Heidi Weng duellierte, erstmals an einer WM-Siegerehrung teilnehmen. Dazu holte Stadlober noch zwei weitere Spitzenresultate beim Saison-Highlight. Die finale Weltcup-Mini-Tour in Kanada konnte Stadlober auf dem 14. Platz beenden und belegte damit (nach Rang 19 im Vorjahr) den starken 12. Rang in der Weltcup-Gesamtwertung. „Teresa hat von Dezember bis März durchgehend Topleistungen gebracht. Dazu hat sie auch noch bei der Tour de Ski und bei der WM aufgezeigt. Man merkt, dass sie sich von Jahr zu Jahr kontinuierlich steigert. Der 12. Platz im Gesamtweltcup ist ein weiteres

Highlight“, zollt Markus Gandler den konstanten Spitzenleistungen von Stadlober großen Respekt. Während beim ÖSV-Aushängeschild die Entwicklung Richtung Heim-WM 2019 in Seefeld zu stimmen scheint, sieht die Gesamtlage im ÖSV-Langlauflager weniger rosig aus. Bei den Herren kam Bernhard Tritscher, vermeintlich größter Hoffnungsträger, nie richtig in die Gänge. Im Gesamtklassement landete der Salzburger (als bester Österreicher) auf Rang 103. „Bei den Herren war die Saison sehr durchwachsen. Vor allem Bernhard hatte eine sehr unzufriedenstellende Saison. Das gilt es jetzt genauer zu analysieren. Die

Ursachen werden aber sicher im Trainingsaufbau zu finden sein. Dominik Baldauf, Max Hauke und Luis Stadlober haben durchaus eine Saison gezeigt, die der Erwartungshaltung entsprochen hat“, so Gandler, der neben der ganz großen Klasse auch auf (Athleten)-Masse verzichten muss. „Wir wissen, dass uns nur ein kleines Team zur Verfügung steht. Bei den Damen haben wir hinter Teresa mit Lisa Unterweger und Anna Roswitha Seebacher zwei junge Athletinnen, die für teilweise ansprechende Leistungen im Con­ tinentalcup gesorgt haben. Wunderdinge dürfen wir insgesamt aber in nächster Zeit keine erwarten. So realistisch müssen wir sein.“ Der Gesamtweltcup ging auch in diesem Jahr an Athletinnen und Athleten aus Norwegen. Bei den Damen triumphierte überlegen Heidi Weng, bei den Männern gewann Martin Johnsrud Sundby seine bereits dritte große Kristallkugel. n ÖSV Langlauf

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Benjamin Karl, Daniela Ulbing und Andreas Prommegger strahlten mit ihren Medaillen um die Wette. 

Fotos: GEPA

PROMMEGGER KÜRT SICH ZUM DOPPELWELTMEISTER Ulbing erobert PSL-Gold – zweimal Silber für Karl. Das ÖSV-Team hat bei der WM in der Sierra Nevada mit insgesamt viermal Gold und zweimal Silber dafür gesorgt, dass die Titelkämpfe in Spanien als die bisher erfolgreichsten in die heimische Snowboard-Geschichte eingehen.

D

ie rot-weiß-roten Raceboarder haben mit fünf Medaillen (dreimal Gold und zweimal Silber) ganz maßgeblich zu diesem großartigen Erfolg beigetragen! Andreas Prommegger und Benjamin Karl rasten in beiden Parallelbewerben in das große Finale, wobei in den ÖSV-Duellen um Gold jeweils der 36-jährige Salzburger gegen seinen Zimmerkollegen die Oberhand behielt.

Seit 1999 hatte Prommegger bei elf Großereignissen (acht Weltmeisterschaften, drei Olympische Spiele) in 20 Rennen vergeblich versucht, Edelmetall zu gewinnen, und sich dabei mit drei vierten Plätzen als beste Resultate zufriedengeben müssen. In der Sierra Nevada ließ sich der Pongauer jedoch von nichts und niemandem bremsen und kürte sich binnen 24 Stunden zum umjubelten Doppel-

Andreas Prommegger präsentierte sich bei der WM in der Form seines Lebens. 28

weltmeister. „Der entscheidende Moment war, als mit meinem Halbfinalsieg im Parallelslalom festgestanden ist, dass ich meine erste Medaille gewonnen habe. Dadurch ist viel Druck von mir abgefallen. Bei meiner Vorgeschichte bei Großereignissen hätte ich nie zu träumen gewagt, dass ich als Doppelweltmeister nach Hause fahre“, jubelte Prommegger. Benjamin Karl setzte mit zweimal Silber eine beeindruckende Serie fort: Seit 2009 hat der Niederösterreicher bei jedem Großereignis zumindest einmal Edelmetall geholt und hält nun bei 4x WMGold, 2x WM-Silber, 1x WM-Bronze, 1x Olympia-Silber sowie 1x Olympia-Bronze. Das „Project 5“ – also den Gewinn seines fünften WM-Titels – wird er nun in zwei Jahren in Park City (USA) in Angriff nehmen. „Mit Andi zweimal in einem WM-Finale zu fahren, war ein großartiges Gefühl. Das habe ich richtig genossen. Ich freue mich für ihn und bin auch

über meine Leistung superhappy. Das ‚Project 5‘ ist nur aufgeschoben, aber sicher nicht aufgehoben“, betonte Karl. Im Parallelslalom der Damen raste Daniela Ulbing mit einem Finalerfolg über die Tschechin Ester Ledecka zum WM-Titel. „Ich habe versucht, halbwegs ruhig zu bleiben und nicht daran zu denken, dass es hier um Medaillen geht. Ich habe mich darauf konzentriert, nur das zu machen, was ich kann – und das hat super funktioniert“, strahlte die erst 19-jährige Kärntnerin. Pech hatte Olympiasiegerin Julia Dujmovits, die im PSL-Viertelfinale gegen die Deutsche Cheyenne Loch um eine Hundertstelsekunde den Kürzeren zog und Fünfte wurde. Im Parallelriesentorlauf landete die Burgenländerin an der sechsten Stelle. Weitere Top-TenResultate für die ÖSV-„Racer“ gab es durch Ulbing (PGS-7.), Ina Meschik (PGS-8., PSL-9.) und Sabine Schöffmann (PSL-10.) sowie Sebastian Kislinger (PGS-8.). n

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ANNA GASSER KRÖNT SAISON MIT WM-TITEL IM BIG AIR Mit einem spektakulären Paukenschlag sicherte sich Anna Gasser in der Sierra Nevada ihr erstes WMGold: Für ihren dritten Finalsprung im Big Air erhielt die 25-jährige Kärntnerin das Punktemaximum!

Anna Gasser durfte sich nach dem „Backside Double Cork 1080“ über das Punktemaximum und WM-Gold im Big Air freuen. 

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nna Gasser verwandelte den Big-Air-Bewerb in der Sierra Nevada zu einer grandiosen „Flugshow“, mit der sie in neue Dimensionen in der Snowboard-Freestyle-Szene vorstieß. Obwohl Gasser nach den ersten beiden Sprüngen – einem „Cab Double Cork 900“ und einem „Backside 720“ – in

Führung gelegen war, packte sie im dritten und letzten Durchgang mit dem „Backside Double Cork 1080“ einen Sprung aus, den zuvor noch keine Frau in einem Wettkampf gestanden hatte. Für die perfekte Ausführung bekam die Österreicherin von den Judges das Maximum von 100 Punkten! Mit dem Gesamtscore von 189,50 Zählern verwies Gasser die Finnin Enni Rukajärvi (165,25) und die Norwegerin Silje Norendal (162,75) auf die Plätze zwei und drei. „Ich habe an diesen Trick schon so lange gedacht, und dass er mir beim letzten Contest der Saison aufgegangen ist und noch dazu mit einer Bestnote belohnt wurde, ist noch etwas schwer zu realisieren. Der WM-Titel ist die Krönung für die harte Arbeit, die ich in diesen Sprung investiert habe“, freute sich Gasser.

Mit WM-Gold im Big Air, dem kompletten X-Games-Medaillensatz, dem Slopestyle-Triumph bei den US Open in Vail, dem Gewinn des Freestyle-Gesamtweltcups und der kleinen Big-Air-Kristallkugel hat die Millstätterin der Saison der Snowboard-Freestyle-Ladies ihren Stempel aufgedrückt. „Es war unglaublich, was in dieser Saison alles passiert ist. Trotzdem gilt es, im Hinblick auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr hart weiterzuarbeiten, denn die Konkurrenz schläft nicht“, ergänzte Gasser. Bei den Herren konnte Clemens Schattschneider im Finale einen „Backside Triple Cork 1440“ bei zwei Versuchen nicht sauber landen. So wurde es für den Niederösterreicher am Ende Platz zehn. Clemens Millauer erreichte das Semifinale und reihte sich im Endklassement auf Rang 16 ein. n

Fotos: GEPA-pictures

SNOWBOARD-WM WM-Medaillenspiegel der Snowboard-Bewerbe: 1. Österreich 4 2. Frankreich 2 3. USA 2 4. Tschechien 1 5. Norwegen 1 6. Australien 1 Kanada 1 8. Belgien 1 China 1 10. Schweiz - 11. Spanien - 12. Japan - 13. Finnland - Neuseeland - 15. Russland - 16. Italien -

2 2 1 1 - - - - - 3 2 1 1 1 - -

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Foto: GEPA

Die WM-Bilanz des sportlichen Leiters

Der Einsatz von Alessandro Hämmerle und Markus Schairer wurde mit Platz vier im Teambewerb nicht belohnt.

Christian Galler

SNOWBOARDCROSSERN „W KLEBTE DAS PECH AN DEN BRETTERN Fortuna stand dem heimischen SBX-Team bei dessen WM-Auftritten nicht zur Seite! Nachdem Markus Schairer und Alessandro Hämmerle im Einzel in unglückliche Aktionen verwickelt waren, verpassten die Vorarlberger im Team­ bewerb eine Medaille nur denkbar knapp.

V

iel Aufregung herrschte beim WM-Snowboardcross in der Sierra Nevada, bei dem Markus Schairer als bester Österreicher als Zweiter des kleinen Finales Gesamtachter wurde. Für den stark fahrenden Routinier wäre mehr möglich gewesen, hätte ihn nicht in der Vorschlussrunde der US-Amerikaner Hagen Kearney in einen Sturz verwickelt und so Schairers Chancen auf das große Finale zunichte­ gemacht. Das zweite Semifinale mit Alessandro Hämmerle, der am Ende Elfter wurde, sorgte für zahlreiche Diskussionen. Der Vorarlberger fuhr seinen Konkurrenten nach einem Sturz in der Startsektion mit Respektabstand 30

hinterher. In der vierten Kurve kreuzte jedoch ein Pistenarbeiter die Spur von Hämmerle, der daraufhin an einem Tor vorbeifuhr und disqualifiziert wurde. Aufgrund dieses Vorfalls legte das ÖSV-Team einen Protest ein und forderte eine Wiederholung des Laufes, den die Jury jedoch mit der Begründung abwies, dass der Zwischenfall den Ausgang des Heats nicht beeinflusst habe. „Die Ablehnung des Protests muss man so akzeptieren“, sagte Alessandro Hämmerle. Im Teambewerb mussten sich Hämmerle und Schairer hinter USA 1 mit Hagen Kearney und Nick Baumgartner, Spanien mit

Regino Hernandez und Lucas Eguibar sowie Kanada mit Kevin Hill und Christopher Robanske mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Das zweite heimische Team mit Julian Lüftner und Lukas Pachner fuhr ein beherztes Rennen und belegte Platz sechs. „Wir können uns nicht viel vorwerfen. Wir haben eine gute Performance gezeigt und sind in das große Finale gefahren. Dort waren drei weitere ganz starke Teams, die am Ende die Nase vorne gehabt haben. Dass es nicht für das Podium gereicht hat, ist natürlich sehr bitter“, bilanzierte Markus Schairer. n

Foto: EXPA

ir haben in dieser Saison schon im Weltcup sehr starke Leistungen abgeliefert und freuen uns sehr darüber, dass wir auch bei der WM an diese Erfolge anknüpfen konnten. Andreas Prommegger hat in den Parallel-Rennen mit seinen zwei Goldmedaillen jetzt auch bei einem Großereignis den verdienten Lohn für seine harte Arbeit geerntet. Benjamin Karl hat seine imposante Serie fortgesetzt und seit 2009 bei jedem Großevent zumindest eine Medaille gewonnen. Daniela Ul­ bing hat mit erst 19 Jahren ihren ersten WM-Titel geholt und damit gezeigt, welch großes Potenzial in ihr steckt. Und Anna Gasser hat im letzten Snowboard-Bewerb dieser Weltmeisterschaft noch ein Glanzlicht gesetzt. Einziger Wermutstropfen war die knapp verpasste Bronzemedaille im Teambewerb der Snowboardcrosser. Das Ziel, drei bis fünf Medaillen zu gewinnen, haben wir mit sechsmal Edelmetall übertroffen. Medaillen in allen drei Sparten (Parallel, Freestyle, Snowboardcross, Anm.) zu holen, ist sich leider zwar nicht ganz ausgegangen, trotzdem hat sich die gesamte Mannschaft in der Sierra Nevada hervorragend präsentiert“, lautete das WM-Resümee von Christian Galler, dem sportlichen Leiter für Snowboard im ÖSV. n

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DEM GOLD-„DOPPELPACK“ FOLGTE DER PARALLEL-GESAMTWELTCUP Das Saisonfinish der Raceboarder stand ganz im Zeichen von Andreas Prommegger: Nur einen Tag nach der Abreise aus der Sierra Nevada, wo er zu zwei WM-Goldmedaillen gecarvt war, machte er seine Traumsaison mit dem Sieg im ParallelGesamtweltcup perfekt.

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ndreas Prommegger reichte zum Gewinn seiner dritten großen Kristallkugel nach 2011/12 und 2012/13 ein 13. Platz beim abschließenden Parallelslalom in Winterberg (GER), da sein schärfster Konkurrent Radoslav Yankov nicht über den siebenten Tagesrang hinauskam. Prommegger (4500) lag in der Endabrechnung 190 Zähler vor dem Bulgaren (4310). Als Gesamtdritter schaffte

Nachdem Andreas Prommegger zwei WM-Goldmedaillen gewonnen hatte, machte er auch den Sieg im Parallel-Gesamtweltcup perfekt. Foto: GEPA mit Benjamin Karl (3680) ein zweiter heimischer Boarder den Sprung auf das Podest. „Es ist unglaublich, es ist innerhalb kurzer Zeit aus emotionaler Sicht so viel passiert“, meinte Prommegger, der nach seinem Erstrunden-Aus in Winterberg den Gesamtweltcupsieg eigentlich schon

abgeschrieben hatte. „Ich habe gedacht, die Kugel ist weg, aber Rado hat das benötigte Ergebnis auch nicht eingefahren und somit ist es sich doch noch ausgegangen. Die Erfolge mit zweimal WM-Gold und dem Sieg im Gesamtweltcup werden nur schwer – wenn überhaupt – noch zu toppen sein“, so Prommegger, der mit zwei Siegen in den Parallelriesentorläufen in Bokwang (KOR) und Erciyes-Kayseri (TUR) auch im PGS-Weltcup hinter Yankov noch auf Platz zwei vorstieß. Auch in dieser Wertung wurde Karl Dritter.

Kleine Kristallkugel für Ulbing

Beim Saisonfinale in Winterberg durfte Weltmeisterin Daniel Ulbing auch noch die kleine Kristallkugel (PSL) stemmen. Foto: FIS/Miha Matavz 32

Daniela Ulbing entschied mit einem vierten Platz im letzten Saisonrennen die Disziplinwertung im Parallelslalom vor der Tschechin Ester Ledecka sowie ihrer ÖSV-Teamkollegin und Winterberg-Siegerin Sabine Schöffmann für sich. „Ich bin froh, dass es sich für die kleine Kristallkugel noch ausgegangen ist. Es ist richtig schön, was ich in dieser Saison alles erreicht habe“, strahlte die PSL-Weltmeisterin. Im Parallel-Ge-

samtweltcup der Damen, der eine Beute von Ledecka wurde, landeten mit Sabine Schöffmann (4.), Ina Meschik (5.), Julia Dujmovits (6.), Daniela Ulbing (8.) und Claudia Riegler (9.) nicht weniger als fünf ÖSV-Ladies unter den Top Ten. Mit sieben Siegen und insgesamt 19 Podestplätzen in elf Weltcuprennen (neun Einzelkonkurrenzen, zwei Teambewerbe) haben die rot-weiß-roten „Racer“ im vergangenen Winter ihre mannschaftliche Stärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „Das war eine Hammersaison für uns. Diese Erfolge kommen aber nicht von ungefähr, ganz im Gegenteil. Wir haben in der Vorbereitung sehr hart gearbeitet und sind dafür mit Topresultaten belohnt worden. Aber wir werden uns mit Sicherhit nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen, sondern konsequent mit Blickrichtung auf die in der kommenden Saison stattfindenden Olympischen Spiele in Pyeongchang weiterarbeiten“, betonte ÖSV-Parallel-Headcoach Ingemar Walder. n

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büheler Streif. Anna hat sich in Vail mit einer großartigen Leistung gegen stärkste Konkurrenz durchgesetzt“, lobte ÖSV-Freestyle-Headcoach Christian Scheidl den Auftritt seines Schützlings in Colorado.

Gasser setzt neue Maßstäbe

Großes und kleines Kristall, WM-Gold, US-Open-Triumph und ein kompletter X-Games-Medaillensatz zeugen von Anna Gassers Erfolgen in der abgelaufenen Saison. Foto: Mirja Geh/ Red Bull

ANNA GASSER GEWANN FAST ALLES, WAS ES ZU GEWINNEN GAB Sieg im Freestyle-Gesamtweltcup, WM-Gold und kleine Kristallkugel im Big Air, ein kompletter X-Games-Medaillensatz und der Slopestyle-Triumph bei den US Open in Vail: Anna Gasser war in der abgelaufenen Saison bei den Freestyle-Snowboarderinnen das Maß aller Dinge.

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b Mitte November, als mit dem Sieg beim Big-Air-Weltcup in Mailand (ITA) Gassers eindrucksvoller Erfolgslauf begonnen hatte, stand die 25-jährige Kärntnerin im vergangenen Winter quasi im Dauereinsatz – und ließ bei ihren Auftritten kaum einen großen Titel aus. Nach fünf Weltcuperfolgen (Mailand, Alpensia, Mönchenglad-

bach, Quebec City im Big Air und Kreischberg im Slopestyle) stand bereits Mitte Februar ihr Sieg im Freestyle-Gesamtweltcup und der Gewinn der Big-Air-Kugel fest. Doch damit war der Erfolgshunger der Millstätterin noch lange nicht gestillt. Nach Silber im Big Air bei den X-Games in Aspen (USA) Ende Jänner holte sich Gasser bei der

Europa-Ausgabe dieses prestigeträchtigen Events im März in Hafjell (NOR) Slopestyle-Gold und Big-Air-Bronze. Zuvor hatte sie auch schon den Slopestyle bei der 35. Auflage der US Open in Vail (USA) gewonnen. „Ein Triumph bei den US Open ist für einen Snowboarder gleichbedeutend wie ein Sieg für einen Abfahrer auf der Kitz-

Mit dem „Backside Double Cork 1080“, mit dem Gasser bei der WM in der Sierra Nevada zu Big-AirGold flog, versetzte sie die Freestyle-Szene einmal mehr in Staunen. „Es ist unglaublich, welche Erfolge ich in dieser Saison feiern durfte. Ich habe hart dafür gearbeitet und auch während des Winters trotz der vielen Wettkämpfe das Training nie vernachlässigt. Aber ich habe so viel Freude am Snowboarden, dass ich jede Trainingseinheit genieße“, verrät Gasser ihr Erfolgsrezept. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Pyeongchang (KOR) wird die „Königin der Lüfte“ ihr Trickrepertoire noch einmal erweitern. „Zu Saisonbeginn hatte ich mit meinen Sprüngen einen relativ großen Vorsprung auf die Konkurrenz. Doch im Laufe des Winters haben die anderen Mädels stark aufgeholt. Es wird daher notwendig sein, weitere Variationen in meine Tricks zu bringen“, sagte Gasser. Bei den ÖSV-Herren hat sich Clemens Schattschneider nach fast dreijähriger Wettkampfpause nicht nur bei der WM mit den Plätzen zehn (Big Air) und zwölf (Slopestyle) zurückgemeldet, sondern auch als Neunter beim Slopestyle-Weltcup in Spindleruv Mlyn (CZE) gezeigt, dass er den Anschluss an die Weltspitze wieder geschafft hat. Clemens Millauer fuhr mit Platz fünf beim Slopestyle-Weltcup auf der Seiser Alm (ITA) und Rang sieben beim Big Air in Moskau (RUS) seine besten Weltcupergebnisse heraus. Weitere TopTen-Plätze im Weltcup holten Mathias Weißenbacher (Big-Air-Neunter in Mönchengladbach und Big-Air-Zehnter in Moskau) sowie Philipp Kundratitz (Big-Air-Zehnter in Mönchengladbach). n Snowboard Team Austria

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Snowboardcrosser holen 15. Weltcup-Saisonsieg für den ÖSV Mit dem 15. Weltcupsieg ist Ende März eine großartige Saison 2016/17 für das ÖSV-SnowboardTeam zu Ende gegangen!

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lessandro Hämmerle und Markus Schairer haben vor USA 2 und Kanada 1 den Snowboardcross-Teambewerb in Veysonnaz (SUI) und damit das letzte Weltcuprennen in dieser Saison gewonnen. Mit dem ersten Erfolg auf Teamebene stieß das Vorarlberger Duo in der Spezialwertung noch auf Rang zwei nach vor und schrammte mit 2000 Punkten lediglich um 90 Zähler an der kleinen Kristallkugel vorbei, die sich Italien 1 (2090) sicherte. Julian Lüftner und Lukas Pachner, die Mitte Jänner in Solitude (USA)

Alessandro Hämmerle und Markus Schairer beendeten die Weltcupsaison mit einem Sieg im SBX-Teambewerb in Veysonnaz.  Foto: FIS/Adam Johnston Zweite geworden waren, beendeten den Teamweltcup auf Platz vier. In der Einzelwertung sorgte Alessandro Hämmerle mit Siegen in Solitude und Bansko (BUL) sowie

Platz drei in Feldberg (GER) für die Highlights aus rot-weiß-roter Sicht. Damit reihte sich der 23-jährige Montafoner in der Endabrechnung hinter dem Franzosen Pierre Vaultier und dem Italiener Omar Visin-

tin an der dritten Stelle ein. „Im Vorjahr war ich Weltcupzweiter, heuer Dritter – ich denke, das kann sich sehen lassen. Der Sieg im SBX-Weltcup ist aber weiterhin eines meiner großen Ziele“, betonte Hämmerle. Für einen historischen Erfolg sorgte Lukas Pachner, der sich mit Rang zwei in La Molina (ESP) über den ersten Podestplatz eines Wiener Athleten bei einer Einzelkonkurrenz in einer FIS-Weltcupdisziplin freuen durfte. Mit dem Erfolg von Hämmerle und Schairer in Veysonnaz haben es die ÖSV-Boarder in der Saison 2016/17 auf 15 Weltcupsiege sowie mit acht zweiten Plätzen und neun dritten Rängen auf insgesamt 32 Podiumsplatzierungen gebracht! „Ich möchte den Athleten sowie allen Trainern und Betreuern zu einer überragenden Saison sehr herzlich gratulieren. Diese grandiose Bilanz ist für alle eine große Motivation mit Blickrichtung auf die bevorstehende Olympia-Saison“, sagte Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV. n

LARA WOLF LEGTE BEI DER WM EINE TALENTPROBE AB 16-jährige Ski-Freestylerin aus Tirol landete beim Slope­ style-Bewerb in der Sierra Nevada auf Rang sieben.

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it dem Slopestyle-Finale am 19. Februar ging auch für die Ski-Freestyler die Weltmeisterschaft in der Sierra Nevada (ESP) zu Ende. Bei den Herren konnte sich kein ÖSV-Athlet für das Finale der besten 16 qualifizieren. Als bester Österreicher landete der Kärntner Luca Tribondeau auf Platz 23. Eine junge Dame konnte hingegen ganz besonders auf sich aufmerksam machen. Die erst 16-jährige Tirolerin Lara Wolf qualifizierte sich vor einigen namhaften internationalen Athletinnen als Vierte für das Slopestyle-Finale. Nach einem Sturz im ersten Lauf folgte ein solider Run. „Beim vierten Kicker wollte ich noch einen 34

schwierigeren Trick zeigen, da bin ich leider gestürzt. Dennoch bin ich mit meinem siebenten Rang bei meiner ersten WM-Teilnahme sehr zufrieden“, so Wolf. Das Halfpipe und Buckelpisten-Finale ging ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. Mit Rang 13 verpasste Lukas Müllauer den Finaleinzug allerdings nur knapp. „Ein Anknüpfen an die tollen Slope­ style-WM-Ergebnisse vom Kreischberg 2015 war leider nicht möglich, das hat sich jedoch schon die ganze Saison über abgezeichnet. Bei den Damen konnten wir sehr gute Fortschritte machen, was durch die Leistung von Lara Wolf auch bestätigt wurde. Unsere

Lara Wolf kann auf eine erfreuliche Saison zurückblicken. Neben dem siebenten Platz bei der Weltmeisterschaft erreichte sie auch einen fünften Platz beim Slopestyle-Weltcup auf der Seiser Alm.  Foto: FIS/Mateusz Kielpinski Mannschaft besteht aus sehr jungen Athleten, die auch Zeit zur Entwicklung benötigen. Wir werden unsere Schwächen intensiv analysieren und hart weiterarbei-

ten“, so Roman Kuss, der sportlicher Leiter für Ski-Freestyle. n Freeski Austria

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Foto: GEPA-pictures

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Christoph Wahrstötter (links) landete bei der WM in der Sierra Nevada unmittelbar vor Adam Kappacher auf Rang fünf.

WM-PLÄTZE FÜNF UND SECHS FÜR WAHRSTÖTTER UND KAPPACHER Der Tiroler Christoph Wahrstötter und der Salzburger Adam Kappacher zeigten bei der Skicross-WM in der Sierra Nevada starke Leistungen.

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is in das Semifinale fuhren Wahrstötter und Kappacher ein starkes Rennen, doch in der Vorschlussrunde gab es für das ÖSVDuo weder am späteren Weltmeister Victor Oehling Norberg (SWE) noch am entthronten Titelverteidiger Filip Flisar (SLO) ein Vorbeikommen. „Bei jedem anderen Rennen wäre ich mit so einem Ausgang zufrieden, aber bei einer WM zählen eben nur die Medaillen. Ich war nahe dran, aber es hat nicht ganz gereicht“, trauerte Wahrstötter nach seinem Laufsieg im kleinen Finale der Möglichkeit nach, im großen Finale um Edelmetall zu fahren. Adam Kappacher konnte im Viertelfinale gerade noch einen Sturz verhindern, ließ dabei jedoch einige „Körner“ liegen. „Diese Aktion hat Kraft gekostet, die mir 36

dann im Semifinale abgegangen ist. Im kleinen Finale ist es dann wieder besser gegangen, aber ein sechster Rang ist nicht das, wozu man zu einer WM fährt“, sagte Kappacher. Der Oberösterreicher Johannes Rohrweck und der Tiroler Thomas Zangerl landeten nach ihrem Aus in der Auftaktrunde auf den Plätzen 19 bzw. 30. Hinter Goldmedaillengewinner Oehling Norberg holten der Neuseeländer Jamie Prebble und der Franzose François Place überraschend Silber und Bronze. Auch die ÖSV-Damen konnten in die Medaillenentscheidung nicht eingreifen. Die Steirerin Katrin Ofner (13.) und die Oberösterreicherin Christina Staudinger (14.) kamen über das Viertelfinale nicht hinaus. Wie bei den Herren ging

auch bei den Damen der WM-Titel nach Schweden. Die 20-jährige Sandra Naeslund triumphierte vor der Schweizerin Fanny Smith und der Französin Ophelie David. Im Skicross-Weltcup fuhr Wahrstötter in 14 Rennen insgesamt sieben Mal in die Top Ten. Das ergab in der Gesamtwertung Rang sieben für den 27-Jährigen aus Hopfgarten. Katrin Ofner lieferte Mitte Februar mit Rang drei in Idre (SWE) ihre beste Saisonleistung ab. Mit sieben TopTen-Resultaten in 13 Entscheidungen belegte die 27-jährige Kobenzerin im Weltcup wie Wahrstötter Rang sieben. n Austrian Skicross Power

Manuel Kramer raste in Schweden zur Silbermedaille. Foto: Erich Spiess

Die FIS Speed Ski-Weltmeisterschaft in Idre (SWE) brachte erstmals zwei Medaillen für Österreich. Manuel Kramer und Klaus Schrottshammer rasten zu Silber und Bronze.

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ramatischer hätte die Entscheidung beim Saisonhöhepunkt der Speed Ski-Asse am schwedischen Idre Fjäll kaum sein können. Gegenüber den Vortagen änderten sich die Streckenbedingungen am WM-Tag komplett, wodurch sich alle Athleten in puncto Setup noch einmal völlig umstellen mussten. Im alles entscheidenden Finallauf legten zunächst die Österreicher vor. Der Salzburger Manuel Kramer ging als Fünftletzter in die Entscheidung und knallte mit 176,66 Stundenkilometern eine tolle, neue Bestzeit hin. Gleich im Anschluss ging sein steirischer Teamkollege Klaus Schrottshammer ins Rennen und reihte sich mit nur 0,63 km/h Rückstand auf Rang zwei ein. Die Bestzeit von Kramer hielt bis zur Fahrt des Franzosen Bastien Montes, der sich am Ende mit 176,93 km/h und somit nur einem hauchdünnen Vorsprung von 0,27 km/h den Weltmeistertitel sicherte. Damit traten die beiden Italiener Simone und Ivan Origone, die

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ÖSTERREICHS SPEED SKI TEAM SCHRIEB WM-GESCHICHTE Vierter bzw. Siebenter wurden, erstmals seit 2005 ohne Medaille im Gepäck die Heimreise von einer Weltmeisterschaft an. „Natürlich wollte ich Gold, aber es war ein extrem spannendes Rennen, sodass ich definitiv Silber gewonnen und nicht Gold verloren habe. Ich vergönne es Bastien Montes von Herzen, da er ebenso wie ich verletzt war“, erklärte Vizeweltmeister Manuel Kramer. Auch bei Bronzemedaillengewinner Klaus Schrottshammer war die Freude groß. „Ich bin extrem zufrieden, denn das Rennen war eng und auf unglaublich hohem Niveau. Die Bronzemedaille glänzt für mich wie Gold, da ich in den letzten Wochen mit Abstimmungsproblemen zu kämp-

fen hatte.“ Nicht nur die beiden österreichischen Topathleten lieferten tolle Leistungen ab. Die beiden Nachwuchshoffnungen Simon Leitner und Daniel Raab landeten bei ihrem WM-Debüt in der Königsklasse ‚Speed 1‘ auf den Rängen 9 und 15. „Für das ÖSV Speed Ski Team war das ein historischer Tag mit einer gewaltigen Teamleistung. Der Spirit in der gesamten Mannschaft ist einfach ein Traum und wenn wir uns am Ende des Tages dann über gleich zwei Medaillen freuen können, ist es natürlich umso schöner“, so Mannschaftsführer Christoph Prüller. n Speedski Austria

Das ÖSV Speed Ski Team jubelte über zwei WM-Medaillen von Manuel Kramer (stehend Mitte) und Klaus Schrottshammer (2. v. r.).  Foto: ÖSV

DB Schenker Biathlon-Truck begleitet das ÖSV-Team quer durch ganz Europa Servicetruck der Extraklasse befördert Biathlon-Equipment der ÖSV-Stars zu allen europäischen Rennen.

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B Schenker und der ÖSV haben sich für das Biathlon-Team ein ganz besonderes Projekt überlegt: einen umgebauten Servicetruck, der das ÖSV-Team zu allen Weltcupevents sowie Materialtests europaweit begleitet. Nur durch exakte Abstimmung und termingenaue Planung durch den ÖSV und die Experten von DB Schenker konnte der Biathlon-Truck bereits in der diesjährigen Saison 2017 eine Strecke von rund 13.743 Kilometern zurücklegen und mit den Spitzensportlern quer durch ganz Europa touren. So standen unter anderen Stopps in Schweden, Slowenien, Tschechien, Deutschland, Österreich, Italien und Norwegen auf dem Programm. Um die zeitgerechte Reise des Trucks zu den einzelnen Stationen zu gewährleisten, übernimmt DB Schenker, insbesondere die Geschäftsstelle Ried in Oberösterreich, die Verantwortung für den reibungslosen Ablauf

Startschuss von Schenker und ÖSV für ein erfolgreiches Kooperationsprojekt – Mario Reiter, Reinhard Gösweiner, Herbert Pircher, Stefan Lindlbauer, Toni Giger, Franz Linecker, Markus Gandler (v. l.) Foto: DB Schenker des gesamten ÖSV-Biathlon-Projekts. „Dank der zuverlässigen Unterstützung von DB Schenker und der vereinbarten Kooperation für die nächsten

fünf Jahre, können sich unsere Servicetechniker auf ausgezeichnete Arbeitsbedingungen und unsere Athleten und Athletinnen auf Top-Material verlas-

sen“, freut sich Toni Giger, Leiter der Abteilung Ski Austria Technology, über die fortlaufende Kooperation mit dem internationalen Logistikdienstleister. Um die erwähnten ausgezeichneten Arbeitsbedingungen zu garantieren und den hohen Anforderungen der Spitzensportler und ÖSV-Experten gerecht zu werden, wurde der Truck komplett umgebaut. Neben den Werkbänken, hunderten Skihalterungen und der Ski-Schleifmaschine wurden auch eine topmoderne Lüftungsanlage zur Absaugung der Wachsdämpfe, eine arbeitsgerechte Beleuchtung sowie ein Heizregister installiert. So kann das tonnenschwere Equipment pünktlich und zuverlässig von Ort zu Ort transportiert werden.  +

INFO: www.dbschenker.com/at 37

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JUNIOREN-WM

NORDISCH

JUGEND- UND BIATHLON JUNIOREN-WM

M D JUNIO) REN-W SNOWBOinAR ZE Klinovec (C

Doppelweltmeisterin Nadine Fest (li.) und die „Bronzene“ Franziska Gritsch wurde nach dem Kombinations-Bewerb entsprechend gefeiert. 

Fotos: Erich Spiess

IOREN-WM N JU E H C IS D R NO ) Park City (USA

SKI-NACHWUCHS RÄUMTE IN SCHWEDEN AB! in

Die Junioren-WM in Åre brachte zwölf Medaillen für Österreich. Nachwuchschef Greber lobte sowohl die Leistungen als auch den Teamspirit.

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it drei Gold-, vier Silber- und fünf Bronzemedaillen war das ÖSV-Team erstmals seit Quebec 2013 wieder die Nummer 1 in der Edelmetall-Abrechnung einer Junioren-WM. „Der Medaillenspiegel

ist natürlich ein wichtiges Indiz, weil er die mannschaftliche Geschlossenheit zeigt. Es freut mich, dass wir in Åre so souverän abgeschnitten haben“, erklärte Christian Greber, der sportliche Leiter

Nadine Fest fuhr im Super-G überlegen zur Junioren-WM-Goldmedaille. In der legte die 18-jährige Kärntnerin noch eine zweite „Goldene“ nach. 38

IOREN-WM ALPINE inJUÅrNe (S WE) -WM

NIORENIm Super-G des Alpin-Nachwuchses, nach der WM-Titel D- & JUsicherte. N JUGEN BIATHLO VK) (S ie bl Rückkehr aus Schweden. Zuvor führte die 18-Jährige überlegen sr -O in Brezno gab es aus dem WM-Ort von 2019 einen ÖSV-Vierfachsieg (vor Franziska Gritsch, Dajana Dengscherz fast täglich rot-weiß-rote Erfolgsund Nina Ortlieb) an. „Nachdem meldungen. Vor allem die sieben nominierten Damen – sechs dawir in der Abfahrt, wo wir das Traivon holten eine Medaille – durfning dominiert haben, leer ausgeten sich mit acht Mal Edelmetall gangen sind, haben die Mädels im über ein grandioses Abschneiden Super-G zurückgeschlagen“, so freuen. Dabei fehlten mit KathaGreber. Tags darauf wiederholte rina Truppe und Katharina GallFest ihren Gold-Coup in der Kombination und kürte sich zur Dophuber zwei der aussichtsreichsten pel-Weltmeisterin. Bronze ging an Technikerinnen, da diese aus takdie Tirolerin Franziska Gritsch. Im tischen Gründen bei den WeltcupRiesentorlauf spiegelte sich dann konkurrenzen in Squaw Valley im einmal mehr die mannschaftliche Einsatz waren. Stärke der ÖSV-Damen wider. NeFest holt zweimal Gold ben Silber und Bronze durch Ka­ Bei den Damen hervorzuheben ist tharina Liensberger und Chiara die Leistung der Kärntnerin NadiMair landeten mit Nina Ortlieb ne Fest, die sich gleich zwei (5.), Marie-Therese Sporer und Na-

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dine Fest (ex aequo 6.) drei weitere ÖSV-Damen in den Top-6. Im abschließenden Slalom gab es dank der Tirolerin Chiara Mair (Bronze) das achte Edelmetall für die ÖSV-Damen. „Die Mädels haben bei teils sehr selektivem und schwierigem Gelände wirklich durch die Bank starke Leistungen gezeigt. Sie sind einfach richtig gut und stabil Ski gefahren“, resümierte ÖSV-Mannschaftsführer Greber zufrieden. Bei den Herren sprach der Vorarlberger von einem „Wechselbad der Gefühle“. Zunächst avancierte der Tiroler Raphael Haaser mit Bronze in der Abfahrt und Silber im Super-G zum Medaillenhamster. „Im Speedbereich waren unsere Erwartungen nicht allzu hoch, weil wir hier wenig Zeit investiert haben. Wir wollen uns vor allem skitechnisch entwickeln, und haben deshalb den Fokus vermehrt auf den Technikbereich gelegt. In der Abfahrt hat Raphael mit hoher Startnummer eine technisch sehr saubere Fahrt hingelegt. Im Super-G waren wir dann auch mannschaftlich stark“, so Greber, der damit die Ränge 6 und 7 von Maximilian Lahnsteiner und Pirmin Hacker, der bis zur Zwischenzeit noch überlegen geführt hatte, anspricht.

Pertl Juniorenweltmeister im Slalom Etwas enttäuschend verliefen dann die Kombination und der Riesentorlauf, wo laut Greber einfach zu wenig attackiert wurde. Gold ging in beiden Rennen an den weltcuperprobten Schweizer Loïc Meillard. Lediglich mit Rang sieben von Adrian Pertl im Riesenslalom war Greber zufrieden. Der 20-jährige Kärntner sorgte dann zum Abschluss der Junioren-WM für eine große Überraschung. Mit zwei konstant starken Durchgängen sicherte sich Pertl Gold im Slalom und machte damit den Medaillensatz für das Herrenteam komplett. „Der Slalom war schwierig und vor allem im ersten Durchgang von einer hohen Ausfallquote geprägt. Adrian hat Nervenstärke bewiesen und auch im zweiten Lauf, wo die Piste deutlich nachgegeben hat,

Der Tiroler Raphael Haaser überraschte mit zwei Medaillen in den Speedbewerben. eine starke Leistung gebracht.“ Zu insgesamt elf Einzelmedaillen kam auch noch Silber im Teambewerb, in welchem sich das Quartett Katharina Liensberger, Marie-Therese Sporer, Fabio Gstrein und Simon Rueland nur den Altersgenossen aus Kanada geschlagen geben musste. Zuvor gab es einen Erstrundenerfolg gegen Großbritannien, eine überzeugende Leistung gegen die starken Norweger und einen Halbfinalsieg gegen Belgien. Neben der Medaillenflut freute das ÖSV-Trainerteam vor allem die Tatsache, dass viele Langzeit-Verletzte wie Pertl, Gritsch oder Mair wieder erfolgreich in den Skizirkus zurückgekehrt sind. Erwähnenswert waren laut Greber auch die Leistungen von Nina Ortlieb, die mit einem vierten und zwei fünften Plätzen quasi zum „WM-Pechvogel“ avancierte. „Eigentlich ist es fast ein Wunder, dass sie nach ihrem schweren Trainingssturz heuer überhaupt noch ein Rennen bestreiten konnte.“ Auf der Reiteralm hatte sich die Vorarlbergerin Anfang Jänner u. a. einen Bruch des Schulterblattes und dreier Rippen sowie eine schwere Knöchelverletzung zugezogen.

see/Flachau im Jahr 2007. Damals gab es insgesamt 13 Medaillen – die drei Goldenen gingen einst auf die Kappe von Marcel Hirscher und Nicole Schmidhofer (2 x), die heuer auch bei der „WM der Großen“ für dreimal Gold gesorgt haben. Für alle Statistik-Liebhaber: Die erfolgreichsten Teilnehmer bei Junioren-Weltmeisterschaften sind Henrik Kristoffersen und die Tirolerin Sabine Ginther, die wie das norwegische Technik-Ass zwischen 1987 und 1989 sechsmal Gold

und zweimal Silber gewinnen konnte. Ginther war später sechsfache Weltcupsiegerin und gewann zweimal die kleine Kristallkugel in der Kombination. Das Schlusswort gehört aber Christian Greber. „In Åre hat ein super Teamspirit geherrscht, der alle Läuferinnen zusätzlich beflügelt hat. Diese Erfolge sind aber nur eine Momentaufnahme. Es ist einfach wichtig, vorne dabei zu sein. Das sind wir. Bis ganz nach oben im Weltcup ist es aber noch ein langer Weg.“ n

Greber bremst Euphorie An Medaillen gemessen waren die Titelkämpfe in Åre die erfolgreichsten seit der Heim-Junioren-WM in Altenmarkt-Zauchen-

Das ÖSV-Quartett Katharina Liensberger, Marie-Therese Sporer, Fabio Gstrein und Simon Rueland holte Silber im Teambewerb. Foto: ÖSV 39

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KOMBINIERER AVANCIEREN ZU SERIENSIEGERN!

NIOREN-WM JU D R A O B W O N die ÖSV-Kombinierer. ) Zum vierten Mal hintereinander bei einer Junioren-WM gab es Team-Gold S für in Klinovec (CZE Die Skispringer setzten eine unglaubliche Erfolgsserie fort. Insgesamt gab es vier Medaillen (1/1/2) für das ÖSV-Team.

NIOREN-WM NORDISCinHPaErkJU City (USA)

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leich der erste Bewerb bei der diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaft in Park City im Bundesstaat Utah brachte das erste Edelmetall für Österreich. Der Steirer Mika Vermeulen musste sich beim 10-km-Bewerb der Nordischen Kombinierer nur dem Finnen Arttu Mäkiaho geschlagen geben. Der 17-Jährige vom WSV Ramsau Dachstein lag nach dem Springen nur auf Platz 29, holte dank der mit Abstand schnellsten Laufzeit aber noch die Silbermedaille. „Die Strecke war brutal hart, aber ich habe es mir perfekt eingeteilt. Es ist einfach unglaublich, ich bin sprachlos“, jubelte Vermeulen nach seiner grandiosen Aufholjagd. Mit dem Salzburger Marc Luis Rainer (9.) schaffte es ein zweiter Österreicher in die Top Ten.

IOREN-WM ALPINE inJUÅrNe (S WE) REN-WM GEND- & JUNIO) BIATHLON JUez VK (S no-Osrblie in Br

Kombi-Gold im Teambewerb Auch der zweite Bewerb der Junioren-WM ging für Österreich äußerst erfolgreich zu Ende. Im Teambewerb setzten sich die ÖSV-Athleten im Kampf um Gold 9,7 Sekunden vor Frankreich durch. Bronze holten die Alterskollegen aus Tschechien. Das Team mit Samuel Mraz, MarcLuis Rainer, Florian Dagn und Mika Vermeulen lag nach dem Springen nur auf Rang vier. Im Lang­laufrennen lieferte man sich dann ein enges Kopf-an-KopfRennen mit Frankreich, in dem schlussendlich die ÖSV-Youngsters den längeren Atem bewiesen. „Obwohl wir nicht die besten Sprünge gezeigt haben, war die Ausgangsposition nach dem Springen gut. In der Loipe haben wir dann gezeigt, dass wir wirk40

Die Freude bei den „Golden Boys“ Samuel Mraz, Marc-Luis Rainer, Florian Dagn und Mika Vermeulen (v. l.) und dem gesamten ÖSV-Team war riesengroß. Fotos: ÖSV lich ein starkes Team sind“, fasste der Salzburger Marc-Luis Rainer die Goldentscheidung zusammen. Nicht mehr so erfolgreich verlief der abschließende Gundersen-Bewerb über 5 Kilometer, wo der Tiroler Christian Deuschl als bester Österreicher Fünfter wurde. Gold ging an den Deutschen Vinzenz Geiger.

Zweimal Bronze für Jung-Adler Medaillen gab es auch für Österreichs Skisprung-Nachwuchs. Der Auftakt mit den beiden Einzelkonkurrenzen verlief zunächst allerdings enttäuschend. Bei den Herren schaffte es lediglich der Kärntner Markus Rupitsch (10.)

Der junge Steirer Mika Vermeulen überzeugte im 10-km-Bewerb mit Laufbestzeit und belohnte seine grandiose Aufholjagd (von Rang 29) mit der Silbermedaille. Foto: FIS/Romina Eggert

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in die Top Ten. Interessantes Detail am Rande: Beim Sieg des Tschechen Viktor Polasek schafften es Athleten aus elf Nationen in die Top 13. Auch beim Einzelbewerb der Damen war Österreich weit von einer Medaille entfernt. Während Italien dank Manuela Malsiner über Gold jubelte, kam Österreichs beste Athletin, Claudia Purker, nicht über Rang 16 hinaus. Bei den beiden Teambewerben durften sich dann sowohl die ÖSV-Damen (mit Claudia Purker, Sophie Mair, Elisabeth Raudaschl und Julia Huber) als auch die ÖSV-Herren (Markus Rupitsch, Mika Schwann, Clemens Leitner und Janni Reisenauer) im Utah Olympic Park über Bronze freuen. Gold und Silber gingen in beiden Bewerben an Deutschland und Slowenien. Letztere gewannen auch den abschließenden Mixed-Bewerb, in dem Österreich Rang sechs belegte. „Die Freude über die zwei Bronzemedaillen ist groß, spezi-

ell weil die beiden Einzelspringen doch enttäuschend verlaufen sind. Den Mädchen und Burschen ist es in der Folge gut gelungen, den Fokus voll auf den Teambewerb zu legen. Obwohl wir springerisch nicht ganz zufrieden sein können, war die kämpferische Leistung herausragend“, so Mannschaftsführer Harald Haim. Mit diesen Medaillen konnte eine unglaubliche ÖSV-Erfolgsgeschichte prolongiert werden, denn seit 1988 kehrte Österreichs Skisprungteam jedes Jahr mit mindestens einer Medaille von den Nachwuchs-Titelkämpfen nach Hause. Weit weniger erfolgreich liest sich die Bilanz der jungen ÖSV-Langläufer, wo ein 23. Platz des Salzburgers Michael Föttinger im Klassik-Sprint als bestes Ergebnis im Junioren-Bereich zu Buche stand. In der U-23-Klasse schaffte es Anna Seebacher als 15. im Einzel und 20. im Skiathlon immerhin zweimal in die Top 20. n

JUNIOREN-WM

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JUGEND- UND BIATHLON JUNIOREN-WM

M D JUNIO) REN-W SNOWBOinAR ZE Klinovec (C IOREN-WM N JU E H C IS D R NO ) Park City (USA in

Die jungen ÖSV-Springer jubelten über Bronze im Teambewerb.

IOREN-WM ALPINE inJUÅrNe (S WE)

Biathlon-Talente jubeln über zwei Medaillen Julia Schwaiger hat im Einzelbewerb der Junioren-Weltmeisterschaft in Brezno-Osrblie (SVK) die Silbermedaille gewonnen. Anna Gandler durfte sich über Silber im Jugend-Sprint freuen.

S

o spielt das Leben. Nach ihrem ‚Nachlade-Fauxpas‘ bei der Heim-WM in Hochfilzen, der zur Disqualifikation der ÖSV-Damen-Staffel führte, war Julia Schwaiger am Boden zerstört. Nicht einmal eine Woche später konnte die Salzburgerin aber schon wieder über das ganze Gesicht strahlen. Bei der Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft in Brezno-Osrblie sicherte sich Schwaiger die Silbermedaille im Einzelbewerb der Juniorinnen. Die 21-Jährige musste nur beim letzten Stehendanschlag eine Strafminute in Kauf nehmen und beendete das 12,5-km-Rennen 47,9 Sekunden hinter der kanadischen Junioren-Weltmeisterin Megan Bankes auf Rang zwei. Für Schwaiger war es bereits die sie-

bente Medaille bei Nachwuchs-Titelkämpfen. Anna-Maria Schreder aus Tirol landete mit ebenfalls einem Fehler auf Rang 13. Auch bei den männlichen Junioren gab es im Einzel rot-weiß-rote Topleist­ ungen. Der Steirer Michael Trieb verpasste mit einem Fehler als Vierter nur um 6,6 Sekunden eine Medaille. Mit dem Tiroler Patrick Jakob (7.) schaffte es ein weiterer Österreicher in die Top Ten. Beim Sprint der Juniorinnen verpasste die Tirolerin Simone Kupfner, die alle zehn Scheiben traf, als Vierte nur knapp das Podest, Julia Schwaiger wurde Zehnte. Ebenfalls Rang vier gab es für das Trio Tamara Steiner, Julia Schwaiger und Simone Kupfner im abschließenden Staffelbewerb. Dafür durf-

REN-WM GEND- & JUNIO) BIATHLON JUez no-Osrblie (SVK in Br

Anna Gandler legte bei der JugendWM in der Slowakei mit Silber im Sprint eine große Talentprobe ab. te sich Anna Gandler über eine Medaille in der Jugendklasse freuen. Die erst 16-jährige Tirolerin, Tochter von Ex-Langlauf-Star Markus Gandler, traf neun der zehn Scheiben und musste sich am

Julia Schwaiger gewann beim Einzelbewerb der Juniorinnen die Silbermedaille.  Fotos: ÖSV Ende nur der 18-jährigen Italienerin Irene Lardschneider (ebenfalls ein Fehler) geschlagen geben. n 41

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JUGEND- UND BIATHLON M -W N E R IO N JU David Pickl rief fahrerisch und taktisch eine Topleistung ab und wurde dafür mit Silber belohnt. 

Foto: GEPA

Die Kärntnerin Jemima Juritz holte Gold im Parallelslalom.  Fotos: ÖSV

„ÖSV-ROOKIES“ HOLTEN FÜNF MEDAILLEN!

M D JUNIO) REN-W SNOWBOinAR Klinovec (CZE

Jemima Juritz kürte sich zur Junioren-Weltmeisterin im PSL. Dazu gab es Edelmetall für Daniela Ulbing (2x), David Pickl und Arvid Auner.

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m tschechischen Klinovec fand der erste Teil der diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaften im Snowboard statt. Während vom 18. bis 21. Februar die Medaillen im Snowboardcross und in den Parallel-Bewerben vergeben wurden, folgten die JWM-Entscheidungen in der Halfpipe (Laax/SUI), Big Air und Slopestyle (Spindleruv Mlyn/CZE) erst nach Redaktionsschluss. Bereits beim Auftaktbewerb in Klinovec gab es dank David Pickl die erste österreichische Medaille. Der 19-jährige Steirer musste sich im Snowboardcross erst im großen Finale dem weltcuperprobten Schweizer Kalle Koblet geschlagen geben und teilte sich Platz zwei mit

Leon Beckhaus (GER), da nicht einmal das Zielfoto einen Vorteil eines der beiden Athleten ausmachen konnte. „Ich bin extrem happy, dass ich bei sehr schwierigen Bedingungen zu Silber gefahren bin“, freute sich David Pickl. Zweitbester ÖSV-Boarder wurde der Oberösterreicher Andreas Kroh, der Sechster wurde. Im darauffolgenden Parallelriesentorlauf gab es gleich zwei Medaillen für das ÖSV-Team. Bei den Damen gewann die Kärntnerin Daniela Ulbing Silber, bei den Herren fuhr der Steirer Arvid Auner zu Bronze. Ulbing musste sich im großen Finale der Russin Milena Bykova knapp geschlagen geben, dennoch überwog bei der 18-Jäh-

TrainerInnenausbildung SNOWBOARD Die Bundessportakademie Innsbruck veranstaltet in Zusammen­ arbeit mit dem Österreichischen Skiverband 2017 eine Eignungsprüfung für die TrainerInnen-Ausbildung für Snowboard 2018/19. Termin: 28.04.2017 im Skigebiet Kitzsteinhorn Anmeldeschluss: 19.04.2017 Anmeldung und weitere Informationen über: Bundessportakademie Innsbruck, www.bspa.at/innsbruck

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NIOREN-WM NORDISCinHPaErkJU City (USA)

rigen die Freude über ihre erste JWM-Medaille. „Ich habe den Schwung in den flachen Schlussabschnitt nicht optimal mitnehmen können, sonst wäre vielleicht sogar der Sieg drinnen gewesen. Es fühlt sich aber auch sehr gut an, Åre (SWE) die Silbermedaille um den Hals in hängen zu haben“, so Ulbing, die sich im Viertelfinale in einem rein Kärntner Duell gegen Jemima Juritz -WM (7.) durchsetzte. Arvid Auner beD- & JUNIOREN EN G JU N LO TH IA Gabriel no Daniela Ulbing & )Arvid Auner strahlzwang im kleinen BFinale ie (SVK in Brez -Osrbl ten mit ihren PGS-Medaillen um die Messner (ITA) und durfte sich mit Wette. Bronze ebenfalls über sein erstes Edelmetall freuen. Im Halbfinale Top-Vier bin, hat sich die Nervosiunterlag der 20-jährige Grazer dem tät zum Glück gelegt. Wahrscheinspäteren russischen Sieger Dmitry lich deshalb, weil ich mir vor dem Sarsembaev. Im abschließenden Rennen den Einzug ins Semifinale Parallelslalom schlug dann die grozum Ziel gesetzt habe. Danach bin ße Stunde der Jemima Juritz. Die ich noch zwei Super-Läufe gefah18-jährige Kärntnerin kürte sich durch einen Finalsieg über Maria ren. Ich muss mich bei unseren Valova (RUS) zur neuen PSL-JuniTrainern Mario Rantschl und Alex oren-Weltmeisterin. Die gleichaltNamesnik bedanken, die speziell rige Daniela Ulbing holte nach zu Beginn des Rennens eine große Hilfe für mich waren“, freute sich Silber im PGS mit Bronze ihre zweiJemima Juritz. Bei den Herren lante Medaille. „Bis zum Viertelfinale dete Arvid Auner als bester Österwar ich extrem aufgeregt. Als festreicher auf Rang sechs.  n gestanden ist, dass ich unter den

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ALPINE JUNIO

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HISTORISCHE PODESTPLÄTZE FÜR ÖSV-SKIBERGSTEIGER Jakob Herrmann und Daniel Zugg sorgten im italienischen Prato Nevoso für die ersten rot-weiß-roten Stockerlplätze im Weltcup der Skibergsteiger.

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as war das für ein grandioses Wochenende für die ÖSVSkibergsteiger. Bei der vierten Weltcupstation im italienischen Prato Nevoso sorgte zunächst der Salz-

Daniel Zugg wurde Dritter im Sprint.

burger Jakob Herrmann im Individualrennen für die österreichische Premiere auf einem Weltcup-Podest. Beim Wettkampf über 17 Kilometer und über 1700 Höhenmeter erreichte der Werfenwenger mit 44 Sekunden Rückstand auf Sieger Damiano Lenzi (ITA) den ausgezeichneten zweiten Platz. „Ich bin im Moment einfach gut drauf. Auf den Abfahrten bin ich ohnehin einer der Besten und bergauf läuft es gerade auch super. Der erste Podestplatz, das ist einfach unglaublich“, strahlte Herrmann nach seinem Weltcup-Highlight. Mit Platz 13 durch den Steirer Armin Höfl und Platz 20 durch den Vorarlberger Daniel Zugg schaff-

ten es zwei weitere ÖSV-Herren in die Top-20. Letzterer sorgte am nächsten Tag für einen weiteren rot-weiß-roten Paukenschlag. Im Finale des Sprintbewerbs musste sich der 24-Jährige aus St. Gallenkirch nur dem Italiener Michele Boscacci und Iwan Arnold aus der Schweiz geschlagen geben und holte als Dritter einen weiteren Podestplatz für das ÖSV-Team. Zugg hatte sich in der Vorbereitung voll auf den Sprint konzentriert und konnte sein Potenzial voll abrufen. „Die Freude ist natürlich riesig, ich habe es noch gar nicht wirklich realisiert. Ich hätte nicht erwartet, dass ich so es so schnell auf das Weltcup-Podest

Jakob Herrmann landete beim Individualrennen in Prato Nevoso auf Rang zwei.  Fotos: Willi Seebacher schaffe“, jubelte der Montafoner. Der Steirer Armin Höfl erreichte ebenfalls das Halbfinale, verpasste am Ende als Elfter nur hauchdünn ein Top-Ten-Ergebnis.  n skibergsteigen.oesv.at

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DIE BREITE BASIS FÜR UNSERE SKI-NATION Der „neue“ österreichische Skilehrweg

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ie berichtet wurde in dieser Saison bereits nach dem neuen Skilehrweg ausgebildet. Klares Ziel ist auch in Zukunft, einen gemeinsamen österreichischen Weg im Skilehrplan zu gehen. Das Skifahren wurde nicht neu erfunden, aber der Zu- und Umgang mit dem Lehrweg wurde neu definiert! Einfacher, unkomplizierter, die klare Gliederung der Lernangebote, und wichtiger Aspekt – der Schüler steht im Mittelpunkt, sind wesentliche Neuerungen. Der österreichische Skilehrweg wird einer modernen und zeitgemäßen Methodik gerecht und gewährleistet mit einem einfachen Zugang den optimalen Lernerfolg bei allen Lehrund Lernphasen – frei nach dem Motto: vom Einstieg zum persönlichen Optimum in weniger oder 4 Stufen! Resultat einer Zusammenarbeit zwischen den ÖSV-Instruktoren und der BSPA Wien.

Die Skiinstruktoren wieder up to date Kommunikation – Austausch – Fortbildung – das Wesentliche im Fokus. Leitwörter der Skiinstruktoren im ÖSV als Garant für die laufende Weiterbildung. Neben der Bewusstseinsbildung zum „Thema“ Skiinstruktor zu sein, dem Programm zum neuen österreichischen Skilehrweg, sowie der Verbesserung des Eigenkönnens, war „die Sicherheit abseits der Pisten“ Thema der heurigen Pflichtfortbildung für Skiinstruktoren in Zauchensee. Im Praxisprogramm 44

wurde für den Fall der Fälle mit den neuesten Lawinensuchgeräten gearbeitet. Der Dank gilt dabei den Ausstattern für Testgeräte – Mammut, Pieps, Atomic, Fischer, Salomon und Völkl.

Breite Basis für Spaß im Schnee Alle das gleiche Ziel vor Augen – den Spaß im Schnee zu vermitteln. Hier zwei Beispiele stellvertretend für die unzähligen Stunden und Einsätze der ehrenamtlichen Instruktoren bei den Aktivitäten in unseren Vereinen, die für die Zukunft des SkiLandes Österreich sorgen. KINDERSKIKURS des SV Weißenstein Bei herrlichem Wetter und tollen Verhältnissen im Paternioner Ochsengarten konnte der Sportclub Weißenstein wieder den traditionellen Ski-Anfängerkurs ausrichten. 100 Kinder waren angemeldet. An fünf Nachmittagen wurde eifrig geübt. 10 Skiinstruktoren, 8 Übungsleiter und 7 Helfer animierten mit Spaß und viel Einfühlungsvermö-

gen die lernfreudigen Kinder. Mit Hilfe von tollen, neu angekauften Lernhilfen wurden die kleinen Skistars spielerisch an den Skisport herangeführt. Zum abschließenden Rennen waren Mami, Papi, Omi, Opi – alle gekommen, um die aufgeregten jungen Rennfahrer anzufeuern. Es gab nur Sieger. Jeder bekam eine Medaille, ein Überraschungssackerl und einen frischen Krapfen. Einen recht herzlichen Dank an alle Helfer und treuen Sponsoren! „KIKU“ – KinderKurs des LINZ AG Sport – Skilauf Nach dem Motto „Kinder in den Schnee“ veranstaltet die Skisektion des Betriebssportvereins der LINZ AG alljährlich zum Jahreswechsel einen Kinderskikurs. 90 eifrige Kids „erfahren“ das Erlebnis Schneesport vom blutigen Anfänger bis zum sportlichen Jugendrennläufer! Eine tolle Mannschaft von 16 Betreuern (Instruktoren und Übungsleiter) bringen den Spaß im Schnee durch vollen Einsatz bei Spiel, Technik und

Training Workshopteam Austria für Hakuba/Japan Übungen, in die Herzen unserer Skizukunft. Der finale Abschlussbewerb samt Siegerehrung krönt den 4-tägigen Kurs und verzaubert die Gesichter der kleinen Teilnehmer. – Kinder in den Schnee!

Blick über die Grenzen Im März 2017 war es wieder so weit. Der IVSI-Kongress in Hakuba/Japan bot Gelegenheit zum Austausch von Erfahrungen und Aktivitäten rund um den Schneesport mit anderen Nationen. Der Österreich-Auftritt war Beitrag zum bestehenden Image der Ski-Nation Österreich.  n

INFOCORNER/KONTAKT Infos und Anregungen immer willkommen und erwünscht – auf Homepage und Facebook DI Anton Frühmann, Leiter Referat Lehrwesen im ÖSV; www.oesv.at und über [email protected] Besuch uns auch auf Facebook. Die ÖSV-Skiinstruktoren sind auch auf Facebook!

Die Zukunft für unsere Skifahrer – Kinderskikurs in den Vereinen – am Beispiel SV Weißenstein

ÖSV Skiinstruktor

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Cheftrainer Eric Digruber (mit Pokal) und sein Team freuten sich über den Sieg in der Nationenwertung.

Fotos: ÖSV

Seinen zwei WM-Goldenen ließ Markus Salcher auch noch zwei kleine und die große Kristallkugel folgen.

GRANDIOSES JAHR ENDETE MIT EINEM „KUGEL-REGEN“ Markus Salcher kürte sich beim Saisonfinale der alpinen Behindertensportler in Asien zum Gesamtweltcupsieger. Auch die Nationenwertung bei den Herren ging an Österreich.

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ereits beim Auftakt der Asien-Tour im japanischen Hakuba gab es Grund zum Feiern. Der Tiroler Roman Rabl sicherte sich in der Klasse der sitzenden Herren mit einem zweiten Platz frühzeitig den Gewinn des Riesentorlaufweltcups. Bei den stehenden Herren ließ Christoph Schneider, der sich nur Weltmeister Mitchell Gourley (AUS) geschlagen geben musste, mit Rang zwei aufhorchen. Im darauffolgenden Super-G raste der Salzburger erneut auf Rang zwei. Geschlagen nur vom überragenden Kärntner Markus Salcher, der im Super-G der stehenden Herren

heuer eine Klasse für sich war. Der Weltmeister konnte auch den dritten und vierten Saisonbewerb im japanischen Hakuba für sich entscheiden. Beim Weltcupfinale in Pyeongchang gewann der Kärntner zunächst die Abfahrt und die dazugehörige Disziplinenwertung und holte sich dann mit Rang drei im Super-G auch noch souverän die zweite kleine Speed-Kugel. Bei der Generalprobe für die Paralympics 2018 gab es in der Abfahrt und im Super-G zudem Podestplätze für Roman Rabl, Christoph Schneider (2x) und Claudia Lösch. Mit Rang drei im Riesentorlauf

krönte Markus Salcher seine großartige Saison mit dem erstmaligen Gewinn des Gesamtweltcups. Beim Slalom schlug dann die große Stunde des Thomas Grochar. Mit Rang fünf sicherte sich der Kärntner die Disziplinenkugel im Slalom der stehenden Herren, in der Gesamtwertung landete Grochar auf Rang drei. Der Niederösterreicher Martin Würz landete in der Tageswertung als Dritter auf dem Podest. Seine Landsfrau Claudia Lösch (Damen sitzend) wurde Zweite in der Gesamtwertung. Gleiches gelang Roman Rabl bei den sitzenden Herren.

Edlinger triumphierte im Para-Langlauf-Gesamtweltcup

Der Salzburger Christoph Schneider zeigte beim Saisonfinale in Asien tolle Leistungen. Foto: GEPA

Neben der großen Kristallkugel und vier kleinen Kugeln durfte sich das Austria Skiteam Behindertensport erstmals seit vielen Jahren auch über den Sieg in der Nationenwertung freuen. „Der Grundstein für diese erfolgreiche Weltcupsaison wurde sicher in der ersten Hälfte gelegt, was auch mit dem Saisonhöhepunkt – der WM in Tarvis – im Jänner zusammenhängt. Im kommenden Jahr fin-

den die Paralympics erst am Saison­ende statt. Da liegt es nun an mir und meinem Betreuerteam, die Trainingsplanung perfekt auf dieses Highlight abzustimmen. Mit dieser Saison bin ich natürlich zufrieden, ist es doch die erfolgreichste, seit ich dabei bin“, erklärte Eric Digruber, seit 2014 Cheftrainer der Alpinen. Mit den Snowboardern und den Nordischen konnten zwei weitere Sparten tolle Leistungen abliefern. Bei Ersteren gab es trotz des Ausfalls von Patrick Mayerhofer einige Podestplätze. Der Tiroler Reinhard Schett beendete die Snowboard-Weltcupsaison in der Gesamtwertung auf Rang drei, sein Landsmann Rene Eckart wurde Siebenter. Im Langlauf gab es sogar einen historischen Erfolg. Die sehbehinderte Carina Edlinger und ihr Bruder Julian (als Guide) sicherten sich beim Finale in Sapporo mit einem Sieg im letzten Rennen den Gesamtweltcup im Para-Langlauf. Und das in ihrer Premierensaison! n Austria Skiteam Behindertensport 45

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Oldies are Goldies!

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sterreichs Masters-Skispringer haben wieder einmal bewiesen, dass sie als Oldies wirklich „Goldies“ sind: insgesamt 12 Goldmedaillen haben die leicht ergrauten österreichischen Skispringer bei der diesjährigen Masters-WM in Villach gewonnen. Herausragend natürlich – nomen est omen – Andi Goldberger, der sowohl auf der K-60 als

auch auf der K- 90-Schanze in der Klasse der 40–44-Jährigen Gold gewann. In der Klasse 30–34 hat der ehemalige Weltklasse-Springer Martin Koch auf seiner Heimschanze ebenfalls zweimal Gold geholt. In der anschließenden Nordischen Kombination mussten Goldberger und Koch aber alle Kraftreserven aktivieren, um die starke Konkur-

64 Medaillen für ÖSV-Alpin Masters

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er durchführende Verein des diesjährigen FIS-Masters World Criterium in Meiringen-Hasliberg (SUI) hat sich sehr bemüht, eine gute Masters-WM zu veranstalten. Über der Baumgrenze ist man von der Witterung sehr abhängig und so mussten geringfügige Bewerbsverschiebungen vorgenommen werden. Ein Lob den Organisatoren, die für ausgezeichnete Bedingungen sorgten. Die Medaillenbilanz der österreichischen Aktiven kann sich – obwohl es sich um die geringste österreichische Beteiligung bei einer Masters-WM handelte – durchaus sehen lassen. Insgesamt wurden 36x Gold-, 18x Silber- und 10 Bronzemedaillen gewonnen! Die Damen haben 11 Gold-, 2 Silber- und 1 Bronzemedaille errungen. Bei den Herren B ist das Ergebnis am deutlichsten ausgefallen, hier waren auch die meisten

Aktiven aus Österreich am Start, denn sie konnten 16 Gold-, 8 Silber- und 7 Bronzemedaillen, erringen. Bei den Herren A waren es 9 Gold-, 8 Silber- und 2 Bronzemedaillen die gewonnen wurden. Erfolgreichste Teilnehmerinnen bei den Damen waren Höllermann Simona, Egger Maria und Fischer Renate mit je 3x Gold. Dreifache Goldmedaillengewinner in der Herren-Klasse B sind Kerschbaumer Markus, Dobetsberger Johann und Steiner Wilfried. Zweimal Gold schaffte Ascher Gottfried. Bei den Herren A war Unterkofler Otto (2x Gold) der Erfolgreichste. Unser ältester Teilnehmer, Böhmer Hans, Jahrgang 1927, hat sich beim ersten Bewerb (RT), wo er auch zu Gold gefahren ist, nach der Zieldurchfahrt verletzt (Rippenbrüche). Wir möchten ihm herzlich gratulieren und beste Genesung wünschen.

renz aus insgesamt 13 Nationen auf Distanz zu halten. Weitere sieben Silber- und sieben Bronzemedaillen rundeten das starke mannschaftliche Ergebnis für das österreichische Team ab. Beachtenswert waren auch jeweils drei Gold- und drei Silbermedaillen für Österreichs Damen im Spezialspringen und in der Nordischen Kombination. Der

Ergebnisse der Österreicher: Damen – Riesentorlauf C 9 (70-74 Jahre) 1. Fischer Renate; C 7 (60-64 Jahre) 1. Egger Maria; C 6 (55-59 Jahre) 1. Lindner Hermine; C 3 (40-44 Jahre) 1. TB Höllermann Simona; C 1 (30-34 Jahre) 2. Rudigier Severine Super-G C 9 (70-74 Jahre) 1. Fischer Renate; C 7 (60-64 Jahre) 1. Egger Maria, 2. Kabusch Elisabeth; C 6 (55-59 Jahre) 2. Lindner Hermine; C 3 (40-44 Jahre) 1. TB Höllermann Simona; C 1 (30-34 Jahre) 1. Rudigier Severine Slalom C 9 (70-74 Jahre) 1. Fischer Renate; C 7 (60-64 Jahre) 1. Egger Maria; C 3 (40-44 Jahre) 1. Höllermann Simona Herren B – Riesentorlauf B12 (85-89 Jahre) 1. Böhmer Hans; B11 (80-84 Jahre) 1. Steiner Wilfried, 2. Mähr Herbert; B10 (75-79 Jahre) 1. Dobetsberger Johann, 2. Eberl Michael, 3. Krassel Peter; B 9 (70-74 Jahre) 1. Kerschbaumer Markus; B 8 (65-69 Jahre) 1. Leitner Hans, 2. Brandstätter Hermann, 3. Reich Eduard; B 7 (60-64 Jahre) 1. Abfalterer Peter, 3. Donnemiller Thomas; B 6 (55-59 Jahre) 1. TB Ascher Gottfried; Super-G B11 (80-84 Jahre) 1. Steiner Wilfried, 3. Aschenwald Anton; B10 (75-79 Jahre) 1. Dobetsberger Johann, 3. Krassel Peter; B 9 (70-74 Jahre) 1. Kerschbaumer Markus;

Wiener Christian Hoppe konnte auf der Kleinschanze seinen Vize-Weltmeistertitel nach zwölf Jahren wiederholen.  n

B 8 (65-69 Jahre) 1. Brandstätter Hermann, 2. Leitner Hans; B 7 (60-64 Jahre) 1. Abfalterer Peter, 2. Netzer Klaus; B 6 (55-59 Jahre) 1. TB Ascher Gottfried Slalom B11 (80-84 Jahre) 1. Steiner Wilfried, 3. Aschenwald Anton; B10 (75-79 Jahre) 1. Dobetsberger Johann, 2. Krassel Peter; B 9 (70-74 Jahre) 1. Kerschbaumer Markus; B 8 (65-69 Jahre) 1. Leitner Hans, 2. Brandstätter Hermann, 3. Reich Eduard; B 7 (60-64 Jahre) 2. Abfalterer Peter Herren A – Riesentorlauf A 5 (50-54 Jahre) 1. TB Unterkofler Otto, 2. Herb Rainer; A 4 (45-49 Jahre) 1. West­ reicher Wolfgang; A 3 (40-44 Jahre) 2. Hölzl Norbert; A 2 (35-39 Jahre) 1. Mangard Stefan, 2. Erharter Franz jun., 3. Netzer Pius; A 1 (30-34 Jahre) 3. Wachter Mario Super-G A 5 (50-54 Jahre) 1. TB Unterkofler Otto, 2. Herb Rainer; A 4 (45-49 Jahre) 1. Guggenbichler Jürgen; A 3 (40-44 Jahre) 1. Hölzl Norbert; A 2 (35-39 Jahre) 1. Mangard Stefan, 2. Erharter Franz jun.; A 1 (30-34 Jahre) 2. Wachter Mario Slalom A 5 (50-54 Jahre) 1. Herb Rainer; A 3 (40-44 Jahre) 2. Hölzl Norbert; A 2 (3539 Jahre) 2. Erharter Franz jun.; A 1 (30-34 Jahre) 1. Hauser Leonhard jun. Der für Samstag angesetzte FMC-Riesentorlauf wurde abgesagt. n

Acht ÖSV-Medaillen beim Masters World Cup der Langläufer Christian Baldauf dreifacher Gold- und Willi Tschemernjak dreifacher Bronzemedaillen Gewinner.

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ber 1000 Aktive aus 20 Nationen waren beim diesjährigen Masters World Cup der Lang­ läufer Anfang März in Klosters (SUI) am Start. Über 10 Bewerbe standen auf dem Programm. Mannschaftsführer Sebastian Illmer war mit 26 ÖSV-Masters- Lang­läufern angereist, die mit acht Stockerlplätzen und zehn Top-Platzierungen überzeugten. Die drei Goldenen von Christian Baldauf (Klasse M4 CT), die drei Bronzenen von Willi Tschemernjak (Klasse M9 FT) sowie je 46

eine Silberne von Walther Wessiak (M8 FT) und Hanspeter Schwendinger (M6 FT) zeigen, dass wir mit den Top-Nationen mithalten können. Eine perfekte Organisation,

mit sehr schwierigen Loipen und allen Varianten der Wetterküche, umrundete diese Veranstaltung zu einem wohl unvergesslichen Ereignis. In den Staffel-Bewerben gab es

leider nur Platzierungen von fünf aufwärts. Besonderes Highlight war die Auszeichnung des NÖ Langlaufreferenten Hans Siegele für seine 33malige ununterbrochene Teilnahme am Masters World Cup. Ein weiterer Höhepunkt war die Nominierung von Sebastian Illmer als Nat.-Direktor für den Masters World Cup durch das internationale Gremium MWC im Beisein des Nordischen ÖSV-Mastersreferenten Hans Hörzer. n

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Klocker und Covini figelten zum ÖM-Triple Bei Kaiserwetter und tiefem Frühjahrsschnee gingen die Österreichischen Firngleiter-Meisterschaften in Hoch-Imst (T) über die Bühne.

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uf den 66-cm-Brettern waren die Vorarlbergerin Stefanie Klocker und der Tiroler Thomas Covini eine totale Einserbank. Die Routiniers sicherten sich die Titel im Slalom, im Riesenslalom und in der Kombination. Die Damenwertung ergab in allen drei Bewerben dieselbe Reihenfolge. Hinter der überlegenen Siegerin Stefanie Klocker sicherten sich die Jugendläuferinnen Tanja Vogl

(OÖ) Silber und Lara Reiter (V) Bronze. Im Herren-Riesenslalom konnte sich Lokalmatador Thomas Covini mit nur einer Hundertstelsekunde gegen seinen Vereinskollegen Fabian Weirather (T) durchsetzen. Bronze ging an den Jugendläufer Helmut Steiner (ST). Im Slalom und in der Kombination platzierten sich Mathias Brandl (V) und Gerald Leitinger (S) hinter Covini auf dem ÖM-Podest.

Als dreifache Klassensieger glänzten Oliver Vogl (U16/OÖ), Lara Reiter (U18), Stefanie Klocker (Allg.), Christoph Zauser (AK I/ alle V), Michaela Kohler, Oswald Seisl (AK II) und Arnold Steiner (AK III/alle T). Mit insgesamt fünfzehn Klassenerfolgen konnten sich die Tiroler Figl-Asse gegen Vorarlberg (12), die Steiermark und Oberösterreich (je 3) behaupten. Für die einwandfreie Durch-

Dreifache Firngleiter-Staatsmeister 2017: Thomas Covini und Stefanie Klocker mit Referent Arnold Steiner und Mag. Tomas Woldrich (ÖSV-Breitensport/re.). Foto: Gugi führung der Titelkämpfe sorgte der SK Imst. n

Favoritensiege bei der Telemark-ÖM Foto: Peter Zinner

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aria Alm war Anfang März Austragungsort der 2. Österreichischen Meisterschaften im Telemark Parallel Sprint. Sowohl bei den Damen wie auch bei den Herren setzten sich die Favoriten eindrucksvoll durch. Lisa Ribarich (Mödling) vor Michaela Glanz

11. Intern. Maiskogel-Fanlauf

(Wien) und der Lokalmatadorin Magdalena Kern lautete die Reihung bei den Damen. Die Herren lieferten sich acht spannende 40-sec.-Läufe mit Sprung, Kreisel und Skatingstrecke, bis das Podium entschieden war. Schlussendlich setzte sich

Thomas Wielandner (St. Johann/ Pg.) vor Gregor Ribarich (Mödling) und Andreas Hallady (Wien). durch. Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Team des Skiclubs Maria Alm für die hervorragende Organisation und Durchführung.  n

Benni Raich Race Center – We love what we do

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it über 427 Nennungen (und 364 Startern) war es auch der größte Lauf seit dem Beginn dieser Veranstaltung im Jahr 2006. Die Teilnehmer konnten den Lauf bei strahlendem Sonnenschein und traumhaften Pistenverhältnissen genießen. Sicherlich auch ein Grund für das durchwegs positive Feedback und die hervorragende Stimmung. Darüber hinaus konnte auch in diesem Jahr wieder eine Spende von € 5000,– an die Kinderkrebshilfe Salzburg übergeben werden, die vollständig zwei Pinzgauer Familien zugutekommt. Natürlich kam aber auch der sportliche Ehrgeiz nicht zu kurz und so

waren die Rennläufer stark motiviert, die Richtzeit des ehemaligen Slalomweltmeisters Manfred Pranger und Wolfgang Hörl zu unterbieten. Bei den Damen erzielte Julia Flatscher vom USC Piesendorf in 1:06,38 die Tagesbestzeit. Die absolute Tagesbestzeit bei den Herren erzielte der Lette Elvis Opmanis von der White Rush Ski & Racingschule Kaprun in 1:04,44. Der Verein bedankt sich noch einmal herzlich bei allen Helfern, Sponsoren und Beteiligten für die Treue und die Unterstützung in den vergangenen 11 Jahren. +

Foto: Benni Raich Race Center

Ende Februar fand der 11. und auch letzte internationale Maiskogel-Fanlauf des HFC ASKÖ Auhof Kaprun statt. Der Verein verabschiedete sich mit einem krönenden Abschluss.

SOMMERCAMPS 2017

SLALOMCAMPS 2017

am Hintertuxer Gletscher S5 2.–7.7.2017 S6 9.–14.7.2017 S7 16.– 21.7.2017 S8 23.–28.7.2017 S9 30.7.–4.8.2017 S10 6.–11.8.2017 S11 13.–18.8.2017 – 3 Tage GS-Training, 2 Tage SL-Training – Konditionstraining – Videoanalyse – Skipräparation – Liftkarte – 4* Hotel mit Vollpension

im Alpincenter Wittenburg (D) SL1 21.–23.8.2017 SL2 24.–26.8.2017 SL3 27.–29.8.2017 – 6 Einheiten Slalomtraining (Aufbau Slalomschwung, Verbesserung Kipptechnik) – Videoanalyse – Skipräparation – Liftkarte – Unterkunft mit Vollpension direkt bei der Skihalle Euro 609,00

Euro 735,00 INFO: Benni Raich Race Center, Oberleins 9, 6471 Arzl

INFO: fanlauf.hfc-askoe-auhof.at

[email protected], www.race-center.at 47

AKTUELL

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

Foto: St. Anton am Arlberg/Wolfgang Ehn

START IN DIE BIKEUND WANDERSAISON

Der Schnee auf den Bergen schmilzt und die Tage werden wieder länger. Die Wander- und Bikesaison steht wieder vor der Tür.

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m Sommer präsentiert sich die Bergwelt als beeindruckendes Wander- und Mountainbike-Paradies. Gemütliche Almen und Hütten entlang des Weges laden zum Verweilen ein. Familien, Genusswanderer,

Sportler oder Urlauber, die viel entdecken wollen, im Sommer ist für jeden das Passende dabei – ob mit oder ohne Aufstiegshilfe. Egal ob zu Fuß oder mit dem Bike, das Naturerlebnis und das gesellige Miteinander

stehen dabei im Mittelpunkt. Denn besonders in unserer schnellen Gesellschaft scheint es, als suche sich der moderne, durch permanente Reiz- und Informationsüberflutung erschöpfte Mensch einen Rückzugs-

raum, in dem er ohne Leistungsdruck regenerieren kann. Und dort, oben auf der Hütte, mit Blick aufs Gipfelpanorama, geht uns ein Licht auf: Wandern & Biken in der freien Natur befreit Körper und Geist.

Lassen Sie sich von unserem einzigartigen Angebot für Groß und Klein begeistern und genießen Sie die Ruhe und die traumhafte Landschaft auf einem unse-

rer sechs Aussichtsberge Kohlmais, Schattberg, Reiterkogel, Zwölferkogel, Asitz oder Wildseeloder. FAMILIEN-SPASS Erleben Sie großartige Momente und sammeln Sie Kraft für den Alltag mit Ihrer Familie. Spannende Erlebnis- und Abenteuerwege, lustige Spielplätze sowie verschiedenste Lehrpfade oder der Flying Fox XXL sorgen für viel Spiel, Spaß und vor allem Abwechslung für Jung und Alt.

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WANDER-GENUSS Die Bergstationen der sieben Seilbahnen sind ideale Ausgangspunkte für Wanderungen unterschiedlichster Art. Über 550 km markierte und bestens beschilderte Wanderwege sowie Alpenpflanzen- & Heilkräuterwege sorgen für unvergessliche Stunden am Berg. BIKE-ACTION Für alle Biker gibt es neben einem umfangreichen Wege- und Trailnetzwerk auch unzählige Freeride-Strecken und

Fotos: saalbach.com

Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

Singletrails in Saalbach Hinterglemm, den WM & Weltcup-erprobten Bikepark Leogang, genussvolle Rundtouren in Fieberbrunn sowie die legendäre BIG-5BIKE Challenge. + INFO: www.saalbach.com

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Dolomitenradrundfahrt

10. bis 11. Juni 2017 Kaum ein anderer Radmarathon in Europa kann auf eine so lange Geschichte wie die Dolomitenradrundfahrt verweisen, und kaum eine andere Touristik-Fahrt versprüht mehr Flair. Der Mix aus Hobby-Fahrern und Ex-Profis, Volksfest und sportlicher Herausforderung, einzigartigen Naturlandschaften und romantischer Altstadt macht’s aus.

Bereits die klassische Runde um die Lienzer Dolomiten ist gespickt mit Highlights, und die neue Variante „Super Giro Dolomiti“ mit 232 km und 5234 hm lässt für Extremradsportler keine Wünsche offen! Im Ziel wird jeder Teilnehmer als Sieger gefeiert.+

WARM-UP by NATURE.

INFO: www.dolomitensport.at

Tour de Mur Genussradeln entlang der Mur

1. Tour von St. Michael im Lungau bis Fohnsdorf erstreckt sich über 108 km, die 2. Tour von Fohnsdorf bis Graz ist ca. 130 km lang und die 3. Tour von Graz bis zur Parktherme der Region Bad Radkersburg hat eine Länge von ca. 95 km. Da es sich um kein Radrennen handelt, gibt es auch keine Zeitnehmung. Jeder Teilnehmer kann sein Tempo selbst bestimmen.  + INFO: www.tour-de-mur.at

Glocknerkönig 2017

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Herausforderung darstellt, die Straße mit ihren Höhenmetern zu bezwingen und das Ziel vor dem Zielschluss zu erreichen. 2017 wird es erstmals auch eine eigene E-Bike-Wertung geben.  + INFO: www.glocknerkoenig.com

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Am 4. Juni 2017 ist es wieder so weit Der Glockner ruft alle Radbegeisterten und vor allem ehrgeizigen Sportler, um ihn zu bezwingen! Der Glocknerkönig ist DAS Radevent auf der autofreien Großglockner-Hochalpenstraße. Bei diesem Event stellen sich tausende Hobby­sportler der Herausforderung der Straße: 27 km Länge, Steigung bis zu 12 % und dem Ziel auf 2500 m Seehöhe. Die Motivation dabei mitzumachen ist vielschichtig. Der engagierte und top trainierte Roadbiker, welcher seine persönliche Bestzeit toppen will. Der motivierte Hobbybiker, welcher die Atmosphäre des Events erleben will und sich an Ebenbürtigen im Feld misst. Aber auch für all jene, für die es eine riesige

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Vom 15. bis 17. Juni 2017 findet die traditionelle Tour de Mur zum 27. Mal statt. Der 3-tägige Radumzug führt entlang des landschaftlich eindrucksvollen Murradweges (R2) vom salzburgerischen Lungau quer durch die Steiermark über Fohnsdorf und Graz bis zur Parktherme der Region Bad Radkersburg. Genuss und Kulinarik werden bei der Tour de Mur großgeschrieben. Zahlreiche Labestationen entlang der einzelnen Touren warten mit Schmankerln aus der jeweiligen Region auf. Die großen Radlerfeste in den Etappenorten lassen die Herzen der Radfreunde höherschlagen. Insgesamt sind ca. 333 km zu fahren – die

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BIKEN & WANDERN

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Hotspot für Rennradler, MTB-Fans und E-Biker Naturerlebnis auf zwei Rädern Ein 350 Kilometer langes Streckennetz für Biker führt durch die Urlaubsregion St. Anton am Arlberg. Ob quer durchs Gelände per Mountainbike oder gemütlich elektrisch on tour – rund 350 markierte Streckenkilometer machen die Urlaubsregion St. Anton am Arlberg zum Eldorado für Drahtesel-Freunde. Analog zu Skipisten je nach Schwierigkeitsgrad in Blau, Rot oder Schwarz klassifiziert, führen die Routen über Berge, Wiesen und romantische Almen. Teilweise sind sie extrem, andere laden zu Spazierfahrten mit Ausblick auf die

Atemberaubende Bergwelt genießen Am Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern

schönsten Hochtäler der Region ein. Durch die Erweiterung von Lade- und Verleihstationen will sich das Tiroler Alpendorf zudem als Top-Destination für E-Biker etablieren. Darüber hinaus ist es optimaler Ausgangspunkt für Rennradler: Anspruchsvolle Touren führen zum Kaunertaler Gletscher, über das Hahntennjoch oder auf der DreiPässe-Fahrt bis zum Bodensee. Höhepunkt der Radsaison in St. Anton ist der „Arlberg-Giro“ am 30. Juli 2017.  + INFO: www.stantonamarlberg.com

Den Großglockner im Blick, die reine Natur ringsum und die Freiheit am Horizont – so sieht ein Wanderurlaub im Gradonna****S Mountain Resort Châlets & Hotel aus. Die „Steighelfer“ beim Gradonna-Urlaub sind die legendären Kalser Bergführer und ein Gratis-Gipfelticket, das bei geöffneten Sommerbergbahnen in Osttirol sowie am Mölltaler Gletscher und am Ankogel in Kärnten gilt. Der Großglockner ist an Höhenmetern nicht zu überbieten und das begehrte Ziel der zweitägigen Königstour. Darüber hinaus hat die Region am Tor zum Nationalpark

Hohe Tauern noch 250 Kilometer Wanderwege für jeden Anspruch zu bieten. Dazu gehören Genusswanderungen ins Ködnitztal, ins Dorfer-, Teischnitzoder Lesachtal ebenso wie wöchentlich geführte Natur­ exkursionen mit den Nationalpark-Rangern. Für puristische Kletterer stehen ein Klettersteig oder etwa der Blauspitz-Ostgrat in Warteposition. Für all diese Naturerlebnisse ist das wie ein Bergdorf angelegte und autofreie Gradonna****S etwas oberhalb von Kals der ideale Ausgangspunkt.+ INFO: www.gradonna.at

Gipfelglück leicht gemacht

Am Gipfel der Gaudi

Seilbahnwandern im Wanderparadies Zauchensee

Abwechslung und eine Portion Action

Der Gamskogel. Zauchensees bekanntester Berg und so viele Möglichkeiten. Doch was wäre ein Wanderparadies, wenn nur geübte Aktivurlauber Höhenluft schnuppern könnten? Mit der Gamskogelbahn kommen alle Gäste hoch hinaus und können einen unvergesslichen Bergsommer erleben. Abwechslungsreiche Wanderwege, die Relaxzone Seekarsee und traumhafte Aussichten bis in die Hohen Tauern hinein – all das bietet der Gamskogel seinen Besuchern. Wer seinen Ausflug auf die schönsten Panorama-Höhenwege beschränken möchte oder nicht gerne bergauf wandert, der schwebt 50

bequem mit der Seilbahn nach oben und startet die Tour auf knapp 1900 Metern. Die Gamskogelhütte mit ihrer herrlichen Sonnenterrasse ist nicht nur der ideale Ort für eine stärkende Einkehr, sondern auch der perfekte Start für eine Wanderung. Es warten malerische Wege zu Seekarscharte, Tagweideck, Schwarzkopf, Gamskogel oder eine Rundtour über alle vier Gipfel. Von der einfachen Almwanderung über die anspruchsvolle Höhentour bis hin zum neuen Erlebnisweg ist für jeden etwas dabei.  + INFO: www.zauchensee.at

Mitten in den Salzburger Bergen erwarten euch trendiger Funsport in allen Facetten, erlebnisreiche Wanderungen mit beeindruckenden Gipfelsiegen und lustigen Almpartien sowie geniale Biketouren für jede Kondition. Die idyllische Landschaft zwischen Dachstein und Tauern ist dabei stets euer Begleiter. Bergerlebnis pur beim Wandern & Biken – ein weiter Talboden, sanft ansteigende Berg­rücken, wunderschöne Almgebiete, herrliche Aussichtspunkte und das Gefühl, den einen oder anderen Gipfel bezwungen zu haben, warten auf euch. Ganz bequem und einfach geht’s auch

mit den Flachauer Bergbahnen in luftige Höhen ins Wandergebiet Grießenkar. Von der gemütlichen Höhenwanderung über Flori’s Erlebnispfad bis hin zur Gipfeltour auf das 1991 m hohe Grießenkareck sind dann viele Wandertouren möglich. Für Biker bietet die Hochebene auf knapp 1000 Metern Seehöhe alles vom Genuss-Radeln mit E-Bikes über Trekking bis zu anspruchsvollen Mountainbike-Touren auf über 2000 Meter. Freut euch auf ein variantenreiches Tourenangebot in Flachau! + INFO: www.flachau.com

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Trans Tirol Bike Rallye 2. Juli 2017 in Kirchberg In Kirchberg in Tirol fällt der Startschuss zur diesjährigen TransTirol BikeRallye (2. – 8.7.2017). Die Teilnehmer fahren mit Startnummern, aber ohne jeden Zeitdruck. Es besteht die Möglichkeit, sich einem der Guides, die in unterschiedlichem Tempo unterwegs sind, anzuschließen. Wer lieber ganz für sich oder gemeinsam mit Freunden die einzelnen Etappen in Angriff nehmen möchte, nutzt die Beschilderung, Streckenbeschreibung und/oder GPS-Daten, um den Weg zum nächsten Zielort zu finden. 6 Etappen durch Tirol und den Salzburger Pinzgau mit insgesamt fast 300 Kilo-

metern und 12.000 Höhenmetern gilt es zu bewältigen. Bei vier Etappen gibt es auch sogenannte „Light-Varianten“, welche zwischen 300 und 700 Höhenmeter weniger aufweisen. + INFO: www.bike-holidays.com

Voll in die Pedale zwischen Seen und Bergen Tipps für Genussbiker Das Lagorai-Gebirge lockt Mountainbiker bis hinauf zu den warmen Porphyrwänden, die bereits an der Dreitausendergrenze „kratzen“. Unten satteln Radfahrer für den 80 Kilometer langen Valsugana-Radweg auf. Den Caldonazzosee entlang und dann der Brenta folgend, die immer breiter werdend bis nach Bassano del Grappa dahinplätschert: Der 80 Kilometer lange Valsugana-Radweg ist ein Tipp für Genussbiker, die alle paar Kilometer einen kulturellen oder kulinarischen Zwischenstopp einlegen möchten. Wer seinen Drahtesel nicht mit dabeihat, kann mit Bike-Sharing an einem Ort

ein Rad oder E-Bike ausleihen und an einem anderen zurückgeben und die Rückfahrt mit den Zügen der Linie Trento–Bassano del Grappa verkürzen.  + INFO: www.visitvalsugana.it/bike

Spielschatz Eng am Ahornboden Neuer Naturspielplatz Inmitten des Alpenparks Karwendel, einem der größten Naturparks Österreichs, finden Kinder ab Mai 2017 einen echten Schatz zum Spielen. Angelehnt an das Almleben, entsteht auf 2200 m2 ein Platz zum Spielen, Arbeiten, Klettern, Ausruhen – oder einfach in die Luft schauen. Die retronovative Silberregion Karwendel schöpft ihre Kraft für Neues aus ihren Wurzeln. Etwa am weltberühmten Ahornboden mit seinen über 2000 Bergahornen, von denen einige sogar über 700 Jahre alt sind. Oder aus der angeschlossenen Eng-Alm, auf der seit fast einem halben Jahrtausend rund 500 Rinder

die Sommerweidezeit verbringen. Um dieses Kulturerbe auch für Kinder erlebbar zu machen, wird im Mai 2017 auf der Eng-Alm auf einer Fläche von 2200 m2 ein neuer Natur-Spielplatz eröffnet.  + INFO: www.silberregion-karwendel.com 51

PRODUKTE · INNOVATIONEN

STARKE MARKEN Aktuelle Trends

BUFF®

Echte Handarbeit Der spanische Head- und Neckwear-Spezialist BUFF® bietet seit einigen Saisonen auch ein modisches Lifestyle-Sortiment. Ganz neu sind die sommerlich leichten Mützenmodelle, wie zum Beispiel der SOLID COTTON HAT BUFF®. Er ist aus 100 % Biobaumwolle und trägt sich auch im Sommer angenehm leicht und lässig auf dem Kopf. Farblich abgestimmt und aus dem gleichen Material gibt es den SOLID COTTON INFINITY-Schlauchschal. BUFF® is a reg. Er kann locker getragen, zweimal um den trademark property of Original BUFF S.A. Hals gewickelt und nach dem Mix & Match-Prinzip perfekt mit anderen Kollektionsteilen kombiniert werden. Das unifarbene Set gibt es sowohl in zarten Farben wie Rosé und Türkis als auch in kräftigem Dunkelblau und Schwarz. Wie auch die Sportprodukte werden diese Modelle in Spanien von Hand gefertigt. www.buff.eu, www.epmsports.at

MAIER SPORTS

Jacke für Radler und Wanderer Viele Menschen, die gerne in der Natur unterwegs sind, tun dies sowohl als Wanderer als auch als Radfahrer. Speziell für diese Zielgruppe hat Maier Sports eine Kollektion Rad + Wandern entwickelt – wie die Rad- und Wanderjacke TOUR CYCLE. Die mTEX 10.000 Membrane schützt vor Wind und Regen. Nicht nur Biker freuen sich über die ausklappbare Spritzschutz-Verlängerung am Rücken. Sehr praktisch ist diese auch bei einer Wanderpause auf einer nassen Bank. Bike-spezifisch sind außerdem die praktische Handrücken-Verlängerung sowie die helmkompatible Kapuze. Erhältlich in verschiedenen Farben für Damen+Herren. www.maier-sports.com

ENERGIAPURA

Must-have für die nächste Saison Die OPTICAL SOFTSHELLJACKE von Energiapura ist eine hochwertige Jacke aus neuen Thermic- und Windstopmaterialien. Sie setzt sich aus Polyestergewebe, wasserdichten und windfesten Materialien zusammen. Die Jacke hat eine Trilaminierte Membran. Sie eignet sich perfekt für Rennläufer, da sie die Läufer, welche oftmals nur einen Rennanzug tragen, ohne Probleme warmhält. Die Jacke besitzt 2 Taschen an der Vorderseite, einen Reißverschluss mit einer Anti-Pulverschnee-Lasche und sticht optisch sofort ins Auge. www.energiapura.at

DR. BÖHM®

Schutzschild fürs Immunsystem Ob Hobby- oder Leistungssportler: Dr. Böhm® IMMUN SPORT® hält die Abwehrkräfte fit und sorgt mit einer Top-Kombination aus 28 speziell aufeinander abgestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen für ein funktionierendes Immunsystem! Nur 1 Tablette täglich deckt den erhöhten Mikronährstoffbedarf, der aufgrund körperlicher Anstrengung entsteht. www.immunsport.at

BAUERFEIND

Entlastung für die Patellasehne Vor allem längere Trainingseinheiten mit lauf- und sprungintensiven Elementen belasten die Patellasehne. Der SPORTS KNEE STRAP – auch online über eshop.bauerfeind.at erhältlich – wirkt typischen Überlastungsbeschwerden wie vorderen Knieschmerzen oder spürbaren Bewegungseinschränkungen entgegen. Langfristig hilft das dauerhaften Beschwerden vorzubeugen. Der anatomisch geformte Gurt liegt unter der Kniescheibe an. Eine Spezial-Pelotte mit Druckpunkten führt, unterstützt und stimuliert die Sehne. Komfortables Spezial-Gestrick sorgt für sicheren Halt bei maximaler Bewegungsfreiheit. www.bauerfeind-sports.com/at

PERSKINDOL

Eine coole Sache

Bei Sportverletzungen zählt jede Sekunde! Mit den speziellen PERSKINDOL COOL Produkten steht Ihnen im Akutfall sowie für eine kontinuierliche, moderate Kühlung während der ersten Tage danach ein hochwertiges Produkt auf natürlicher Basis zur Verfügung. PERSKINDOL COOL ist einerseits ideal zur Ersten Hilfe bei stumpfen Verletzungen geeignet und andererseits auch die beste Wahl für längerfristige Anwendung im Rahmen einer therapeutischen Kühlung. Weitere empfehlenswerte PERSKINDOL Produkte wie AKTIV und MASSAGE erhalten Sie ebenfalls exklusiv in Ihrer Apotheke. 52

PRODUKTE · INNOVATIONEN

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

ESKA

Handschuhe für Frühlingssport

DRY BAGS

VON HAWK OUTDOOR Robust und leicht – in 3 Größen

Damit die Hände bei jeder Bewegung und Anstrengung geschützt sind, hat ESKA den Multifunktionshandschuh TONKA TOUCH auf den Markt gebracht. Leicht, weich, elastisch – und somit perfekt für Wanderer. Wenn es im Frühling noch etwas frisch ist, schützt der TONKA TOUCH auch als flexibler Unterziehhandschuh. Touch-Funktion für Smart­phones inklusive! www.eska.at

P. JENTSCHURA

Wetterfest und schwimmfähig sind die robusten Trockentaschen mit gepolsterten, verstellbaren und abnehmbaren Tragegurten. Die vielseitig einsetzbaren DRY BAGS sind in den Größen 10L, 20L und 30L erhältlich und schützen den Inhalt von außen zuverlässig vor Regen, Spritzwasser, Schlamm oder Sand. Dank der hochdruckversiegelten Nähte und des reißfesten Materials kann den DRY BAGS keine Witterung etwas anhaben. Sie sind IPX6-zertifiziert und somit resistent gegen starkes Spritzwasser aus allen Richtungen. Der perfekte Begleiter am Fahrrad oder Motorrad, für Kanu- und Rafting-Touren, Surfen oder Segeln u. v. m. www.hawk-outdoors.com

Duschgel jetzt als „to go“ Das mit einem Innovationspreis ausgezeichnete Naturkosmetikprodukt BasenSchauer pH 7,5 ist ab jetzt in einer kleineren Einheit (100 ml) erhältlich (UVP 9,90 Euro). Das Duschgel von Jentschura vereint höchste Ansprüche an eine moderne Hautpflege und punktet insbesondere durch seine hochwertigen Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs. Es pflegt intensiv beanspruchte Haut und verleiht ein samtweiches Hautgefühl. Besonders nach dem Sport gibt es den ultimativen Frische-Kick und pusht die Regeneration – für spürbar mehr Power. www.p-jentschura.com

HALTI

ARMANI

Mit Style unterwegs

Die technische und wattierte Herren-Jacke besticht mit ihrer Camouflage-Optik. Sie besteht aus 2-Layern, ist wasserfest (10.000 mm) und atmungsaktiv (10.000 g/ m2/24hrs). Die Wattierung ist aus VALTHERM gefertigt und ermöglicht so eine optimale Wärme-Isolierung. Die Jacke ist mit einer abnehmbaren Kapuze, wasserfesten Reißverschlüssen, Seiten- und Innentaschen, Skipass-Tasche und vorgeformten Ärmeln ausgestattet. Die verstellbaren Armbündchen lassen sich entweder weiter oder enger stellen. www.armani.com

Jacke ohne Kompromisse KAAKKO besticht mit minimalem Design und klassischem Stil. Die 3-Lagen-Outdoor-Jacke ist für alle Sommersportarten bestens geeignet. Das Material ist atmungsaktiv und mit dem 3-Lagen-DrymaxX® Ultimate absolut wasserfest. Die Jacke lässt sich klein zusammenpacken, wiegt nur 300 g und passt so in jeden Rucksack. Die Kaakko gehört zur Halti Weight 300 Serie. Diese Serie bietet unterschiedliche Styles für Damen und Herren. www.halti.com

HYDRO FLASK

Auf die Temperatur des Getränks kann man sich verlassen

ZANIER

Für zuverlässigen Schutz und perfekten Halt Der Bergsporthandschuh HOCHGALL wurde für einen sicheren Griff beim Wandern und am Klettersteig entwickelt. Dank seiner Innenhand aus Ziegenleder ermöglicht er einen guten Halt an Klettersteigen und einen festen Griff der Wanderstöcke. Der Handschuh verfügt über einen Wischer am Daumen – zum Reinigen der Brille – und das ZA FLEX-Material sorgt für einen hohen Tragekomfort. www.zaniergloves.com

GRAPOS

Nachhaltiger Trinkgenuss Die TempShield™ Vakuum-Isolierung von Hydro Flask aus besonders hochwertigem doppelwandigem 18/8 Lebensmitteledelstahl hält Getränke bis zu 24 Stunden eisgekühlt, Heißes bis zu 12 Stunden lang wahrhaftig heiß. Die extrarobuste Spezial-Pulverbeschichtung sorgt für schweißfreie Griffigkeit. Im Inneren des „Flex Cap“-Deckels versteckt sich die innovative Honeycomb™-Isolierung mit Bienenwabendesign, die das Entweichen von Wärme zusätzlich verhindert. Sein extrarobuster TPU-Henkel lässt die Flasche dank der Edelstahlscharniere bei jedem Abenteuer frei mitschwingen. Frei von BPA, Phthalaten & Toxinen und 100% recycelbar. www.hydroflask.com

Mit der Produktlinie „BROOKLYN – Homemade Style“ konnte Grapos einen neuen Trend im Bereich alkoholfreier Getränke setzen. Nicht nur in 9 köstlichen, fruchtigen Sorten, teilweise in Bioqualität, vegan, frei von Allergenen und weniger süß erhältlich, sondern auch noch ökologisch und geprüft nachhaltig. Bei „Brooklyn“ fallen nämlich 90 % weniger CO2-Belastung als bei konventionellen Portionsflaschen an. Damit ist Grapos wieder eine Nasenlänge voraus und voll im Trend. Der neue Geschmack 2017: Wassermelone, denn mehr Sommer geht nicht! www.grapos.com 53

LANDESVERBÄNDE

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

Tirol Tirol Milch Cup Biathlon-Langlauf

Lukas Weissbacher (SC St. Ulrich/P.);

Schüler II gewinnen. Für den Gesamtsieg

Im Festsaal der Tirol Milch in Wörgl fand

Langlauf: U12: Livia Pertl und Leon Pertl

der Einzelwertung (SPL Sch I) gratulieren

die Gesamtsiegerehrung des Tirol Milch

(beide WSV Tux); U13: Hannah Schwaiger

wir dem frischgebackenen Österreichi-

Langlauf und Biathlon-Cups der Klassen

(HSV Hochfilzen); Christoph Laner (LLC

schen Schülermeister Jakob Steinberger,

U12-15 statt. Seit Jahren ist die Teilneh-

Angerberg); U14: Teresa Schwarz (SC

der bei fünf von sechs Bewerben als Sie-

merzahl leicht ansteigend, worüber sich

Leutasch); Hannes Gruber (SC Kössen);

ger hervorging. Annalena Slamik gewann

nicht nur der sportliche Leiter LL/BIA Jan

U15: Sophie Haider (SC Seefeld) und Mo-

die AC-Wertung der Schülerinnen in der

Prokes freut. Die Cupsieger Biathlon:

ritz Klee (Nordic Team Absam).

Nordischen Kombination.

Mathias Prosser (KSC); U13: Lara-Chris-

Austria Cup: Springer und Kombinierer

Anneliese Proxauf wurde 95

tin Jakob (SC St. Ulrich/P.); Paul Wechsel-

Schüler erfolgreich

Dr. Anneliese Proxauf-Schuh feierte am

berger (SC Seefeld); U14: Teresa Schwarz

Bereits zum 3. Mal in Folge konnten die

10. März ihren 95. Geburtstag. Als alpine

(SC Leutasch); Florian Kuntner (SC See-

TSV-Athleten den Austria Cup Spezial-

Läuferin startete sie für den SC Seegrube

4-fache Österreichische Meisterin nahm

feld); U15: Sophie Haider (SC Seefeld);

sprunglauf in den Klassen Schüler I und

und später für den Kitzbüheler SC. Die

an den Olympischen Spielen 1948 in St.

U12: Lena Pinter (WSV St. Jakob/H.) und

Anneliese Proxauf

Moritz und dreimal an Weltmeisterschaften teil. 1946 gewann sie beim Hahnenkammrennen – damals noch für Damen offen – Abfahrt, Slalom und Kombination. Neben dem Skisport war sie eine erfolgreiche Tennisspielerin und stellte österreichische Rekorde im Segelfliegen auf. Wir gratulieren ganz herzlich.

Tirol Milch Cup Biathlon-Langlauf

Tiroler Skiverband Marktgraben 16/1  6020 Innsbruck T 0512/58 74 03 F 0512/57 14 85 M [email protected]  H www.tirolerskiverband.at

Jakob Steinberger

Wien Kinderschneetag in Lackenhof

lon angetan, bei dem sich so mancher

Firma

Mit einem „Kinderschneetag“ in Lacken-

Knirps als Schusstalent zeigte. Wesentli-

Fruchtsäfte und dem ÖSV mit seinem Part-

hof am Ötscher hat der Wiener Skiverband

chen Anteil am guten Gelingen hatten

ner Spar Natur Pur für die Unterstützung

einen neuen Akzent gesetzt. Damit soll

Mag. Peter Giffinger, für Koordination und

zu danken. Mag. Tomas Woldrich (ÖSV)

Kindern aus Wien Spaß im Schnee vermit-

Organisation des Events beauftragt, sowie

war von der Veranstaltung und der Akzep-

telt werden und sie mit den vielfältigen

der Geschäftsführer der Ötscherlifte,

tanz bei Kindern und Schulen begeistert.

Möglichkeiten der Wintersportausübung

Andreas Buder, der für den professionel-

Zu hoffen ist, dass manche Kids, die bis

vertraut gemacht werden. Und es war ein

len Aufbau der Erlebnis-Stationen gesorgt

jetzt dem Wintersport ferngeblieben sind,

toller Erfolg. 328 Kinder aus Schulen in

hat. Die Biathlonpräsentation wurde von

Lust auf ein „Mehr“ bekommen haben.

Wien und Umgebung waren mit ihren Leh-

Günther Haumer (LV NÖ) betreut. Ange-

rern der Einladung gefolgt und vergnügten

sichts der zahlreichen Kinder und Statio-

Schöne Erfolge für Snowboarder

sich einen Tag lang an den verschiedenen

nen waren die von der BSPA Wien und

Lukas Pachner hat beim Weltcup in Solitu-

Stationen. Nicht einmal die Hälfte davon

unseren Vereinen (UKS-AMS, ASC, BBSV)

de bei Salt Lake City mit seinem Partner

war bereits ski- oder snowboardkundig.

sowie Wiener und niederösterreichischen

Julian Lüftner im neuen Teambewerb für

Auch für diese gab es zahlreiche Attraktio-

Lehrwarten gestellten Betreuer und Helfer

Snowboardcrosser einen ausgezeichneten

nen. Ganz besonders waren die Kids von

besonders gefordert. Neben dem Dank an

zweiten Platz belegt. Er ist der erste Wie-

den Stationen mit Lawinenkunde, Zipfel-

alle, die vor Ort mitgeholfen haben, ist be-

ner, der als Schneesportler einen Europa-

bobfahren über eine Schanze und Biath-

sonders dem Wiener Stadtschulrat, der

cup-Sieg feiern konnte, den Sprung ins

BLAGUSS

(Transport),

Rauch

Lukas Pachner & Julian Lüftner (li)

National- und Weltcupteam des ÖSV und nun sogar einen Podestplatz im Weltcup geschafft hat. Auch die Wienerin Manuela

Lukas Pachner

Mandl zeigte Flagge. Bei der Freeride World Tour in Andorra konnte der FWT-Neuling gleich in ihrer ersten Saison in der obersten Klasse der Freerider auf dem Snowboard mit sauberen Sprüngen punk-

Kinderschneetag 54

ten und den dritten Platz erreichen.

Wiener Skiverband Haus des Sport Prinz-Eugen-Straße 12 1040 Wien T und F 01/504 65 73 M [email protected] H www.wienski.at

LANDESVERBÄNDE

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

Steiermark Eine erfolgreiche Saison Äußerst erfolgreich verliefen für die Steiermark die vergangenen Weltmeisterschaften. Ein absolutes Highlight stellte Nici Schmidhofer mit ihrer Goldmedaille beim Super-G in St. Moritz dar, aber auch der Nachwuchs lässt aufhorchen und zeigte sein Können bei den Junio-

Abschied von Klaus Kröll

Erfolgreiche Nachwuchssaison

Nicole Schmidhofer; Skibergsteigen WM:

Klaus Kröll beendet seine Karriere:

für die vielen großartigen Erfolge! Aber ein

die steirischen Meister wurden gekürt.

Bronze im Individual-Bewerb für Johanna

„Das war‘s“

anderer Kröll kommt nach … „Der eine

Der Raiffeisen Schülercup Alpin und

Erhart; Biathlon Militär WM: – Gold/Sil-

Klaus Kröll hat Ende Februar nach der Ab-

Kröll geht, der andere Kröll kommt“, so

Ringhofer Biathlon beenden ihre Gesamt-

ber/Bronze – Mixed-Team/2xTeam – Da-

fahrt von Kvitfjell (NOR) sein offizielles

oder so ähnlich kann man die Geschichte

wertung dann mit Anfang April. Auch un-

vid Komatz; Snowboardcross Junioren

Karriereende

Der

der Kröll-Skifahrer-Dynastie aus Öblarn

sere acht Bezirkscups konnten durch den

WM: Silber – David Pickl; Sprunglauf Ju-

36-Jährige hat nicht nur die kleine Kristall-

sehen. Nachdem sich Klaus Kröll nach ei-

engagierten Einsatz der Bezirksreferen-

nioren WM: Bronze – Team – Julia Huber;

kugel in der Abfahrtswertung (Saison

ner überaus erfolgreichen Karriere vom

ten und Vereine erfolgreich durchgeführt

Nordische Kombination Junioren WM:

2011/12) gewonnen, sondern ist mit 156

aktiven Skisport und Weltcupgeschehen

werden. Zusammenfassend kann gesagt

Gold – Team und Silber über 10 km –

Weltcup-Abfahrten auch alleiniger Re-

mit Stolz verabschiedet hat, darf sich nun

werden, dass alle Cups und Rennen mit

Mika Vermeulen.

kordhalter im Weltcup. „Das war mein er-

ein anderer Kröll über einen Fixplatz im

einer hohen Teilnehmerzahl gesegnet

folgreichster Berg, hier meine Karriere zu

Weltcup freuen – nämlich Johannes Kröll.

waren und die SportlerInnen sowie Be-

beenden ist keine Schande“, so Klaus Kröll

Johannes hat nach seinem zweiten Platz in

treuer und Veranstalter mit großer Freu-

nach seinem letzten Rennen. Insgesamt

der EC-Abfahrtswertung ab der Saison

de am Renngeschehen teilgenommen ha-

feierte Klaus sechs Weltcup-Siege, vier in

2017/18 einen Fixplatz in der Abfahrt.

ben.

ren-Weltmeisterschaften. Die größten Erfolge im Überblick: Ski Alpin WM: Gold –

bekannt

gegeben.

der Abfahrt, zwei im Super-G. Neben KvitSteirischer Skiverband Junghannsstraße 182 8967 Haus im Ennstal T 03686/2119 F 03686/2380 M [email protected]  H www.steirerski.at 

Die Saison neigt sich dem Ende zu …

siker in Wengen (2011), den Super-G von

Der Raiffeisen-Kindercup Alpin, der Ener-

Kitzbühel (2009) und die Abfahrt von

gie Steiermark Langlauf Landescup und

Chamonix (2012). Der gesamte Steirische

der Raiffeisen SPL/NK Landescup sind

Skiverband bedankt sich bei Klaus Kröll

bereits erfolgreich zu Ende gegangen und

So viele Medaillen wie noch nie!

erst 23 Jahren sei-

Kuchl. Mit diesem Erfolg sicherte sich

Der Salzburger Landes-Skiverband freut

nen Rücktritt be-

Brandner auch den Gesamtsieg in der Mar-

sich über seinen medaillenreichsten

kannt gab, kam

tini-Pinzgau-Trophy vor Thomas Wallner

WM-Winter aller Zeiten. Bei diversen

das überraschend.

aus Bischofshofen. Seine läuferischen

Weltmeisterschaften (Alpin, Nordisch,

2012 hatte er mit

Qualitäten spielt Brandner auch bei Volks-

Biathlon, Behinderte) wurden von Akti-

der

österreichi-

langläufen aus, so konnte er sich auch in

ven des SLSV nicht weniger als 20 Me-

schen Mannschaft

die Siegerliste des Steirerlaufes über 50

daillen gewonnen: jeweils Doppelgold

bei

gab es für Marcel Hirscher, Stefan Kraft,

ren-Weltmeister-

Andrea Promegger und die sehbehinder-

schaften die Goldmedaille erobert, bei

Katharina Ramsauer wurde Doppel-

te Langläuferin Karina Edlinger. Zu die-

seinen letzten ÖSV-Meisterschaften war er

meisterin!

sen insgesamt 20 Medaillen in der allge-

Dritter und Vierter gewesen. Ohne Leis-

Österreichs beste Freestyle-Fahrerin auf

meinen Klasse kommen noch vier

tungssport wollte Brandner aber nicht

der Buckelpiste ist Katharina Ramsauer

Medaillen

Junioren-Weltmeister-

bleiben und dank seiner konditionellen

aus Krispl-Gaißau. Besonders gut liegt ihr

schaften dazu, darunter eine goldene für

Grundlagen wechselte er ins Lager der Ski-

die Heimstrecke auf dem Anzenberg. Hier

den Kombinierer Marc Luis Rainer. Mit

bergsteiger. Und hier zeigte er in der Sai-

belegte sie in zwei Europacup-Rennen

den 20 Medaillen wurden die bisher er-

son 2016/17 stark auf. Bei den Österreichi-

die Plätze zwei und vier und wurde bei

allem im Europacup, in dem sie in der

folgreichsten Winter von 2011 mit 16 und

schen Meisterschaften im Bewerb Vertical

den wenig später ausgetragenen Staats-

Endwertung den sehr guten 3. Platz be-

2015 mit 14 Medaillen übertroffen. An

belegte er mit knapp zwei Minuten

meisterschaften Doppelmeisterin. Im

legte.

dem Medaillenregen waren insgesamt 15

Rückstand auf Christian Hoffmann den 6.

Bewerb Moguls siegte sie vor der Vorarl-

Aktive des SLSV beteiligt.

Platz. Zuletzt schlug er gleich zweimal zu.

bergerin Gina Pfeiffer und Lea Rettenba-

Foto: GEPA

fjell gewann Klaus auch den Abfahrts-Klas-

Gold für Nici Schmidhofer

Salzburg

bei

den

Junio- Alexander Brandner

km eintragen.

In Bramberg wurde er Vertical-Landes-

cher aus Krispl-Gaißau, die sich gleich-

Vom Kombinierer zum Skibergsteiger!

meister und bewältigte die Stecke auf den

zeitig den Jugendtitel holte. Im Bewerb

Als der Bischofshofener Kombinierer Al-

Wildkogel in 56 Minuten. Damit lag er um

Dual-Moguls war Ramsauer ebenfalls

exander Brandner im Frühjahr 2015 mit

33 Sekunden vor David Wallmann aus

überlegen. International startete sie vor

Katharina Ramsauer

Salzburger Landes-Skiverband Oberst-Lepperdinger-Straße 21 5071 Wals T 0662/62 88 17 F 0662/62 88 17- 4 M [email protected]  H www.slsv.at

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LANDESVERBÄNDE

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

Kärnten Business-Skitag für die Partner

vollendeten Einkehrschwung im Hotel

Bei traumhaft schönem Wetter hieß es

Berghof seinen Ausklang, bei dem der Bu-

für die Partner des Landesskiverbandes

siness Talk nicht zu kurz kam.

aus der Wirtschaft „ab auf die Pisten“ in der Innerkrems. Der Einladung folgten

Landesleistungszentrum

Martin Wilhelmer (T-Mobile Austria), Edi

St. Jakob eröffnet

Anderwald (Porsche Villach), Markus Kip-

Das Multifunktionsgebäude im Langlauf-

ple (Porsche Kärnten) und Christian Snu-

leistungszentrum St. Jakob im Rosental,

rer (UNIQA). Von Seiten des Verbandes

das schon lange in Planung war, wurde

haben Präsident Dr. Raimund Berger, Gf.

fertig gestellt. Es soll sowohl den Anforde-

Robert Moser, Dr. Arnold Riebenbauer

rungen des Spitzensportes als auch dem

und die Läufer Christian Walder und Ot-

Breitensport viele Entfaltungsmöglichkei-

mar Striedinger für den Pistenspaß der

ten bieten. Die Schlüsselübergabe an den

lon-Nachwuchskader des LSVK hat nun

den Nachmittagen standen Trainingsein-

Gäste gesorgt. Nicht nur das Skigebiet

Obmann der Sportunion Rosenbach Ro-

eine Trainingsstätte gefunden. Das Projekt

heiten im Riesentorlauf und Torlauf auf

wurde erkundet, die Gelegenheit wurde

bert Graber war ein schöner Tag für St. Ja-

wurde mit Unterstützung des Landes

dem Programm. Das Training soll die Lü-

auch dazu genutzt, das „Alpine Leis-

kob, das Land Kärnten und besonders für

Kärnten und der Marktgemeinde St. Jakob

cke zwischen dem technischen Konzept

tungszentrum Innerkrems“ vorzustellen.

die Jugend, die vom Langlaufleistungszen-

im Rosental realisiert. An der Eröffnung

und der Renntechnik schließen und die

Der genussvolle Skitag fand bei einem

trum profitieren wird. Aber auch der Biath-

nahmen Landessportdirektor Mag. Arno

Grundlage für eine spätere Rennkarriere

Arthofer, Vertreter der Marktgemeinde St.

geben. Für die Durchführung wird den

Jakob im Rosental, der örtlichen Vereine

Verantwortlichen des Alpinen Leistungs-

und des Landesskiverbandes teil.

zentrums Innerkrems und den ambitio-

Die Teilnehmer am Grundtechnik-Lehrgang

nierten Trainern Andi Kristan, Gerd Kinder-Technikkurs in der Innerkrems

Krassnitzer und Hans-Jörg Aschbacher

Für die 24 bestplatzierten Läuferinnen

ein Dankeschön übermittelt.

und Läufer im Kelag-Fischer-Uniqa-Kindercup wurde ein spezieller Technikkurs durchgeführt. Beim dreitägigen Training standen das natürliche Skifahren und das

Die Vertreter der LSVK-Sponsoren genießen die Pisten in der Innerkrems.

Schlüsselübergabe für das LLZ durch GV Guntram Perdacher.

Erlernen einer soliden Grundtechnik sowie der Kurzschwung im Vordergrund. An

Landesskiverband Kärnten Arnulfplatz 2  9010 Klagenfurt T 0463/54 023   F 0463/50 20 25 M [email protected]  H www.skiverband-kaernten.at

Vorarlberg Shred2gether ergänzt Jump&Run-Serie Die Sparte Snowboard im Vorarlberger Skiverband steht nunmehr die zweite Saison auf neuen personellen Beinen. Um den Nachwuchs bestmöglich zu fördern, wurde bereits letztes Jahr die „Jump&Run“-Rennserie ins Leben gerufen. Heuer erhielt diese Tour sowohl im Unterbau mit den „shred2gether“-Trai-

Izzi Hämmerle hat das Ziel klar vor Augen.

ningstagen als auch im internationalen Vergleich mit dem FIS-SBX-Rennen in

Veranstaltungen findet. Federführend in

Gargellen die passenden Ergänzungen,

der Organisation und Umsetzung dieser

sodass momentan Kinder von 8 Jahren

Serie ist Eric Themel, der auch als Chef-

angefangen, bis zum Junioren-WM-Alter

trainer des VSV-Landeskaders fungiert.

hin, jeder seine passenden Termine und

Diese Serie soll in Zukunft die Grundla-

zahlreiche internationale Bewerbe. Hö-

achtsam begleiten muss. Alles in allem,

ge für internationale Karrieren bilden,

here Geschwindigkeiten, große Elemen-

sowohl organisatorisch als auch sport-

wie z. B. jene von Alessandro „Izzi“

te und Sprünge, internationale Konkur-

lich, eine sehr gelungene Saison, die

Hämmerle, der heuer bereits zwei Welt-

renz, die nicht ausweicht, wenn es eng

Hoffnung auf eine vielversprechende

cuprennen gewinnen konnte und aktuell

und knapp wird, allgemein hohes tech-

Zukunft bietet.

um den Gesamtweltcupsieg im SBX

nisches Niveau, alles das sind neue Ak-

kämpft, oder Markus Schairer, der mit

zente, auf die sich unsere Jüngsten (Jg.

29 Jahren als Routinier gilt und bereits

2000 und 2001) erst einstellen müssen.

2009 Weltmeister im SBX wurde. Auch

Daher ist dieser erste internationale

die jüngere Generation (Jugend und Ju-

Kontakt ein recht großer Schritt, bei

nioren) im VSV-Kader bestritt heuer

dem man die Sportler behutsam und

56

Izzi Hämmerle – Sieger beim Weltcupbewerb in Bansko

Vorarlberger Skiverband Markus-Sittikus-Straße 5 6845 Hohenems T 05576/43030 F 05576/42214 M [email protected] H www.vski.at

LANDESVERBÄNDE

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

Oberösterreich Team rund um OK-Chef Gerold Hackl, Rennleiter Helmut Plursch und Streckenchef Herwig Trinkl leistete hervorragende Arbeit und sorgte für eine perfekte Piste. Kinderschneetag auf der Wurzeralm Das Kinderschneefest auf der Wurzeralm war ein Tag voller Erlebnisse für den Skinachwuchs. Groß und Klein waren mit

Jaci Seifriedsberger und Fans/ Prominente  Fotos: LSVOÖ

Winkelhofer, Windtner, Pum, Zauner, Schiefermair, Kreinecker (v. l.)

Lukas Müller, Ernst Vettori, Andreas Goldberger, Bernhard Zauner

Tolle Kulisse beim Damen-WC

desrätin Birgit Gerstorfer, Landesrat a.d.

ein Sieg über den inneren Schweinehund

ren. Ob eine Fahrt mit dem Akja oder dem

in Hinzenbach

Reinhold Entholzer, Konsulent Konrad

und eine Riesenhetz. Dank der vielen

Skidoo, die Teilnahme am Geschicklich-

Rundum zufrieden zeigte sich OK-Präsi-

Pessentheiner, die Landtagsabgeordne-

Teilnehmer und großzügiger Sponsoren

keitswettbewerb im Kinderland oder eine

dent Bernhard Zauner nach dem gelun-

ten Jürgen Höckner und Günther Pröller,

und Spender konnten 2500 Euro für Lu-

Schnupperfahrt mit einem Skiinstruktor –

genen

das

OÖ-Tourismuschef Andreas Winkelhofer

kas Müller, der sich das unterhaltsame

die Hauptsache war der Spaß im Schnee.

sein Verein heuer bereits zum fünften

und Bürgermeister Wolfgang Kreinecker

Springen natürlich nicht entgehen ließ,

Rund 250 Kinder nahmen an der Veran-

Mal souverän organisierte. Die Beloh-

drückten ebenso die Daumen wie die

gesammelt werden.

staltung teil und durften sich bei der Sie-

nung für eine extrem harte Vorberei-

zweifache Olympiasiegerin Petra Kron-

EC mit Abfahrtspremiere in Hinterstoder

gerehrung über Medaillen, überreicht von

tungsphase aufgrund des starken Eisre-

berger.

Anlässlich des Herren-Europacups wurde

Skistar Kathrin Zettel und Skicross-Welt-

auf der „Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke“

cupläufer Daniel Traxler, freuen. Mit dieser

Feuereifer dabei und nutzten das vielfältige Angebot. Die Kinder konnten mit einem Spielepass bis zu zehn Stationen absolvie-

gens

Damen-Weltcupspringen,

war

ein

perfektes

Weltcup­ -

wochenende mit zwei spannenden Be-

2500 Euro für Lukas Müller ersprungen

neben Super-G und Kombination erst-

Aktion soll schon bei den Jüngsten die

werben. Cheforganisator Bernhard Zau-

Auch wenn es nur über die 10-Meter

mals auch eine Abfahrt ausgetragen. Die

Freude an der Bewegung im Allgemeinen

ner durfte sich neben zahlreichen Besu-

Schanze ging, benötigte so mancher Mut

Veranstaltungsgemeinschaft USC Raika

und am Wintersport im Speziellen ge-

chern über viele prominente Skisprung-

und Überwindung, um am Charity-Be-

Hinterstoder und WSV Windischgarsten

weckt und gefördert werden.

fans in der Energie AG Arena freuen:

werb zugunsten des querschnittgelähm-

bot an drei Renntagen rund 80 Athleten

ÖSV-Sportdirektor Hans Pum, LSVOÖ-

ten Lukas Müller teilzunehmen. Für den

aus 14 Nationen sportlich perfekte Be-

Präsident Fritz Niederndorfer, ÖSV-Vize-

einen oder anderen erfüllte sich angeb-

dingungen. Mit am Start waren auch das

präsident Toni Leikam, LSVOÖ-Vizeprä-

lich ein Jugendtraum, für manch blutigen

OÖ. Quartett Daniel Hemetsberger, Tho-

sident Wolfgang Pesendorfer, Energie

Anfänger war es aber auch einfach nur

mas Mayrpeter, Gregor Sulzer und Micha-

AG-Generaldirektor Leo Windtner, Lan-

el Offenhauser. Das weltcuperprobte

Landesskiverband Oberösterreich Wieningerstraße 11 4020 Linz T 0732/65 53 18 F 0732/65 53 18-15 M [email protected] H www.skiverband-ooe.at

NEUER LEHRGANG FÜR SPITZENSPORTLER/INNEN Einem Teil unserer Auflage liegt der Folder „Grundlagen der Betriebswirtschaft – Neuer Lehrgang für Spitzensportler/innen“ bei. Sollte dieser in Ihrer Ausgabe fehlen, senden Sie bei Interesse ein Mail an: [email protected]

Neue HWK Verarbeitungsvideos auf www.hwk-skiwachs.at

Tolle Erfolge bei der Universiade in Almaty Im Herren-Slalom schaffte Österreich angeführt von ÖSV-B-Kaderläufer Richard Leitgeb (vor Bernhard Binderitsch und Tobias Kogler) einen vielumjubelten Dreifachsieg. Einen solchen gab es zuvor nur bei der 1.

Winteruniversiade 1960 in Chamonix (FRA/Abfahrt Herren) und 2005 in Innsbruck-Seefeld (Skispringen Herren). Neben diesem herausragenden Erfolg gab es auch noch eine Silbermedaille im erstmals durchge-

führten Teambewerb (durch Denise Widner, Rebecca Fiegl, Richard Leitgeb und Tobias Kogler) sowie zahlreiche Top-10-Platzierungen der Mädchen und Burschen in den weiteren Disziplinen. n

Foto: privat

Höhepunkt der dies­jährigen universitären Wintersportbewerbe war die 28. Winteruniversiade in Almaty (KAZ), die vom 29.1. bis 8.2.2017 stattfand.

Im Teambewerb holten Richard Leitgeb, Denise Widner, Rebecca Fiegl und Tobias Kogler (v. l.) die Silbermedaille. 57

BÜCHER

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

Armin Herb, Daniel Simon Sie würden gerne mit dem Rad eine Tour durch die Alpen machen, aber Sie trauen es sich körperlich nicht so richtig zu? Die Lösung: Das E-Bike! Armin Herb und Daniel Simon haben in diesem Buch 25 Alpentouren zusammengestellt, die sich mit dem E-Bike bewältigen lassen – auch ohne körperliche Höchstleistungen. Vorgestellt werden sowohl Eintages- als auch Mehrtagestouren inklusive GPS-Daten sowie Karten und Höhenprofile zum Nachfahren. Delius Klasing Verlag Bielefeld, ISBN 978-3-667-10453-3 160, EUR 25,60

Foto: Flachau Tourismus Foto: saalbach.com/Tom Bause

Die schönsten E-Bike-Touren in den Alpen

2016/17

RAD Trekking- und Mountainbikes, Rad-Bekleidung, Accessoires und Tipps, Routen, Radwanderwege & Radurlaube

WANDERN Österreich als Paradies für Wandern & Bergsteigen

Fotos: Lowa, Schöffel

Nathan Emery Eitler Pfau, diebische Elster, Friedenstaube – Vögeln schreiben wir alle möglichen Adjektive zu außer Intelligenz. Dabei steckt in vielen dieser Tiere ein kleiner Einstein. Dieser naturwissenschaftliche Bildband belegt, dass Vogelhirne hoch entwickelt und zu phänomenalen Leistungen imstande sind: Sie können abstrakte Aufgaben lösen, sich selbst im Spiegel erkennen und Erfahrungen sammeln. Dr. Nathan Emery, Dozent an der Londoner Queen Mary University, verblüfft mit spannenden Storys aus der Forschung von pfiffigen Krähen und raffinierten Raben. National Geographic Verlag DE, ISBN: 978-3-86690-624-2, EUR 30,90

8

Im nächsten Heft

AUSRÜSTUNG

Foto: Benni Raich Race Center

Bird Brain – Vögel mit Köpfchen

juni

SPORT- & RACINGCAMPS

Die aktuellsten Berg- und Wanderschuhe, Funktions­ bekleidung & Trends

Das Wipptaler Wanderbuch Hubert Gogl Das Gschnitz- oder Obernbergtal wird von den mächtigen Gipfeln der Stubaier Berge gerahmt, im Schmirn- und Valsertal erheben sich die vergletscherten Dreitausender der Zillertaler Alpen, das Navistal oder das unbesiedelte Viggar- und Arztal führen in die stillen Tuxer Alpen. Gegliedert nach Tal- und Ortschaften bietet Hubert Gogl mit 80 Tourenvorschlägen und zahlreichen Varianten eine umfassende Auswahl der vielfältigen Wandermöglichkeiten dieser Region, von einfachen Talwanderungen über Halbtagestouren zu Hütten und Almen bis hin zu anspruchsvolleren Gipfelzielen und Vorschlägen zu mehrtägigen Durchquerungen. Verlag Tyrolia Innsbruck, ISBN 978-3-7022-3122-4, EUR 17,95

Sternbilder – Die Alpen bei Nacht

Nicholas Roemmelt, Eugen E. Hüsler, Marco Barden

Wenn es Nacht wird in den Alpen, gehört den Sternen die Bühne. Wie ein glitzernder Saal spannen sich Millionen funkelnder Lichter am Firmament. Was kaum jemand zu sehen bekommt, zeigt dieser Bildband: rare Aufnahmen der menschenleeren Alpen, faszinierende Bilder vom Band der Milchstraße, Sternbilder in seltener Pracht und spektakuläre Bergfotografie im Licht der Dämmerung. Magische Bilder, untermalt mit Wissenswertem zu Natur und Astronomie. Frederking & Thaler Verlag GmbH, ISBN: 978-3-95416-235-2, EUR 41,20 58

Camps und Aktivitäten auf österreichischen Gletschern im Sommer und im Herbst

ERSCHEINUNGSTERMIN 15. Juni 2017

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

AKTUELL

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AKTUELL

SKI AUSTRIA 7 • 2016/17

WurzelKraft ® – das basische Supreme-Food Mit der phytoenergetischen Kraft und Wirkung von mehr als 100 Pflanzen versorgt WurzelKraft unseren Organismus mit allen wichtigen Vital- und Mikronährstoffen. Das omnimolekulare Lebensmittel unterstützt einen ausbalancierten Säure-Basen-Haushalt und stärkt nachhaltig unser Immunsystem. Es beschleunigt im gesamten Körper regenerative Prozesse und fördert Gesundheit, Schönheit und Leistungsfähigkeit – Löffel für Löffel.

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Ski Austria – Zeitschrift des ÖSV – 60. Jahrgang – Österreichische Post AG · MZ 02Z033091 M · Austria Ski Team Handelsges.m.b.H., Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck · Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

Offizieller Berater und Ausrüster des