Wilde Kaiserin Frühjahr 2019 Flipbook PDF

Wilde Kaiserin Frühjahr 2019
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2019
EJES Y OBJETIVOS MEDIDAS CONTENIDAS EN EL PACTO SOCIAL CONTRA LA VIOLENCIA SOBRE LAS MUJERES DEL PRINCIPADO DE ASTURIAS 2016/2019 1 EJES Y OBJETIV

Story Transcript

Ausgabe 11 | Sommer 2019 | Preis: € 4,90

das magazin G’sellig am Kaiser

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Schnappschüsse der Feste & Feiern DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE

Julia Muigg Beim diesmaligen Shooting präsentierte die Goingerin Julia Muigg eine feine Auswahl von Unterrainer Mode und Tracht in Ellmau.

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt

Verlagsort 6352 Ellmau

Inserat Kendlbacher Küchen

Wertvolles Erbe

Der Hof Pölvenau in Söll

Bunte Mischung

Saatgut selbst vermehren

Treffauer & Tuxeck

Kaiserin Zwei Gipfel aufWilde einen Schlag1

W

AUCH IMMER DIE REISE HINGEHT

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Vorwort

åftang:

Zwoa echte Tyroler. Chefredaktion Alexandra Embacher und Günther Fankhauser

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Wie ist Ihr Frühjahr bis jetzt? Zu heiß oder doch verregnet? Sie haben sicher recht, wenn Sie jetzt denken: »Das kann man so pauschal doch gar nicht sagen!« Immerhin war der Frühling 2019 von sehr unterschiedlichen Monaten geprägt. Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik waren der März und der April ungewöhnlich warm. Deutlich zu kühl fiel hingegen der Mai aus. Gedanken macht man sich aber trotzdem. Ist das jetzt der oft genannte und von vielen ignorierte Klimawandel? Das können wir Ihnen in dieser Ausgabe nicht beantworten. Dem Thema Umwelt haben wir uns aber in den Reportagen über das Hackschnitzel-Heizwerk Söll und aus dem eigenen Anbau gewonnen Saatgut beschäftigt. Bio-Bauer Franz Wallner vom Hof Blaiken in Going macht die Welt mit heimischen Pflanzensamen ein wenig bunter und schützt damit auch alte Pflanzensorten. Auch durch das Wertschätzen von Altem lässt sich die Natur schonen, es braucht nicht immer alles im Überfluss und für kurze Zeit. Daher haben wir uns auf die Suche

nach Bauernschränken gemacht – sie werden teils seit Jahrhunderten genutzt. Ebenso beim Hof Pölvenau schätzt man den Reiz von Altem und vor allem auch von Holz aus den eigenen Wäldern. Und dann werden Sie von den ein oder anderen Seiten noch Zebus neugierig ansehen, sie werden in Naturschutzprojekten oft für Weideoffenhaltungen genutzt. Mark Pirkner hält sie in extensiver Nutzung. Zudem können wir Ihnen wieder einige der schönsten Plätze und Seiten am Wilden Kaiser präsentieren. Ob beim Klettern am Wilden Kaiser oder bei einer Bergtour für Fortgeschrittene – bei schönem Wetter lässt sich die Natur am besten genießen. Auch einen Bericht über das erste Wilder Kaiser MTB Rennen in Scheffau haben wir für Sie. Sehen Sie aber selbst – die WILDE KAISERIN ist dieses Mal 196 Seiten dick. Damit dürften Sie bis zur Altweibersommer-Ausgabe im August einiges an Lesestoff haben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, IHR GÜNTHER FANKHAUSER & IHRE ALEXANDRA EMBACHER

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Inhalt Sommer 2019

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Insa Landl

8 Der Hof Pölvenau in Söll 14 Rezept: Julia Thalers Bladln mit Kraut 18 Reich bemalte Bauernschränke 26 Die Zebus von Mark Pirkner

Handg’mocht

22 Anleitung: Saatgut selbst vermehren

Hoagascht

46 Was es heißt, am Wilden Kaiser ein Polizist zu sein 96 Ein Mann, ein Hut, ein Sax: Max Kucera 100 Kathrin Obermoser über ihre große Leidenschaft 110 Eines hält das Andere beim Sozialsprengel Söllandl

Kupft wia katscht 16 Klettern für Jung und Alt 1 128 Eine Bergtour für Fortgeschrittene 136 Der EV Söll feiert Jubiläum 146 Das erste Wilder Kaiser MTB-Rennen

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Koasa Kulinarik

Fesch & schneidig

60 Koasakoch: Ludwig Wieser vom Weberbauern 70 Brenner Wolfgang Kaufmann im Medaillenregen 52 Weintipp von Christoph Hochfilzer

88 Farbenfroh geht es mit Julia und Unterrainer Mode & Tracht in den Sommer

Aus’n Leben

G’sellig am Kaiser

32 Der neue Geschäftsführer des Hackschnitzel-Heizwerks 36 Mit dem Recruitingcoach gegen Personalmangel 38 Verkauf: Das Hotel Cordial ist in neuer Hand 42 Neu in Ellmau: Maik Röbekamp 104 Eventtipp: Das Söller Bezirksmusikfest 108 »Jetzt erst recht!«, heißt es bei den Alpis 152 70 Jahre Landjugend Ellmau

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ab 158 Wir waren für die WILDE KAISERIN unterwegs

IMPRESSUM

Medieneigentümer und Herausgeber: GMedia Günther Fankhauser, Wald 19, 6352 Ellmau, ATU: 67883828, Mitglied der Ellmauer Kaiserwirtschaft Grafik/Layout: Gigi Marksteiner, Monika Hausberger Fotos: GPhoto, Martin Guggenberger, Günther Fankhauser, Heiko Mandl, Edit Stuefer, Tobias Knaubert, Roland Defrancesco, Dieter Schnöpf, Eigenfoto Redaktion: [email protected], Tel. Redaktion: 0664/88982720 Chefredakteurin: Alexandra Embacher Redaktion: Susanne Prosser, Heiko Mandl, Simone Embacher Anzeigen: Günther Fankhauser, Renate Sykes und Sonja Rieger, [email protected], Tel: 0664/2149490 Auflage: 13.000 Stück kostenlos an alle Haushalte in den Gemeinden Itter, Söll, Scheffau, Ellmau und Going sowie in den Beherbergungsbetrieben dieser Gemeinden und dem Vertrieb über den Lesezirkel in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel sowie im Großraum Rosenheim Druck: GMedia Druckorganisationsservice. Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein. Titelfotos: GPhoto/Martin Guggenberger, Roland Defrancesco, Heiko Mandl Korrektur: Monika Egger (korrekturmanufaktur.com) Foto Inhaltsverzeichnis: Martin Guggenberger, Roland Defrancesco Die nächste Ausgabe: Erscheinung August 2019, Anzeigen- und Redaktionsschluss ist 05. August 2019

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Insa Landl

Ein wertvolles Erbe Seit mehr als 200 Jahren ist der Hof Pölvenau im Besitz der Familie Zott, über sieben Generationen lang wurde das Erbe angenommen. So reihte er sich 2016 in die Liste der Söller Erbhöfe ein, mittlerweile tragen neun Häuser das kupferne Erbhofzeichen. Ein ideeller Wert, der den langjährigen Vorbesitzer Gottfried Zott freut: »Es muss über Jahrzehnte alles gut gegangen sein, sonst wäre es so nicht möglich.« TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Sieben Generationen und mehr als 200 Jahre Familiengeschichte an einem Hof: Wer auf Pölvenau mit weitem Blick auf die umliegende Gegend wohnt, der hat viel zu erzählen. »Früher hat man mindestens einen Sohn haben müssen, sonst hätte man gar nicht übergeben können«, sagt Gottfried Zott mit Bezug auf den verliehenen Erbhoftitel. »Man hat den Namen ja nicht umschreiben können. Heute ist das leichter, entscheidet man sich eben für einen Doppelnamen.« Für die Kupfer-Plakette gibt es folgende Voraussetzung: es darf über sieben Generationen nur an die erste Linie weitergegeben werden. Haben sich in die Erbreihenfolge Onkel oder entfernte Verwandte eingeschlichen, wird der Erbhoftitel nicht verliehen. »Zu seiner Zeit hat es hier am Palvenberg geheißen«, fährt er fort, seit vielen Jah-

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ren lebt Gottfried mit seiner Frau Eva im Bauernhaus. »Der Hof wurde erstmals am 27. März 1816 in einem Kaufvertrag erwähnt.« Zu dieser Zeit hat Simon Zott das Haus von Sebastian Steiner gekauft, seither befindet sich Pölvenau im Besitz der Familie. »Früher, ganz früher, war das ein Gutshof. Er wird schon für den Titel die richtige Größe von 60 Hektar Fläche gehabt haben. Man wird den Gutshof aber später verkleinert oder aufgeteilt haben.« Heute umfasst Pölvenau 57 Hektar Mischwald und 13 Hektar Felder und Weiden. Am 5. Februar 2015 hat Gottfried an seinen Sohn Peter übergeben, der den Hof wie die Landwirtschaft mit 15 Braunviehkühen in Milchwirtschaft weiterführt. »Die jungen Leute müssen heute nicht immer mögen, das wäre zu viel erwartet. Aber dass sie Bauer sein wollen, das ist wichtig.«

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Mei Berater bleibt am Ball, von Amlach bis ins Kaisertal. EINER DER ÄLTESTEN BAUSTOFFE

»Die alten Gegenstände sind viel widerstandsfähiger als das meiste Neue.« Gottfried Zott, ehemaliger Besitzer Hof Pölvenau

Im Wald um den Hof wachsen vor allem Tannen, aber auch Buchen und Fichten. Neunzig Prozent des Bestandes sind aktuell Schutzwald. Jahrhunderte zuvor nützte man den Baustoff unter anderem für die Hausfassade. »Oben, das wird Fichte sein«, schätzt Gottfried mit Blick auf die Fassade. »Unten hinauf wird es Lärche sein, dieses Holz verfault nicht. Die verträgt das Nasswerden.« Im Zeichen und zu Weihnachten geschlagen, hält das Holz lange und beginnt nicht zu brennen. »Ich kann mich nicht erinnern, dass es in 500 Jahren einmal gebrannt hätte. Sie haben sicher auf den richtigen Mond geachtet.« Vom mondgeschlagenen Holz fasziniert, erzählt Gottfried weiter: »Wie wir den Güterweg gemacht haben, wollte der Sojer Hais die Schupf – oder eher die Badstub’n – abreißen. Ich sagte ihm aber, ich hätte keine Zeit und ohnehin genug Brennholz, ob er das Holz nicht haben wolle. Dann hat er es verkauft. Aber frage nicht, wie sich die Kunden beschwert haben, weil das Holz nicht gebrannt hat. Es war auch im richtigen Mond geschlagen.«

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WIE MAN DAMALS BAUTE Auf den ersten Blick würde man nicht erkennen, worauf sich das Gebäude befindet. »Unter dem Hof befinden sich in jeder Ecke ein großer Stein, damit es nicht absacken kann«, beschreibt Gottfried. Nach den mindestens 500 Jahren Bestand ist Pölvenau aber doch rund 38 Zentimeter nach rechts gesunken. »Deshalb haben wir den Gang auch umgebaut, die Risse und Löcher wurden aufgrund dieser Dynamik immer mehr.« Auf der rechten Seite ist der Hof etwas jünger, um die 300 Jahre schätzt Gottfried. »Da wird es wahrscheinlich einen Wasserschaden oder ähnliches gegeben haben.« Original ist aber noch die Stube, weil »es uns wichtig ist, dass Altes erhalten bleibt. Auch wenn das die Jugend in gewissen Punkten anders sieht«. Am Hof Pölvenau blieb aber bisher – bis auf kleine Sanierungen – alles so, wie es immer war.

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Insa Landl

Alles was recht(eckig) ist Bladln, Blattln oder doch Platteln? So wie es bei Hausmannskost oft ist, schreibt man sie je nach dem Dialekt der Region unterschiedlich. In Itter sind es die Bladln, genauer die Topfenbladln, die Julia Thaler vom Hofbauern gerne für ihre Familie zubereitet. Dieses Mal schauen wir ihr über die Schulter. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Going live Der Kaiserabend im Sommer! »Werden die nicht gefüllt?«, fragen sich nun sicher einige, die die Bladln noch nie gesehen, geschweige denn gegessen haben. »Nein, der Teig wird eckig ausgeschnitten und im heißen Fett gebacken«, sagt Julia. Sie ist Ortsleiterin der Landjugend Itter und studiert Lehramt in den Fächern Geschichte und Englisch. Aber fangen wir mit dem Rezept von vorne an: mit den Zutaten. Hier folgt die Qual der Wahl: sollen es Bladln mit Topfen oder Erdäpfeln sein? »Früher haben wir mehr Erdäpfelbladln

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gemacht, heute ist es abwechselnd«, weiß Julia. »Die Topfenbladln gehen einfach schneller und sind gut. Sonst müsste man vorher die Erdäpfel kochen und abkühlen lassen, den Topfen kann man gleich verwenden.« Und dann wäre da noch ein Vorteil der Topfen-Variante: sie sind quasi die Low-Fat-Alternative zu den Erdäpfelbladln. »Ein Erdäpfel saugt sich automatisch mehr mit Fett an«, wirft Margret, Julias Mama, von der Seite ein. Schneller zubereitet und weniger Fett – zwei zu null also für die Topfenbladln.

GEBACKENE KÖSTLICHKEIT Die Grundzutat ist entschieden, zurück zur Zubereitung. Bei Julia kommt der selbstgemachte Bröseltopfen in den Teig. Rund 17 Kühe produzieren die Milch beim Hofbauern, ein Teil daraus wird von der Familie Thaler am Hof weiterverarbeitet. Zum Topfen gesellt sich noch Mehl, ein Ei, Butter und Salz. »Mehr braucht es für die Bladln nicht«, sagt Julia, während sie alles zu einem Teig knetet. Dann heißt es rasten – zumindest

Jeden Donnerstag, in den Wochen ohne Handwerkskunstmarkt, findet in Going ein sommerlicher Kaiserabend statt. Auf der malerischen Freiluftbühne am Kirchplatz, zwischen dem Wilden Kaiser und der Dorfkirche, sorgen Künstler aus nah und fern für ein besonderes Abendprogramm. Von traditionellen Blasmusikklängen, über Schätze der Blues und Jazz Geschichte bis zum Rockkonzert - für kaiserliche Freiluftunterhaltung ist allemal gesorgt. Doch ist dem Wettergott der Regen einmal lieber, wird der Kaiserabend GOING live abgesagt. Der Eintritt ist an allen Abenden frei. www.wilderkaiser.info/goinglive

06. Juni • 20 Uhr • So What & The Going Vocals 20. Juni • 20 Uhr • Die Bayerischen Löwen 27. Juni • 20 Uhr • GSieben 04. Juli • 20 Uhr • Die Hoameligen 18. Juli • 20 Uhr • Sara Koell Blues Band 25. Juli • 20 Uhr • Milestone 08. August • 19:30 Uhr • Bluatschink - Familienkonzert

5 JAHRE GOING live – JUBILÄUMSKONZERT 15.08.2019 • 20 Uhr • am Badesee • Die Blechbixn 29. August • 20 Uhr • Lisa Mauracher 12. September • 19:30 Uhr • Tyrol Music Project 19. September • 19:30 Uhr • Schoffeichtkoglposcher

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»Die Bladl kann man nicht falsch machen.«

Rezept für 4 Personen: Zutaten: 250 g (Brösel-)Topfen 180 g Mehl 1 Ei 3 EL weiche Butter Salz Backfett (neutrales Öl oder Butterschmalz) 500 g Sauerkraut

Julia Thaler, Ortsleiterin Landjugend Itter

für den Teig. Die 21-Jährige bereitet die nächsten Schritte vor. Das Butterschmalz wird in einem Topf erhitzt, das Holzbrett mit Mehl gestaubt. Auch das Sauerkraut setzt sie bereits auf dem Herd auf, es köchelt nebenbei vor sich hin. Nach gut einer halben Stunde widmet sie sich wieder dem Teig. Dünn wird er auf dem Holzbrett ausgewalkt, in Vierecke mit einem Teigrad geschnitten. »Jetzt müssen wir schauen, ob das Fett schon heiß genug ist«. Gesagt, getan: der Holzlöffel im mittlerweile flüssigen Butterschmalz wirft Blasen. »Das Fett muss unbedingt heiß sein, sonst saugen sich die Bladln damit an.« Nach und nach werden die Teigblätter im Schmalz gebacken, Julia benetzt sie immer wieder mit dem Fett. So gehen sie schön auf und bekommen ihr typisches Aussehen. Danach werden sie auf ein Küchenpapier zum Abtropfen gelegt. »Die Fertigen können in der Zwischenzeit auch im Ofen warm gehalten werden.« EIN GESELLSCHAFTSESSEN Serviert wird dazu beim Hofbauern Sauerkraut. »Wir haben die Krautköpfe von unserem Garten, die werden im Herbst

gestampft«, erzählt die 21-Jährige von der Herstellung. »Mindestens acht Wochen muss das Kraut stehen gelassen werden. Dann kann man es essen.« Auch süße Varianten, etwa mit Preiselbeeren, sind möglich, ein Glas Milch vollendet den Genuss. Julia und ihre Stellvertreterin bei der Landjugend, Carina Sammer, bevorzugen aber die pikanten Bladln. Gemeinsam sitzen sie am Tisch und greifen beherzt zu der Hausmannskost. Wer nicht selber kochen möchte, aber dennoch die Bladln probieren will, der sollte beim 70-Jahr-Frühschoppen der Landjugend Itter am 20. Juni ab 11 Uhr beim Musikpavillon Itter vorbeischauen. »Die Bäuerinnen werden bei unserem Fest die Bladln machen«, sagt Julia. Neben den regionalen Schmankerln sorgen musikalisch »De Griawig’n« für gute Stimmung und die Gerberei Trenkwalder veranstaltet gemeinsam mit den ehemaligen und aktiven Mitgliedern eine Trachtenmodenschau. »Unser Jubiläum feiern wir schon ab Mittwoch, den 19. Juni ab 20.00 Uhr, bei einem Zeltfest mit Jabberwalky. Mittwoch wird eher die Party sein, am Donnerstag sollen dann alle gemütlich zusammensitzen und über die guten alten Zeiten hoagascht’n«, freut sich Ortsleiterin Julia Thaler.

Zubereitung: 1. Aus den Zutaten rasch einen Teig kneten und zirka eine halbe Stunde rasten lassen. 2. Holzbrett bemehlen und darauf den Teig 4 Millimeter dick ausrollen. 3. Eckige Bladl mit einem Teigrad ausschneiden. 4. In heißem Fett schwimmend auf beiden Seiten ausbacken, auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. 5. Mit Sauerkraut servieren.

TIPP:

Bladln beim Ausbacken immer wieder mit heißem Fett benetzen, dann gehen sie auf und bekommen ihr typisches Aussehen.

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Insa Landl

Reich bemalt Auf den Spuren von Bauernmöbeln mit ihrer prägenden Malerei. Bauernschränke und -truhen sind selten geworden. Ausgetauscht durch neue, moderne Möbel sind sie oftmals nur mehr in alten Bauernhäusern zu finden. Wir begaben uns auf die Suche nach den kostbaren Antiquitäten – und wurden beim Kodahof in Itter sowie am Bauernhof Knolln in Söll fündig. »Es wäre schade um die alten Kästen und Truhen gewesen«, sind sich Familie Rabl und Familie Eisenmann einig. Eine Suche nach der Geschichte der Bauernmöbel, die uns schlussendlich bis nach Innsbruck führte. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Einzigartig. Anders kann man sie nicht beschreiben. Bauernmöbel sind individuell, jemand hat sich sehr viel Mühe mit der Anfertigung und Bemalung gemacht. Die Produktion erfolgte oftmals in kleinen Familienbetrieben, in der Alpenregion wurden sie fast ausschließlich aus billigeren Weichhölzern, wie etwa Fichte, hergestellt. Und genau um diese Makel zu kaschieren, bemalte man die Möbel reich. Prunkvolle Exemplare wurden teils auch vergoldet oder versilbert, sie hatten prunkvoll eingerichtete Innenräume von Kirchen, Klöstern oder Schlössern zum Vorbild. »Bauernmöbel« ist aber auch eine Sammelbezeichnung für die Stilsprache ländlicher Regionen, die teils über mehrere Generationen hinweg sehr einheitlich geblieben ist. Heute sind teils sehr alte Stücke Sammlerobjekte, welche je nach Zustand teuer gehandelt werden. »Wir schätzen die Möbel und geben sie deswegen nicht her. Die nächste Generation sollte das auch so machen«, ist man sich in der Familie Rabl aus Itter sicher. »Seit mehreren Generationen sind sie schon Teil unseres Hofs.« Die Zeit macht die Stücke wertvoll – wo sie herkommen und welchem Stil sie genau entsprechen, können uns die Familien aber auch nicht mehr sagen.

Hoaß woa jene Liebesnacht, wo Rosis Kerz’ den Brand entfacht.

KONSEQUENTE SPURENSUCHE Daher könnte hier der Artikel schon wieder zu Ende sein. Ist er aber nicht. Erster Anruf beim Museum Tiroler Bauernhöfe, diese verweisen zum Leiter des Tiroler Volkskunstmuseums Karl Berger. »Die Möbel sind zumeist in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bemalt worden, also circa von 1800 bis circa 1850«, erläutert er nach der Durchsicht der Fotos. »Geographisch kann alles dem Tiroler Unterland zugeordnet werden. Die naturgrundierten Möbel könnten vielleicht im Einflussbereich von Alpbach stehen, sind aber wohl keine Alpbacher Möbel.« Besonders zu Beginn des 19. Jahrhunderts erreichte diese Art der Möbelproduktion ihren Höhepunkt. Konkret kann die mit den blauen Vierecken verzierte Truhe in die zweite Hälfte des 18

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19. Jahrhunderts datiert werden. Zudem zeigen der Schrank wie auch die Truhe aufwendige Blumenmalereien, diese waren damals modern. Wahrscheinlich – ein weiterer Grund für die Beliebtheit der Blumenornamentik – standen die meisten hier gezeigten Möbel im Zusammenhang mit einer Hochzeit. Stichwort: Brautgut. Besonders aufwendig verzierte Schränke wurden häufig von Brauteltern, durchaus aus dem wohlhabenden bäuerlichen Bereich, erworben. Voll gefüllt mit Aussteuertextilien wurden sie prestigeträchtig auf den Brautwagen mit weit geöffneten Türen gestellt und in dieser Weise durch das Dorf gezogen. Zu solchen Anlässen beschaffte Möbel haben oftmals den Namen der Brautleute sowie die Jahreszahl

der Hochzeit aufgemalt – besonders bei dem ersten Schrank und der ersten Truhe ist das gut sichtbar. AUSSAGEKRÄFTIGE MOTIVE Die Truhe mit der grünen Grundierung und den Blumen kann laut dem Wissenschaftler etwas früher eingeordnet werden, zumindest seien hier noch barocke Formen verwendet worden. Und auch die Blumenornamentik auf blasser, grüner Grundierung spricht für sich: sie war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts besonders beliebt, wurde aber durch kräftige Blautöne abgelöst. »Die Truhe, datiert mit 1826, wirkt etwas eigenartig. Vielleicht ist es eine spätere, etwas missglückte Restaurierung – zumindest im Sockel«, meint der Fachmann. Zudem ist ein religiöses Motiv auf der Truhe und dem Schrank nebenan zu finden: IHS (Jesus), das Herz mit Dornenkrone (Herz Jesu) beziehungsweise die Rosen (Herz Mariens) weisen auf das stark religiöse 19. Jahrhundert hin. Der grüne Kasten auf derselben Seite zeigt im Medaillon den guten Hirten, ein Bild für Jesus. Ihm gegenüber ist die gute Hirtin zu sehen, sie soll die Kirche oder Muttergottes darstellen. Nun fehlt noch der große, üppig bemalte Schrank: dieser ist mit zwei Doppeladlern verziert. »Das muss nicht zwangsläufig eine patriotische Hommage sein, vielmehr spielte die Symmetrie hier eine wichtige Rolle«, weiß der Experte. VERÄNDERTE ZEITEN Doch warum sind nun so wenige Bauernkästen und -truhen im Umlauf? Diese Tatsache resultiert aus der Geschichte: während des Dritten Reichs wurde bäuerliches Kulturgut ideologisch ausgeschlachtet und gerne als »völkisch« instrumentalisiert. Ebenso wurden im

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Zweiten Weltkrieg und den nachfolgenden Jahren oftmals alte Bauernmöbel eher aus der Not heraus weiterbenutzt, viele Menschen hatten ihr Hab und Gut verloren und kein Geld für neue Möbel. Mit steigendem Wohlstand »modernisierte« man dann die Bauernmöbel, durch Anstriche, Entfernen von Ornamenten oder Bekleben mit glatten Holzplatten wurden diese sukzessive verändert. Andere Stücke fanden auf Dachböden oder in Schuppen eine untergeordnete Zweitverwendung zur Aufbewahrung – und im Falle der Möbel in den beiden Bauernhäuser in Söll und Itter werden diese noch immer liebevoll an sichtbaren Plätzen zur Schau gestellt. Wilde Kaiserin

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Handg’ mocht

Der Wert des Einzelnen Saatgut aus dem eigenen Anbau ist Gold wert. Nicht nur wegen der finanziellen Ersparnis, so kann auch die Vielfalt der alten, heimischen Pflanzensorten erhalten und die Abhängigkeit von großen Konzernen umgangen werden. Wie man Saatgut erfolgreich gewinnt? Das verrät Bio-Bauer Franz Wallner vom Hof Blaiken in Going. Und wie heimische Pflanzensamen die Welt bunter machen. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: Roland Defrancesco/TVB Wilder Kaiser

Sobald die wärmeren Monate beginnen, holt so mach einer das Saatgut aus den Schränken hervor. Samen für Samen wird penibel in die Erde gepflanzt, bald sind die ersten grünen Spitzen der Sämlinge zu sehen. Stattliche Pflanzen wachsen daraus, sie liefern Gemüse sowie Korn oder blühen in den schönsten Farben. So auch bei Franz Wallner: »Ich habe eigentlich schon immer Getreide angebaut, auch Mais, Kartoffeln, Topinambur und Sonnenblumen wuchsen schon auf unseren Feldern – einfach alles Mögliche. Was wir dann im Herbst geerntet haben, wurde früher an die Schweine verfüttert.« Gekauft hat er dabei wenig Saatgut, der 66-Jährige hat es selbst vermehrt. Dabei braucht die Saatgutgewinnung Zeit, Wissen und einen Standort, an dem die Pflanze völlig ausreifen kann. »Wenn du heute ein Korn, ein Saatgut aufbewahrst und dann in die Erde steckst, Wasser und Sonne dazu kommen, dann wird die komplette UrInformation wieder frei. Die ganze Energie wird eingesetzt, um zu keimen. Das ist die einzige Aufgabe dieses Korns.« In Franz’ Beispiel entsteht aus diesem einen Korn später eine Weizenähre, welche wieder Körner und somit Saatgut für den Anbau der nächsten Pflanzengeneration liefert.

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EINE ANLEITUNG ZUR SAATGUTGEWINNUNG

Die wertvollen Samen der Planzen müssen nicht im Müll landen, Saatgut selbst vermehren kann jeder. Für Einsteiger eignen sich besonders gut Tomatenpflanzen, sie bilden schon im ersten Jahr Samen und bestäuben sich selbst. Geht man jedoch nach folgendem Schema vor, sollten auch andere Pflanzen kein größeres Problem sein:

1. Die Selektion Als Erstes muss die Mutterpflanze ausgewählt werden, von der das Saatgut stammen soll. Als Faustregel gilt, dass Gemüse, Kräuter oder Blumen, die besonders ergiebig gedeihen, sich auch am besten zur Saatgutgewinnung eignen. Sprich: die widerstandsfähigsten und stärksten Pflanzen liefern das beste Saatgut. Zudem taugen nur samenfeste oder sorten-

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Hochprozentiger Genuss aus köstlichen Früchten DIE WELT WIRD BUNTER

reine Pflanzensorten, Hybridpflanzen (Kreuzungen zweier Pflanzen) sind nicht geeignet. 2. Die Saatgutgewinnung Die Samen verschiedener Pflanzen werden unterschiedlich gewonnen. Manche Sorten müssen zum Blühen gebracht werden (z. B. das Radieschen), andere bilden den Samen direkt in der Frucht aus (z. B. die Tomate). »Ich muss den Zeitpunkt aber jedenfalls abwarten, bis der Samen reif ist«, weiß Franz. Das Saatgut wird abgeerntet und gegebenenfalls in einem Sieb gewaschen. 3. Das Trocknen »Als Nächstes muss man den Samen langsam trocknen, wir machen das immer in der Stube.« An einem warmen Ort (optimal bei 25 °C) werden die Samen beispielsweise auf Vliesresten, Backpapier oder Kaffeefiltern getrocknet. Wird das Saatgut ausgebreitet, trocknet es gleichmäßiger und schneller. Bei Schlangenknoblauch oder ähnlichen Sorten können die Pflanzen als Strang zusammengebunden und aufgehängt getrocknet werden.

»Korn für Korn muss gesät werden. Wenn man einfach streut, wird es ein Krauthaufen.« Franz Wallner, Bio-Bauer Hof Blaiken

4. Das Aufbewahren »Erst wenn der Samen komplett trocken ist, kann man ihn lagern«, erklärt Franz. Ob luftdicht in Glasbehältern oder in Papiertüten – das sei jedem selbst überlassen. Kühl, dunkel und trocken soll der Samen gelagert werden. »So kann Saatgut auch 50, 60 Jahre aufbewahrt werden. Es darf nur nicht zu schimmeln beginnen.« Und auf das Beschriften der Sorten sollte man nicht vergessen!

Am Blaikner Urkraftplatz hat alles vor einigen Jahren begonnen. Man traf sich dort: ein paar Vertreter des Goinger TVB-Ortsbüros, Kräuterexpertin Cornelia Miedler und Bio-Bauer Franz. Etwas Spezielles sollte her, ein Geschenk an die Gäste. Die erste Idee: eine Wasserkaraffe mit Edelsteinen. »Davon habe ich ihnen aber entschieden abgeraten«, erinnert sich Franz zurück, der sich mit Wasser intensiv beschäftigt. »Wenn man die Edelsteine nicht an Personen anpasst, haben sie nicht die gewünschte Wirkung. Und vor allem soll man nicht mehr als drei Steine im Wasser haben.« Was man sonst machen könnte? Das stand an diesem Abend noch nicht fest. Später folgte aber die zündende Idee: warum die Welt außerhalb Tirols nicht ein wenig bunter machen? So war die »Goinger Ursaat«, eine Mischung aus sieben einheimischen Pflanzensamen, geboren. Ein Teil des ursprünglichen Saatguts stammt aus dem Bestand der Bio Austria Saatgut und der Arche Noah, »da habe ich die Sorten bekommen, die ich noch nicht hatte.« Phacelia, Ringelblume, Mais, Sonnenblume, Schwarzhafer, Urweizen und Schlangenknoblauch baut Franz gemeinsam mit seiner Frau Luise seither für dieses Projekt auf den kleinen Feldern – jedes ist nur so groß wie ein mittelgroßes Zimmer – vor dem Hof an. Und gewinnt Jahr für Jahr das Saatgut, das in kleinen Glasröhrchen an die Gäste verteilt wird. »Der Gedanke war, dass die Leute selber das soweit aufzüchten, dass es einen Samen gibt. Und diesen sollen sie dann wiederum verschenken«, sagt Franz. »Es soll weit hinausgehen, möglichst viele Pflanzen sollen entstehen.«

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Anspruchslose Zeitgenossen Anspruchslos, hitzeresistent und gegen viele tropische Krankheiten unempfindlich sind die Zwergzebus – und vor allem wenig verbreitet in Österreich. Rund 1.200 Buckelrinder grasen auf den Feldern Österreichs, das ist ein Rasseanteil von rund 0,06 Prozent. Mark Pirkner hat sie sich trotzdem aus vielen Gründen zugelegt. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

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der. Die Zwergzebu-Kühe wiegen um die 300 Kilogramm – wenn es eine schwere ist«, weiß der Scheffauer. Von der Familie wurden zehn der Buckelrinder 2004 in Deutschland gekauft, in Naturschutzprojekten für Weideoffenhaltungen werden sie dort oft genutzt. Auch aufgrund der Tatsache, dass sie Robustrinder sind. Zwergzebus stammen ebenso wie die europäischen Hausrinderrassen vom Auerochsen ab und kommen ursprünglich aus Sri Lanka, heute sind sie beinahe auf der ganzen Welt zu finden. Zwergzebus sind standorttreu und zeigen ein ausgesprochen intensives Herdenverhalten.

Mark Pirkner, »Seespitz-Hof« in Scheffau

Genügsam kaut das Zwergzebu sein Futter. Um den Hintersteinersee sind die Wiesen feucht, moosig und sauer – nicht ganz nach dem Geschmack der meisten Rinderrassen. Den ursprünglich aus dem asiatischen Raum stammenden Nutztieren ist das aber reichlich egal. »Wir wollten etwas Kleines, Leichtes«, nennt Mark Pirkner den Grund, warum keine herkömmlichen Kühe auf den Feldern zu sehen sind. »Etwa 15 Jahre haben wir schottische Hochlandrinder gehalten. Für diese hat sich jemand interessiert, dann haben wir die ganze Herde verkauft. So sparten wir uns die aufwändige Einzäunung aufgrund der langen Hörner, mussten aber auch nach neuen Rindern suchen.« Immerhin sollten die acht Hektar Grünland des landwirtschaftlichen Betriebs »Seespitz-Hof« nicht unbewirtschaftet bleiben. EXTENSIVE NUTZUNG Langläufig strecken sich die Felder, teils steile Lagen machen das Gelände für schwere Rinderrassen aber nicht geeignet. Mit seinen rund 750 Kilogramm würde ein Fleckvieh Löcher in den Boden stampfen, über kurz oder lang wären die Wiesen zertreten gewesen. »Daher wollten wir keine herkömmlichen Rin-

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S

Sagenhaft

»Wir haben die Rinder nicht nur zum Ansehen. Der Plan ist schon, etwas Ordentliches auf den Teller zu bringen.«

guad essen

DER NAME DEM AUSSEHEN NACH »Ceba«. Auf dieses tibetanische Wort geht der Begriff Zebu zurück und heißt übersetzt nichts anderes als Buckel. Mit einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Höcker im Widerristbereich sind die Tiere ausgestattet, wobei die Männchen einen stärker ausgeprägten Buckel als die Weibchen besitzen. Bei der Fellfarbe gibt es bei den Zebus keine Grenzen: ob Braun-, Schwarz-, Rot- oder Weiß-Töne, einfärbig, gefleckt oder gesprenkelt – die einzige Gemeinsamkeit ist das schüttere Haar. Pro Quadratzentimeter Haut wachsen weniger Haare als das beim konventionellen Hausrind der Fall ist. FEINFASRIG UND FETTARM »Wir haben die 17 Tiere das ganze Jahr daheim und viele Monate in der Freilandhaltung«, erzählt der Zebu-Halter von der Pflege. »Im Winter brauchen sie aber einen trockenen und zugluftgeschützten Unterstand. Im Sommer bleiben sie draußen, der Stall wird komplett ausgemistet.« Kraftfutter ist ein Tabu bei der Fütterung, lediglich Heu und eben, was die Rinder auf der Weide finden, kommt in ihre Mägen. »Das Futter, das wir hier am Hof haben, kann ich somit verwerten.« Genutzt werden die Rinder auf dem Hof für die

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Fleischerzeugung, in der Mutterkuhhaltung bleiben die Kälber bei den Kühen. »Nach gut zwei Jahren schlachten wir dann einige der Tiere. Die Ausbeute ist mir dabei egal, die Qualität muss passen.« Unter Feinschmeckern ist das Fleisch der Zwergzebus als Delikatesse geschätzt: Das Fleisch weist eine feine Faserung auf, ist dunkel und sehr fettarm. »Weil die Tiere langsamer wachsen, ist das Fleisch auch feinfasriger«, sagt Mark. »Ich muss aber zugeben, dass ich so gut wie keinen Vergleich mehr habe. Wir essen nur mehr Zwergzebu-Fleisch.« Selten kommt bei dem Scheffauer auch eine besondere Spezialität auf den Tisch: der Zebuhöcker. »Zuerst haben wir auch nicht gewusst, wie man den zubereiten soll. Also haben wir Tafelspitz daraus gekocht. Das war ein großer Fehler«, schmunzelt er im Nachhinein. Denn Schinken aus dem Buckel des Stiers ist mitunter eines der teuersten Lebensmittel Deutschlands und unter Kennern hochbegehrt, Preise von bis zu 1.700 Euro pro Kilogramm können damit erzielt werden. »Seitdem selchen wir den stark marmorierten Höcker. Der gehört dann aber uns!«

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Aus’n Leben Ist das Ende des fossilen Zeitalters erreicht? »Der Kampf gegen den Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir müssen entschlossen handeln und rechtzeitig gegensteuern – Österreich will internationaler Vorreiter auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft sein«, schreibt (Anmerkung: die ehemalige) ÖVP-Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus Elisabeth Köstinger als Teil ihres Vorworts im »Bioenergie Atlas Österreich 2019«. Wenn es nach den aktuellen Zahlen geht, sieht die angestrebte Energiewende nicht ganz so optimistisch aus. Beim Bruttoinlandsverbrauch Tirols machen erneuerbare Energien nur rund 40 Prozent der Energieträger aus, die eingesetzten Heiztechnologien sind zu etwa 40 Prozent fossil. Das Land Tirol hat sich aber zum Ziel gesetzt, seinen Energiebedarf bis 2050 nahezu vollständig durch erneuerbare Energieträger decken zu können. Ein engagiertes Vorhaben. HOLZ ÜBERHOLT ERDÖL Nach dem Bericht des Österreichischen Biomasse-Verbands überholten 2015/16 Holzbrennstoffe mit einem Anteil von 36 Prozent zum ersten Mal Heizöl mit 32

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Mit einem Energiebündel in die Zukunft Holz schafft Wärme. Und das in Söll bereits seit dem 13. Oktober 2001, an diesem Tag erfolgte die erste Wärmelieferung vom Biomasse-Heizwerk ausgehend in die Gemeinde. Seit der offiziellen Einweihung im selben Jahr hat sich einiges getan – befeuert wird aber nach wie vor mit Hackgut. Dem Betrieb steht jedoch ein neuer Geschäftsführer vor. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

einem knappen Prozentpunkt und wurden so zur bedeutendsten Wärmequelle in den Tiroler Haushalten. Inkludiert man biogene Fernwärme zu diesen Daten, deckt die Biomasse sogar 45 Prozent des Raumwärmebedarfs. An diesem Punkt kommt das Söller Hackschnitzel-Heizwerk ins Spiel, das rund zwei Jahrzehnte unter der Obhut von Hans Pirchmoser stand. Als Heizwart, Geschäftsführer und Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Biomasse stand er der heimischen Bevölkerung Rede und Antwort in brennenden Fragen. Nun ist Hans-Peter Fuchs aus Bruckhäusl am Zug. Und damit hat der 32-Jährige eine verantwortungsvolle Aufgabe über-

nommen: In der Gemeinde versorgt das Heizwerk rund 150 Objekte (65 Prozent) mit -neutraler Wärme. Doch wie kann eine Verbrennung ein Beitrag zum Klimaschutz sein? DER WEG DER WÄRME Am Beginn ist das Holz. »Im Radius von rund 70 Kilometern wird der Energieträger eingekauft«, sagt der frühere Geschäftsführer, »als Rundholz, fertige Hackschnitzel oder Waldhackgut.« Danach wird der Rohstoff mit einem Rundholz- oder Sattelzug angeliefert, das Fahrzeug wird samt der Ware auf der 2013 errichteten und geeichten LKW-

Waage gewogen. »An verschiedenen Stellen entnehmen wir eine Holzprobe. Damit wird der Wassergehalt der Holzlieferung bestimmt«, beschreibt Hans-Peter. »Die Probe wird mit einer Laborwaage gewogen, anschließend 24 Stunden im Trockenofen getrocknet und dann wieder gewogen. Dann weiß man die Differenz und kann damit die ATRO-Tonne, die absolute Trockensubstanz, der Holzlieferung präzise bestimmen.« Nachdem das Holz abgeladen ist, fährt das leere Fahrzeug wieder auf die Waage. Das Gewicht der Holzlieferung wird auf einem Lieferschein festgehalten. »Mit dieser Messeinrichtung schließen wir auch alle Lufteinschlüsse aus, die im Wilde Kaiserin

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»Viele machen ein Geschäft mit der grünen Natur. Aber wenige denken darüber nach, was ist, wenn sie vernichtet ist.« Hans-Peter Fuchs, Geschäftsführer Hackschnitzel-Heizwerk Söll

abwickeln: man trocknet es, wandelt es in Gas um und verbrennt dieses dann. Das Feuer ist dann wieder die Sonne«, merkt Hans an. Und beantwortet damit die offene Frage.

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Holz enthalten sind«, ergänzt Hans. Wird nicht genug Waldhackgut direkt angeliefert, geht es dann Rundhölzern an den Kragen. Diese werden von einer externen Firma gehackt und entweder sofort verheizt oder in den Trocknungshallen mit Restwärme aus dem Biomasse-Heizwerk getrocknet. »Da wir in unserer Anlage eine Rauchgaskondensation, ein Verfahren zur Wärmerückgewinnung, eingebaut haben, brauchen wir das Hackgut vorher nicht zu trocknen«, erklärt Hans-Peter. »Das getrocknete Edelhackgut kommt direkt in den Verkauf, das Heizwerk Kitzbühel ist zum Beispiel ein Abnehmer. Mit dem Hackgut können aber auch Kleinanlagen zu Hause befeuert werden, das kann man mit Pellets vergleichen.« Beim Biomasse-Heizwerk werden die Hackschnitzel anschließend mittels Radlader 34

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in den Tagesbehälter geladen, von da aus funktioniert die Anlage hydraulisch. Je nach Verbrauch wird das Hackgut mit Schubböden nachgeschoben, in der Feuerungsanlage zu Gas umgewandelt und verbrannt. »Ich sage oft, Holz brennt nicht. Das muss man von dem Prozess, wie es entstanden ist, umgekehrt wieder

Denn bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie ein Baum während seines Wachstums aus der Atmosphäre aufnimmt. »Das ist eine Kreislaufwirtschaft. Das CO2, das bei uns bei der Verbrennung ausgestoßen wird, nehmen dann die Pflanzen wieder auf und speichern es im Holz. Sie brauchen das zum Wachsen«, ergänzt Hans-Peter. »Es ist aber kein Überschuss. Wenn man eine fossile Energie verbrennt, hat man einen Überschuss an CO2. Da ist der Durchrechnungzeitraum viel länger.« Zudem verfaulen Bruchholz, abgefallene Äste oder ähnliches im Wald ohnehin und setzen das Gas frei, im Heizwerk wird die Ressource dank der modernen Ausstattung effizient genutzt. Doch was hindert die Bevölkerung daran, auf erneuerbare Energieträger als Wärmelieferanten umzusteigen? »Ich denke, dass sich die Menschen nicht damit beschäftigen, dass die Klimaerwärmung da ist und immer schlimmer wird. Deren Ursache wollen viele auch nicht erkennen oder glauben«, mahnt Hans. Argumente einer immer schon währenden Klimaerwärmung schwirren dabei im Raum. »Dabei ist es mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen und man sieht bei jeder Grafik, dass die Temperatur massiv noch oben schnellt. So werden unsere Enkelkinder 2050 ein Problem haben.« Hans-Peter setzt fort: »Aber nur, wenn wir nichts ändern.«

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Aus’n Leben

Ein Weg aus dem Personalmangel Die Personalsuche ist aktuell eine der großen Herausforderungen im Tourismus. Der Tourismusverband Wilder Kaiser will deshalb dem Mitarbeitermangel der heimischen Betriebe mit einem Recruitingcoach und einer Jobplattform entgegenwirken. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

»Die Branche wächst und mit ihr der Bedarf an Fachkräften. Dadurch steigt der zeitliche und finanzielle Aufwand für Personalsuche von Jahr zu Jahr. Hier über den TVB Ressourcen zu bündeln, kann ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein«, bringt es der Geschäftsführer des

Tourismusverbandes Wilder Kaiser Lukas Krösslhuber auf den Punkt. Deshalb hat sich der Verband dazu entschieden, sich aktiv dieses Themas anzunehmen. Seit Sommer 2018 gibt es das StaffProgramm, ein kostenloses und auf die Arbeits- und Freizeit abgestimmtes Aktivprogramm für

Mitarbeiter. Im darauffolgenden Herbst setzte man mit dem »Club der attraktivsten Arbeitgeber« einen weiteren Schritt, 15 Unternehmer definieren gemeinsam ihre Arbeitgeberrolle neu. »Benefits sind nicht alles. Mitarbeiter sind dann motiviert und loyal, wenn die Arbeits- und

»Der Arbeitsmarkt hat sich zu einem Bewerbermarkt geändert. Es macht Sinn, hier Ressourcen zu bündeln und Kompetenz bei den Arbeitgebern aufzubauen. Das ist meine Aufgabe.« Max Prodinger, Recruitingcoach TVB Wilder Kaiser

Führungskultur im Betrieb passt«, sagt Katie Tropper, Projektmanagerin des Clubs der attraktivsten Arbeitgeber. »Genau das ist es, woran wir im Club im Austausch hart arbeiten.« MOTTO: HIER WILL ICH ARBEITEN Den zwei Säulen Mitarbeiterbenefits und Arbeitgeberattraktivität fügt der TVB nun eine dritte hinzu – die Mitarbeiter-

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suche und -findung. »Wir wollen unsere Mitglieder aktiv bei der Personalsuche unterstützen. In Max Prodinger haben wir einen Partner gefunden, der unsere Mitglieder kostenlos beraten und auch Recruitingaufgaben für sie übernehmen kann«, erklärt Lukas. »Ich bin sozusagen die helfende Hand im Recruiting«, ergänzt Max. »Ich weiß, über welche Kanäle man am schnellsten und günstigsten Bewerber findet und was Arbeitnehmern

in einer Stellenausschreibung wichtig ist.« Mit seiner Hilfe sollen Gastgeber, Gastronomen und Personen im Handel, aber auch in Skischulen und Bergbahnen bei der Personalsuche effizienter werden. »hoteljob.tirol ist mein exklusives Jobportal für die Region mit Schnittstellen zu über hundert anderen Jobportalen. Mit Unterstützung des TVBs wird das die neue ›Deskline der Mitarbeitersuche‹«, schließt Max ab.

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Aus’n Leben

»Aufgrund der exzellenten Lage verbuchen wir auch heuer wieder äußerst zufriedenstellende Buchungszahlen.«

In neuer Hand Nach der Pleite der Linzer Imperial-Gruppe standen drei Cordial-Hotels in Tirol, darunter jenes in Reith und Going, zum Verkauf. Zugeschlagen hat in der WilderKaiser-Gemeinde die ebenso dort ansässige »Kaiser Projekt GmbH«.

bezaubernd Unser Handwerk. Unser Team.

Isabella Wehmeyer, Hoteldirektorin Cordial Going

TEXT: Alexandra Embacher FOTO: Cordial Hotel/Martin Raffeiner

Die Würfel sind gefallen: das ehemalige Cordial-Hotel in Going wird unter neuer Flagge geführt. Eine strategisch gute Lage und großes Potenzial veranlassten den Immobilientreuhänder und Bauträger »Kaiser Projekt GmbH« dazu, 5,8 Millionen Euro in das 90-Betten-Objekt zu investieren. Damit wurde der Schätzpreis des Gutachters von rund 3,8 Millionen Euro deutlich überboten. Warum der Kaufpreis so erheblich anstieg? »Da es durch die gute Lage direkt an der Skipiste sicher für mehrere Bieter interessant war«, vermutet »Kaiser Projekt GmbH«-Geschäftsführer Günther Gafriller. Was den Preis hinauftreibt, bietet für den Investor aus Bozen aber auch einen großen Vorteil: »Man

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sieht in dem Standort gute Chancen, da es ein sehr schönes und familienfreundliches Skigebiet ist und das Hotel in einer sehr guten Lage mit vollem Kaiserblick liegt.« Kein Angebot für Going kam vom Käufer des Cordial-Hotels in Reith – für Unternehmer Christian Harisch liegt Kitzbühel mit seinen Feriendörfern im Fokus. WEITERHIN FAMILIENHOTEL Die Struktur bleibt gleich, der Name Cordial soll nach dem »Kitzbüheler Anzeiger« aber bald Geschichte sein. Gafriller betont jedoch: »Wir werden weiterhin den Namen Cordial Familien & Sport Hotel beibehalten und zurzeit das

Hotel als Familienhotel weiterführen.« Auch Investitionsbedarf gäbe es an mehreren Stellen, Umbauten sind derzeit an der Immobilie aber keine geplant. Der Betrieb läuft somit im bisherigen Cordial-Hotel normal weiter, später »werden wir schauen, was wir in Zukunft daraus machen.« Auch für die 23 Mitarbeiter wird sich wenig ändern: sie alle wurden übernommen, eine langfristige Zusammenarbeit ist mit dem bestehenden Team geplant. »Wir dürfen uns sehr glücklich schätzen, dass sich alle unsere Mitarbeiter dazu entschlossen haben, auch zukünftig Teil des Cordial-Hotels in Going zu sein«, sagt Isabella Wehmeyer. Sie übernimmt gemeinsam mit Ulrike Esslmaier sowie dem Investor Günther Gafriller selbst die Hotelführung.

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Voller Webservice Mit Renate Sykes komplettiert die GMedia ihr fünfköpfiges Full-Service-Team. Kommunikationskonzept, Grafik- und Pressearbeit sowie Foto- und Videoproduktion und Webdesign samt -programmierung stammen nun aus einer Hand – aus der vor kurzem nach Söll umgezogenen GMedia. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

»Als GMedia produzieren wir den Inhalt selbst – seien es Texte, Fotos oder Videos, die perfekt auf den Kunden zugeschnitten sind«, betont Günther Fankhauser, der die GMedia seit 2013 führt. Monika

Kontakt GMedia Wald 32 A-6306 Söll T  +43 (0)664 8898 2720 M [email protected] W www.medien-service.cc

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Hausberger kümmert sich als langjährige Agenturdesignerin um die grafische Gestaltung der Drucksorten wie auch Webinhalte, die technische Umsetzung hat seit Beginn 2019 Renate Sykes inne. »Renate passt perfekt zu uns in das Team und kann ihr Know-How dort einbringen, wo es bis jetzt fehlte – in der Programmierung», freut sich der Geschäftsführer über die neue Mitarbeiterin. Die Goingerin weist 20 Jahre Erfahrung als Werbeagentur-Administratorin und im Webdesign auf. Zudem sind ihr mehrere Content-Management-Systeme vertraut: von Frontpage über Dreamweaver bis zu Wordpress – sie bildete sich auch bei der SEO-Weboptimierung und als Social-Media-Managerin weiter. Daher weiß sie, wie wichtig ein professioneller Auftritt ist: »Die Domain ist einzigartig

und Ihre Visitenkarte im Internet. Wir bei der GMedia finden Ihr ideales Webhosting-Paket für Ihren Internetauftritt und sichern Ihre Wunschdomain.«

dung mit Alexandra Embacher als Texterin, Martin Guggenberger als Fotograf und Monika Hausberger als Designerin entsteht so eine authentische und erfolgversprechende Webseite nach den Wünschen der Kunden. Aktuelle Referenzen sind unter anderem die Webseiten von Dr. Steinwender, der Zillachtolarin – sowie das Magazin des Apartmenthauses Kiendlerhof im Zillertal. DIE GMEDIA ZIEHT UM »Wir arbeiten stets daran, noch perfekter zu werden«, beschreibt Günther. »Daher war es uns ein Anliegen, in ein topmodernes und sich technisch auf dem neuesten Stand befindendes Büro zu ziehen.« Gefunden hat dieses die GMedia am Standort Wirtschaftspark direkt neben der Bundesstraße in Söll. »Wir wollen aber die kleine Dorfagentur bleiben und vor Ort immer für den Kunden erreichbar sein«, schätzt der Geschäftsführer die Nähe zu den Einheimischen. »Wir arbeiten als Agentur ohnehin ausschließlich im Unterland.« Eine kleine professionelle »Dorfagentur«, die auf dem neuesten Stand der Technik Kunden am Wilden Kaiser berät und unterstützt.

KLEINE AGENTUR MIT GROSSEM WISSEN Für Klein- und Mittelbetriebe ist die GMedia in allen Anliegen der Kommunikation Ansprechpartner Nummer eins. Mit Renate zieht nicht nur frischer Wind ins Büro ein, auch an der Internetpräsenz der Unternehmen kann so perfekt gefeilt werden. »Wir können alle Anforderungen der Kunden erfüllen. Ob Buchungstools oder Webshop – wir liefern ein All-Inclusive-Angebot«, sagt sie. »Wir optimieren die Webseite, sodass sie sich an alle Endgeräte anpasst.« In VerbinWerbung

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Aus’n Leben

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Neues Gesicht Maik Röbekamp ist seit 26. Jänner 2019 als Hoteldirektor der Tirol Lodge in Ellmau eingesetzt. Warum er sich für die Stelle beworben hat? »Im Endeffekt hat alles zusammengepasst«, sagt Maik, der gebürtig von der Ostseeküste stammt. Was das alles ist, verrät er im Interview. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Mit der Tirol Lodge hat ein Hotelkomplex mit vier voneinander getrennten Gebäuden in Ellmau Platz genommen. Einmalig in dieser Form steht der Bau direkt neben der Hartkaiserbahn, im amerikanischkanadischen Lodge-Style wurde das Objekt errichtet. Dabei ist das Konzept, das hinter dem Hotelbetrieb steht, beinahe einzigartig in der Ferienhotellerie: Der Gast bucht lediglich das Zimmer. »Genau da hatte ich Lust drauf, neue Weg zu gehen«, schwärmt Maik von seinem Arbeitsplatz. »Und auch das Unternehmen, die Bergbahn, ist toll, das ist ein super Hintergrund. Da ist natürlich viel mehr möglich als bei einem kleineren Familienbetrieb.« Ohnehin ist er seit seinem 18. Lebensjahr in der Hotellerie, bald fiel die Entscheidung nach Österreich zu gehen. »Deutschland ist bei der Ferienhotellerie noch nicht auf dem Level wie Österreich«, vergleicht er die Länder. »An der Ostsee gibt es nur den Sommertourismus, der Wintertourismus schläft noch. Ich habe aber bereits in der Hotelfachschule gesagt, dass es das doch nicht sein kann. Bis heute ist aber in vielen Regionen nichts passiert.«

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EIN RADIKALER SCHNITT Zuvor war er beim Vier-Sterne-Plus-Betrieb Forsthofalm in Leogang beschäftigt. »Das war ein ganz anderes Prinzip. Ein Wellnesshotel, individuell auf den Gast zugeschnitten. Kurz gesagt, das kom-

plette Gegenstück.« Bewusst traf er die Entscheidung, nach Ellmau zu wechseln. Als Hoteldirektor ist Maik für alle Bereiche rund um den Betrieb zuständig. »Ich habe im Prinzip alle Abteilungen unter mir. Ich sehe die Aufgabe aber nicht nur im Führen, ich gestalte auch mit.« EIN NEUER ANSATZ Unter Maik vollzieht sich ein Wandel im Betrieb, unter anderem wurden die Getränkepreise halbiert. »Der Gast soll sich auf dieser Schiene nicht abgezockt fühlen.« Ganz glauben konnten die Mitarbeiter die Preisänderung nicht. »Sie haben mit den Augen gezuckt und gefragt, ob das jetzt wirklich so ist«, schmunzelt Maik. »Ganz zu Beginn dachten sie, das wären die Personalpreise.« Der Hoteldirektor bleibt aber bei seiner Entscheidung und vertritt voll und ganz die Linie. Auch den Entschluss, in Ellmau Hoteldirektor zu werden, bereut Maik keine Sekunde. »Ganz überzeugt haben mich die Menschen hier. Mir taugt die Mentalität, die Offenheit der Österreicher. Und die deutsche Gründlichkeit und Pünktlichkeit – sie wird zwar überall geschätzt, aber manchmal ist es ganz schön, wenn es nicht so streng hergeht.«

Ellmauer Betriebe stellen sich vor

Die Kaiserwirtschaft veranstaltet samt ihren mehr als 80 Mitgliedsbetrieben am 18. und 19. Oktober 2019 einen Tag der offenen Tür sowie einen Schnuppertag für Schüler. Einen Blick hinter die Kulissen können aber alle werfen, die an den Arbeiten der regionalen Betriebe Interesse haben.

Aus der Region, für die Region – so lautet das Credo bei der Kaiserwirtschaft, einem Projekt der Ellmauer Gewerbetreibenden. Und so hält man es auch bei der Akquisition von Lehrlingen und zukünftigen Mitarbeitern, gemeinsam ist man stärker. »In Betrieben, in denen früher fünf Lehrlinge ihre Ausbildung machen wollten, findet man heute kaum mehr einen«, nennt Anita Hochfilzer, Schriftführerin der Kaiserwirtschaft, eine Herausforderung für die Betriebe. »Daher wollen wir mit dem Tag der offenen Tür zeigen, wie attraktiv ein Job in der Region sein kann und somit unseren Teil zur zukünftigen Mitarbeiterfindung leisten.« In den Betrieben werden den Jugendlichen die unterschiedlichen Berufe nähergebracht, auch selbst darf mitgearbeitet werden. »Sie sollen sehen, fühlen und erleben – der Beruf soll auf allen Ebenen vermittelt werden. Es soll keine Berührungsängste geben, Fragen sind jederzeit erlaubt.«

MENSCHEN HINTER DEN BERUFEN »Eine starke lokale Wirtschaft stärkt den gesamten Ort, schafft Arbeitsplätze und sorgt für ein Umfeld, in dem sich Einheimische und Gäste gleichermaßen wohlfühlen«, beschreibt die Schriftführerin. »Die Wirtschaft im Dorf braucht eine Zukunft.« Und die liegt ganz klar in Lehrlingen, die mit Leidenschaft den Beruf ausüben. Der Tag der offenen Tür soll ein Einstieg sein, für das jeweilige Gewerbe Feuer zu fangen. Vom Handwerk über Handel bis hin zu Gastronomie und Hotellerie – die Sparten in der Gemeinde sind breit gefächert. »Bereits letzten Herbst hörten wir uns in den Schulen um, wie die Einstellung zu solch einem Projekt ist«, sagt Anita. »Das Feedback war toll.« Danach brachte sie die Idee der Kaiserwirtschaft auch den Vertretern der Gemeinde, Bürgermeister Klaus Manzl und Obmann des Ausschusses für Wirtschaft und Tou-

rismus Gert Oberhauser sowie dem Geschäftsführer des TVB Wilder Kaiser Lukas Krösslhuber näher. Sie haben sofort deren volle Unterstützung zugesagt. »So hatten wir bald die wichtigsten Partner im Boot: die Gewerbetreibenden, die Schulen, die Gemeinde und den TVB.« Zehn Schulen – darunter Neue Mittelschulen, Polytechnische Schulen und weiterführende höhere Schulen aus den Bezirken Kufstein und Kitzbühel haben sich bereits für die Veranstaltung angemeldet.

Kontakt Ellmauer Kaiserwirtschaft Dorf 47 6352 Ellmau T  0664 210 77 20 M [email protected] W www.kaiserwirtschaft.at

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»Wir als ganzes Team der SBU freuen uns sehr über die Kooperation mit der Kanzlei Picher in Kitzbühel.« Gerhard Traunfellner und Peter Bliem, Geschäftsführer SBU

Aus Picher wird P|SBU Spricht man am Wilden Kaiser von Steuerberatung, so kommt meistens die SBU ins Spiel. Immerhin bringen die Steuerberater der Söller Kanzlei Expertise in allen Belangen der Steuerwelt mit, die Geschäftsführer Gerhard Traunfellner und Peter Bliem sind selbst mehr als zwei Jahrzehnte in der Branche. Davon profitieren nun auch Unternehmen rund um Kitzbühel, denn die SBU Söll kooperiert mit der Kanzlei Picher.

Früh sind Gerhard und Peter in der Steuerberatungskanzlei in Söll, sie schalten das Licht und die Kaffeemaschine ein. Bei einem gemeinsamen Kaffee sprechen sie über den Tag, über Termine die anstehen. Vertraut wirkt die Situation, sie scheinen wie ein unzertrennliches Duo. Dabei arbeiten die beiden seit den Neunzigerjahren zusammen, mittlerweile verbindet sie neben der Arbeit auch eine enge Freundschaft. Und natürlich die Leidenschaft für ihren Beruf.

jährige Zusammenarbeit stärkt die Bindung«, sagt Gerhard Traunfellner. Besonders in einer Branche wie dieser zählt Vertrauen, das unzählige Einheimische der Söller Kanzlei seit Jahren schenken. »Wir sehen uns selbst als Dienstleister an den Klienten, als Berater in allen Belangen der Steuerwelt«, fährt er fort. Das breite Leistungsspektrum der SBU umfasst neben der klassischen Steuerberatung auch die Gründungsberatung sowie die Betreuung bei einer geplanten Unternehmensnachfolge.

MIT VIEL ENGAGEMENT FÜR DIE KLIENTEN

GUTER RUF EILT VORAUS

Die Liebe zur Steuerberatung spürt man in Worten und Taten, bei der SBU kümmert man sich um die Klienten. »Lang-

Noch ein Charakterzug vereint die beiden Unternehmer: der Mut zu Neuem. Mit Jänner 2019 wurde die Kooperation

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mit der Kanzlei Picher in Kitzbühel eingegangen. Unter dem Namen P|SBU wird die Kanzlei mit allen bisherigen Mitarbeitern sowie dem Klientenstamm weitergeführt. In diesem befindet sich unter anderem der Ellmauer Kaiserhof, Familie Lampert schätzt nach wenigen Monaten bereits den gemeinsamen Auftritt. »Unsere Klienten sollen sich durchaus noch mit der Kanzlei Picher identifizieren können«, erklärt Gerhard den Grund, warum ein P vor dem SBU steht. »Unsere Kollegen in Kitzbühel haben eine tolle Arbeit geleistet.« So wollen es auch die beiden halten: Mit dem neuen Namen stehen die Klienten weiterhin jederzeit im Mittelpunkt. Dafür sorgt ein qualifiziertes Team, das derzeit aus drei Partnern sowie rund zwanzig Mitarbeitern besteht.

STEUERBERATUNG AM PULS DER ZEIT Wer gut beraten will, muss am Puls der Zeit bleiben. Nach diesem Motto legt man bei der SBU auf bestens informierte Mitarbeiter Wert, durch von der Kanzlei bezahlte Fortbildungen werden diese geschult. »Je besser wir ausgebildet sind, desto besser können wir auch unsere Klienten betreuen«, sagt Gerhard und verweist damit auf Zukunftsthemen. »Wir arbeiten mittlerweile auch viel auf digitaler Ebene und sind bemüht, unsere Klienten mitzunehmen und dahingehend bestmöglich zu beraten.« Da die SBU ein wachsendes Unternehmen ist, sind die engagierten Unternehmer auch jederzeit auf der Suche nach neuen Fachkräften – die Möglichkeit zum HomeOffice wird geboten. »Unsere Mitarbeiter stehen zu uns – und wir stehen auch zu ihnen«, schließt Gerhard ab.

Kontakt P|SBU PICHER & SBU Steuerberatungs OG Hammerschmiedstraße 18 6370 Kitzbühel T +435356647500 M [email protected]

SBU Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs GmbH Wald 31/8 6306 Söll T  +43 5333 20380 M [email protected] W www.sbu-steuerberatung.at

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Hoagascht

Guten Tag, Herr Kommandant! Ich hatte immer ein differenziertes Verhältnis zur Polizei. Man liest und hört im Zusammenhang mit dieser auch recht wenig Gutes – von strafbaren Handlungen, Verkehrsüberwachung oder Unfallkommandos. Da musste ein klärendes Gespräch her. Nun folgend, was es heißt, am Wilden Kaiser ein Polizist zu sein. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

»Auch wenn manche Situationen schwierig sind – unsere Hilfe steht im Vordergrund.« Johann Egger, Inspektionskommandant PI Söll

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Und dann saß ich da. Erster Stock, Polizeiinspektion Söll. Den Alltag von Ermittlern oder Inspektoren kannte ich bisher nur aus dem Fernsehen. Der offiziell seit 1. März neue Kommandant der Polizeiinspektion Söll nahm mir gegenüber Platz. »Nachdem Österreich unter den sichersten Ländern der Welt ist und wir im Westen des Bundeslands nochmals bevorzugt sind, ist das Söllandl eines der sichersten Gebiete der ganzen Welt«, beginnt Johann Egger die erste Frage zu beantworten. Der Bad Häringer vollendet heuer sein 25. Exekutivdienstjahr und ist bereits seit 2010 als stellvertretender PI-Kommandant in Söll tätig. »Der Trend in der Kriminalität ist

derzeit auch rückläufig. Die Einbruchskriminalität ist eher im Sinken, die letzten Aufklärungszahlen sind wieder gestiegen. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in solch einem sicheren Land leben.« Doch wofür brauchen wir dann die Polizei, wenn Ordnung und Sicherheit weitläufig gegeben sind? DIE AUFGABEN DER POLIZEI Das Einsatzgebiet der Polizei Söll umfasst die drei Gemeinden Ellmau, Scheffau und Söll. »Da ist auf der einen Seite das alpine Gebiet der Hohen Salve und das ganze Skigebiet sowie auf der anderen

Seite das Klettereldorado vom Wilden Kaiser. Für alle diese Bereiche sind wir zuständig«, erklärt der Kommandant. Dabei liegt der Schwerpunkt der Polizeiarbeit im Sicherheitsdienst, die öffentliche Ordnung, Ruhe und Sicherheit sollen damit gewährleistet werden. »Dem gegenüber steht der Verkehrsdienst, bei uns laufen die B178 und B173 durch. Da haben wir die Aufgabe, die Sicherheit und die Flüssigkeit des Verkehrs durch unsere Überwachung aufrechtzuerhalten«, setzt Johann fort. »Es gibt hunderte, wenn nicht gar tausende Bestimmungen, die zu beachten sind.« Zudem kümmert sich die Polizei Söll um den Alpindienst Wilde Kaiserin 47

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in der Region. »Unser Arbeitsgebiet geht mit den Saisonen mit, nicht nur von den Straftaten her, sondern auch von den Vorfällen. Bei vielen Leuten passiert eben mehr – darunter sind ebenso ganz banale Sachen.« RICHTIG DIE POLIZEI ALARMIEREN Apropos eher banale Sachen: Geldtaschenverlust oder kleiner Kratzer am Auto – auch für die Aufnahme solcher Anzeigen hat die Polizei ein offenes Ohr. »Da müssen wir als Polizisten aufpassen, 48 Wilde Kaiserin

für uns sind manches Alltagssachen. Für die Person, die hier Hilfe sucht, ist das aber ganz wichtig. In der heutigen Zeit ist beispielsweise ein Handyverlust oder -diebstahl ein riesiges Problem, weil man viele wichtige Daten damit verliert. Daher müssen wir allen Menschen helfen und alles ernst nehmen – auch wenn manches aus unserer Sicht Kleinkram ist,« beschreibt er. Braucht man schnell Hilfe oder hat etwas Kriminelles wahrgenommen, wird an die 133 ein Notruf abgesetzt. »Das Allerwichtigste beim Notruf ist, dass man

sagt, wo man ist. Das ist oftmals gar nicht so leicht zu beschreiben.« Anschließend teilt die Person mit, was passiert ist – hierbei kann der Notrufsprecher entscheiden, dass er den Einsatz ebenso an einen anderen Notrufdienst weiterleitet. Der eigene Name wird erst im Zuge des Gesprächs genannt. »Der Notrufsprecher versucht anschließend beruhigende Anweisungen zu geben, was man als Nächstes machen soll. Da gehört ganz oft ebenso dazu, dass man schaut, dass das Mobiltelefon eingeschaltet bleibt und der Akku nicht durch unnötige Anrufe strapaziert wird. Sonst können sich zum Beispiel die Bergretter nicht mehr melden.« Der Notrufsprecher alarmiert derweil die zuständigen Streifen und setzt somit die Kette in Gang. »Von den schwereren Fällen vergisst man kaum einen. Mental muss man den Fall oder das Drama aber in einer Schublade im Kopf haben, in der man nicht traumatisiert daran zurückdenkt«, erzählt Johann aus seiner Vergangenheit als Polizist. »Nachdem man als Beamter natürlich auch ein Mensch ist, speichert man diese Sachen ab. Man muss aber alles mit einer Professionalität abarbeiten und irgendwann sagen: ›Wir haben unseren Teil geleistet‹. Alles andere ist Schicksal, das wir nicht mehr in der Hand haben.«

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DAS SUBJEKTIVE SICHERHEITSGEFÜHL Im Bezirk Kufstein wurden 2018 4.539 Fälle angezeigt (-4,1 Prozent zum Vorjahr), die Aufklärungsquote lag bei 62 Prozent (+3 Prozent zum Vorjahr). Der Statistik kann man also entnehmen, dass der Bezirk immer sicherer wird – unter anderem durch die Arbeit der Polizei. Aber das Gefühl bleibt bei manchen, dass wir täglich erneuten Bedrohungen ausgesetzt sind. »Auch in einem der sichersten Länder der Welt gibt es das subjektive Sicherheitsgefühl. Das wird beeinflusst von vielen verschiedenen Faktoren und ist oft nicht die tatsächliche Kriminalität, sondern das Gefühl – wie werden Straftaten medial transportiert und wie fühle ich mich mit dieser Information«, weist Johann auf ein spannendes Phänomen hin. »Das Sicherheitsgefühl probiert die Polizei mit dem Projekt ›Gemeinsam.Sicher‹ an der Basisarbeit mit den Leuten zu besprechen. In der Kriminalprävention spricht man mit ihnen über Sicherheitslücken oder -mängel. Ein ganz großer Teil davon ist bei uns

auch die Jugendarbeit, die Kinderpolizei. Da greift auch das Thema Cyberkriminalität.« Im Bereich Cyber Crime wurden laut aktueller Kriminalstatistik im vergangenen Jahr alleine im Bezirk Kufstein 1.631 Delikte angezeigt, was ein Plus von rund 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. »DIE POLIZEI MUSS NAHE AM BÜRGER SEIN.« Die Polizei verändert sich laufend: Früher war man mehr über den Bürger gestellt, heute flachen die Hierarchien zunehmend ab. »Das empfinde ich aber nicht als Nachteil, sondern als einen Vorteil. Der Kontakt zum Bürger ist auf Augenhöhe. Wenn es notwendig ist, dann muss das Gegenüber aber akzeptieren, dass die Polizei gewisse Dinge umzusetzen hat und dementsprechend muss man sich dem fügen«, sagt der Inspektionskommandant. »Ganz oft ist es bei Verkehrskontrollen so, dass die Leute sehen, dass das unsere Arbeit ist. Ich habe die Kleinigkeit gemacht und mit einer direkten Bezahlung vor Ort oder über die Behörde ist das dann wieder erledigt.

Da sind wir ganz weit von einem schlimmen Menschen oder Verbrecher entfernt. Nach meinem Gespür gehört es dazu, dass bei einem Verkehrsteilnehmer auch einmal eine Sanktionierung nötig wird – das ist ganz normal.«

»Unser Inspektor für die Kinderpolizei informiert die Schüler über Gefahren des Alltags.« Johann Egger, Inspektionskommandant PI Söll

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Garten AUS GUTEM GRUND Eine der beliebtesten Früchte hat von Mai bis Juli Saison: die Erdbeere. Botanisch unter Fragaria bekannt – oder in unserer Gegend liebevoll »Easchbe« gerufen. Doch nicht nur ihr aromatisch süßer Geschmack ließ die Österreicher im Jahr 2016/2017 im Durchschnitt rund drei Kilogramm der »Königin der Beeren« verspeisen, auch ihr Nährwertgehalt hat es in sich. Mehr Vitamin C als Orangen, ein hoher Gehalt an Folsäure, Kalium und Magnesium machen die Frucht zu einem wohlschmeckenden Vitamin- und Mineralstofflieferanten. Sogar krebsvorbeugende sekundäre Pflanzenstoffe werden ihr nachgesagt. Wobei der Name Erdbeere etwas hinters Licht führt, botanisch gesehen ist sie nämlich überhaupt keine Beere, sondern eine Sammelnussfrucht. Name hin oder her: sie schmeckt allemal – als Kuchen, Marmelade oder pur als Obst zwischendurch. Zu beachten ist dabei, die Erdbeere recht rasch zu verzehren. Mit einem Wasseranteil von etwa 90 Prozent sind die Früchte druckempfindlich, schnell verderblich und verlieren geschwind ihr unwiderstehliches Aroma. Also am besten direkt aus der Region oder dem eigenen Garten beziehen. Erdbeeren verstehen sich übrigens nach Food-Pairing-Regeln hervorragend mit Balsamico-Essig, Basilikum oder Camembert. Oder eben doch klassisch mit Schlag oder Schokolade.

ZU NEUEM LEBEN ERWECKT »Meine Weinempfehlung ist der Weißburgunder aus dem Burgenländer Weingut Ceel«, beginnt Christoph Hochfilzer aus dem gleichnamigen Hotel seine Empfehlung. »Diese Rebsorte ist ein wunderbarer Speisenbegleiter und passt perfekt zum Sommer. Perfekt ist der Weißburgunder zu Fischgerichten oder leichten Grillgerichten.« Aromen von Williamsbirnen, kandierten Limetten und etwas Mandel lassen den Wein mit wenig Säure schmecken. »Ceel ist ein sehr junges Weingut, das es erst seit rund neun Jahren gibt«, fährt Christoph fort, der den Sommelier Österreich absolvierte. Seit 2010 kehren Markus Fischl, Martin Kern und Franz Raith mit ihren Weinen zurück zu den Wurzeln, mit letzterem arbeitete der Ellmauer zusammen in einer Wiener Weinbar. Die Philosophie der Burgenländer spiegelt sich nicht nur in dem Weißburgunder wider, auch im Namen des Guts bezieht man sich auf die Vergangenheit. »Ceel ist der alte, römische Name für Rust.«

Das Bergland ist noch ein traditionelles Gasthaus, dem die Wirtin eine Seele einhaucht und wo das Essen nach wie vor „wia dahoam“ schmeckt. Schon früh hat Mariannes Mama ihr mitgegeben, worauf es beim Kochen und Backen ankommt. Daher steht die Wirtin selbst am Herd und verwöhnt ihre Gäste mit Köstlichkeiten.

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Nur die besten Zutaten werden ausgewählt, mit viel Liebe und Sorgfalt werden daraus Tiroler Hausmannskost und frisch zubereitete Mehlspeisen. Doch eines weiß eine gute Wirtin auch genau: gemeinsam mehr erreichen kann man nur mit so fleißigen Mitarbeiterinnen, wie sie im Bergland zu finden sind!

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Lebensfreude in jedem Detail Das „Große Vergnügen“ finden Genießer ab nun in Söll. Denn das Weinatelier Agnes ist samt kreativem Konzept, hochwertigem Wein- und Feinkostsortiment und allen Mitarbeitern in die 3600-Seelen-Gemeinde umgezogen. Zuvor wurde die vorherige Metzgerei Mayerl aber generalsaniert. So manch einer wird in der Söller Fußgängerzone auf des neue Lokal mit der einprägenden roten Markise gestoßen sein. Die vormalige Ellmauer Weininstitution hat vor kurzem ihren Standort gewechselt, doch warum? »In Ellmau haben wir einen 10-Jahres-Pachtvertrag

gehabt. Dieser ist ausgelaufen«, beschreibt Silvana Embacher, sie führt gemeinsam mit ihrem Mann Günther das Atelier. »Wir wussten, dass im Metzgerhaus in Ellmau ein größerer Umbau bevorstehen wird. Für uns war dann gleich klar, dass wir nicht ein halbes oder drei-

viertel Jahr zusperren möchten.« So begab sich die Familie auf die Suche nach einem neuen Standort – kein allzu leichtes Unterfangen, wie sich später zeigte. »Wir haben intensiv in Ellmau und in Söll gesucht. Erst im vergangenen Herbst hat sich durch ein Gespräch die Lokali-

»Jung und Alt sollen bei uns etwas finden. Alle, die etwas Gutes wollen.« Silvana und Günther Embacher, Inhaber Weinatelier Söll

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tät in der Fußgängerzone aufgetan. Das war gleich ein Platz, an dem wir uns wohlgefühlt haben.« Zum Glück für die Weingenießer in der Gemeinde. GENUSS & GESCHENKE Wer das vorherige Weinatelier kannte, wird die kleinen Veränderungen bemerken. Geradlinig im Schnitt, strukturierte Planung und moderne Ausstattung – ein Stil, der dennoch an das vorherige Weinatelier erinnert. »Wir sind mit Sicherheit nicht mehr so verspielt wie das vorherige ›Drei-Mäderl-Haus‹«, lacht Silvana. »In zehn Jahren entwickelt man sich

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weiß Silvana. Von acht bis acht Uhr hat das Weinatelier seine Türen geöffnet, freitags und mittwochs beim »Z’sammkemma« können die Abende im Lokal länger genossen werden. LEBENSKUNST Neben dem neuen Geschäftsstandort und den Öffnungszeiten gibt es noch eine weitere Änderung: Schwester Simone, die sich in die eigene Selbstständigkeit wagt, sowie Mama Agnes sind nicht mehr Vollzeit im Betrieb. Warum bleibt dann der Name des Unternehmens gleich? Immerhin führen dieses nun Silvana und Günther in der nächsten Generation. »Das Weinatelier Agnes ist mittlerweile eine Marke geworden,

alle Winzer und Vinotheken kennen uns unter diesem Namen«, verrät Günther. Silvana fährt fort: »Agnes ist meine Mama – sie wird immer mit im Betrieb sein. Auch ihre Bilder hängen wieder an den Wänden. Dieses Atelier lebt unter anderem durch sie.« Ein weiteres Standbein bauen sich die beiden durch ihren Online-Shop auf. Beinahe alles, was es im Weinatelier zu kaufen gibt, kann so auch über das Internet bezogen werden. Ebenso Geschenke können individuell zusammengestellt und bestellt werden. »Wir kümmern uns auch gerne um Firmengeschenke, diese werden dann ganz nach Wunsch von unserem Team zusammengestellt.« Ab Juni wird der Online-Shop für alle Genießer zur Verfügung stehen.

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»Ich bin kein Pinzettenkoch.« Bei Ludwig Wieser bekommt man Gerichte aus der gutbürgerlichen Ecke serviert. »In einem alteingesessenen Tiroler Gasthaus ist die bodenständige Küche eigentlich schon vorgegeben«, sagt der Küchenchef des Weberbauern. Eine Reportage über einen Koch, der zwischen Wiener Schnitzel und Schweinebraten dennoch Innovationen setzt. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Immer wieder liest und hört man vom vermeintlichen Sterben der guten, alten Gasthäuser. Ganz unbegründet sind die Schlagzeilen nicht, immerhin reduzierten sich die Tiroler Gasthäuser (inklusive Saisonbetriebe und Ruhender) laut Statistik der Wirtschaftskammer Österreich von 369 im Jahr 2017 auf 362 in 2018. Gut, bei sieben Betrieben in einem Jahr 60 Wilde Kaiserin

scheint vom »Gasthaus-Sterben« noch keine Rede zu sein. Der Trend zieht sich aber über alle Jahre. »Ich glaube, dass die Schließungen von Gasthäusern oder ebenso Hotels oft auch auf den Personalmangel zurückzuführen sind. Wenn bei uns jemand lernt, möchte er in ein großes Hotel oder in einen namhaften Betrieb gehen. Aber nicht in einen kleinen Be-

trieb in der Dorfmitte«, vermutet Ludwig Wieser. Er kocht im Gasthof Weberbauer, einem der ältesten und noch bestehenden Häuser in Scheffau. »Deshalb ist es ganz wichtig, dass die Familie im Betrieb auch mithilft.« Er führt mit seiner Lebensgefährtin Alexandra sowie seinem Bruder und Eltern den Gasthof mit zusätzlichem Hotelbetrieb. Wilde Kaiserin 61

DEFTIGE KOST »Bei uns in Scheffau hat jeder seine eigene Klientel an Gästen. Dadurch helfen wir auch zusammen«, beschreibt er. »Vor 50 Jahren war jeder dem anderen neidisch, das mag ich überhaupt nicht. Zusammenarbeit ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Keiner muss Angst haben, dass ihm der andere etwas wegnimmt. Man soll miteinander und nicht gegeneinander arbeiten.« Reichhaltige und g’schmackige Kost – die findet man auf der Karte des Weberbauern. Angst vor der Kalorie scheint Ludwig in diesem Sinne nicht zu haben. »Die Gerichte, die bodenständig sind, kann man aber durchaus noch mit neu-

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en Kreationen wirkungsvoller gestalten«, meint Ludwig. »Auch wenn es nur mit einer Form ist, die man beispielsweise verändert.« Schweinsbraten bleibt aber Schweinsbraten, »der Geschmack bleibt der gleiche«. Oder der Skinchip, der wäre auch ein Beispiel für Neues. Hierfür löst Ludwig die Haut vom Fischfilet und frittiert diese eigens. Viel Chi chi wird es bei ihm dennoch nie auf dem Teller geben. »Pinzettenkoch bin ich einfach keiner, als Gourmetkoch möchte ich mich ebenso nicht bezeichnen. Das will ich auch gar nicht sein.« Muss er auch nicht: Denn der Tafelspitz kommt auch so traditionell delikat und beinahe so wie das Original aus Wien auf den Tisch. Blattspinat, Röstkartoffeln und Apfelkren gibt es dazu. So wie es sich gehört, nimmt das Fleisch vor dem Verzehr noch ein Bad in der frischen und selbst aufgesetzten (zum Glück!) Bouillon. »Die Gäste, die zu uns in den Weberbauer kommen, wollen großteils bodenständig essen. Ich mache zwar andere Menüs auch, aber diese muss man extra bestellen.« Tafelspitz »Alt Wien« mit Blattspinat, Röstkartoffeln und Apfelkren 64 Wilde Kaiserin

Dabei wurde ihm das Kochen direkt in die Wiege gelegt, etwas anderes ist nie in Frage gekommen. »Ich habe schon als Kind gerne gekocht«, erzählt er von seiner Kindheit. Die Lehre zum Koch hat er in Going beim Dorfwirt gemacht, direkt zu Hause beim Weberbauern wollte er nie seine Lehrzeit verbringen. »Wenn man daheim lernt, dann wird man meiner Meinung nach schon etwas bevorzugt. Und genau das wollte ich vermeiden.« Zurück in den elterlichen Betrieb kehrte Ludwig ohnehin nach seiner Lehre ohne Umschweife, unter dem damaligen und langjährigen Küchenchef Sepp Sappl arbeitet er als Beikoch ein paar Jahre mit. Mit Mitte zwanzig übernahm er den Küchenchefposten. »Zu der Zeit haben mir aber auch viele nahegelegt, ich soll raus in die Welt«, schildert er. »Heute bereue ich das, damals wäre es aber für mich nicht in Frage gekommen. Ich wollte heim.« Heimatverbunden ist der Koch aber heutzutage noch genauso wie früher. Auch was die Herkunft der Lebensmittel, die er verarbeitet, betrifft. Von den Landwirten aus der Region bezieht er oftmals das Fleisch. Verhandelt wird die Lieferung nicht allzu selten am Stammtisch nach dem sonntäglichen Kirchgang. »Bio muss es für mich aber nicht unbedingt sein.« Das Bio-Siegel trug auch nicht die Gams, die in den Schlutzkrapfen verarbeitet wurde. Dafür stammte sie aus der Jagd von Ludwigs Bruder und direkt aus den lokalen Wäldern. Braune Butter, Schmelz-Cherrytomaten, Bergkäsehobel und ein wenig Kresse für’s Auge und die Schärfe gesellten sich zu dem Fleisch des Wildtiers auf den Teller. Mehr braucht’s nicht.

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FOTO: Marc Egger

Logenplatz am Wilden Kaiser Beim Sonneck sitzt man immer in der ersten Reihe. Ob es um die hervorragende Aussicht oder die besondere Gastlichkeit geht. Das Dreier-Gespann Hannes, Birgit und Florian hat einen Logenplatz am Wilden Kaiser für ihre Gäste geschaffen – die keineswegs nur Golfer sein dürfen.

Für alle Genusssuchenden gibt es seit Karfreitag dieses Jahres einen neuen Hotspot: das Sonneck in Ellmau. Drei Gastro-Profis haben sich zusammengetan, um ihren Gästen ein Erlebnis zu bieten. Florian ist der Gastgeber, Hannes der Küchenphilosoph und Birgit kümmert sich um den reibungslosen Ablauf im Hintergrund. »Wir laden alle Ellmauerinnen und Ellmauer ein, unsere Gäste zu sein«, sind sich die drei einig. »Alle, die gut essen und trinken wollen, sind bei uns herzlich willkommen.« Die Speisekar-

te lockt mit leichten »alpin-maritimen« Gaumenfreuden, viel frischer Fisch, aber auch regionale Gerichte stehen auf der Karte. »Auch wenn bei uns beispielsweise ein Schnitzel nicht auf der Karte steht, bekommen das die Gäste sehr wohl«, beschreibt Hannes. Der Gast ist eben doch der König. GENUSS MIT AUSSICHT Im Sonneck wird täglich ab halb zwölf regional, frisch und unkompliziert ge-

kocht. »Wir haben immer frische Teigwaren«, beschreibt Hannes. Florian ergänzt: »Und eine korrespondierende Auswahl an Weinen zu den Gerichten.« Ist der Hunger nicht allzu groß, sind Antipasti oder eine Schüssel voll Salat die perfekte Wahl. Auch das findet man auf der À-la-carte-Speisekarte, wie auch ein großes Angebot an verführerischen Desserts sowie hausgemachten Kuchen. Genießen lässt sich all das in den drei verschieden gestalteten Bereichen des Restaurants, die aber alle dieselbe Linie verfolgen.

»Uns war wichtig, dass das Traditionelle erhalten bleibt, aber auch modern aufgewertet wird. Die Dekoration stammt von Kaufmann & Kaufmann aus Ellmau«, sagt Birgit. »Egal in welchem Alter man in das Restaurant kommt, jeder soll sich wohlfühlen.« Das kann man Sommer wie Winter, die ganze Woche hindurch. Auch abends ist das Sonneck geöffnet.

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Medaillenregen für Edelbrände Eine außerordentlich erfolgreiche Teilnahme an der Destillata 2019 konnte der Ellmauer Brenner Wolfgang Kaufmann verbuchen: 21 Produkte aus dem Sortiment wurden bei dem internationalen Bewerb eingereicht, 21 wurden vor kurzem bei der Gala im Schloss Grafenegg in Niederösterreich prämiert. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO

Mit siebenmal Gold, siebenmal Silber und siebenmal Bronze wurden die edlen Brände ausgezeichnet – in Summe das beste Tiroler Ergebnis. »Den Tirolern wird nachgesagt, dass sie die besten Schnapsbrenner sind. Und wenn du dann von denen der Beste bist – ist es nochmals besonders«, freut sich Kaufmann über das Ergebnis. Stellen musste sich die Ellmauer Brennerei Teilnehmern aus dem europäischen Raum sowie einem Bewerber aus Chile, eine hochkarätige Fachjury verteilte maximal 20 Punkte für einen Brand. »Wenn man bei der Destillata eine Goldmedaille erreichen kann, spielt man definitiv in der oberen Liga mit«, berichtet er und erzählt von seiner Euphorie nach der Siegerbekanntgabe. »Man kann sich selber nicht besser belohnen, als dass man bei solch einer Prämierung so gut abschneidet.« Besonders freut ihn auch die Goldmedaille im Bereich Spirituosen für den »Mountain Gin«. »Dieser Markt ist heiß umkämpft, Gin ist in aller Munde.«

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Bereits seit 2014 dampft die Destille in der Mühlberg Rem, Kaufmann erfüllte sich mit der eigenen Brennerei einen lange gehegten Wunsch. Gemeinsam habe er damals mit seiner Frau Birgit den Hof ihrer Eltern in Ellmau übernommen, eine herkömmliche Landwirtschaft kam für die beiden aber nicht in Frage. »Vom ersten Tag an wollte ich hauptberuflich Schnapsbrenner werden. Und wenn man etwas wirklich will, dann funktioniert es auch.« Die Arbeit hat sich allenfalls ausgezahlt: Neben den

Prämierungen erreichten Wolfgangs Edelbrände auch den Sieg in drei Sortenklassen. Folgende drei Edelbrände des Jahres stellte die Ellmauer Brennerei: als Sortensieger des Jahres wurde der »Gelbe Muskateller«, der »Spenling« – eine Art Wildpflaume – und die »Vogelbeere« gekürt. »Mit zwei Produkten, die typisch für Tirol sind, haben wir die Auszeichnung als Edelbrände des Jahres geholt«, bekräftigt Kaufmann stolz. »Das hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt.«

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Dorf 43 · 6352 Ellmau · Tel. 05358/44069 · [email protected] · www.dasoachkatzl.at

Wilde Kaiserin

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Freitags ist Söller Markttag FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Ab Juni findet in der Söller Fußgängerzone wieder wöchentlich am Freitag ein Markttag statt. Einheimische Produkte werden auf dem Markt angeboten – eine ganze Palette an verschiedenen Artikeln ist erhältlich.

Wenn sich freitags die Einheimischen und Gäste in der Söller Fußgängerzone treffen, dann ist es wieder Zeit für den wöchentlichen Markttag. Von neun bis dreizehn Uhr wird verkauft, bis in den Herbst ist der Markt ein heißer Tipp für einheimische Produkte. GENUSS AUS DER REGION Socken, Dekoration, Gewürze, Lebensmittel, Schnaps, Pflanzen – Produkte aller Art sind am Markt erhältlich. Frisches Gemüse wird zum Verkauf angeboten, Fische und frische Eier direkt vom

Veronika, Franz sen. und Franz Sinnesberger jun.

Hof sind an anderer Stelle zu finden. G’schmackiges Brot bäckt direkt vor den Besuchern im Backofen, der köstliche Duft steigt einem in die Nase. Am einen Ende der Fußgängerzone erhält man Produkte von der Alm – Butter, Käse und weitere selbst hergestellte Köstlichkeiten. An einem anderen Platz warten Pflanzen auf ihre neuen Besitzer mit grünem Daumen. Und in der Mitte, dort findet man liebevolle Dekorationsund Geschenksartikel sowie Hochprozentiges am Standl nebenan. Plätze für weitere Aussteller sind frei.

Einkaufen markt bald Freude Unter diesem Motto wird in Kirchdorf, am Gelände von Eurogast Sinnesberger, mit Vorschlaghammer und schweren Geräten hantiert. Wenngleich von außen nur teilweise sichtbar, so bleibt innen kein Stein auf dem alten, um aus dem alltäglichen Einkaufsfrust wieder ein Erlebnis zu machen, das begeistert, überrascht und Freude markt. FOTO: kirchnerundkirchner.at

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»Mit der Markthalle schaffen wir für den Gastronomen ein neues Einkaufserlebnis.« Franz Sinnesberger, Geschäftsführer

einzelnen Produkt im Sortiment steht. So werden auch die alltäglichen Produkte zu einer Besonderheit – denn die handverlesene Auswahl des Sortiments hat so gesehen eine Art »Persönlichkeit«. DER UNTERSCHIED Im Fokus der Umgestaltung steht vor allem eines: Die Freude am Einkaufen. Dazu wird komplett umgestaltet, neu organisiert, das Sortiment umgestellt und ein frisches, emotionales Konzept etabliert. Allerdings macht nicht nur die Auswahl einen Unterschied – es geht dabei auch darum, Stressfaktoren zu minimieren. So liefert der Umbau dann ein Erlebnis, das mit freundlicher Atmosphäre und offener Architektur punktet und gezielt Schwerpunkte setzt, die den Besucher überraschen und begeistern.

Kontakt Eurogast Sinnesberger GmbH Innsbrucker Str. 66 A-6382 Kirchdorf in Tirol T  +43(0)5352 65000 M [email protected] W www.sinnesberger.at

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Zu diesem Zweck wird mit Vorschlaghammer, Schaufel und Bagger gewerkt, um dann gegen Ende des Jahres zu zeigen, dass es möglich ist, etwas Alltägliches wie einkaufen mit Freude und Genuss zu verbinden. POSITIONIERUNG Sinnesbergers Markthalle öffnet Tür und Tor gegen Ende des Jahres und bietet auf dem Weg dorthin, step-by-step, immer wieder spannende Neuerungen, die den Kunden aus dem gewohnten Einkaufsverhalten locken und überraschen. Ein Highlight davon stellt das Marktcafé dar, in dem das Heißgetränk in einer einzigartigen Umgebung die Hauptrolle spielen wird. Neben traditionellen sowie trendigen Kaffeevariationen wird auch die Filtermethode wieder zelebriert sowie die reichhaltige Auswahl an verschiedensten Kaffeemarken und Rösttypen, die es erlauben, seinen persönlichen Favoriten zu finden. Passende Getränke und leichte Snacks runden das Genusserlebnis ab.

TROTZ UMBAU GEÖFFNET Auch wenn beim Umbau alles neu wird, bleibt die bekannt gute Auswahl trotzdem in den Regalen und steht den Besuchern zum Einkauf bereit. Zusätzlich locken in nächster Zeit immer wieder spezielle Verkaufsevents mit besonderen Spezialitäten und Waren. Regelmäßiges Vorbeischauen lohnt sich und wird mit entsprechenden Fundstücken, Schnäppchen und Köstlichkeiten belohnt.

Im Gegensatz zum Mitbewerb lockt Sinnesbergers Markthalle nicht nur mit guten Angeboten, sondern erweitert das

Einkaufen um den Faktor Genuss. Denn wer etwas Spezielles sucht, wird hier fündig. Egal, ob es dabei um Alltägliches wie richtig guten Kaffee, Lebensmittel oder eben auch viele verschiedene spezielle Zutaten geht. Sie bekommen alles aus einer Hand – direkt vor Ort. Somit etabliert sich Sinnesbergers Markthalle als All-In-One-Lösung für Genießer, Profis und alle, die Lust haben, beim Einkaufen wieder Freude zu erleben.

WAS WIRKLICH ZÄHLT ... Bei Sinnesberger wird neben dem im Regal Offensichtlichen eines ganz groß geschrieben: Charakter. Denn neben perfekt organisierten und erprobten Abläufen, getakteten und automatisierten Bestell- und Liefersystemen steht am Anfang und am Ende immer noch der Mensch. Oder in diesem Fall ganz viele Menschen. Ein optimal aufeinander abgestimmtes Team, das sich den Themen »Einkaufen und Genuss« voll und ganz verschrieben hat und das hinter jedem

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Scheffau

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Immer Greil …

Itter

seit 3 Generationen

DAS MAGAZIN VOM KAISER Auflage: 13.000 Stück

das magazin

Das Jahr 2019 steht ganz unter dem Motto: »50 Jahre – Hotel Greil«. Seit einem halben Jahrhundert, von 1969 bis 2019, brennen bereits drei Generationen für Genuss und echte Tiroler Gastfreundschaft Dahoam beim Greil. Die Jubiläumswoche findet von 02. - 09. Juni statt. ERSTE GENERATION JOSEF GREIL I.

Per Post im Kerngebiet, per Lesezirkel in der Umgebung und per Abo über TVB Online Shop. 78 Werbung

Wald 32 6306 Söll [email protected] +43 (0)664 88982720

Der 1905 geborene Forstarbeiter Josef Greil I. war nicht der erste Josef im GreilStammbaum, aber der Erbauer unseres Stammhauses. 1950 hat er, als einfacher Forstarbeiter, mit seiner ebenfalls 1905

geborenen Maria das Haus seiner Großeltern ausgebaut und Zimmer vermietet – die ersten Gäste aus der BRD kamen aus einem westfälischen Stahlwerk. Ihre Koffer wurden mit einem Leiterwagen von der Bushaltestelle abgeholt. 14 Jahre später wurde der Bau um zwei Gästezimmer erweitert. Werbung 79

FOTO: Hotel DER GREIL

ZWEITE GENERATION JOSEF GREIL II. 1965 wurde das Hotelgrundstück um zirka 100 Schilling (das sind heute rund sieben Euro pro Quadratmeter) gekauft. Von 1965 bis 1968 wurde im Rohbau eine Armaturen-Schleiferei der Firma KS Kufstein untergebracht. Der 1939 geborene Josef Greil II. beschäftigte 16 Arbeiter von Söll. Am Samstag, den 10.06.1969, eröffnete schließlich die Pension »Marianne«, die Josef Greil II. nach seiner 1942 geborenen Frau benannt hatte. Deswegen feiern wir am Samstag, den 08.06.2019 unser 50-jähriges Jubiläum. Neun Zimmer mit 18 Betten waren am Start. 1972 wurde die Kapazität verdoppelt, 18 Zimmer mit 36 Betten standen den Gästen fortan zur Verfügung. In den Jahren darauf erfolgten weitere Umbauten und Erweiterungen des Hauses – zum Beispiel der Ausbau der Weindiele, einem Kellerlokal und der Küche. Es gab jeden Tag Live-Musik bis früh in die Morgenstunden. 1982 fanden die nächsten großen Schritte statt: Erweiterung der Betten auf 50 Stück, Bau des À-la-carte-Restaurants mit hundert Plätzen, eigener Speisesaal für Hotelgäste und Implementierung eines Speisenaufzugs. Das Frühstücksbüffet wurde eingeführt, für damalige Zeiten eine Sensation. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Hotel zwei Küchen und drei Restaurants. 1983 eine weitere Sensation, diesmal privat: Josef Greil II. und Marianne fuhren in ihren ersten Urlaub – vorher gab es nicht einen Ruhetag. 1992 wurde die Weindiele in eine Sauna umgebaut, sowie das

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À-la-carte-Restaurant, aus Komfort für die Hotelgäste, verkleinert. Eine neue Terrasse mit 50 Sitzplätzen wurde angebaut. (Anmerkung: in den 80igern und 90igern waren Hotel-Kredit-Zinssätze bis zu 15 Prozent fällig – undenkbar für heute, die Welt wäre pleite.) Es war (viel) geschafft. DRITTE GENERATION JOSEF GREIL III. 1997 folgte die Übergabe an die dritte Generation, an den 1965 geborenen Josef Greil und seine 1970 geborene Karina. Wie sagt man so schön: »Wer rastet, der rostet« – daher wurde 2000 die Sauna mit einer Erholungsstub'n erweitert. 2001 wurde das À-la-carte-Restaurant geschlossen. Der Fokus sollte mehr auf die Hotelgäste gehen. Ruhe für Gäste sollte geschaffen werden. 2003 gab es den großen Heizungsumbau von Öl auf Söller Fernwärme. Um kleine Familienbetriebe besser unterstützen zu können, wurde 2005 mit der Familie Andreas und Sabine Unterlechner (Hotel Unterlechner) die Hotelplattform und Marke »Mit Tiroler Herzblut« gegründet. Ein weiterer Ruheraum mit Panoramablick musste her. Somit wurde 2006 die »Stille Alm« mit Kamin und Erholungsbetten im dritten Stock gebaut. Des Weiteren wurden drei Familien-Suiten mit exklusivem Zirbenholz ergänzt. Für ein paar Jahre war Ruhe im Hause Greil, 2010 folgte dann eine weitere gro-

»Unser Stammtisch, das ist mein Facebook von heute.« Sepp Greil, Hotelier DER GREIL

ße Entwicklung. Das ehemalige Großelternhaus wurde abgerissen. Der Neubau wurde gut durchdacht und flott erbaut. Seitdem gibt es hier das einzige Panoramahallenbad mit Blick auf den Wilden Kaiser in Söll. Gefüllt mit Granderwasser, dem besten Brauch- und Trinkwasser. Seither begeistern auch eine Dachterrasse mit Rundblick in die Bergwelt, acht neue Deluxe-Zimmer und Familiensuiten, eine Verbindungsbrücke zum Hotel. Die Küche wurde renoviert sowie die Elektrotechnik und Kühlhäuser erweitert. Insgesamt umfasst das Haus nun 30 Zimmer und 60 Betten. Im Jahr 2017 blicken wir auf 20 Jahre Josef Greil Selbstständigkeit und Weiterentwicklung. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Erneuter Umbau, wir nennen es auch »Tiroler Facelifting«. Eine neue Romantik-Stub'n mit Kaminfeuer, eine neue Rezeption mit Wohnzimmer-Atmosphäre, Mamas Küche, ein einzigartiges Büffetkonzept und das Wichtigste im Jahr 2017 – der »RIEDEL ROOM@GREIL«. Erstmalig in Europa mit folgenden Funktionen: Verkostungs- und Seminarraum, Chefs Table und exklusives Feiern. Bei uns heißt es nicht, aller guten Dinge sind drei – bei uns gibt es schon vier.

VIERTE GENERATION MILLENIUMSKIND VIKTORIA Die 2000 geborene Viktoria hat 2017 die Ausbildung zur Hotelfachfrau abgeschlossen, jetzt unterstützt sie das Team in jedem Bereich. Es war und wird immer unser Ziel sein – von der Familie Greil in vier Generationen – für unsere Gäste und Mitarbeiter ein kleines privates Zuhause zu bieten. Ganz nach dem Motto: dahoam beim Greil! Wir sagen einfach nur danke und vergelt’s Gott!

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Bitte reserviert bis spätestens 18. Mai. - je früher desto besser! 11.30 Uhr | DER GREIL JUBILÄUMS-FRÜHSCHOPPEN Begrüßung und Fassbieranstich mit Marc Pircher - dem berühmten ErVOLKSmusiker und TV-Moderator aus dem Zillertal

FOTO: Thomas Hennerbichler

50 JAHRE - DAS FEST Samstag, 08. Juni 2019

Stimmung und Gaudi – Musikanten aus Leib und Seele mit den Thierseetaler Die Kunst des Bauchredens Eine Laudatio mit Markus Gimbel und Laurin Durnholzer aus Südtirol 16.00 Uhr | LET`S ROCK MIT DEN BESTEN VOM BERG Wildbach mit Leadsänger Fürst Balthazar 19.00 Uhr | STIMMUNGSVOLLER AUSKLANG DES TAGES mit der Koasa Combo vom Wilden Kaiser – einfach frech-fetzig-fröhlich LASST`S EUCH SCHMECK`N - IHR SEID EINGELADEN! GREILS Küchen-Team mit dem Grill WM Gold Winner Gerald Hochgatterer und die „Deutsche See“ lassen die Kohlen glühen und legen Fisch, Fleisch und andere Köstlichkeiten auf! Bier vom Fass und alkoholfreie Getränke sind frei! LET`S GO TO THE BAR - GREILS EXTRA Champagner, besondere Biere und Weine gibt‘s an unserer Jubiläumsbar zum Jubiläumspreis. Freut Euch mit uns auf einen wunderbaren Tag.

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Dein Lieblingsplatzl Die Tirol Lodge in Ellmau ist eine Wohlfühl-Oase inmitten der Bergwelt. Aber nicht nur Gäste schätzen das einfache System des Hotels, auch Einheimische kommen in der Lodge voll und ganz auf ihre Kosten.

Den Fokus auf das Wesentliche legen – das versteht man in der direkt neben der Hartkaiserbahn gelegenen Tirol Lodge perfekt. Die Gäste buchen rein das Zimmer, sie sind völlig frei in ihren Entscheidungen. Die einzigartige Location bietet aber dennoch alles, was das Herz begehrt: Außen-Pool, Schwitz- & ChillSauna sowie Outdoor-Fitness. Stichwort Outdoor: Ab jetzt kommt sogar noch ein Bootcamp dazu. Unter anderem ein Fitnessparcours und ein Reifen-Hindernislauf sorgen beim Camp für Spaß und ermöglichen ein Auspowern im Freien. Da man in der Tirol Lodge auf Vielseitigkeit enorm viel Wert legt, steht ab jetzt zudem eine Stockschießbahn wie auch ein Beachvolleyball-Platz für alle zur Verfügung. EIN PLATZ FÜR ALLE

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Besten Service und Komfort vereint mit attraktiven Preisen bieten können – wer meint, die Tirol Lodge wäre nur etwas für

Hotelgäste, der liegt daneben. Denn auch Einheimische werden von dem freundlichen Personal gerne in Empfang genommen, Musiker spielen abends oft in der einem Wohnzimmer ähnelnden Bar. »In der Tirol Lodge findet jeder seinen Lieblingsplatz«, betont Hoteldirektor Maik Röbekamp. »Einheimische wie Gäste – bei uns sind alle willkommen.« So kann man den Tag genussvoll ausklingen lassen. Und womöglich lässt der ein oder andere die Tirol Lodge als sein Lieblingsplatzl zum zweiten Zuhause werden.

Kontakt Tirol Lodge Weissachgraben 14a A-6352 Ellmau T  +43 5358 2320500 M [email protected] W www.tirollodge.tirol

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FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Die Hex fliegt wieder Nach einigen Monaten Umbauphase strahlt die Ellmauer Hex in ihrem von weit erkennbaren Rot wieder vom Dach des Traditionslokals. Mit dabei hat sie einen neuen Bereich für die Gäste, jede Menge Technik und eine erweiterte Speisekarte. Seit nunmehr 20 Jahren besteht das urige Hexenhäusl direkt an der Talstation der Hartkaiserbahn, stetige Erneuerungen gehören zum Konzept der Ellmauer Hex. Im letzten Jahr entschieden sich die zwei Betreiber Christoph und Albert Kirchner dem Lokal einen neuen Anstrich zu verpassen. Doch nicht nur der Ästhetik wegen, in den letzten Jahren platzte das

Lokal aufgrund des hohen Andrangs der Gäste regelrecht aus den Nähten. HOLZ UND STEIN »Ich sage immer, dass ist deine Zukunft«, schaut Albert zu seinem Sohn. »Ich werde ihm aber helfen, solange ich kann. Und auch, wenn ich nur die Tische ab-

räume.« Seit rund fünf Jahren ist das Vater-Sohn-Gespann gemeinsam im Betrieb, Reibereien gab es seither wenige. »Christoph hat auch beim Umbau viel entschieden. Immerhin weiß er, was die jungen Leute wollen«, lacht Albert. »Man muss es für die Jugend einrichten.« Die neue Einrichtung dürfte aber der jüngeren wie auch der älteren Generation durchaus gut gefallen: wo vorher eine

Glasfassade war, ist nun eine Holzwand. Und wiederum vor dieser befindet sich eine hochmoderne Bar, die auch für das Personal keine Wünsche offen lässt. Im neuen Bereich wollte man vom Design her keinen anderen Stil als nebenan einschlagen, ein ästhetisches Gesamtkonzept führt Neu und Alt zusammen. »Einen Unterschied kann man aber erkennen: wir haben überall Altholz, draußen ist aber mehr Stein und Glas. Ein wenig moderner eben«, gibt Albert Bescheid. »Viele Leute meinten in der Wintersaison aber, das alles schon immer so war.«

ÄSTHETIK UND FUNKTION Dabei überzeugt die neue Gestaltung mit einer perfekten Funktion: durch die Glastüre können zwei unterschiedliche Räume angeboten werden. »Wir haben es drinnen so gemacht, dass wir die Türe öffnen oder schließen können – je nach Bedarf«, sagt Christoph. Sein Vater ergänzt: »Und oftmals mögen die älteren Gäste auch nicht mehr die Lautstärke vom Après-Ski. Sie können sich dann gemütlich in den anderen Bereich setzen. Man kann in beiden Räumen unter-

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Wir bedanken uns herzlich bei den ausführenden Firmen.

schiedliche Musik spielen. Obwohl wir im Winter ohnehin wöchentlich moderne Live-Musik haben.« Ebenso für private Feiern jeglicher Art kann der Zubau gebucht werden. »Wir hätten aber vorher nie unsere Stammleute oder die Einheimischen ausgesperrt, wenn Gäste die ganze Hütte buchen wollten«, gibt Christoph zu verstehen. »Im Sommer werden wir beide Räume offen ha-

ben, von beiden kommt man auch zur Terrasse hinaus.« Neben den technischen Funktionen – es wurde unter anderem ein neues Lichtund Tonsystem installiert – sind noch zwei Aspekte neu: zum einen die erweiterte Speisekarte und zum anderen die neuen Öffnungszeiten im Sommer. Mit dem Umbau wurde somit eine neue Gastronomieküche im hinteren Bereich

implementiert, ein eigens angestellter Koch sorgt nun für das leibliche Wohl der Gäste. Neben Hüttenspezialitäten wie Kässpätzle oder Kaiserschmarren stehen auch leichtere Gerichte auf der Karte. »20 Jahre lang haben wir im Sommer immer sonntags Ruhetag gehabt, jetzt ist es aber der Dienstag«, informiert Christoph. Im Winter hat die Ellmauer Hex jeden Tag geöffnet.

»Der Umbau hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Wir könnten es uns gar nicht mehr anders vorstellen.« Christoph und Albert Kirchner, Inhaber Ellmauer Hex

Kontakt Ellmauer Hex Weißachgraben 13 A - 6352 Ellmau T +43 (0)664 165 6047 M [email protected]

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Fesch und schneidig

Farbenfroh in den Sommer Model Julia aus Going zeigt die neue Sommermode von Unterrainer Mode und Tracht in Ellmau. Eines ist klar: Das wird ein bunter Sommer! TEXT: Susanne Prosser FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Zur Person

Julia Muigg, 30 Jahre Modisch liebt die fesche Tirolerin sportliche Eleganz. »Da ich als Pharmareferentin beruflich im Außendienst arbeite und viel unterwegs bin, muss mein Styling schnell und unkompliziert erledigt sein«, sagt Julia, die jobbedingt oft mehrere Tage lang aus dem Koffer lebt. Das Motto: Mit wenig Aufwand viel bewirken – und da kommen die angesagten Sommer-Outfits von Unterrainer Mode und Tracht gerade richtig. »Am besten erfüllt meinen Anspruch das bunt gemusterte Kleid mit den Trompetenärmeln von Grace«, sagt Julia. »Es ist ein echter Hingucker und braucht kaum weitere Accessoires.« Zu diesem Favoriten trägt unser Model am Bild einen zitronengelben Shopper aus Wildleder von Lara Lauren und dazu eine taillierte Jeansjacke von Rich & Royal. Dazu passen die dezenten Sandalen in Bronze-Schimmer von Maca.

Pinker Pulli in Loch-Optik von Daddy’s Daughter, olivgrüne Kapuzenjacke mit pinker Innenseite von Lieblingsstück, super-softe Plateau-Sneakers in Echtleder von Chaaya.

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SO STRAHLEND WIE DIE SOMMER-SONNE! Mit dem gelben, taillierten Sommerkleid im SpitzenLook von Oui sorgt Julia gleich für gute Laune – egal ob am Ellmauer Golfplatz oder bei ihren Kunden. Die weiße Hose in Jogging-Qualität von Juvia vereint Lässigkeit mit femininer Eleganz. Zum Leoparden-Look im zarten Gelb passt ein hellgelbes Blusen-Shirt von Better Rich und die hellgraue Steppjacke von Monari. Blickfang: Der anthrazitfarbene Streifen-Einsatz mit lässigem Aufdruck am Ärmel! Die Echtleder-Schuhe von Maca machen das Outfit komplett.

EINFACH MAL BLAU MACHEN! … und zwar mit der lässigen ChinoShort von Mos Mosh in kräftigem Blitzblau! Dazu passt die weiße, zweilagige Bluse mit ausgestellten Glockenärmeln und Spitzeneinsätzen von Princess. Die Schuhe von Chaaya sind aus echtem Leder und begeistern durch den besonders hohen Tragekomfort.

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CASUAL CHIC IN JEDER LAGE Für jedes Wetter top gestylt ist Julia mit dieser modisch-eleganten Kombi: Die leichte Oversize-Bluse von Mos Mosh mit ¾ Arm liegt besonders luftig und lässt sich beliebig mit verschiedenen Looks kombinieren. Zum Beispiel mit der geblümten Chino-Hose in floralem Stil von Mason’s, die über dem Fußgelenk lässig mit einem Zipp abschließt. Dazu trägt Julia eine hellrote Leicht-Daunenjacke von Como No. 1 und super-bequeme Sneakers von Maca mit rotem Kontrast-Zipp.

ROCKING SUMMER! Luftig und leicht verleihen wir Julia mit diesem modern geschnittenen Rock im Trachten-Look sowohl im Business als auch privat das Prädikat »Best dressed«! Aus sehr hochwertigen Stoffen in Handarbeit hergestellt, ist dieser Rock von Die Rockmacherin ein exklusives Stück, das sich vielfältig kombinieren lässt. Julia trägt dazu ein ärmelloses, tailliertes Stretchmieder von Die Rockmacherin, das vorne durchgeknöpft wird. Dazu passt die beige Strickjacke mit roten Einfassungen von Astrifa. Na dann: Ab auf den Green! 92 Werbung

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Trotz etwas regnerischem Wetter ließ sich das Mode-Team der Wilden Kaiserin die gute Laune nicht nehmen: Am Set sorgte Kathrin Unterrainer von Unterrainer Mode und Tracht in Ellmau für das perfekte Styling. Wilde Kaiserin-Herausgeber Günther Fankhauser chauffierte Model Julia und die gesamte Crew im Caddy zur besten Location am Green. Visagistin Victoria Schroll hatte Julias Look stets detailgenau im Blick, während Fotograf Martin Guggenberger die Outfits stilgerecht in Szene setzte.

4 Müllermilch Shake-Sorten warten nur darauf, durchgeschüttelt zu werden. Ganz nach dem Motto: kurz schütteln – lange genießen!

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Ein Mann , ein Hut, ein Sax »Wenn ich Take Five spiele von Paul Desmond, da geht den Menschen das Herz auf. Das mögen die Jungen und die Alten. Diese Musik bringt die Leit zomm, sie verbindet«, schwärmt Max Kucera mit glänzenden Augen, wenn er von dem größten Hit seines Idols spricht. Dass Max jedoch mitverantwortlich für ein Stück Ellmauer Volksmusikgeschichte ist, wissen heute nur noch die Wenigsten. TEXT: Simone Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

»Ich bin ja heut noch verknallt in mein Sax.« Max Kucera, »Sax Max«

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Man kennt ihn gut, den charmanten Mann mit Hut, der voller Leidenschaft seinem Saxophon die herrlich schwingenden und vibrierenden Töne der Jazz- und Soul-Musik entlockt. Ob an Hotelbars, bei Kunstausstellungen, Geburtstagsfeiern und Jubiläen, überall ist Max Kucera anzutreffen. Woran das liegen kann? »Ich weiß es nicht, es ist einfach eine tolle Entwicklung und ich bin extrem zufrieden!« lächelt Max mit einem leichten Schulterzucken. »Vielleicht liegt es daran, dass das Saxophon momentan so wahnsinnig ›in‹ ist. Es ist einfach ein tolles Instrument. Ich bin ja heut noch verknallt in mein Sax!« versucht der Vollblutmusiker seinen Erfolg zu beleuchten. Und sieht man ihn sich heute so an, so kann es einem zugegebenerweise schon schwer fallen, sich Sax Max, wie er auch genannt wird, in Lederhosen vorzustellen. Doch warum das Pferd von hinten aufsatteln? Fangen wir von vorne an:

AN DER TÜR STANDEN DREI MANDA Im Kopf des gebürtigen Grazers spielte die Musik stets die erste Geige. Nach einer klassischen Ausbildung der Klarinette bei Professor Waldstätter in Graz ging er zur Militärmusik. Direkt danach zum Profimusiker zu werden, war allerdings nie der Plan, »aber eines Tages hat es an der Tür geläutet und da standen drei ‚Manda‘, die dringend einen Saxophonisten suchten für ein Engagement am Ossiacher See. Sie zeigten mir die Verträge für die ganze Saison und die Gage, ... das hat mir so imponiert und so wurde ich mit zweiundzwanzig Jahren zum Berufsmusiker.« In den folgenden zehn Jahren tingelten sie als Band »Silvermoon« durch ganz Europa. Die Musik führte sie von Österreich nach Deutschland, Italien, Holland, ja selbst in Warschau und Panama hatten sie Auftritte. »Damals in den 70er- und 80er-Jahren«, weiß Max zu erzählen, »da haben die großen Ho-

tels viel Wert auf die Musik gelegt und größere Gruppen in fixen Engagements über ganze Saisonen beschäftigt, damit diese täglich die Gäste unterhielten.« Als Max von der Zeit im Schlosshotel Velden am Wörthersee spricht, gerät er ins Schwärmen: »Einfach ein Traum, das war eins meiner schönsten Engagements!« ES WAR WIE IN EINEM ROMAN Aber auch die zwei Saisonen in Adelboden im Berner Oberland sind dem Musiker sehr gut in Erinnerung geblieben. War das doch der Ort, an dem er seiner Frau Verena zum ersten Mal begegnet ist: »Wir haben im Goldenen Adler gespielt, als sie eines Tages mit diesen langen blonden Haaren im Raum stand. Ich hab mich total verschaut in diese Frau, es war wie in einem Roman«, erinnert sich Max an diesen Tag zurück. »Allerdings war sie nach diesem ersten Abend auch wieder verschwunden und ich dachte mir ›Das

Wilde Kaiserin 97

DAS IST EIN REIFEPROZESS

darf doch nicht wahr sein, jetzt ist die wieder weg!‹ Zwei Tage später lief ich die Dorfstraße entlang, als sie mir entgegenkam. Ich bin sonst nicht verlegen, aber da hab ich grad noch griaßen können und dann ist sie an mir vorbei gewesen. Und ich denk mir: ›Bist du ein Depp! Jetzt hättst sie miaßn onredn!‹ Und dann, am Nachmittag, beim Fünf-Uhr-Tee, ist sie plötzlich in dem Lokal gesessen, wo wir gespielt haben, ganz allein. Ich hab sofort zu meinen Kollegen gesagt: »Manda, jetzt gibt’s a Pause!« Max lacht bei dieser Erzählung auf und erklärt, dass es damals in der Schweiz sehr streng zuging. Da stand im Vertrag ganz genau drin, von wann bis wann Pause zu machen war. Aber das war ihm in diesem Moment egal. Er wusste, er musste diese Frau jetzt ansprechen und kennen lernen. Und so hat er trotz der Einwände seiner Kollegen das Instrument aus der Hand gelegt und ist schnurstracks auf seine zukünftige Frau zugegangen. »Und das hat bis heute gut gehalten!«, schließt Max diese Erinnerung und lehnt sich sichtlich zufrieden und mit einem Lächeln im Stuhl zurück.

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MAN MUSS FLEXIBEL SEIN Verena und Max waren schon verheiratet, als er mit der Berufsmusik aufhörte. In Rosenheim machte er eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann. »Da

war ich schon über dreißig, als ich zwischen den jungen Buam und Diandln auf der Schulbank saß. Aber die haben mich super angenommen und wählten mich sogar zum Klassensprecher. Der ›Oidi‹ passt uns guat, werden sie sich gedacht haben!«, lacht er bei diesem Gedanken auf. Max weiß, wie wichtig es in seinem Leben war und ist, nie stehen zu bleiben und sich stets Neues anzueignen. Er musste sich eine neue Existenz aufbauen, und da »muss man flexibel sein«. Er bekam eine Anstellung bei der Firma Wolford. Es waren viele Bewerber und er hätte den Job sicherlich nicht gekriegt, wenn er nicht den Kaufmann gemacht hätte, erzählt er, doch dann schmunzelt er und spricht etwas leiser weiter: »... aber der Direktor, der war auch ein Musikfan und ich habe mit ihm eine halbe Stunde lang über die Musik und das Saxophon gesprochen und durfte die nächsten siebzehn Jahre, von feschen Frauen umgeben, diese wunderbaren Strümpfe verkaufen und daneben habe ich Musik gemacht!«

Von Ellmau und seinen schönen Bergen und »herrlichen Platzerln« angezogen, baute sich die junge Familie hier ein Nest. Allerdings musste sich Max nun überlegen, wie seine musikalische Zukunft weitergehen sollte und stieß eines Tages auf den Holzer Edi und den Friedl Fritz. Gemeinsam gründeten sie das »Original Ellmauer Trio«. Wenn Max zurückdenkt, an seinen bereits verstorbenen Freund Edi und die gemeinsame Zeit mit der Band, wird seine Stimme leise und nachdenklich: »Wir waren unheimlich beliebt. Haben sechs Platten aufgenommen – waren super im Geschäft. Die Zeit hat mich sehr geprägt. Es können sich heute viele nicht mehr vorstellen, dass ich einmal Volksmusik gemacht habe, aber ich bin der Meinung, jede Musik hat ihre Berechtigung, wenn sie gut gemacht ist. Und es ist ein Reifeprozess, denn man lernt ja nie aus mit der Musik. Es war eine schöne Zeit, die ich nie vermissen möchte.«

e z n a g r De er wird m m o S TOP

IMMER AUF DER SUCHE In New Orleans war er noch nie. Aber das steht noch weit oben auf der Wunschliste und auch eine dritte eigene Sax-CD, wo er eigene Kompositionen verwirklichen möchte. Aber diese soll nicht so jazzig und bluesig werden, sondern Deep House mit Sax. Das sind ganz rhythmische, moderne Stücke, auf die er jetzt so richtig Lust hat, erklärt Max, der nie auf den Gedanken käme, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Zusammen mit einem großartigen Komponisten arbeitet er an den neuen Nummern. »Ich bin immer auf der Suche. Denk mir immer, ist das jetzt das Richtige, was ich da aufnehme? Was soll ich sagen? Musik ist einfach mein Leben. Ich werde das nie lassen können.«

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Täglich geöffnet von 16:00 - 24:00 Uhr Wilde Kaiserin Weißachgraben 7• 6352 Ellmau

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Von einer, die brennt »Lern was Gescheit’s, von dem du leben kannst!« Über diese und ähnliche Sätze musste sich Kathrin Obermoser in der Vergangenheit hinwegsetzen. Das war nicht immer einfach. Aber voller Passion und Ehrgeiz folgte sie ihrer inneren Stimme auf einem Weg, der sie zur Verwirklichung ihres Traumes führte. TEXT: Simone Embacher FOTO: Dieter Schnöpf, GPHOTO/Martin Guggenberger

»Musik war stets ein präsenter Teil in meinem Leben«, schildert die gelernte Kindergartenpädagogin. Aber nach dem Abschluss in Innsbruck hatte sie vorerst genug vom Lernen und es drängte sie danach, eigenes Geld zu verdienen. In den folgenden acht Jahren arbeitete sie in den Kindergärten von Wörgl und Ellmau. Ihre Leidenschaft für das Singen und Tanzen blieb jedoch ungebrochen und so säumten Auftritte mit »Francy’s’Bean«, »Black Honey« und als Hochzeitssängerin ihren Alltag. INNSBRUCK – WIEN – MÜNCHEN Durch Zufall las sie 2012 in der Tiroler Tageszeitung von einem anstehenden Casting für die Besetzung des Musicals »Joseph« am Landesjugendtheater in Innsbruck. Sie hat nicht lange abgewogen oder überlegt, sondern sich kurzerhand beworben. Und der Mut hat sich bezahlt gemacht, denn sie wurde auf Anhieb genommen und für das Stück besetzt. Auch bei dem Musical »Zwergnase« im Folgejahr durfte sie mitwirken. »Mir hat das so gut gefallen und es war ganz klar, dass das genau das war, was ich tun wollte.« Es ereignete sich dann ein weiterer Zufall. Im Zug auf dem Rückweg von 100 Wilde Kaiserin

Wien, wo sie ein Musical im Raimund Theater besuchte, blätterte sie in der dort gekauften Musical-Zeitschrift, als sie plötzlich von einem Tag der Offenen Tür an der Abraxas Musical Akademie in München las. »Ich wusste nicht einmal, dass es eine solche Schule gab und dachte mir, ›Genial, da fahr ich hin!‹ «, erklärt Kathrin mit leuchtenden Augen. »Nach diesem Tag war endgültig sicher, dass ich diese Ausbildung machen wollte und musste.« Ohne ihre Eltern wäre es jedoch sehr schwierig geworden und sie ist heute sehr dankbar dafür, dass sie an sie geglaubt haben und ihr finanzielle Unterstützung zugesichert haben. LEHRJAHRE Die Ausbildung an der Akademie besteht aus drei Säulen: Tanz, Gesang und Schauspiel. »Es ist wirklich lässig, aber es ist auch sehr anstrengend und sie verlangt dir einiges ab. Manchmal geraten jüngere Menschen ins Schwärmen, wenn sie von meinem Beruf erfahren, aber ganz so einfach ist es nicht. Man Wilde Kaiserin 101

sollte sich einige Aspekte vor Augen führen, bevor man sich für diesen Weg entscheidet. Zum einen sollte man natürlich für mindestens eine Sparte Talent mitbringen, aber nicht minder wichtig ist eine Vorbildung. Wenn du da nicht schon über eine solide Basis verfügst, gehst du während der Ausbildungsjahre ein«, weiß die Dreißigjährige zu berichten. Denn die umfassende Ausbildung wird im Schnelldurchgang absolviert. Der Ballettunterricht in St. Johann, diverse Tanzworkshops und auch die Erfahrungen als Musikerin halfen ihr dabei, das geforderte Pensum zu absolvieren. »Aber ich habe extrem viel gelernt in der Zeit, besonders während der schauspielerischen Ausbildung. Sowohl für den Beruf als auch für den privaten Umgang mit Menschen. Ich hab jetzt ein Gefühl dafür, warum mein Gegenüber so reagiert, wie es reagiert. Da geht man in der Ausbildung schon sehr in die Tiefe und da kommt über kurz oder lang die verletzliche Seite eines jeden ans Tageslicht. Du musst dazu bereit sein, vieles von dir preiszugeben. Besonders mit Emotionen probiert man sehr viel aus. Und so wie es wichtig ist, sich in diverse Gefühle ›hineinzufühlen‹, so ist es mindestens genauso wichtig da auch wieder ›herauszufinden‹, sonst schleppst du das den ganzen Tag mit dir rum. Aber das ist lernbar.« INSPIRATION Gute Lehrkräfte sind nicht immer selbstverständlich. Wichtig findet die Musicaldarstellerin, dass man neben all der notwendigen Kritik auch motiviert und aufgebaut wird. »Denn, ist dem nicht so, kann es schon mal passieren, dass man plötzlich gar nichts mehr sieht, außer dem, was man eben nicht kann. Eine dicke Haut zu haben, ist in jedem Fall von Vorteil.« Ebenso weiß Kathrin, dass man bewusst oder unbewusst immer von der Gesellschaft auferlegte Haltungen und Erwartungen in sich trägt. Sich von diesen zu befreien, sei ein entscheiden-

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»Mittlerweile bin ich so weit, dass ich in Oberbegriffen wünsche.«

Sternenklares Kartenlegen

Kathrin Obermoser, Musicaldarstellerin aus Going

BESTELLUNG BEIM UNIVERSUM

der Teil der Ausbildung. Inspiration und Motivation fand Kathrin bei Alex Frei. Einem Dozenten, der zwar durchaus fordernd war und die Fronten von Anfang an klar stellte. Allerdings beruhte der Umgang miteinander auf gegenseitigem Respekt. »Er hat uns zum Beispiel auch klar gemacht, dass wir alle auf unsere ganz individuelle Weise schön und perfekt sind. Ich kann es nicht beschreiben, aber bei ihm ist man einfach gern gewesen. Wenn er den Raum betreten hat, dann hat er ihn bis ins letzte Eck mit seiner Ausstrahlung ausgefüllt. Ein Zitat von Augustinus Aurelius hat er uns mit auf den Weg gegeben, das mich heute noch oft begleitet: ›In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.‹«

Kathrin erzählt, dass sie kürzlich mal gefragt wurde, was ihr Hobby sei. »Das klingt jetzt so blöd, aber ich habe tatsächlich mein Hobby zum Beruf gemacht. Deswegen sage ich: Mir geht es gut. Mir taugt das, was ich mach. Und auch wenn ich finanziell momentan keine großen Sprünge unternehmen kann, bin ich erfüllt von dem, was ich mach. Und das ist schön.« Mit einem Schmunzeln im Gesicht fährt sie fort: »Ich bin mittlerweile auch vorsichtig mit den Wünschen ans Universum. Weil ich hab mir so oft etwas gewünscht, es ist dann immer anders gekommen und ich hab mich geärgert darüber. Und erst im Nachhinein hab ich realisiert, dass es so viel besser war und dann dachte ich mir, warum reg ich mich überhaupt auf? Schau es dir doch erst einmal an, oder?! Mittlerweile mache ich es so, dass ich nur noch in Oberbegriffen wünsche.« Lachend und leicht den Kopf schüttelnd knüpft sie an: »Bloß nicht zu detailliert. Dann ist der Weg für viele gute Möglichkeiten offen!«

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»Wir freuen uns schon darauf, viele Besucher begrüßen zu dürfen und blicken mit Vorfreude auf unser abwechslungsreiches Musikfest.« Günther Abart, Obmann Bundesmusikkapelle Söll

Aus’n Leben

Aus gutem Holz geschnitzt Das sind nicht nur die Mitglieder der Bundesmusikkapelle Söll, sondern auch die Zeltausstattung für das diesjährige Musikfest des Unterinntaler Musikbunds. Veranstalter ist in diesem Jahr die mittlerweile 165 Jahre alte Kapelle – ein Jubiläum mit Rückbesinnung auf die wahre Festkultur.

Liebe soll alles gestaltet sein, heimelig soll es sein.« Aus den eigenen Reihen stellen sich Handwerker zur Verfügung, ob Zimmerer, Tischler oder Elektriker. Doch warum dieser große Aufwand? »Uns ist aufgefallen, dass in den letzten Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten, die Festkultur in unserem Raum nachlässt«, beschreibt der Obmann der BMK Söll Günther Abart. Beim Bezirksmusikfest am ersten Augustwochenende will die Blasmusikkapelle die Festkultur wieder an den Mann und die Frau bringen.

TEXT: Alexandra Embacher FOTO: BMK Söll/Robert Pointner, Martin Guggenberger

Emsig arbeitet man bei der Bundesmusikkapelle an den hölzernen Gestellen. Wenig erinnert noch an die ursprünglichen Baumstämme, die von einigen der Musikanten und Förderern zur Verfügung gestellt wurden. »Wir haben das Holz geschnitten und anschließend getrocknet«, weiß Andreas Embacher. »Im Jänner haben wir mit dem Bau der Barelemente begonnen, weil wir da die Zeit hatten als Zimmerer.« Im Grundriss ist die Bar wie eine Acht gestaltet

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und hat eine Größe von sieben auf fünf Metern. Der traditionelle Firstbuschen wurde nach der Fertigstellung von Ehrenobmann Sebastian Neureiter an die Bretter genagelt. »Es ist uns wichtig, dass wir eine Wohnzimmeratmosphäre in das Zelt bekommen. Holz und die perfekte Ton- und Lichttechnik spielt dabei eine tragende Rolle«, sagt Sabine Neureiter. Irene Zott ergänzt sie: »Man soll hineinkommen – und das Zelt soll interessant und spannend sein. Mit einer gewissen

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DER VERGANGENHEIT GESCHULDET

MUSIKFEST IM AUGUST

August 1855: Der erste große Auftritt der Musikkapelle nach der Gründung 1854, als der sich auf der Durchreise nach Innsbruck befindliche Erzherzog Carl Ludwig in Söll von Kapelle, Schützen und Weiteren mit allen Ehren empfangen wurde. In den folgenden Jahren zeichnete sich die Musikkapelle oft »mit klingendem Spiel« bei festlichen Anlässen oder kirchlichen Traditionen aus. Einer, der sich zu dieser Zeit besonders um die Kapelle bemüht hat und auch maßgeblich im Bezirk tätig war, hieß Stefan Feyersinger – der Bauer zu Enting. Dem Söller und weiteren Pionieren der Blasmusik, allen voran aber dem ersten Bezirkskapellmeister Sylvester Greiderer, ist es zu verdanken, dass die Gründung des ersten österreichischen Blasmusikverbands 1903 in Kufstein vonstattenging. In der Geschichte zeigt sich, dass sich die Söller Blasmusikkapelle schon früh dem sozialen Engagement und ehrenvollen Ämtern verpflichtet wusste. Auch heute noch bekleiden zwei aus den eigenen Reihen hohe Ämter im Bezirk: Sebastian Neureiter als Bezirksobmann und Oswald Mayr als Bezirkskapellmeister. Dabei schreibt der Autor Josef Wetzinger in den Kulturberichten 2012 aus Tirol und Südtirol der Blasmusik einen hohen Stellenwert im gesellschaftlichen Leben zu: »Die Volkskultur findet im Blasmusikwesen eine starke Säule, steht doch in den Musikkapellen die Pflege der Gemeinschaft neben der Musikpflege als Bildungsgut, aber auch zugleich als emotionale Klammer auf gleicher Ebene. Das miteinander Musizieren von Menschen bedeutet ein hohes Gut in unserer Gemeinschaft, die Beschäftigung mit Schönem eine Bereicherung des Lebens für Mitwirkende wie für Zuhörende.«

Eine Bereicherung für die Umgebung soll auch das dreitägige Fest werden. »Das ist ein Musikfest für alle Altersgruppen«, sind sich die Mitglieder des Ausschusses einig. »Die Vielfältigkeit, das ist sicher neben der neu auflebenden Festkultur auch noch ein Alleinstellungsmerkmal.« Ein kurzer Auszug aus dem hochwertigen Unterhaltungsprogramm: Freitag setzt man auf die moderne Schiene mit der Liveband »Whatever« und einer Ö3-Disco, Samstag spielt die BMK Söll hingegen das Kontrastprogramm mit einer heiligen Messe, einem Blasmusikkonzert der BMK Scheffau und »Die Lungauer«. Und am Sonntag – da setzt man den Schwerpunkt ganz klar auf Blasmusik mit der BMK Ellmau, BMK Schwoich, MV Stöttwang und anschließend steht die Band »Tiroler Alpenfieber« auf der Bühne. »Wir haben an drei Tagen drei verschiedene Stilrichtungen.« Auch im kulinarischen Bereich zeigt sich eine kleine Sensation. Neben den typischen Festessen Hendl, Schnitzel mit Kartoffelsalat oder Pommes und Bratwürstel steht eine vegetarische Alternative auf der Karte. »Man geht auf ein Fest und erwartet das Hendl. Aber auch ein vegetarisches Gericht ist uns wichtig, jeder soll sich etwas finden«, stellt Carina Ortner das Menü vor. Und wem das alles noch nicht genug ist, dem wird spätestens beim Festumzug der Musikkapellen und Söller Vereine ins Staunen geraten. »Da der Gauderfest-Umzug dieses Jahr nicht stattgefunden hat, wird der Umzug im Rahmen des Musikfests in Söll sicher einer der größten seiner Art in diesem Jahr im Tiroler Unterland«, bestätigt der Obmann die zahlreichen Zusagen der Vereine aus der Gemeinde. Qualität und Festkultur – das ist das Ziel, worauf die Musikanten der BMK Söll eifrig hinarbeiten.

Musikfest Datum:

2. bis 4. August 2019

Ort:

Liftparkplatz Söll (Brunnhoffeld)

Eintritt:

Freitag € 7,- (Vorverkauf) € 9,- (Abendkasse)



Samstag € 5,- (Abendkasse) oder Biertisch

Vorverkauf:

auf Ö-Ticket unter tickets.musik-soell.at oder direkt bei den Musikanten der BMK Söll

Aktion: Am traditionellen Festabend kann ein Biertisch gekauft werden. Darin inkludiert ist: Ein reservierter Biertisch mit Eintritt für acht Personen, achtmal Essen und achtmal Getränke. Wird der Biertisch für weniger Personen genützt, können übrige Essen in Getränke umgewandelt werden. Hinweis der Mitglieder der BMK Söll: »Der Biertischkauf rentiert sich bereits ab vier Personen.«

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Aus’n Leben

Jetzt erst recht! So heißt nicht nur das neue Album der dreiköpfigen Musikformation, im Jahr 2019 legen die »Alpis« auch kräftig einen Zahn in ihrer Karriere zu – unter anderem mit einer gerade veröffentlichten Musikproduktion und einer gemeinsamen Kreuzfahrt mit »Volx Tirol« und dem Moderator Ingo Rotter. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: Die Alpis, Martin Guggenberger

KAISERIN berichtete). Rudi Wirtenberger entschied sich aus privaten Gründen gegen eine weitere Zukunft bei der Unterländer Musikgruppe, steht aber immer noch voll und ganz hinter den Alpis. »Wir sind in der aktuellen Formation drei junge Burschen. Jetzt heißt es für uns, alle Register zu ziehen.«

Die drei Mittzwanziger Ernst Schroll, Tobias Auer und Stefan Werlberger leben Musikantenträume, indem sie das tun, was sie perfekt können: mit ihrer volkstümlichen Musik ihre Zuhörer begeistern. Da verwundert es nur wenig, dass so manch einer nach einer neuen CD der »Alpis« fragte. Nun hat das Warten ein Ende: mit »Jetzt erst recht« starten die 108 Wilde Kaiserin

drei Musiker nicht nur – zugegeben etwas verspätet – ins Jahr 2019, sie legen damit auch den Grundstein für die aktuelle Formation der Gruppe. »Seit zwei Jahren spielt Stefan als teilweiser Ersatz für Rudi bei uns«, sagt Ernst, der selbst seit sechs Jahren gemeinsam mit Tobias bei den »Alpis« ist. Ganz neu ist der Angerberger somit nicht im Trio (die WILDE

in Zirl unter der Aufnahmeleitung von Stefan, er arbeitet als Tontechniker beim Unternehmen. Und wie es sich für den Markteintritt einer neuen CD gehört, luden die »Alpis« Ende Mai im großen Rahmen zur Präsentation von »Jetzt erst recht«. Beim Postwirt in Söll stellte jedoch nicht nur das Trio unter großem Applaus die neuen Titel vor, ebenso gaben sich »Die Mooskirchner«, der »Ebbser Kaiserklang«, »Volx Tirol« und als besonderes Highlight »Die Alpis in Urformation« die Klinke in die Hand. Durch den Abend führte Ingo Rotter.

PRÄSENTATION DES ALBUMS

WIE ES BEI DEN »ALPIS« WEITERGEHT

»Ganz allgemein auf das Leben bezogen: wenn etwas schief läuft, dann singen wir erst recht die schönen Lieder«, erklärt Stefan. Nach diesem Grundsatz arbeiteten die Musiker seit vergangenem Herbst an dem neuen Album, zwölf Titel finden sich Monate später auf diesem. Wiederum zehn davon komponierte das Trio selbst. Von volkstümlichen Liedern bis zur Stimmungsnummer singen und spielen die »Alpis« auf der Produktion – »Von Jung bis Alt ist für alle etwas dabei«, ergänzt Ernst, »schöne Walzer, flotte Polkas und ›Boarische‹. Im Großen und Ganzen ist die CD aber volkstümlich aufgebaut.« Aufgenommen wurden die Titel im »Tyrolis«-Studio

»Wir haben dieses Jahr wieder richtig viel vor«, sind sich alle drei einig. Neben absolvierten Fernseh- und Radioauftritten findet das Trio auch für die Fanreise Ende April gemeinsam mit »Volx Tirol« und Ingo Rotter auf dem ehemaligen FernsehTraumschiff »MS Berlin« nur lobende Worte: »Die Kreuzfahrt war total lässig. Eine richtig bärige Fanreise. Besser kann man es nicht beschreiben.« Im laufenden Jahr sollen zudem Musikvideos zu ein bis zwei der Lieder folgen. Zu welchen diese sein werden, wollen Ernst, Tobias und Stefan aber noch nicht verraten. »Unsere Fans können sich aber auf jeden Fall schon darauf freuen!«

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In den eigenen vier Wänden Seit einem Vierteljahrhundert gilt der Gesundheits- und Sozialsprengel Söllandl als Anlaufstelle für Einheimische bei Fragen rund um Pflege oder Betreuung. Im Interview stellen sich Laila Wagner und Manuela Schonner vom Verein Themen der Gegenwart und Zukunft. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Pensionierungen zu einer stetigen Verjüngung des Personals. Mit 2019 haben sich die langjährigen und geschätzten Sprengelmitarbeiterinnen Bärbl Hauser, Anni Gruber und Resi Horngacher in den Ruhestand verabschiedet. »Mit dem Schritt in die Pension sind nun die letzten Mitarbeiterinnen der Gründergeneration in den Ruhestand getreten«, erklärt die Geschäftsführerin. »Wir sind aktuell ein sehr junges Team an Pflege- und Führungskräften« EINES HÄLT DAS ANDERE Der Grundgedanke des Gesundheitsund Sozialsprengels Söllandl hat sich in seinem 25-jährigen Bestehen nie geändert: Hilfe und Rat für Pflegebedürftige

Mit einem Block, einem Bleistift und einem Telefon hat alles 1994 in einem Raum im Altersheim Scheffau begonnen. »Man kann die Anfänge des Sprengels mit heute nicht mehr vergleichen«, beschreibt die seit Jänner 2019 tätige Geschäftsführerin Laila Wagner. In den Anfangszeiten arbeiteten neben dem Fachpersonal viele engagierte Einheimische als Laienhelfer in der Pflege, seit

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und deren Angehörige aus den vier beteiligten Gemeinden Söll, Scheffau, Ellmau und Going. Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Hauskrankenpflege, Heimhilfe, Hauswirtschaftsdienst und Essen auf Rädern ist ein Pflegegeldbezug, ein Antrag auf Pflegegeld oder eine ärztliche Zuweisung. Der Gesundheits- und Sozialsprengel ist ein gemeinnütziger und mildtätiger Verein, der nicht gewinnorientiert handelt. Finanziert wird der Sprengel durch das Land Tirol, seine Gemeinden und die Selbstbehalte der Klienten. Letzteres wird nach einem bundeslandweit geltenden und vom Land Tirol jährlich festgesetzten Tarifmodell errechnet. Nach diesem Modell bezahlt jeder Klient für die Leistun-

gen einen Selbstbehalt, der vom Nettoeinkommen und von den anrechenbaren Ausgaben abhängig ist. »Trotz seines Vereinsstatus muss der Sprengel wie ein Betrieb geführt werden«, fährt sie fort. »Sehr dankbar sind wir für die große Spendenbereitschaft einzelner Personen – beispielsweise Spenden bei Begräbnissen oder Firmenspenden bei der Aktion ›Spenden statt Senden‹. Die Selbsthilfegruppe für Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen finanziert sich unter anderem durch dieses Geld. Zudem können wir Heilbehelfe ankaufen und ohne Gebühren an Einheimische verleihen. Pflegebetten sind für die Dauer von 1,5 Jahren kostenlos, danach wird eine monatliche Verleihgebühr erhoben.«

einigen Jahren ist jedoch eine fundierte Ausbildung im Bereich der Pflege zwingend vorgeschrieben. Nach dem 1997 festgelegten Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG) wird heute in Pflegeberufen gearbeitet, um Qualität gewährleisten und sichern zu können. Verändert haben sich nicht nur die Anforderungen des Berufsbildes, in den letzten Jahren kam es durch zahlreiche

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»Jeder Mensch hat seine eigene Art, sein Leben zu gestalten. Jeder soll so akzeptiert werden, wie er ist.« Laila Wagner, Geschäftsführung Sprengel Söllandl

Die 24-Stunden-Pflege ist eine Form der Hausbetreuung – abseits des Sprengels – und wird immer öfter von älteren Personen in Anspruch genommen. Wie sehen Sie diese Entwicklung im Allgemeinen? WAGNER Eine Rundumbetreuung durch die Angehörigen ist durch die heutige, geänderte Familien- und Wohnsituation oft nicht mehr gegeben. Ein Verbleib in den eigenen vier Wänden wäre ohne 24-Stunden-Betreuung nicht möglich. SCHONNER Es gibt Krankheitsbilder, die diese Rund-um-die-Uhr-Betreuung brauchen. Für diese Betreuungsart haben wir weder die nötige Struktur noch die personelle Kapazität. Wir haben keine Nachtdienste, nachmittags sind wir nur in Einzelfällen im Einsatz. WAGNER Wir geben aber bei Bedarf gerne Adressen von regionalen Agenturen weiter. Diese sind bei Problemen greifbar und kümmern sich. Man muss bei diesem Thema aber ebenso berücksichtigen, dass eine Pflegerin im Haus oftmals Stress für die gepflegte Person und für pflegende Angehörige bedeutet. Das ist auf jeden Fall zu beachten, man muss die Optionen abwägen.

»Wir machen so viel wie möglich – brauchen aber auch die Hilfe der Angehörigen. Ohne sie ginge es nicht.« Manuela Schonner, Pflegedienstleitung

WILDE KAISERIN Sie beraten in allen Fragen der Pflege und Betreuung, das Erstgespräch ist unverbindlich und kostenlos. Gibt es dennoch eine Hemmschwelle in der Bevölkerung, die Leistungen des Sozialsprengels in Anspruch zu nehmen? MANUELA SCHONNER Ich finde nicht, dass es eine Hemmschwelle gibt. Aber Angehörige leisten oft bis an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit Pflege und Hilfe, ehe sie Unterstützung durch den Sprengel suchen. LAILA WAGNER Wir bemühen uns um rasche Hilfe, aber es können einige Tage zwischen Anfrage und Erstgespräch vergehen. Ohne dieses Gespräch mit der zu betreuenden Person und/oder deren Bezugsperson dürfen wir keine Leistungen erbringen. Wir sind verpflichtet, den Richtlinien des Landes Tirol Folge zu leisten. Es bedarf deshalb einer kleinen

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Vorlaufzeit, ad hoc ist wenig möglich. Eine Beratung kann jederzeit in Anspruch genommen werden. SCHONNER Kurzfristige Einsätze können wir daher schwer berücksichtigen, da alle unsere pflegerischen Leistungen mindestens eine Woche im Voraus geplant werden müssen. Es gibt ein Rad, eine Struktur, einen Plan. Wir bitten daher um Verständnis, dass es einige Zeit an Planung und Organisation braucht, bis es von der ersten Anfrage zum Ersteinsatz kommt. Haben wir eine ausgewogene Pflege – nicht nur aus medizinisch-pflegerischer, sondern aus allgemein sorgender Sicht? SCHONNER Ja, im Sprengel jedenfalls, da unsere pflegerischen Leistungen derzeit keiner Zeitvorgabe für Tätigkeiten wie das Anziehen, Waschen, Blutdruck messen und so weiter unterliegen. In

Deutschland wird beispielsweise nach den Leistungen abgerechnet, aber das ist bei uns nicht der Fall. Wir achten darauf, dass wir genügend Zeit einplanen – sodass weder Klient noch Mitarbeiter unter Zeitdruck stehen. Wird die eingeplante Zeit überschritten, begründen wir das natürlich in der Dokumentation. Hierbei kann auch festgehalten werden, dass der Klient noch ein Gespräch führen wollte. Es ist uns ein Anliegen, den Menschen so lange wie möglich bei den Aktivitäten des täglichen Lebens zu unterstützen, zu fördern und zu beraten. WAGNER Entschließt man sich für den Sprengel Söllandl zu arbeiten, ist es daher unerlässlich ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Selbstständigkeit mitzubringen, weil man gegebenenfalls schnell und eigenständig Entscheidungen treffen muss. Man muss sich seiner Sache sicher sein.

Jeden ersten Dienstag im Monat bietet der Sprengel eine kostenlose und mit Schweigepflicht versehene Selbsthilfegruppe für Angehörige von dementen Menschen an. Ist Demenz nach wie vor ein Tabuthema in der Gesellschaft? WAGNER Das ist unterschiedlich, wie Betroffene und deren Angehörige mit der Erkrankung umgehen. Manche sprechen ganz offen darüber, andere nicht. Ein Tabuthema ist die Demenz aber – auch aufgrund der Häufigkeit – nicht mehr. In der Selbsthilfegruppe wird unter der Leitung von Maria Maier-Egger über die Krankheit informiert. Über deren unterschiedliche Verläufe und Stadien gesprochen. Auch bietet sich in der Gruppe die Gelegenheit, sich mit anderen Angehörigen auszutauschen. Über Gefühle, Ängste und Erfahrungen zu sprechen erachte ich als essentiell, da die Betreuung eines an Demenz erkrankten Angehörigen sehr anspruchsvoll und fordernd ist.

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Sie bieten auch eine »Präventive Seniorenberatung« an. Was versteht man darunter? SCHONNER Die »Präventive Seniorenberatung« umfasst 70-plus-jährige zu Hause lebende Menschen. Diese werden kostenlos und unverbindlich zu Themen wie Gesundheitsförderung und selbstständiger Lebensführung in den eigenen vier Wänden beraten. Wie verhält man sich in einem Notfall? Was gibt es für Hilfsmittel, was braucht es? Wir schulen in gezielter Bewegungsund Mobilitätsverbesserung. Auch ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist oft ein Thema – die meisten trinken zum Beispiel viel zu wenig. Unsere diplomierten Mitarbeiter informieren bei einem Hausbesuch. Die Leute sollen möglichst sicher und lange zu Hause bleiben können, deswegen wird präventiv darauf hingearbeitet.

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Grillspezialitäten Der Gesundheits- und Sozialsprengel Söllandl in Zahlen: Mitarbeitende: 15 Mitarbeiter (zwölf in der Pflege/Betreuung, drei in der Verwaltung) Aktuelle Einsätze pro Woche: 80 Derzeit betreute Klienten: 84 Durchschnittsalter der Klienten: 80 Jahre Pflegestunden 2018: 8.500 Stunden Gefahrene Kilometer 2018 in der Pflege: 64.000 Kilometer

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Klettern für Jung und Alt Unter den hohen Wänden der Ellmauer Halt und den anderen steilen Wänden des Wilden Kaisers befindet sich ein kleiner aber feiner Klettergarten für Familien und Einsteiger. Nach einem kurzen Zustieg über die Gaudeamushütte warten zwei Felsen mit mehreren gut abgesicherten Routen im unteren Schwierigkeitsgrad auf die Kinder. TEXT & FOTO: Heiko Mandl

Gams oder Murmeltier? Die Entscheidung ist nicht leicht, wenn man am Fuße des Kübelkars steht. Dabei reden wir hier nicht von der Speisekarte der nahegelegenen Gaudeamushütte, sondern vom Kaiser-Klettergarten mitten im Kaiser-Massiv. Dieser besteht aus zwei imposanten Felsmassiven mit einer Höhe von jeweils 15 Metern. Der eine heißt Gamsfelsen, der andere Murmeltierfelsen. »Wir wollen zum Murmeltierfelsen«, schreien die 116 Wilde Kaiserin

Kids auf meine Frage, welche der beiden Varianten wir denn nehmen sollten. Wir sind vor gut einer Stunde bei der Wochenbrunneralm aufgebrochen und zunächst über den gut ausgebauten Forstweg zur Gaudeaumshütte gewandert. In unseren Rucksäcken haben wir die Klettersachen schon zu Hause fein säuberlich verstaut, gemeinsam mit einer deftigen Jause und genug zum Trinken. Nach ei-

ner halben Stunde haben wir die Gaudeamushütte erreicht, doch von den Kletterfelsen war weit und breit nichts zu sehen. Allein die steilen und mehreren hundert Meter hohen Wände der Karlspitze waren von dort nicht zu übersehen. Weiter, Richtung Kübelkar, zeigten uns die ersten Wegweiser zum Kaiser-Klettergarten – und siehe da, zwischen den Laubbäumen und Latschenfeldern blickte der erste der beiden Felsen raus. Wilde Kaiserin 117

„Gut essen, gut fühlen!“ Österreichische Klassiker wie auch internationale Gerichte, mit Leidenschaft und Liebe gekocht.

»Das Klettern am Wilden Kaiser ist atemberaubend schön!« Nico Nahlik, Nachwuchs-Kletterer

Murmeltierfelsen, die Kinder haben entschieden. Der Fels liegt etwas oberhalb des Gamsfelsen und bietet viele leicht zu begehende Touren für Kinder. Wir packen das Seil aus, legen unsere Gurte an, checken die Sicherungsgeräte und legen sogleich los. Zum Aufwärmen beginnen Brigitte und Nico mit einer leichten Tour im 4. Schwierigkeitsgrad. Die Sonne brennt schon vom Himmel und ein schöner Tag steht uns bevor. Nachdem wir das Seil eingehängt haben, darf jedes der Kinder sich an der ersten Tour versuchen. Der kompakte Kalkfels ist ideal für die ersten Versuche in der Vertikalen. Die Touren sind sehr gut mit Bohrhaken abgesichert und auch in Sachen Steinschlag oder sonstige alpine Gefahren ist der Klettergarten sehr sicher.

Während über unseren Köpfen die Profis in den Wände hängen und Meter für Meter die hohen Gipfel des Wilden Kaisers erklimmen, kommen die Kids langsam aber sicher auf den Geschmack. Nach der ersten Route entschließen wir uns, eine schwerere Tour zu versuchen. 5+, klingt nach einer Herausforderung, die wir gerne annehmen. Wir sehen bereits auf den ersten Blick, dass hier nicht mehr so viele und gute Tritte und Griffe vorhanden sind. Nico macht den ersten Versuch und kämpft sich mit Mühe bis zur Hälfte hinauf. »Jetzt brauch ich eine Rast«, ächzt er. Er setzt sich in das Seil und schüttelt die Hände aus. Kurz danach setzt er zum nächsten Versuch an und meistert die letzten Meter bis zum Gipfel bravourös. Auch Laura, Marie und Tristan schaffen die Tour. Ihr Ehrgeiz ist fast grenzenlos, wenn sie in der Wand hängen.

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So verbringen wir hier den Vormittag und versuchen uns an den schwierigen Routen im rechten Teil der Wand. Nachdem unsere Hände nach drei Stunden Klettern kraftlos bis zum Boden hängen, packen wir unsere Klettersachen in den Rucksack und verbringen den heißen Sommertag am Fuße des Wilden Kaisers. Wir gehen zurück zur Gaudeamushütte und füllen unsere leeren Speicher mit Kaiserschmarrn und Apfelsaft. Während wir Eltern in der Sonne die alpine Ruhe genießen, spielen die Kinder in der Wiese und in den Wäldern. So vergeht die Zeit im Nu und schneller als wir denken, neigt sich die Sonne Richtung Horizont. Es ist Zeit um aufzubrechen. 30 Minuten Fußmarsch steht uns noch bis zum Parkplatz bevor. Ein wundervoller Tag am Wilden Kaiser neigt sich dem Ende zu. Eines ist sicher: Wir kommen wieder.

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Sportliche Eleganz Mit einem ziemlich engagierten Zeitplan begann man Mitte März den Komplettumbau des langjährigen Ellmauer Sportgeschäfts, keine drei Monate später glänzt Intersport Winkler im neuen Look. Auf 400 Quadratmetern Verkaufsfläche konzentriert sich der Sportfachhändler auf Outdoor, Sport-Mode und Schuhe. Gut 20 Jahre ist der letzte Umbau her, 2000 wurde das Stammhaus von Intersport Winkler in Ellmau zuletzt generalsaniert. Vor einiger Zeit rückten wieder die Handwerker an, um dem Haus innen

und außen einen neuen Glanz zu verpassen. »Wir hatten schon vor längerer Zeit geplant gehabt, das Geschäft zu renovieren«, weiß Inhaber Georg Winkler. »Dann ist uns aber 2015 der Standort an

der Hartkaiserbahn dazwischengekommen. Wir wollten uns die Zeit nehmen, um die Entwicklung genau analysieren zu können.« Auch die Frage stand im Raum, ob das Stammhaus als kleinerer Standort

FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

mit 400 Quadratmetern überhaupt noch eine Daseinsberechtigung hat. Der Store am Gelände der Hartkaiserbahn hat rund 1000 Quadratmeter Fläche. »Deswegen haben wir drei Jahre gewartet. Damit wir wissen, wohin die Reise geht.« BELIEBT WIE EH UND JE Schlussendlich sprach sehr viel für den Standort im Ortskern, die Kunden schät-

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zen beide Sportgeschäfte in Ellmau gleichermaßen. »Zudem lebt ein Tourismusort von der Geschäftsvielfalt im Dorf. Leere Geschäfte oder ausschließlich Wohnungen – das ist eben nicht so attraktiv für einen Tourismusort.« Neben der Wirtschaftlichkeit spielte aber auch eine emotionale Komponente mit: »Unsere Firma gibt es seit 1958, wir feierten letztes Jahr das 60-Jahr-Jubiläum. Dieses Geschäft haben meine Eltern mit viel

Mühe aufgebaut, seit 1963 ist an diesem Standort ein Sportgeschäft«, denkt Georg zurück. »Da ist natürlich auch eine Emotion dahinter, dass man an diesem Standort weitermacht.« Der Startschuss für den Komplettumbau fiel am 18. März. EDLE SPORTKOMPETENZ Nach den neuesten Kriterien der Warenpräsentation wurde der Umbau des

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Stammhauses im Vorhinein geplant, bereits mit dem Shop in der Hartkaiserbahn setzte man wichtige Akzente für den Stil. »Der Wohlfühlcharakter des Geschäfts ist uns bei beiden Standorten wichtig. Dass der Kunde den Einkauf genießt und sich einfach zurechtfindet.« Von der Fläche her ist das Geschäft identisch, es gab keine Vergrößerungsmöglichkeit. Nun findet man die Wände

aber in einem edlen Dunkelgrau vor, helles Holz schafft Wärme und Gemütlichkeit. Durch eine ausgefeilte Lichttechnik werden die Artikel ins perfekte Licht gerückt, Holzmaterialien schaffen zudem eine warme Atmosphäre. »Sport ist jung, dynamisch und aktiv – daher haben wir uns beim Holz für die helle Lärche entschieden«, beschreibt er. »Und Holz passt auch einfach zu uns in die Region, in den ländlichen touristischen Raum.« Auch beim Boden entschied man sich für eine warme Alternative zu PVC, ein grau-melierter Teppichboden ergänzt die hölzernen Materialen perfekt.

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IM NEUEN LOOK

Weltneuheit P.E.P.©: Puls-Extraktionsprozess

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Ab Anfang Juni können die Kunden das neue Geschäft bestaunen, in weniger als drei Monaten Arbeitszeit wurden die Flächen renoviert. »Dank toller, hauptsächlich einheimischer Firmen ist das möglich gewesen«, bedankt sich Georg. Hinter der Architektur steckt Gerhard Erber (Planwerker Holzerber), den Innenbereich gestaltete ein Experten-Team von Intersport. Auffallen wird das Gebäude jedenfalls: eine große Glasfassade lässt viel Licht in den Raum, ein Bild des Wilden Kaisers von einer Ötztaler im Zentrum KünstlerinStammhaus verschönert das Geschäft von Dorf 11, 6352 Ellmau, +43/(0)5358/2305 Öffnungszeiten: MO-FR: 08:30 – 12:00 und 15:00 – 18:00 Uhr außen. »Das Ziel die Fassade pomSA: 08:30 – 12:00war, Uhr pös zu gestalten. Jeder soll uns aus allen Richtungen sehen.« DAS NEUE STAMMHAUS

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Zwei Gipfel auf einen Schlag Der Treffauer steht imposant neben der Ellmauer Halt im Kaisergebiet. Gleich daneben befindet sich, etwas unscheinbarer, das Tuxeck (2226 m). Eine schöne Rundtour verbindet die beiden Gipfel. TEXT & FOTO: Heiko Mandl

Der dritthöchste Gipfel des Wilden Kaiser sticht aus den anderen etwas heraus, liegt er etwas vorgelagert zu der Gipfellinie des Wilden Kaisers. In weiterer Folge ist das Tuxeck unschwer zu erkennen. Zumindest der Grad vom Scheffauer, über das Tuxeck, bis zu den steilen Wänden bergab nach Ellmau ist ein unverkennbares Bild am Wilden Kaiser. Nachdem die beiden Gipfel nah beieinander liegen, ist es logisch, sie mit einer Bergtour zu besteigen. Wir planen 128 Wilde Kaiserin

für die Runde einen Tag ein, der Abstieg durch das steile und zum Teil lose Geröll darf nicht unterschätzt werden. An heißen Tagen brennt die Sonne zudem ohne Gnade auf die Südwest-Hänge der beiden Gipfel. DER START Wir starten direkt beim Wanderparkplatz neben dem Gasthaus Jägerwirt. Über einen Forstweg geht es durch Wäl-

der, an einem Bach entlang, Richtung Wegscheid-Niederalm. Wir queren den Bach über eine Brücke und gehen über eine Wiesenlandschaft weiter bergauf. Vorbei an der Wegscheid-Niederalm geht es parallel zum Bach Richtung Gipfel. Bei der Wegscheid-Hochalm wartet ein Brunnen mit frischem Quellwasser auf die Wanderer. Wir füllen unsere Flaschen noch einmal ganz voll, wer weiß wann wir wieder zu frischem Quellwasser kommen. Nach der Labestation geht Wilde Kaiserin 129

es durch einen Wald und schließlich kreuzt der Anstieg den Wilden-Kaiser-Steig, der unterhalb der schroffen Wände von West nach Ost zieht. Nach einem kurzen Abstecher auf dem Steig führt der Weg rechts bergauf über lichtes Buschwerk Richtung Wasserfall. An heißen Sommertagen bietet der Wasserfall eine herrliche Erfrischung, er ist zudem ein imposantes Naturschauspiel und lädt zu einer Rast ein. DIE TOUR GEHT WEITER Wir gehen rechts vom Wasserfall weiter, zum Teil über steile Pfade und durch dichte Latschenfelder Richtung Schneekar. Der Ausblick von hier oben ist imposant. Über den Köpfen thront der Treffauer und gegenüber liegen die

Bergtour für Fortgeschrittene Kondition: 4 von 6 Technik: 5 von 6 Länge: 11 Kilometer Höhenmeter: 1500 Meter Gehzeit 8:30 Stunden

130 Wilde Kaiserin

sanften Berge der Kitzbüheler Alpen. Nach vielen steilen Kehren erreichen wir einen Felsrücken. Die Kletterrouten rechts hinauf sind von hier unschwer zu erkennen, oft hängen auch Bergsteiger in den Wänden und suchen den Weg nach oben. Kurz davor biegt die Tour nach rechts ab und wird von nun an technisch anspruchsvoller. Wer hier keine ausreichende Trittsicherheit und Bergerfahrung mitbringt, sollte umdrehen. Der Einstieg erfolgt über leichte Kletterei und mündet in den steilen und ausgesetzten Pfad, der sich über die herabfallenden Wände hinauf zum Gipfel zieht. Wir steigen über viele Serpentinen stetig bergauf, zum Teil an Latschenfeldern vorbei, aber meist über offenes und schroffes Gelände. Der Gipfel kommt immer näher und über einen sanften Grasrücken erreichen wir wieder steiniges Gelände. Durch eine Felsrinne und über einen Grat kommen wir schließlich beim Vorgipfel an. Bis zum Treffauer sind es dann nur mehr ein paar Meter über leichtes Klettergelände.

Wer will, kann den Abstieg entlang vom Gipfel wieder bergab zurück zum Auto gehen. Wir wählen aber den Heimweg über das Tuxeck. Vom Gipfel aus ist das Tuxeck Richtung Süden gut erkennbar. Der Weg dahin führt über einen steinigen Pfad, zum Teil ausgesetzt mit einigen technischen Passagen. Schneller

als erwartet stehen wir vor dem letzten Anstieg hoch zum Tuxeck. Über kurze Kletterpassagen klettern wir die letzten Meter hoch. Geschafft! Der Gipfel steht imposant über dem Ort Scheffau. Von hier oben hat man eine komplette Sicht über den Wilden Kaiser, erste Reihe fußfrei.

Wilde Kaiserin 131

ERFOLG MIT ZUKUNFT DER ABSTIEG Der Abstieg Richtung Tal ist nicht zu unterschätzen. Er verläuft über einen schmalen Pfad, der sich nach links Richtung Wilder-Kaiser-Steig zieht. Der Weg ist zum Teil rutschig und steinig. Durch die Geröllhalden kann man leicht ausrutschen. An schönen Sommertagen wird es hier ganz schön heiß, so scheint die Sonne unbarmherzig auf die felsigen Südwände des Wilden Kaisers und erwärmt diese.

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Wir steigen vorsichtig den schroffen Steig bergab und kommen schließlich zum Wilden-Kaiser-Steig zurück, den wir Richtung Hintersteinersee gemütlich entlang wandern. Die letzten Meter zurück zum Auto sind für uns ein Genuss, die Bäume kühlen die Luft und die Bäche in der Umgebung begleiten uns bergab mit ihrem Rauschen. Nach gut sieben Stunden sind wir wieder zurück beim Auto. Die deftige Einkehr beim Gasthof Jägerwirt haben wir uns nach dem langen »Wandertag« auf jeden Fall verdient.

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Mit Schwung auf die Bahn Zwischen Brauchtum, Gaudi, Ehrensache und ernstem Wettbewerb: Der Stocksport oder auch das Stockschießen ist eine Sportart, die lange Tradition im Alpenraum hat. Der vermutlich älteste Sport der Alpen ist aber dennoch nicht vom Aussterben bedroht, auch wenn er oftmals als »Sport der Alten« gehandelt wird. Der Grund: viele der Schützen sind bereits im Rentenalter. Was die sportlichen Leistungen aber nicht schmälert, wie der Eisschützenverein Söll zeigt. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Schier lautlos flitzt der Stock über den trockenen Asphalt, um nach einigen Metern mit einem lauten Geräusch gegen die niedrige Holzbegrenzung der Bahn zu knallen. Die beschlagene Kunststoffscheibe, deren Griff, der Stock, den charakteristischen Namen für diese Sportart gibt, bewegt sich durch den Aufprall wenige Sekunden später wieder die Bahn 136 Wilde Kaiserin

aufwärts ins Zielfeld und bleibt dann unmittelbar neben der Daube stehen. ZIELSICHERHEIT, KRAFT UND GEFÜHL Was einfach aussieht, erfordert eine Menge Zielsicherheit, Kraft in Arm und Rücken sowie Gefühl. Bei dem Präzi-

VON DEN ANFÄNGEN sionsport gilt es, mit dem Stock von der Abspielstelle aus möglichst nahe an die Daube zu schießen – womöglich diesen sogar in Bestlage, also näher an das Zielobjekt als die Stöcke der gegnerischen vierköpfigen Mannschaft, zu bringen. Wenn das Zielobjekt durch eine Einwirkung in ihrer Lage innerhalb des Feldes verändert wird, so verbleibt es an dem neuen Standort, der für die Wertung entscheidend ist. Wird die Daube jedoch aus dem Spielfeld geschossen, wird sie auf das Mittelkreuz, deren Anfangsposition, zurückgelegt. »Die Schützen, die zuletzt am nächsten an der Daube mit dem Stock sind, schreiben«, sagt Mathias Sillaber, Obmann des EV Söll. »Neun Punkte kann eine Mannschaft maximal bei einer Kehre erreichen.« Insgesamt werden sechs Kehren gespielt. Entscheidend für den Erfolg einer Mannschaft ist auch die Ausrüstung. Wichtigstes Utensil dabei ist der Stock, welcher aus drei Teilen besteht: dem Stiel, der auch Stock genannt wird und somit dem

Sportgerät seinen Namen gibt, dem unterhalb des Stiels befindlichen Stockkörper, der Stabilität verleiht, und der unten aufliegenden Laufsohle, auf der der Stock über den Asphalt oder das Eis rutscht. Das Sportgerät hat ein Gewicht von rund drei Kilogramm. Im Winter werden zudem Schuhe mit gutem Grip und eventuell Handschuhe benötigt.

Damals im Winter, da hat sich in Söll eine kleine Gruppe Einheimischer zum Eisstockschießen formiert. Zugefrorene Seen dienten als Bahn, gemeinsam wurde das Hobby ausgelebt »Wir fragten uns aber schnell, was wir im Sommer machen sollten. Da wollten wir natürlich auch gerne schießen«, erinnert sich Mathias zurück. »Es gab zu diesem Zeitpunkt schon die ersten Asphaltbahnen in der Gegend. Eine in Kufstein, eine in Bad Häring – aber viele waren es nicht. Und wir wollten etwas Eigenes.« So wurde im Frühjahr 1979 der Verein mit zehn aktiven Mitgliedern gegründet, um selbst offiziell auftreten zu können. Der erste Obmann war damals der Malermeister Edgar Eder. In diese Anfangszeit fiel auch der Bau der Söller Asphaltbahn. »Wir haben den Grund vom Wirt bekommen«, sagt er, »und haben mit dem Fundament begonnen. Die Mauern, die heute zu sehen sind, sind noch die originalen von Wilde Kaiserin 137

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»Wichtig ist beim Stocksport die Hebelwirkung. Dass man hinten mit Schwung hinunterkommt und dann den Stock schön auf die Bahn hinauslässt.« Mathias Sillaber, Obmann EV Söll

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früher.« Die Umrandung und Beleuchtung folgte, der Asphalt wurde als Unterlage zum Schießen eingebaut. »Dann ist es eh schon losgegangen.« Die Halle errichteten die Vereinsmitglieder im Jahr 1986, auch die zweite Bahn wurde erst einige Jahre später zur Anlage hinzugefügt. DIE GUTEN, ALTEN ZEITEN Die Erfolge von früher lassen sich durchaus sehen, im kleinen Vereinshaus neben Oberstegen sind die Siegestrophäen der letzten 40 Jahre ordentlich verstaut. »Wir haben gleich am Beginn schon schöne Pokale von Turnieren heimgebracht. Von Bayern, Südtirol herein – und auch von weit rundherum. Wir waren schon eifrig und sind im Jahr zu bis zu 60 Turnieren gefahren«, schwärmt der seit 1982 eingesetzte Obmann von früher. Die Frauenmannschaft aus dem Verein ist sogar sieben Mal zur Staatsmeisterschaft gefahren, einige Landesmeistertitel gingen an die Söllerinnen. »Heute ist es mit den Erfolgen etwas schwieriger. Wir sind beinahe alle zwischen 60 und 70 Jahren alt und sollen mit den Jüngeren mithalten. Jetzt kommen wir nicht mehr so oft auf die guten Plätze und fahren ›nur‹ mehr zu bis

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zu 30 Turnieren.« Ab und an holen die Söller dennoch Stockerlplätze für ihren Verein, immerhin wird auch fleißig jede Woche trainiert. »Früher ging es aber um einiges leichter.«

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»Wir sind einfach alle älter geworden«, wird Mathias nachdenklich. Kleine Wehwehchen plagen die Stocksportler nach Jahrzehnten im Einsatz, Kreuzweh verschont auch die aktivsten Mitglieder nicht. »Das Schlimmste ist eigentlich, dass keine jungen Mitglieder nachgekommen sind. Die bräuchten wir aber sehr.« In den Jahren waren immer wieder jüngere Stocksportbegeisterte im Verein, durch Familie und Freizeit ergab sich aber kein weiteres Engagement. »Zwei bis drei Mannschaften gehen sich mit den aktiven Stockschützen aber noch aus. Daher fahren wir weiterhin zu Turnieren, solange es geht«, zeigt sich Mathias optimistisch. »Obwohl man auch sagen muss, dass wir bei Wettbewerben schon viel erreicht haben. Es ist nicht so schlimm, wenn wir nicht mehr so oft fahren. Aber vielleicht ergibt sich etwas, dass ein paar dazukommen.« Der Verein umfasst aktuell 85 männliche und 30 weibliche Mitglieder. Immer dienstags am Abend trainiert der EV Söll in deren Halle neben dem Gasthaus Oberstegen.

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Pony -Alm am Astberg Neu ab Sommer 2019: die Pony-Alm am Astberg. Hoch zu Ross geht es an vier Tagen in der Woche zu, 25 Ponys haben am Berg Einzug gehalten. Vor dem Panorama des Wilden Kaisers können Kinder die Umgebung auf dem Rücken der kleinen Pferde erkunden.

FOTO: Bergbahnen Ellmau-Going

Hat es gerade gewiehert? Ja! Denn wenn man mit der Astbergbahn nach oben fährt, kann man die Ponys bereits erahnen. 25 Tiere machen den Astberg wahrlich zu einem Paradies für große und vor allem kleine Besucher. Gemeinsam mit den Betreuern oder Eltern können Kinder auf dem Rücken der Ponys die Gegend am Astberg täglich von 9 bis 16 Uhr erkunden. Und wie heißt es doch so schön: Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Das muss bei diesem Panoramablick wohl zutreffen.

Ruhe spüren, die der See ausstrahlt. Besonders an einem klaren Sommertag ist dieser Platz ein ganz besonderer, wenn sich die Silhouette vom Wilden Kaiser im Astbergsee spiegelt. Einen aktiven Tag erleben oder einfach abschalten – am Goinger Astberg kann man beides tun. Für Familien bietet sich der Astberg wun-

Die Blattlalm in Going. Berggasthof, mit einem beeindruckenden Bergpanorama. Tiroler Schmankerln auf dem Astberg in Going.

DER ASTBERGSEE

Vom Frühjahr bis zum Herbst - das beliebte Wandergebiet verfügt über attraktive Routen. Auch für Kletterer und Bergsteiger.

Vom Wilden Kaiser, dem Kitzbüheler Horn bis zum Großglockner – der Ausblick am Astberg ist gigantisch und sorgt für Panorama pur. Ein Ort, an dem jeder die Freiheit spürt. Zuerst die Auffahrt mit dem Sessellift der Astbergbahn und sich dann Zeit nehmen zum Ankommen, Durchatmen und die wunderbare

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derbar an. Eine atemberaubende Aussichtsplattform mit direktem Blick auf das Kaisergebirge und Panoramaliegen warten auf die ganze Familie. Ob eine Wanderung um den Astberg herum oder talwärts zurück nach Going – ohne Hektik und Eile, sondern in Ruhe und Gelassenheit macht man sich auf den Weg.

Freuen Sie sich auf hausgemachte Köstlichkeiten, wie beispielsweise unser beliebter Kaiserschmarrn oder feine Spezialitäten aus der Region. Viele Produkte kommen sogar aus eigener Herstellung. Im Sommer ist die Blattlalm von 8. Juni bis 6. Oktober 2019 geöffnet.

Hüttengaudi auf der Blattlalm. Zu jeder Jahreszeit.

08. Juni: Eröffnung: Frühschoppen mit dem Original Almrauschklang 11. August: Frühschoppen mit den Münchner Spitzbuam 06. Oktober: 10.30 Uhr Bergmesse am Astbergsee anschließend Frühschoppen mit dem Original Almrauschklang

Familie Oberleitner Innsbruckerstraße 1 A-6353 Going am Wilden Kaiser Telefon: +43 (0) 5358 2401 [email protected] |www.blattlhof.at

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FOTO: Bergbahnen Ellmau-Going

Ellmi´s Zauberwelt lass dich überraschen …

Spaß am Berg für die ganze Familie! Du schwebst mit der neuen 10er-Gondelbahn vom Tal hoch hinauf zum märchenhaften Hartkaiser. Oben angekommen erwarten dich spannende Abenteuer.

Kontakt Bergbahnen Ellmau-Going 6352 Ellmau / Tirol T  +43 5358 23 20 M [email protected] W www.ellmi.at FB-Bergbahnen Ellmau-Going: www.facebook.com/BergbahnenEllmauGoing FB-Ellmi's Zauberwelt: www.facebook.com/ellmiszauber

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Gemeinsam mit Ellmi und seinen Freunden begibst du dich auf eine abenteuerliche Reise durch die Zauberwelt am Hartkaiser in Ellmau, in der nichts so ist wie es scheint. Auf den verschiedenen Erlebnispfaden gibt es zahlreiche Rätsel zu lösen, dabei lüftest du auch das ein oder andere Geheimnis dieser magischen Welt. In der Natur, dem Wald, den Bergwiesen und einer Höhle, überall gibt es was zu entdecken und zu erforschen. Das traumhafte Panorama des Wilden Kaisers ist inklusive und im Ellmi´s Shop und dem Bergkaiser Restaurant kann man den Erlebnistag gemütlich ausklingen lassen.

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DIE »HEXEREI« ENTSTEHT

FOTO: Bergbahnen Söll

»Wie verhext« zieht dieses Jahr ein alter Hof, genauso wie jener der Juffingerund Saukoglhexe, zu seinen Bewohnern mitten ins Hexenwasser Söll. In ihrer »Hexerei« werden die Hexenwasser-Hexen die Sage der zwei Schwestern wieder zum Leben erwecken. Außerdem ist das wunderschöne alte Haus vom Bromberg ein lebendiger Zeuge der Handwerks- und Wohnkultur früherer Generationen. »Durch die Erhaltung alter Bauten wahren wir auch ihre Geschichten und unser Kulturerbe bis in die heutige Zeit«, sagt Bauforscher und Denkmalpfleger Peter Knapp, der die Bergbahnen Söll bei ihrem Vorhaben unterstützt. Es entsteht eine neue Hexenzentrale mit Hexenküche, Hexenstube, Machkammer, Nähstube, Hexenbühne und Hexenwellness-Salon. Heuer können die Besucher die Entstehung verfolgen und viel über die Hexen erfahren. Ab 2020 können sie dann mit den Nachkommen der Söller Urhexen in der Hexerei werken, köcheln, zaubern und staunen.

(K)Ein Hexenwerk ! Winden, wenden, wandeln, wundern – ab 30. Mai ist wieder Bewegung im Hexenwasser. Die Hexen möchten ein Stück mit euch gehen und euch helfen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Im Hexenwasser wird jeder zum Entdecker, im Takt der Sonne und ohne Wecker.

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Als Namensgeber sind die Hexen im Hexenwasser Söll schon seit Jahren nicht mehr weg zu denken. Alte Sagen, Bräuche, Mythen und überliefertes Wissen werden von den freundlichen, weisen Damen wieder zum Leben erweckt. Aber woher hat dieser mystische »Anders-Ort« überhaupt seinen Namen? Dieses und viele andere kleine Geheimnisse werden die Hexenwasser-Hexen ab 30. Mai mit ihren kleinen und großen Besuchern lüften. Soviel können wir verraten: die Damen mit dem Besen haben ihn sich nicht aus dem Hut gezaubert, sondern die Sage der Söller Hexen zu Juffing und Saukogl ist schon aus dem 16. Jahrhundert überliefert.

»Die Hexenwasser-Gondelbahn fängt langsam sich zu ändern an… ab 2020 spielt in der Gondel die Hexophonie. Was dahinter steckt, erratet ihr nie.«

EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT »Fast so schön wie ein Flug auf dem Hexenbesen« soll die Fahrt mit der neuen HexenwasserGondel ab Juli 2020 werden. Damit künftig – Sommer wie Winter – das Gondelfahren mehr als bloß »Mittel zum Zweck« ist und ein »echtes Erlebnis« wird, hat sich das HexenwasserTeam dazu entschlossen, die inzwischen mehr als 30 Jahre alte 8er-Gondelbahn bis Juli 2020 durch eine moderne 10er-Gondelbahn zu ersetzen. »Gerade im Sommer, wenn die Familien mit großen Kinderwägen anreisen oder Rollstuhlfahrer das Hexenwasser besuchen möchten, ist die alte Gondelbahn auch nicht mehr zeitgemäß«, nennt Geschäftsführer Walter Eisenmann als weiteren Grund für die Investition, die aktuell bereits ihre Schatten vorauswirft. Jede Kabine wird mit einem eigenen Motiv und Thema »verhext«, damit schon mit dem Einstieg das Abenteuer beginnt. Der Arbeitstitel »Hexophonie« lässt erahnen, dass auch musikalisch einige Überraschungen auf die Hexenwasser-Gäste warten. Eins ist sicher, der Flug ins Hexenwasser wird ein wahres Erlebnis!

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Über Stock und Stein Hier brauchte es starke Motivation und Kondition für die Strecke mit anspruchsvollen Wurzel- und Wellenpassagen, Hindernissen, Trails und Schlammabschnitten – beim ersten Wilder Kaiser MTB-Rennen. 220 Teilnehmer aus Nah und Fern im Alter von 4 bis 17 Jahren sowie Sportler in der Klasse ab 18 Jahren stellten sich der Herausforderung. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: Tobias Knaubert

Mitte Mai ging es auf dem Parkplatz der Bergbahnen Scheffau rund: im Kampf um den ersten Platz schwangen sich etliche MTB-begeisterte Kinder und Jugendliche auf den Radsitz und bewiesen ihr Können, auch bei schwierigen Verhältnissen nicht die Nerven zu verlieren. Denn der CrossCountry-Kurs war mit anspruchsvollen Wurzelund Wellenpassagen, Hindernissen, Trails und, aufgrund der Wetterlage, mit schwierigen Schlammabschnitten gespickt. »Die Wetterverhältnisse waren sehr herausfordernd für unsere Teilnehmer – von Sonnenschein zu Windböen und schlussendlich starkem Regen veränderte sich die Lage«, weiß Obmann Matthias Knaubert. »Wobei wir das Glück hatten, die Rennen der Klassen U5 bis U11 noch bei guten Wetterverhältnissen abwickeln zu können. Ab der U13 kamen die großen Herausforderungen Wind und starker Regen dazu. Der Kurs veränderte sich zu herausfordernden Schlammabschnitten wie auch angesaugten Wiesenabschnitten.« Daher musste die Klasse ab U15 eine verkürzte Strecke fahren. STARKE MANNSCHAFT, STARKE LEISTUNG Mehr als 60 Kinder kommen beim RV Bike-Service Scheffau wöchentlich zum Training, daraus hat sich ein Rennteam mit zehn Fahrern gebildet. »Sie sind motiviert, regelmäßig an MTB-Rennen teilzunehmen«, beschreibt Matthias, der wie auch Vereinstrainer Stefan Bauer aktiver und erfolgreicher Mountainbiker war. »Daraus entstand der Wunsch, selbst ein Rennen in Scheffau zu veranstalten.« Ihr erstes Mountainbike-Rennen in Scheffau

Ab Mitte Mai finden Sie uns jeden Dienstag bei der Ellmauer Sommernacht! Unsere Öffnungszeiten:

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RADFAHREN VOLL IM TREND

organisierten sie mit Erfolg. »Wir hatten im Allgemeinen viele tolle Rückmeldungen die Gesamtorganisation betreffend – Anmeldung, Rennverlauf, Preisverteilung und Verpflegung liefen reibungslos ab. Wir dürfen es somit als gelungene Veranstaltung abhaken«, freut sich Michaela Exenberger-Knaubert, sie ist ebenso im Vorstand des Radvereins vertreten. »Wir alle wissen, nur wenn jedes Teammit-

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glied sich voll und ganz für die Sache einsetzt, erzielt man diesen Erfolg.« Von Erfolg kann man allemal sprechen, aus dem eigenen Verein traten 40 Kinder an. Der 4-jährige Simon Kaufmann fuhr in der Klasse M U5 den Sieg ein, die 14-jährige Marie-Theres Knaubert erreichte den dritten Platz in der Klasse W U15. Die Ergebnisse des ersten Wilder Kaiser MTB-Rennens werden bei zwei

Kids-Cups gewertet: dem »eldoRADo« Kids-Cup, bestehend aus acht Rennen in Tirol und Bayern, und dem MTB-Cup Tirol, bestehend aus acht Bewerben in Tirol. »Es wird eine zweite Auflage insofern geben, wenn wir die Möglichkeit haben, das Rennen wieder am selben Ort zu veranstalten«, hört man aus dem Verein. »Vermutlich beginnt man im nächsten Jahr mit dem Straßenbau.«

»Im Verein wird das Radfahren von Grund auf aufgebaut.« Stefan Bauer, RV Bike-Service Scheffau

Seit Juli 2017 wirkt der Radverein Bike-Service Scheffau im Ort. Um die hundert Mitglieder sind ihm seither beigetreten, darunter sind mehr als 60 Kinder aus den Gemeinden Söll, Scheffau und Ellmau. Warum der Verein solch einen Andrang verbuchen kann? »Kinder haben Lust auf Bewegung, das Radfahren ist wieder voll im Trend – auch die Gruppe der E-Biker boomt. Kinder brauchen Bewegung und sie bewegen sich gerne. Das wird uns wöchentlich bestätigt, sonst hätten wir nicht so viele Junge beim Training.« Die richtige Person, um die Freude an der Bewegung zu vermitteln, ist im Verein Trainer Stefan Bauer. »Er lebt das Radfahren mit allen Sinnen und wir denken, das ist der Weg, diese Sportart in unserer Gegend noch stärker zu etablieren«, sagt Michaela.

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Aus’n Leben

70 Jahre Landjugend Ellmau »Für uns ist es ein besonderes Jahr und wir sind sehr stolz, dieses Jubiläum planen und mitgestalten zu dürfen«, sagt der Obmann der Landjugend Christoph Freysinger. Beim Verein steht das ganze Jahr unter dem Motto des Jubiläums, das 70-Jahr-Fest ging vor kurzem über die Bühne. TEXT: Alexandra Embacher FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

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Ellmau stand ganz im Zeichen der Landjugend: ein bunter Umzug aus den örtlichen Vereinen zog durch die Straßen der Gemeinde, dazwischen sorgten Oldtimer-Traktoren mit ihren Motorgeräuschen für Aufsehen. Vom Kapellenpark über Bipa, Pavillon, Kirche und Travel Partner bis zum Festplatz zog der Festzug rund dreißig Minuten alle Blicke der vielen Zuschauer auf sich. Die Landjugend Ellmau selbst sowie die Landjugend aus den Nachbardörfern Scheffau und Going sowie weitere aus dem Bezirk Kufstein marschierten mit, die Bezirkslandjugendkapelle Kitzbühel, die Kasettlfrauen Ellmau, der Trachtenverein Ellmau und die Bundesmusikkapelle des Orts waren ebenso unter den Teilnehmern. »Der Landjugend ist es sehr wichtig, Tiroler Brauchtum zu erhalten. Das heißt zum Beispiel an Prozessionen teilzunehmen, für die Ernte ›bei einem Kirchen‹ zu danken und die Gemeinschaft nicht zu kurz kommen zu lassen«, beschreibt der Obmann. In diesem Fall

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Lassen Sie Ihr Auto stehen! »Das Fest war für uns unbeschreiblich toll, an beiden Tagen war eine super Stimmung.« Christoph Freysinger, Obmann LJ Ellmau

hat der Verein, der aus rund 30 aktiven Mitgliedern besteht, ein zweitägiges Fest ausgerichtet, um eine Plattform zum Austausch und der Gemeinschaftspflege zu bieten. »In der Festwoche haben wir uns ab Mittwochabend jeden Tag getroffen, um alles herzurichten und aufzubauen.« Am Samstag war ab 20 Uhr Einlass im Festzelt, ab 21 Uhr sorgte die Partyband »Oidhoiz« für Stimmung. Am Sonntag folgten Feldmesse, Umzug und ein Frühschoppen. DER FESTSONNTAG Am 19. Mai wurde der Sonntag des Jubiläumsfests zuerst mit einer Feldmesse im Kapellenpark, die von Ortspfarrer Michael Pritz gemeinsam mit den Patres Josef Herget und Alexander Laimer vom Lazaristenorden des Hl. Vinzenz von Paul gehalten, begangen. Bürgermeister Klaus Manzl und Mitglieder des Gemeinderats nahmen gemeinsam mit der Dorfgemeinde an der Messe teil. Anschließend folgte ein Umzug mit verschiedensten Abordnungen durchs Dorf bis zum Festplatz. »Die Bezirkslandjugendkapelle Kitzbühel eröffnete den Frühschoppen, danach stellten die Kinder vom Trachtenverein Ellmau ihr Kön-

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Spa genießen nen unter Beweis und danach machten die Alpis noch ordentlich Stimmung«, schildert Christoph den Ablauf, rund 600 Festbesucher feierten das Jubiläum der Landjugend mit. »Das Fest war für uns unbeschreiblich toll, an beiden Tagen war eine super Stimmung. Sehr viele Hände haben uns unterstützt, ohne die hätten wir dieses Fest nicht schaffen können. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei allen Sponsoren, Helfern, Eltern und Mitgliedern für die tatkräftige Unterstützung bedanken.«

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Stanglwirt Balthasar Hauser mit Herta und Wilhelm Ehrlich (Sportalm Kitzbühel)

Stanglwirt Hausband »SASA«

START IN DIE FASTENZEIT

FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Am Aschermittwoch lud Stanglwirt Balthasar Hauser traditionell zum großen Heringsschmaus im Hotel-Restaurant des Bio- und Wellnessresorts Stanglwirt. Die Gäste erwartete ab halb sieben ein weitläufiges Buffet mit unzähligen Köstlichkeiten aus Fluss, See und Meer – keine Wünsche blieben so bei den Genießern offen. Gemeinsam mit der Stanglwirt-Hausband »Sasa« wurde der Beginn der Fastenzeit nicht nur mit Hotelgästen, sondern auch mit Freunden des Hauses, wie Familie Ehrlich von Sportalm Kitzbühel, zelebriert.

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Hoteldirektorin Trixi Moser, Stanglwirt Balthasar Hauser, Junior-Chefin Elisabeth Hauser-Benz (Leitung Verwaltung und Lipizzanergestüt), Küchenchef Thomas Ritzer und Junior-Chef Johannes Hauser (Leitung F&B und Landwirtschaft)

Wilde Kaiserin

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G'sellig am Kaiser Obmann Christian Lang und Obmann Stv. Andreas Kirchmair

Christoph und Albert Kirchner

erschärfte Die drei V

VERHEXTES SAISONENDE Jede Wintersaison neigt sich einem Ende zu, so auch die vergangene Saison. Bei der Ellmauer Hex‘ sah man dies Ende März als Anlass, eine Winter-ClosingParty zu schmeißen. Mit der urigsten

BMK Going

ich ein

ordentl n heizten

G'sellig am Kaiser mit uns den letzten Öffnungstag gefeiert haben«, freut sich Christoph Kirchner. »Generell wollen wir uns für die vergangene Saison bedanken – bei unserem Team und unseren Gästen.«

Band Österreichs, den drei Verschärften, ging wie gewohnt die Post in der AprèsSki-Bar ab. »Wir haben uns sehr gefreut, dass an diesem Tag so viele zu uns in die Ellmauer Hex‘ gekommen sind und

Evelyn Adelsberger und TVB Wilder Kaiser Obmann Hans Adelsberger

50 JAHRE SC GOING

Susan Pletzenauer, Goings First Lady Ramona Hochfilzer und Anna Katharina Widauer

Conny Langhofer und Silke Feger Renate Widauer und Marlies Resch

XX Gaby Sieberer und Mich Gimplinger

Andreas Lackner, Anton Perwein, Patrick Schellhorn

Manuela Hochfilzer (Polterin/Braut), Monika Naschberger, Silvana Embacher und Katy Scherer

Sabine Wieden und Katharina Aschacher

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Theresa Hager, Doris Schönhuber, Julia Döttlinger

Kristian und Vanessa Rott

FOTO: GPHOTO/Günther Fankhauser

Nachbar Patrick Westra (Fabels) mit Segelfreund Gert Oberhauser

Die Gründungsmitglieder: Franz Puckl, Josef Lang, Erich Astl, Horst Grottenthaler, Manfred Wopfner und Gerold Erber

Martin Kofler (TFV Bezirksobmann STv.Kitzbühel), Manfred Gschwendtner (TFV Bezirksobmann/Kitzbühel) und Stefan Gruber

Ehemalige Obmänner/Obfrauen: Norbert Bergmann, Helga Sevignani, Albert Erber, Horst Grottenthaler, Manfred Jöchtl Wilde Kaiserin 161

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM 50ER! Der SC Going blickt auf fünf Jahrzehnte Geschichte zurück, bei einer Feier im Stadion Wilder Kaiser fanden sich zahlreiche Ehrengäste, Legenden und Fans ein, um den Sportverein zum Jubiläum hochleben zu lassen. »Viele Anekdoten wurden bei gemütlichem Zusammensein, guter Musik und bester Stimmung erzählt«, berichtet Obmann Christian Lang. »Dazu wurden auf mehreren Leinwänden historische Filmaufnahmen und Fotos von damals gezeigt.« Dem Fest am Abend ging ein Vereinsturnier voran, 162 Wilde Kaiserin

pünktlich um 13 Uhr pfiff man das erste Spiel an. Neun Mannschaften ritterten um den Pokal, um 17 Uhr stand fest: der »Razors Edge Freeride Club Going« konnte sich im Finale gegen die Mannschaft »Goinger Baeck/Tischtennisclub« mit 2:1 durchsetzen. FEIER NACH DEM TURNIER Am 4. Dezember 1969 wurde der Sportclub Going nach mehreren vorangegangenen Sitzungen in Gaststätten ge-

gründet. »Reich an Geschichten und dynamischer denn je blickt der Verein auf eine erfolgreiche Vergangenheit und hoffentlich eine noch erfolgreichere Zukunft«, lautet es aus dem Sportclub. Bevor die nächsten Jahre Vereinsgeschichte geschrieben werden, stieß man nach dem Vereinsturnier auf die letzten Jahre an. Um 17:30 marschierte die Bundesmusikapelle Going auf das Gelände ein, Ehrungen der Gründungsmitglieder sowie der -mannschaft des Sportclubs, aller Vereinsobmänner der letzten

50 Jahre wie auch Ehrenmitglieder folgten. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung zog es viele in die Wein- oder Bierbar, ein kleines Zelt wie auch die Kantine wurden für die Feier vorbereitet. Die »Vier Tiroler aus Grinzens« sorgten mit Musik für Stimmung. Der Obmann zieht folgendes Fazit: »Alles in allem eine gelungene Veranstaltung und ein würdiger Rahmen für unseren junggebliebenen 50er.«

»Danke an alle, die mit uns gefeiert haben. Es war unglaublich!« Christian Lang, Obmann SC Going

FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

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G'sellig am Kaiser

Bürgermeister Alexander Hochfilzer und Horst Grottenthaler

Die Siegermanschaft (Blau) Razors Edge mit allen Mannschaftsführern, Gemeinde, Headbangers, Ochnpass, BMK Going, Tennis/Kickers, Tischtennis, Eisbären, Landjugend

FOTO: Michelle Hirnsb erg

er

Werner und Marina Lohfeyer, Michele CzekayTrattner, Claudia Eller

Anna-Lena und Katharina von Toll und Doris Oberleitner

Grillerei

in Ellmau

Jeden Donnerstag - Montag

All you can eat! € 16,50

ART FOR LIFE

Maxi Czekay, Johannes Pletzer, Trainer Stefan Fuchs und Stefan Sevignani

164 Wilde Kaiserin

Mattea Hochfilzer und Barbara Knoll

Martin Rothmüller und Luca Pletzer

Christina und Regina Salfenauer

Evelyn Adelsberger und Christina Wallner

FOTO: GPHOTO/Günther Fankhauser

Maria Erber, Erika Resch, Andreas Wippel, Martina Erber

Der Schriftsteller Rodolfo Baldassarri und der Maler Manfred Folie luden am 18. Mai im Hotel zur Tenne in Kitzbühel zum Charity-Galaabend »Art for Life 2019« mit Dinner ein. Zugunsten der Österreichischen Krebshilfe Tirol wurden Kunstwerke der Künstler Patricia Karg, Melanie Pirkwieser und Organisator Manfred Folie versteigert. Unter den Hauptpreisen war auch ein WeltcupLanglaufski von Dominik Landertinger, ein Alpinski, Mode von Cala und Victoria Black sowie vieles mehr. Gaby Schuler stellte zehn handsignierte Bücher für die Versteigerung zur Verfügung. Prominente wie Julia Cencig, Dominik Landertinger und LH-Stv. Ingrid Felipe waren anwesend.

Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis mind. 20 Uhr Mittwoch Ruhetag Weißachgraben 6 6352 Ellmau (Talstation Bergbahn Ellmau) Tel.: 0664 517 6953 Wilde Kaiserin 165

G'sellig am Kaiser

MENSCH GEGEN MASCHINE Die Premiere von Bike & Ski lockte zahlreiche Menschen nach Ellmau auf die Stanglleit’n. Aus gutem Grund: Denn nicht alle Tage sieht man Weltcup-Skistars mit Harley-Davidson-Motorradfahrern auf einer Skipiste um die Wette fahren. Das spannende Rennen um Hundertstelsekunden machte letztlich Team Eurogast Sinnesberger, bestehend aus Johann Brolenius mit Moritz Janka. Über den zweiten Rang freute sich Team Gin Amade (Manuela Mölgg und Sven Traber), knapp vor Team Frey Austria (Manfred Pranger und Rico Traber) auf dem dritten Platz. Auch Sonya Kraus zeigte sich von der Veranstaltung begeistert: »Direkt nach dem Rennen kann ich nur eines sagen: der helle Wahnsinn! So viel Schnee und so viel krasse Bikes.« Tom Schwaiger holte dieses Event nach Ellmau und meint dazu: »Eine Fortsetzung im Jahr 2020 ist garantiert.«

Manuela Mölgg , Reinfried Herbst (OK-Team), Denise Karbon, Philipp Burger

Manfred Pranger, Roman Hofer

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Markus Auer, Guido Schmid, Stefan Gründhammer

Haradl Kaufmann, Moritz Janka, Alois Kaufmann

Werner Langbucher, Hans-Peter Zöggeler, Hannes Auer

RA. Helmut Naschberger, Lisa Mauracher

Daniel Geppert, Marco Fuchs

Gerda Kiss, Manfred Pranker, Klaus Kröll, Winzer Ronny Kiss

Stefan Traber, Patrick Thaler Wilde Kaiserin

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G'sellig am Kaiser Katharina Muck, Peter Landlinger (TVB)

Johannes und Katja Winkler

Stefan Gründhammer (Gründhammer Wohnbau), Sonya Kraus, Organisator Tom Schwaiger, Guido Sander

Kate und Hannes Winkler

Harald Kaufmann, Natalie Kaufmann, Alois Kaufmann

MERINO WOOL KNIT Klaus Manzl (Bürgermeister Ellmau) und Doris Manzl

JETZT

NEU

Hana und Sportarzt Lorenz Steinwender

Franz Maier (Sparkasse), Peter Landlinger (Hotel Christoph), Manfred Gasser (Sparkasse)

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Anita Scandella , Markus Egger (Esprimo)

[email protected] - www.sportfuchs.net Wilde Kaiserin

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G'sellig am Kaiser Hans-Peter Zöggeler, Klaus Kofler, Christian Ohnewein Stefan Wurzinger, Danny Weber, Florian Mayer

Kathrin Mayer, Martina Sojer

Kathrin Unterrainer, Martina Gutjahr

Melanie Schermthanner, Monika Krall Kerstin Erber, Barbara Eisenmann Trixi Moser, Johannes Hauser, Elisabeth Hauser-Benz, Phillip Benz Sandra Gründhammer, Angela Irian, Angela Kaltschmied Willi Hergeth, Angela Hergeth

Marco Wanke, Sonya Kraus Marco Fuchs, Adam Kappacher

Beate und Klaus Exenberger

Benny Becker, Isabelle Winkler

Trixi Moser, Tom Schwaiger, Sonya Kraus, Hans-Günther Textor

Mario Leitner, Armin König Werner Feyersinger, Jörg Trichitsch, Stefanie Obermoser

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FOTO: GPHOTO/Martin Guggenberger

Natsscha Brix, Marianne Lackner, Claudia Kopacka

Janine Goldinger, Rico Traber

Tim Jitloff, Anja Mälzer

Wilde Kaiserin

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G'sellig am Kaiser Hannes und Beate Leitner (Edelbau)

Das Team: Paul, Moni, Alex, Barbara und Kathi (nicht im Bild Stefan)

Musik: The Loungers

Margarete und Sepp Rist (Rist Stühle)

Brigitte Treichl-Krätschmer und Christina Koller (Grünzone)

Agnes Embacher, Alois Horngacher, Silvana und Günther Embacher, Gabriel Eder und Simone Embacher

Herbert und Elfi Schrettl (Steuerbüro Schrettl) Anita und Otto Duben XX (Fa. Morandell) und Agnes Embacher

NEU IN DER SÖLLER DORFMITTE Selten sah man drei Tage lang solch eine Menschentraube vor dem Eingang eines Geschäfts stehen. Zur Eröffnung des Weinateliers Agnes in Söll kamen sie aber Anfang Mai scheinbar alle. Feine Angebote, gute Stimmung und das durchgehend gelungene Interieur lockten Schaulustige aus Nah und Fern an – auch die Söller selbst schauten sich in dem gut Franz Embacher und Christina Schweiger

strukturierten und durchdachten Laden von Silvana und Günther Embacher um. Unter den Gästen war am Donnerstag auch Bürgermeister Alois Horngacher, er findet nur lobende Worte für die Neueröffnung in Söll: »Wie wir heute gesehen haben, es ist ein tolles Lokal geworden, das alles bietet. Und natürlich für uns, für die Dorfbelebung, ein Traum.«

Lisa Niederacher (Filzalm) und Christian Windisch

Veronika und Hannah Koller

Christina Aigner und Bruder Lukas Embacher

Michael und Susanne Knoll (Malerei Knoll) Claudia und Christian Koller (Zimmerei Koller)

Christoph Mayerl, Gunilla Nilsson, Maria Mayerl (Metzger-Mam)

TVB Chef Gabriel Eder, Pfarrer Adam Zasada und Bürgermeister Alois Horngacher

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Peter und Ines Wolfram (Fa. Bancheri)

Resi und Franz Embacher

Hans und Petra Eberharter (Mode Petra Kufstein) Wilde Kaiserin

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Franz und Burgi Embacher und Burgi Zott

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Helene Monitzer, Wolfgang Brunner und Anita Stocker Renate Widauer und Stefan Braun

Robert Leichtfried (Gaudeaumushütte), Marc Egger und Mario Patscheider (Bergbahn GastroChef)

Silke Feger und Charly Mayr, Birgit und Wolfgang Kaufmann (Kaufmann Spirits), Conny Langhofer und Marlies Resch

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Joschi und Ingrid Petricevic

Rachel Weisgerber & Stangl Skischulchef Richard Laiminger

Nicole Sillaber & Stefanie Hochfilzer

Hedwig Scherer, Anni Hofer, Jutta Schmahl

Daniel Walter & Barbara Broniszowsky

Martina Gutjahr und Peter Landlinger (Hotel Christoph)

Bernhard Moser und Max Kucera

Catharina Gasteiger, Maria Utkina, Teresa Glarcher

Dominik Elsigan und Simone Embacher

Martin Obholzer (Technikbüro Obholzer), Werner Wurzrainer (Fa. Plan 360), Gerhard Embacher und Martin Rainer

Michael Bläser, Nina Reulein, Christoph Titze und Michaela Bläser

Toni, Markus und Gundi Niederacher

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FOTO: GPHOTO/Günther Fankhauser

Polterrunde: Kathy Scherer, Barbara Schermer, Martina Praschberger, Andrea Feger, Karin Rühl, Christine Hoschek, Sylvia Sevignani

[email protected] - www.sportfuchs.net Wilde Kaiserin

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G'sellig am Kaiser

EIN BLICK INS LIEBLINGSPLATZL Da mussten viele zweimal schauen – bei so viel, was am »Tag der offenen Lodge« geboten wurde! Im seit Dezember 2018 eröffneten Urlaubsparadies direkt an der Talstation Hartkaiser Gondelbahn lud man zum Besichtigen und Staunen ein, beinahe alle Türen standen den interessierten Besuchern offen. Unkompliziert und flexibel, so ist das Motto der Tirol Lodge. Und so ließ man auch die Besucher entscheiden, welche Attraktion sie als erstes ansehen wollten. Da war es auch kein Wunder, dass viele die Unterkunft super gelaunt und bestens amüsiert verließen. Der #ilovemylodge spricht den Besuchern aus der Seele – und strahlte von so manch einem Foto.

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einzigartiger Kaffee- und Teespezialitäten für die Gastronomie

Theresa Embacher, Julia Oberleitner, Denise Fink und Anna Kruckenhauser

Stefanie und Sepp Brunner (Brunner Immo) Friedl Eberl, Rudi Köck und Georg Mühlegger

Markus Egger I A-6306 Söll I Dorf 46a Tel. +43 (0)664 83 800 35 I E-Mail: [email protected] www.esprimo.cc

Katja und Johannes Winkler

Markus Egger

Josef Gasteiger und Birgit Gruber

XXXXXXX Walter Eisenmann, Klaus Exenberger, Johann Haselsberger

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„Was esprimo auszeichnet, ist die Leidenschaft für wirklich guten Kaffee und Tee. In esprimo steckt Espresso, Esprit aber auch das Wort ‚primo‘ – der Erste. Und genau das wollen wir auch sein: Einzigartig und führend, was die Auswahl und Qualität unserer Produkte betrifft.“

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Sandra Rass, Nicol Friedhofen und Angelika Wahrstötter

Theresia Ager, Karin Ager, Beate Exenberger und Maria Luise Kogler

le tur a ok gen l Die rbea e W

Gert Oberhauser, Bernhard Hennig Tirol Lodge Direktor Maik Röbekamp mit Hotelière Ingrid Hochfilzer

Benjamin Becker, Bernhard Exenberger

Hansjörg Kogler, Anni und Hans Leitner

Hans Ager und Josef Ager

Laura, Lucia, Paul und Emma Prokopovic

Christine Haselsteiner und Georg Winkler (Intersport)

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Gerhard Lackner und Josef Fuchs

FOTO: GPHOTO/Günther Fankhauser

Lothar und Maria Patscheider mit Enkel Matteo

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Wilde Kaiserin

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G'sellig am Kaiser

Hausl & Toni Walcher

Haraldxx und Sandra Ager (Sporthotel Tirolerhof)

Jakob, Christl, Evelyn und Marion Hölzl

EIN HOCH AUF DAS ALTE Und ein Willkommen dem Neuen. Bevor der Komplettumbau der Kraftalm begann, hob man Ende März noch die Gläser auf die vergangenen Jahre und die bestehende Kraftalm. Marion, Evelyn, Christl und Jakob begrüßten ihre Gäste an diesem Sonntag, das Tiroler Alpenfieber sorgte musikalisch für gute Stimmung. »Auch all unsere weiteren Musikantenfreunde, die den ganzen Winter über bei uns spielten, waren an diesem letzten offenen Tag da«, schätzt Marion Hölzl den Zusammenhalt. »Viele Weggefährten haben mit uns auf das Neue, die Zukunft und den nächsten Schritt angestoßen. Es war ein toller Tag.« Wegen des Umbaus bleibt die Kraftalm über den Sommer geschlossen.

Claudia & Sarah Angerer sowie Hannes Pederiva

Josef, Johanna und Bgm. von Itter Josef Kahn

Beate Treichl, Franzi Hölzl, Julia Treichl und Lisa Fuchs

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Maria, Kaspar, Sebastian Rabl und Günter Boesler

FOTO: GPHOTO/Florian Egger

Peter Lanzinger und Kontakt

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Wilde Kaiserin

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G'sellig am Kaiser

WIE DIE WIESN IM SCHNEE 10.000 Weißwürste, 3.500 Brezen und 150 Kilo süßer Senf – so lautet alleine das kulinarische Fazit der 28. Weißwurstparty beim Stanglwirt. Mit rund 2.500 Freunden des Hauses, Stammgästen, Skilegenden, zahlreichen prominenten Gästen und einem hochkarätigen Star-Act stieg die legendäre Weißwurstparty am Freitag des HahnenkammRennwochenendes in der Lippizaner-Reithalle des Hotels. Gefeierte Live-Acts, wie »The Monroes«, »Gerry & Gary«, Star-DJ Felix Moese und die Männer der beliebten bayrischen Kult-Band Troglauer sorgten unter den Partygästen für beste Stimmung. Der Überraschungs-Act: Rea Garvey! Durch den Abend führte Schlagerstar Marc Pircher. v.l.n.r. Balthasar Hauser, Alfons Schuhbeck, Maria Hauser, Arnold Schwarzenegger, Heather Milligan, Andreas Gabalier und Mario Adorf

Moderatorin Barbara Kohla mit ihrem ORF Team

Sabine und Jochen Pohl (d`schupf) und Christine Pohl (Wohnraum)

Sylvia Walker, Johannes Hauser und Franziska van Almsick

Katja Bacher (KB Immobilien), Gerhard Pohl (P&G) und Johannes Ausserladscheiter

Rupert Kaufmann und Brigitte Schwaiger

Werner Feiersinger, Mario Leitner und Armin Künig

Raphael Lindemayr und Andreas Bauer

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Christian Waser, Christian Müller, Danny Gomez Ushuia und Radek Jelinek

Zarfi Woof und Socken Dieter

Margot Treichl und Travel Partner Boss Ronald Hulsebosch

FOTO: GPHOTO/Günther Fankhauser, Sabine Brauer, Goran Nitschke

Verena Seiwald und Trixi Moser

Bike&Ski Macher Reinfried Herbst und Tom Schwaiger mit Bergbahn Ellmau Prokurist Johannes Winkler

Thomas Rass, Andreas Gabalier und Otto Langhofer

Hansi Berger mit seiner Lara Bianca Fuchs

Laura Auer und Hannes Patscheider

Katharina Muck, Birgit Stein, Florian Götsch, Bettina Erber, Christoph Hochfilzer, Kathrin Hochfilzer und Laura Auer Wilde Kaiserin

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ELLMAU

G'sellig am Kaiser

Wirtsleute Andreas und Carola von Wochenbrunn Thomas Niederstrasser und Rudi Exenberger

XXX und Andreas Pfister

Andreas und Eva Lechner

XX

Julia Ressler und Maria Hauser

Anja Salvenmoser, Bianca Sojer und Verena Mitterer

Barbara Meier und Klemens Hallmann Fritzi Filz

Rübe Peter Reindl-Salvenmoser, Daniela Spuhler-Hoffmann, Peter Spuhler und Anita Reindl-Salvenmoser

Theresa Embacher, Björn Schulz

Fitnesscoach Daniela und Markus Erler (Spectrum)

Matthias Pawliczek und Rübe Anita

Christian Pfurtscheller (Remax Premium) und Reinhart Knaus Dominik und Sandra Eichhorn mit Olympiasieger Leonhard Stock

184 Wilde Kaiserin

Markus Muigg und Annalena von Toll

iten e z s g n u öffn r e m m o d S g un a t i e r F , Dienstag ab 22:30 Samstag

ab 21 Uhr Wilde Kaiserin

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/sandysdiscobar Sandys | Dorf 43 | Ellmau

n e h c i e Z Im

Im Zeichen der Schönheit

h e i n t ö h c S der

Penkentenne Wirtsleute Hermann und Petra Huber und Olympiasieger Leonhard Stock mit seiner Gundi Reibersdorfer

Michael und Tanja Poot

Conny Langhofer, Charly Mayr, Birgit Kaufmann und Isabella Hofer

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G'sellig am Kaiser

Tiroler Kost erfrischenden Cocktail Von

EIN GENUSSTAG IN DER SONNE Bereits zum zweiten Mal fand der Sonnenskilauf »Grill & Chill« auf der Stöcklalm in Söll statt – heuer mit besonders schönem Wetter und großartigem, wolkenlosen Blick auf die Hohe Salve. Mehr Faktoren machten die Veranstaltung aber zu einem geselligen und kulinarischen Highlight im März: Ruinart Champagner-Empfang pünktlich ab 12 Uhr, fünfgängiges Grillmenü von Helmut Hochfilzer sowie WeinverkostungsChristioph Morandell und Stöckl Alm Wirt Andreas Ager möglichkeit direkt bei den Winzern Nimmervoll, Salzl und Bründlmayer an der Weinbar. Heißer Sound dazu kam von der Coverband »Brennholz«.

bis zum

Brennholz

Die Grillmeister unter sich

TÄGLICH AUF UNSERER SPEISEKARTE Ripperl | Schlutzkrapfen | Wiener Schnitzel | Frische Salate Portion Pommes | Kaiserschmarrn

WECHSELNDE FRISCHE GERICHTE Gulasch mit Knödel | Schweinebraten | Käsespätzle Suppen (z. B. Brezensuppe, Kaspressknödelsuppe)

GROSSE AUSWAHL AN EISBECHERN

Winzer Hans Toph, Günter Salzl, Werner Feyersinger (Morandell) und Gregor Nimmervoll

Grillmeister Helmut Hochfilzer

FOTO: GPHOTO/Günther Fankhauser

Christl und Sepp Ager

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MONTAG RUHETAG | ÖFFNUNGSZEITEN: 10:00 - 02:00 UHR FRÜH d‘schupf | Dorf 42 | 6352 Ellmau | [email protected] | www.schupf.tirol Reservierung unter: Tel. 0660/1012066 188 Wilde Kaiserin

Wilde Kaiserin

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G'sellig am Kaiser

»Bei uns Döllerern dreht sich nun mal alles um Wein und ausgezeichnete Küche«, gestehen Raimund und Sabine Döllerer. Damit sind sie jedoch nicht alleine: Im Frühling trafen sich renommierte Winzer in dem Nobelhotel Kitzhof in Kitzbühel, um in edler Atmosphäre über die kostbaren Tropfen zu philosophieren und 200 derer vorzustellen. Unter die Gäste mischten sich auch wahre Weinprofis aus der Region: u. a. Günther und Silvana Embacher (Weinatelier Söll) und Hotelier Sepp Greil (Wein & Gourmethotel Der Greil in Söll). »Mit Döllerers Weinwerkstatt haben wir eine Eventreihe geschaffen, die tiefe Einblicke in die Kultur des Weins ermöglicht und Wissen zum Mitnehmen vermittelt«, freuen sich die Organisatoren Döllerer.

FOTO: GPHOTO/Günther Fankhauser

DÖLLERERS WINZERTOUR

Großes Frühs Sonntags von tücksbuffet 9:00-11:00 Uhr „Kleines“ Frü hstück täglich

Raimund und Sabine Döllerer, Johannes Mitterer (Kitzhof) und Bernhard Ott (Weingut Ott)

Anna-Lena Pfister, Laura Döllerer und Margit Pfister

Kate und Hannes Winkler (Aufsichtsratsvorsitzender Bergbahn Ellmau)

Günther und Silvana Embacher (Weinatelier Agnes) mit Winzerin Bettina Weszeli

Italiens Winzer Daniel Pfitscher und die Bergkaiser Gastronomen Mario Patscheider und Benjamin Becker

Bergkaiser Mario Patscheider, Sommelier Robert Lechner (Hotel Bär), Sepp Greil (Hotel Greil)

Christoph Tomschy mit seiner Fay Marie Salomon

Lorenz und Hana Steinwender Winzerpaar Johannes und Teresa Hofbauer-Schmidt

Gerhard & Christine Pohl

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Jolande ten Broeke und Dr. Klaus Steinwender

Wilde Kaiserin

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G'sellig am Kaiser

Johanna, Georg, Luis, Marie und Georg Horngacher

Radiomoderator Ingo Rotter mit Läts Fetz

Als Dankeschön für die vergangene Wintersaison luden die Wirtsleute Johanna und Georg Horngacher gemeinsam mit Radio U1 Tirol zum gemütlichen Musikantennachmittag. Die Formationen Läts Fetz, Juhe aus Tirol, Tschirgant Duo und Alpenyetis brachten Ende März mächtig Stimmung auf die Alm, bei Sängerin Allessa blieb kaum einer der vielen Gäste stillsitzen. Doch nicht nur Gäste bezwangen die Höhenmeter bis zur Aualm, auch etliche Einheimische verbrachten den Nachmittag bei grandiosem Kaiserwetter am Berg – darunter auch Geschäftspartner (u. a. Firmen Morandell und Riedhart) der Wirtsleute. Die Moderation der Veranstaltung übernahm in gewohnt geselliger Manier Moderator Ingo Rotter.

Juhe aus Tirol

Georg Horngacher und Johann Schernthanner

Alpenyetis

Hannes Weiss und Georg Horngacher

FOTO: GPHOTO/Günther Fankhauser

MUSIKALISCHES DANKESCHÖN VON DER AUALM

Martha Markovicova, Katharina von Toll und Carmen Weiss

Veronika Guggenberger, Thomas Zott, Leon Zott und Thomas Embacher Klausi, Maria, Renate und Otti aus Freising

Die Teilnehmer der Retro Rally aus Going Silvia und Karli Farthofer Josef Ager, Schlagerstar Alessa und Christoph Morandell

Tanja Feger, Nadja Salvenmoser, Bianca Sojer und Kathrin Hochfilzer

Susi Knoll, Melanie und Hermann Hollrieder Patrick Zott und Anna Eberharter

Fritz Pfister und Günther Embacher

Die fleissigen Tontechniker von U1

Zillertaler Abordnung mit Wochenbrunn Wirt Andreas

Sojer Manuel, Christian Zwischenbrugger und Gerry Stöckl Verena und Günther Embacher

192 Wilde Kaiserin

Sabrina Flatscher und Josef Zott alias Eiberg Sepp

Wilde Kaiserin

193

G'sellig am Kaiser

Marcus Höfl (Veranstal ter), Katharina Muck (Le itun Marketing TVB Wilder Kaiser), Franz Beckenbau g er

PROJEKTE IN PLANUNG KAISERREICH KIEFERSFELDEN • direkt an der Grenze Deutschland / Österreich • an der Autobahnausfahrt Kiefersfelden • Gewerbezentrum mit Hotel, Genuss- und Erlebniswelt • ca. 4,1 ha Grundstücksfläche

AUF DEN BIERTISCH, FERTIG, LOS!

Schauspielerin Katja Götz und Luise Wackerl (Unterhaltungschefin Gala)

Selten sah man Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch gemeinsam mit Galerist Heinrich Walentowski auf einem Biertisch um die Kurve rodeln. Für den guten Zweck waren sie aber nicht die einzigen, die sich dem sportlichen Triathlon und darunter eben auch dem Biertisch als Rodel stellten. Beim ersten Ski-Triathlon auf der Stanglleit'n in Ellmau wurde im März um Sekunden und Punkte gekämpft – am Ende des Charity-Promi-Events konnten so 110.000 Euro an die »Laureus Sport for Good Foundation« übergeben werden. TVBObmann Hans Adelsberger sagt in einem Interview mit den Bezirksblättern: »Es freut und ehrt uns sehr, dass Ellmau Austragungsort für eine so hochkarätige Charity-Veranstaltung war. Auch in Zukunft werden wir den Ski-Triathlon unterstützen, wo wir nur können.« Bis es das nächste Mal so weit ist, bleiben uns die Fotos der Veranstaltung.

Peter Moser mit Moderationsunterstützung

NATURQUARTIER KUFSTEIN • Wohnbauprojekt mit Wohnungen von 30 bis 107 m2 • ca. 2.000 m2 Grundstücksfläche • Baubeginn 2019 Felix Gottwald mit Oachkatzlwirtsleute Dominik & Sandra Eichhorn beim Brunch

Birgit Hong, Lydia Neymer und Claucia Bichler

Viktoria Gruber und Lena Krenn

194 Wilde Kaiserin

Otto Langhofer, Klaus Manzl, Peter Landlinger, Andreas Schmiedhofer und Friedl Fuchs

FOTO: GPHOTO/Günther Fankhauser

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195

Das Team rund um Abteilungsleiter DI (FH) Stefan Esterhammer, v.l.n.r.: Gertraud Seidl, Tanja Pinzger, Sabine Stahl, Andrea Steiner und Christine Aufinger. Foto: ofp kommunikation

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