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Gemeindebrief "gemeinde leben" Flipbook PDF

Ausgabe August 2/2017


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GEMEINDE l e b e n. . . Gemeindebrief der Gemeinde St. Mariae Geburt mit Filialkirche Heilig Geist Ausgabe Nr. 2, Juli 2017 – Ehe und Priesterweihe

Gemeindebrief der Gemeinde St. Mariae Geburt Die nächste Ausgabe „Gemeinde leben. . .“ erscheint am 24. November 2017 Redaktionsschluss ist am 13. Oktober 2017 Später eingereichte Beiträge können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Für die einzelnen Beiträge zeichnet jeweils die Autorin/der Autor verantwortlich. Die Artikel geben nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wieder.

Zum Titelbild: „Segen anlässlich einer Silberhochzeit“ Foto: DOKUMENTATION Dinkelbach

Impressum Herausgeber der „Gemeinde leben. . .“ ist die katholische Gemeinde St. Mariae Geburt, Mülheim an der Ruhr Redaktion: Ulrike Dinkelbach, Dagmar Fobbe, Hildegard Hünnebeck, Lore Moosburg, Anna Stockhausen Druck: Gemeindebriefdruckerei Martin-Luther-Weg 1 29393 Groß Oesingen

Inhaltsverzeichnis:

Seite

Grußwort des Pfarrers Gottesdienste der Gemeinde Termine der Gemeinde Zum Thema „Ehe und Priesterweihe“ Sakrament der Ehe Gedanken zum Thema „Sakrament der Ehe“ Ich sage „JA!“ Wozu? Der Weg zum „Sakrament der Ehe“ über weltliche „Stolperfallen“ Ehe-, Familie- und Lebensberatung (EFL) Mülheim – seit 50 Jahren „Dem Leben zugewandt“ „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, . . . Sakrament der Priesterweihe

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Gemeindeleben Pekip: Das Prager Eltern-Kind-Programm Familienbildung während der ersten 12 Monate 16 Aus den Katholischen Familienbildungsstätten Mülheim an der Ruhr und Oberhausen 18 375 Jahre Wallfahrt nach Kevelaer 20 Verein Kolumbienhilfe e. V. 21 170 Jahre Pfarrbücherei St. Mariae Geburt 24 Pfarrwallfahrt zur Klosterlandschaft Heisterbach 25 Kommunionkinder präsentieren eine Bibelstelle 26 Die „Mit-mach-Kinderkirche“ an Palmsonntag 2017 28 Spielgruppe „Zwergenland“ 29 Tanz mal drüber nach Meditatives Tanzen in Heilig Geist 30 Seniorenkreis 30 Chronik Geburtstage Taufen und Trauungen Verstorbene Ansprechpartner St. Mariae Geburt Filialkirche Heilig Geist

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Grußwort

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Liebe Gemeinde St. Mariae Geburt, der Evangelist Markus berichtet in seinem Evangelium an einer Stelle: „Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.“ (Mk 6, 30-32) So erfahren wir, dass auch Jesus Wert legt auf Zeiten der Ruhe. Und solche Zeiten der Ruhe erleben viele Menschen im Urlaub, in der Ferienzeit. Einfach einmal Zeit haben, auch für sich ganz alleine. Einige nutzen diese Zeit auch, um in besonderer Weise Gott zu begegnen: in der Faszination der Welt der Berge, durch die Weite des Meeres, in der Schönheit der Wälder, Wiesen und Felder, in den unterschiedlichsten Kapellen, Kirchen und Domen. Ja, hier kann man Gott begegnen. Ich weiß auch von Menschen, die an solchen Orten das Beten wieder für sich entdeckt, neu gelernt haben. Ferientage, die man so erlebt, sind erfüllende Ferientage, die neue Kraft geben für Seele und Leib. Auf diese Weise kann man gestärkt zurückkehren in den Alltag. Um die oben beschriebenen Erfahrungen zu machen, muss man aus meiner Sicht aber nicht unbedingt nur in die Ferne aufbrechen. Dabei denke ich hier bei uns vor Ort in Mülheim an der Ruhr an ungezählte Möglichkeiten, mit Blick auf die Natur an die wunderschöne Landschaft rund um unseren Fluss, die Ruhr. „Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus.“ Folgen wir der Einladung Jesu. In diesem Sinne wünsche ich uns allen, auch im Namen der Mitbrüder im geistlichen Amt und der Schwestern und Brüder im pastoralen Dienst, erholsame, von Gott gesegnete Ferientage! Herzliche Grüße vom Kirchenhügel! Ihr Michael Janßen, Pfarrer

Liebe Gemeindemitglieder, im Rahmen unserer Themenreihe beschäftigen wir uns in der nächsten Ausgabe mit dem Thema Heimat. Um die Ausgabe lebensnah zu gestalten, würden wir uns über Berichte und persönliche Gedanken, was Sie unter Heimat verstehen und welche Bedeutung Heimat für Sie hat, freuen. Ihre Beiträge können Sie direkt an die E-Mail-Adresse: [email protected] senden. Es ist für uns selbstverständlich, dass auf Wunsch Beiträge natürlich auch ohne Namen veröffentlicht werden. Ihr Redaktionsteam

Gottesdienste

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St. Mariae Geburt: Sonntagsgottesdienste: Samstag: Sonntag:

18.00 Uhr Vorabendmesse (17.00 Uhr Winterzeit) 18.30 Uhr Heilige Messe und 11.30 Uhr Hochamt

Wochentagsgottesdienste: Montag: Dienstag: Mittwoch:

1 9.00 1 9.00 1 9.00 15.00 Donnerstag: 19.00 18.15 Freitag: 19.00 15.00

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

Laudes Frauenmesse Heilige Messe Rosenkranzgebet Heilige Messe Schulgottesdienst der Martin-von-Tours-Schule Heilige Messe Rosenkranzgebet

Filialkirche Heilig Geist Sonntagsgottesdienst: Sonntag:

10.00 Uhr Heilige Messe, besonders für Familien

Wochentagsgottesdienste: Freitag:

8.15 Uhr vierzehntäglich Schulgottesdienst der Hölterschule

Sonstige Gottesdienste Marienhospital Sonntag 10.00 Uhr Heilige Messe

Franziskushaus

Samstag 15.30 Uhr Gottesdienst

Pflegezentrum Bonifatius

vierzehntäglich donnerstags 16.00 Uhr Gottesdienst

Altenheim Gracht

vierzehntäglich montags 10.30 Uhr Gottesdienst

Altenheim Ruhrgarten

Jeden ersten Mittwoch des Monats 10.30 Uhr Gottesdienst

Altenheim Kuhlendahl

Jeden zweiten Mittwoch des Monats 10.30 Uhr Gottesdienst

Altenheim Wohnstift Raadt

Jeden vierten Donnerstag des Monats 10.30 Uhr Gottesdienst

Altenheim Wohnstift Dichterviertel

19. September und am 19. Dezember 10.30 Uhr Gottesdienst

Wohnstift Dimbeck

Jeden Sonntag 10.30 Uhr Heilige Messe

Termine

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Ökumenisches Kirchenhügelfest St. Mariae Geburt Familienmesse um 11.30 Uhr, Sonntag, 6. August Sonntag, 3. September Sonntag, 1. Oktober Sonntag, 5. November Kinderkirche Sonntag, 10. September (Kirchenhügelfest) um 10.00 Uhr Verkauf von Waren aus dem Fairen Handel nach den heiligen Messen in St. Mariae Geburt in der Piuskapelle 8./ 9. Juli 12./13. August 9./10. September 7./ 8. Oktober 11./12. November fam – frauen.aus.mariaegeburt jeweils um 20.00 Uhr in der Begegnungsstätte Do, 3. August, Fahrradtour Do, 7. September, Zwiebelkuchenessen Do, 5. Oktober, Tanzen Do, 2. November, Leseabend Änderungen vorbehalten Jubiläumsfeier: 170 Jahre Pfarrbücherei St. Mariae Geburt. Sonntag, den 16. Juli 2017, nach der heiligen Messe um 11.30 Uhr in der Begegnungsstätte (siehe Seite 38)

Sonntag, den 10. September nach der Familienmesse um 10.00 Uhr

Firmung Sonntag, den 10. Dezember in St. Mariae Geburt um 10.00 Uhr

Messdiener Treffen jeweils am 1. Freitag im Monat, 17.00 Uhr Messdienerfreizeit 18. bis 28. August 2017 Messdienerfreizeit in Texel Ökumenekreis Mi, 30. August, Tagungsort bitte den Gemeindenachrichten entnehmen Ökumenischer Gedenkgottesdienst für anonym Bestattete Mi, 13. September, 18 Uhr in Petrikirche Information der Kolumbienhilfe Sa/So, 14./15. Oktober (siehe Seite 37) Ökumenischer Martinszug Am 10. 11. 17 beginn des Umzugs um 17.30 Uhr mit einem Gottesdienst in St. Mariae Geburt, anschließend Zug und Martinsfeuer Adventsmarkt in der Altstadt 1. Dezember bis 17. Dezember So. von 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr Di – Sa von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Termine

Filialkirche Heilig Geist Treff am Turm im Anschluss an die Familienmesse um 10.00 Uhr 9. Juli: (Familienkreis ) 17. September: (Aktionskreis Indien ) 8. Oktober: (Caritas ) 12. November: (Bücherei ) Verkauf von Waren aus dem Fairen Handel im Anschluss an die Sonntagsmesse in Verbindung mit dem Treff am Turm

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Literaturkreis dienstags: 11. Juli, 8. August, 12. September, 10. Oktober, 14. November, jeweils um 19.30 Uhr im Konferenzraum des Gemeindehauses Heilig Geist Seniorenkreis Heilig Geist Jeden 3. Mittwoch im Monat beginnen wir um 15.00 Uhr mit der Heiligen Messe. Im Anschluss Treffen im Gemeindehaus Heilig Geist 19. Juli, 16. August, 20. September, 18. Oktober, 15. November Kinderkirche Die Kinderkirche findet an folgenden Terminen statt: 3., 17. und 24. September 1. und 15. Oktober 19. und 26. November

Verteilung der Gemeindebriefe Unsere Aufrufe, sich als Verteiler für unseren Gemeindebrief zu melden, hat Früchte getragen, neue Verteiler haben sich gemeldet und einige Zusteller haben zusätzlich einen Bezirk übernommen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns ganz herzlich bei den Austrägern bedanken, die das Team verstärkt haben. Unser Dank gilt natürlich besonders denen, die seit mehreren Jahren verlässlich und treu diesen Dienst verrichten. Dennoch suchen wir weiter neue Verteiler! Wenn Sie sich also auf einem Spaziergang selbst etwas Gutes tun und Ihren Nachbarn eine Freude bereiten möchten, indem Sie „Gemeinde leben . . .“ austeilen möchten, können Sie sich gerne noch im Pfarrbüro melden. Folgende Straßen sind unversorgt: Am Lohbach, Rombecker Weg, Saalsweg, Parsevalstr. 83 – 111, Essener Str., Schnellenkampweg, Steinknappen ab 64, Oesterwindweg, Steinkuhle 39-75 Eine Bitte haben wir noch: In letzter Zeit sind leider einige Briefe in der Krypta nicht abgeholt worden. Sollten Sie einmal am Austeilen verhindert sein, geben Sie bitte frühzeitig im Pfarrbüro Telefon 3 25 25 Bescheid. Ihr Redaktionsteam

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Ehe und Priesterweihe

Sakrament der Ehe Sakrament (lat. sacramentum) heißt übersetzt Zeichen. Und wenn in der Kirche ein Sakrament gespendet wird, dann geschieht ein Zeichen der Nähe Gottes, der Nähe Gottes zu uns Menschen. Gottes Wirklichkeit wird sichtbar in unserer Welt. Bei der Spendung eines Sakramentes geschieht immer etwas zwischen Gott und dem jeweils einzelnen Menschen beziehungsweise bei einer Trauung zwischen Gott und zwei Menschen. In der katholischen Kirche ist die Ehe ein Sakrament, weil in ihr die unwiderrufliche Liebe Gottes zu uns Menschen zum Ausdruck kommt. So heißt es in der Liturgie der Trauung: Gott hat die Ehe zu einem Abbild seiner Liebe zu uns Menschen gemacht. Er segnet und heiligt die Liebe von Mann und Frau und macht ihre Verbindung unauflöslich, wie auch seine Liebe zu uns unwiderruflich ist. Gott schenkt seine Liebe jedem Menschen. Und so schenken zwei Menschen einander bedingungslos, dauerhaft und ohne Vorbehalt ihre Liebe. Die Trauformel lautet: „(Name) vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau/meinen Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens. Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Wenn zwei Menschen in einer solchen aus Freiheit geschenkten und auf Dauer

ausgerichteten Liebe für immer zueinander stehen, wird darin Gottes Liebe zu uns Menschen sichtbar. Im ersten Johannesbrief heißt es: „Gott ist die Liebe.“ (1Joh 4,16). Und dort, wo Menschen einander um ihrer selbst willen lieben, machen sie Gott sichtbar. Sie leben aus dieser einen Liebe, die Gott selber ist. Mann und Frau, die eine christlich sakramentale Ehe schließen wollen, nehmen Gott als Dritten in ihren Ehebund auf, um mit ihm gemeinsam ihren Lebensweg zu gehen. Und da wo Gott im Bund ist, da gibt es keine Trennung. Deshalb kennt die katholische Kirche auch keine Scheidung, wohl aber eine Annullierung. Das heißt: Wenn eine Partnerin/ein Partner vor der sakramentalen Eheschließung der/dem jeweils anderen bewusst verschwiegen hat, dass bei ihr/ihm eine Eigenschaft vorliegt, die die Gemeinschaft des ehelichen Lebens schwer stören kann, dann kann auch eine sakramental geschlossene Ehe im Nachhinein für ungültig erklärt werden, weil sie unter falschen Voraussetzungen geschlossen wurde. Es kann dann über den Offizial des Ortsbischofs ein Annullierungsverfahren eingeleitet werden, an dessen Ende auch eine sakramental geschlossene Ehe für ungültig erklärt werden kann. Eine neue sakramental zu schließende Ehe ist dann möglich. Voraussetzungen für die Spendung des Sakramentes der Trauung sind: Mann und Frau müssen aus freiem Willen und eigener Entscheidung ihr Ja-Wort dazu

Ehe und Priesterweihe geben. Beide müssen diese Entscheidung treffen „bis der Tod uns scheidet“. Eine Offenheit für Kinder muss grundsätzlich gegeben sein. Formale Voraussetzungen sind: Wenigstens einer der Partner muss Mitglied der katholischen Kirche sein. Keiner der Partner darf vorher eine Ehe geschlossen haben, die nach katholischem Eherecht gültig ist.

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Das Sakrament der Ehe spenden sich Braut und Bräutigam gegenseitig, indem sie Gott in ihren Ehebund aufnehmen. Bischöfe, Priester und Diakone bestätigen dann im Namen Gottes und seiner Kirche den sakramental geschlossenen Ehebund. Pfarrer Janßen

Ehe ist die Entdeckung, dass Menschen nicht nur teilen müssen, was sie voneinander nicht wissen, sondern auch, was sie von sich selbst nicht wissen.

Gedanken zum Thema „Sakrament der Ehe“ Vor mehreren Jahren saß ich mit ein paar Frauen zusammen, als das Gespräch auf ein junges Ehepaar kam, bei dem der Mann kurz nach der Hochzeit einen schweren Unfall hatte und daraufhin im Rollstuhl saß. Nicht nur eine meiner Gesprächspartnerinnen meinte, dass sie es nicht verstehen könne, dass die Frau dennoch bei ihrem Mann bleibt. Im Umkehrschluss meinten sie also, dass die Frau einen nun behinderten Mann verlassen solle. Ich war geschockt! Mein Mann ist seit Jahren schwer krank. Vor einiger Zeit, dankte er mir, dass ich weiter mit ihm leben wolle. Das ist für mich selbstverständlich! Meinen Mann zu unterstützen, wenn er krank ist, mehr Verantwortung zu übernehmen,

mehr Arbeit zu leisten, Dinge zu tun, die sonst mein Mann getan hätte. Genau das würde mein Mann auch für mich leisten. Lebensplanungen müssen geändert werden, manche Dinge kann man nicht mehr gemeinsam unternehmen, aber: man hat sich – miteinander und mit Liebe. Gemeinsam alt zu werden, ist dennoch mein Wunsch. Jemanden zu verlassen, weil er behindert ist, halte ich für sehr egoistisch und unchristlich. Da wiegt der eigene Vorteil schwerer, als das gemeinsame, vielleicht schwierigere, anstrengende und mit Einschränkungen belegte Leben, als die Nächsten-Liebe und Hilfsbereitschaft. Mein Mann ist kein anderer geworden, er ist nur krank. Und das ist ein guter Grund, das Leben miteinander zu führen.

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Ehe und Priesterweihe

Ich sage „JA!“ Wozu? Wie sollte es anders gewesen sein? Es war ein wunderbares Fest! Sonnenschein, Frühlingsduft, ein Glückstag so und so. Viele Menschen feierten mit uns 1981 in der katholischen Kirche unsere Trauung. Der gesamte Gottesdienst war sehr ökumenisch ausgerichtet, denn viel mehr evangelische Christen denn katholische füllten die Kirche. So klangen die Lieder aus vollen Kehlen und füllten den Kirchenraum, weil alle fröhlich mitsangen. Auf die Fragen nach der Bereitschaft zur christlichen Ehe kam von uns Beiden ein deutliches „Ja“ unterstützt von strahlenden Augen und klopfendem Herzen. In diesem Augenblick schien das Versprechen selbstverständlich: „Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit bis dass der Tod uns scheidet.“ Schließlich waren wir ja gut darauf vorbereitet, uns dies zuzusagen. Doch da war etwas, das sich sofort festgesetzt hatte in meinem Kopf und im Feierjubel gleich wieder verschwand. Aber schon kurze Zeit später meldete sich die Erinnerung. In der Ansprache hatte unser Pfarrer Hirt unter anderem den Satz konkret formuliert: „Ihr heiratet die Veränderung mit.“ Klar doch! Oder doch nicht? Ich war so sehr mit dieser Aussage beschäftigt, dass ich drei Tage später das klärende Gespräch mit unserem Pfarrer suchen musste. Schließlich folgte die Trauung erst nach der Ansprache – und ich hatte „Ja“ gesagt. Also gab es da etwas, dass ich noch mehr verstehen wollte. Nach dem

Erstaunen, dass ich in meiner Aufregung als Braut trotzdem wohl aufmerksam zugehört hatte, kam die Ermutigung. Dieses Mal hörte ich sehr konkret und plakativ: Ja, es ist einfach spannend, so ein Eheleben, das jeden Tag mit neuen Eindrücken und Anforderungen aufwartet, mit Freude und Enttäuschung, mit Hoffnung und lebensbejahendem Optimismus. Das gilt für jeden als Einzelperson! Nicht alles läuft harmonisch und parallel, wird gleichermaßen wahr- und angenommen oder abgelehnt. Konkrete Beispiele aus dem Leben anderer Menschen ließen mich besser verstehen, warum mir auch heute noch dieser Satz so viel bedeutet. Achtsamkeit, Offenheit und das Staunen über alles, auch Unerwartetes oder Unvorhersehbares wollen eingeübt und gepflegt werden, damit der gemeinsame Lebensweg möglichst Hand in Hand gegangen werden kann. Liebe ist eben nicht nur ein Wort!

Das Geheimnis einer glücklichen Ehe besteht darin, Katastrophen als Zwischenfälle und Zwischenfälle nicht als Katastrophen zu behandeln. Harold George Nicolson

Ehe und Priesterweihe

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Der Weg zum „Sakrament der Ehe“ über weltliche „Stolperfallen“ Bekanntlich spendet bei uns nicht der Priester das Ehesakrament, sondern die Brautleute spenden es sich gegenseitig. Bis dahin ist es aber häufig ein langer Weg mit Höhen und Tiefen, mit Zweifeln und Ärgernissen. Ich könnte unsere „Reise“ zum Traualtar unter das Motto stellen „Ich heirate dich – ich heirate dich nicht – und ich heirate dich doch!“ Unzählige Male ging es so hin und her. Bei uns in Deutschland gibt es ja das Sprichwort: „Der Weg zur Braut führt immer über die zukünftige Schwiegermutter!“ Im Nachhinein musste ich feststellen, dass in diesem Satz eine Menge Wahrheit steckt. Wie oft habe ich in den Jahren vor unserer Hochzeit gedacht: „Woher weiß der nur, wann ich wo bin – wann ich wohin fahre – usw. Oh wie naiv war ich doch? Als ich mir dann ziemlich sicher war, dass unsere „Ab und zu -Treffen“ harmlos waren, kam es hin und wieder mal zu kleineren Ausflügen oder Autofahrten (er hatte ja schon einen grauen „Käfer“). Mit dem war er ja schon 1961 mit seinen Eltern in Italien, während ich mit meinen Eltern im österreichischen Vorarlberg weilte – was er natürlich genau wusste, denn er war ja bestens informiert!!! Ich hatte mit meinen Eltern im August 1961 die Busreise nach Österreich geplant und prompt stand er bei der Abfahrt in Essen am Bus - - - ! „Was macht der hier - - - – wieso weiß er, dass wir hier und heute von hier abfahren???“ (Das

„Pokerface“ meiner Mutter fiel mir gar nicht auf, hätte ich auch nicht deuten können.) Im Nov. 1961 fragte mich mein ehemaliger Chef (er war wirklich mal mein Chef), ob ich nicht Lust hätte am Samstag mal in´s „Bergische Land“ zu fahren. Nun ja, dachte ich mir, mal die Wallfahrtskirche in Neviges (damals noch die hübsche alte) besuchen, warum nicht? Ein wettermäßig schöner Spätherbst-Samstag erwartete uns. Also Auto irgendwo parken und dann zu Fuß in Richtung Kirche. – Mitten auf dem Weg dorthin kam völlig unvermittelt dann die Frage meines „Begleiters“: „Nun kannst du dir aussuchen, was du antwortest. Willst du mich nun heiraten – ja oder nein? Wenn ,nein’, dann kannst du zu Fuß nach Hause laufen!!!“ – Kurze Überlegung meinerseits . . . im Hinterkopf die Idee, dass ich ja später immer noch einen Rückzieher machen könnte . . . sag´ erst mal „ja“. Sicherheitshalber in der Kirche eine Kerze angezündet - - - ! Zurück am Auto: Im Kofferraum lag ein großer Strauß roter Rosen. - - - Der Mann muss sich seiner Sache ja sehr sicher gewesen sein!!! Zu Hause bei meinen Eltern angekommen – Mama machte die Tür auf – „Ich habe mich eben mit Ihrer Tochter verlobt!“ – Antwort: „Na endlich!“ Von nun an ging der Disput um den Hochzeitstermin los. Er: „Im kommenden Mai.“ Ich: „Nein, nicht so schnell, frühestens im Herbst!“ Ergebnis: „August!“

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Folgende Termine standen dann an: Brautgespräch beim Pfarrer – (vielleicht hieß das auch „Traugespräch“), Aufgebot am Standesamt – Aufgebot in der Kirche. Außer beim Gespräch mit dem Pfarrer gab es nur Probleme!!! – Am Standesamt musste ja das Aufgebot mindestens einen Monat aushängen (wurde auch in der Tageszeitung veröffentlicht). Da wir ja beide aus Schlesien stammen, ging unser Aufgebot an die Zentralkartei/ Berlin. In der Kirche musste an 3 oder 4 Sonntagen das Aufgebot in der Messe verlesen werden. Da wir aber nichts dergleichen in den Messen hörten, habe ich mal schüchtern im Pfarrbüro von St. Engelbert angefragt, ob sie uns denn vergessen hätten. „Wieso Aufgebot“, wurde ich gefragt? „Haben wir nicht vorliegen!“ Nach ein paar Tagen kam die Antwort: „Oh wir müssen uns entschuldigen, Ihr Aufgebots-Formular war zwischen Schreibtisch und Papierkorb gerutscht. Nun haben wir einen Sonntag zu wenig zum Verlesen! Wir nehmen dann den 15. August (Maria Himmelfahrt) als Ersatz. Der ist zwar bei uns kein gesetzlicher Feiertag, muss aber halt als solcher herhalten!“ – Zwei Wochen vor der Hochzeit kam von der Zentralkartei/Berlin die Nachricht, dass es so nicht ginge. Beim Bräutigam fehlte im Aufgebot einer der drei Taufnamen, die in der Taufbescheinigung aufgeführt sind. Wir hatten überhaupt keine Ahnung und mussten die bayrische Bräutigams-Mutter zu Rate ziehen. Antwort: „Ja, ja, ich weiß wie das war. Bei der Taufe des Buben hat sich einer der männlichen Familienangehörigen beklagt, dass sein Vorname nicht im Taufnamen des Täuflings erschien.“ (Hat die Mama dann im Pfarrbüro dranhän-

Ehe und Priesterweihe gen lassen – war beim Standesamt aber nicht angekommen!) Also musste das in irgendeiner Form in Berlin nachgereicht werden. War gar nicht so einfach, denn die Taufbescheinigung lag in Beuthen, im heutigen Polen. Ich glaube das Pfarrbüro von Lichtenfels/Oberfr., wo die Familie des Bräutigams seit 1945 lebte, und das polnische hat das geregelt. Da die ganze Sache ja nun 55 Jahre her ist, kann ich auch nicht mehr sagen, wie das abgelaufen ist, aber die Zentralkartei in Berlin hat das irgendwie akzeptiert. Also lief die standesamtliche Trauung ohne Hindernisse ab. Der Standesbeamte schloss seine Traurede mit dem Satz: „Ab heute heißt es nicht mehr ,ich’, sondern nur noch ,wir’!“ Besonders charmant wäre das Ganze ausgegangen, wenn nicht in St. Engelbert unser kirchliches Aufgebot gefunden worden wäre. Wir hätten am Tag der Trauung mit unserer Hochzeitsgesellschaft vor der Kirche gestanden ohne Kaplan, ohne Küster, ohne Messdiener ohne Organist . . . ! – Mein armer Papa, wo er sich doch extra fein machen musste mit schwarzem Anzug usw. (Viel lieber wäre er in Lederhosen gegangen, denn es war ja nun August und die Messdiener hatten unter ihrem „Fräckchen“ kurze Lederhosen an – konnte man sehen). – Mein armer Papa musste aber im schwarzen Anzug sein Töchterchen zur Kirche bringen!!! So war´s – es ist ja schon über ein halbes Jahrhundert her, aber solche Anekdoten sind halt unvergessen. – Im Fernsehen gab es mal eine Sendung mit dem Titel „Pleiten Pech und Pannen“, auch so könnte ich unseren Werdegang überschreiben. N. N.

Ehe und Priesterweihe

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Ehe-, Familie- und Lebensberatung (EFL) Mülheim – seit 50 Jahren „Dem Leben zugewandt“ Die EFL richtet ihr Angebot an Menschen, die Unterstützung suchen bei der Bewältigung von Paar- und Familienkonflikten, anderen persönlichen Problemen und Lebenskrisen. Sie wurde in den sechziger Jahren aus einem seelsorglichen Anliegen heraus entwickelt und erfüllt gleichzeitig Aufgaben von hoher gesellschaftlicher Relevanz: Seit ca. 50 Jahren besteht diese EFLBeratungsstelle in Mülheim, die vom Bistum Essen eingerichtet wurde. Es begann damals recht zögerlich, dass Menschen sich „trauten“ mit ihren Problemen und Nöten an eine Beratungsstelle zu wenden. Der damalige Professor Schewe, der die Ehe- und Lebensberatung im Bistum Essen mit aufgebaut hat, sagte, dass es vielleicht im ersten Jahr 50 Frauen – und ausschließlich Frauen – gab, die die neu errichteten Beratungsstellen aufsuchten. Für Männer kam diese Einrichtung (noch) nicht in Frage, weil sie sich scheuten über ihre Probleme zu sprechen. Heute führen wir ca. 1500 Beratungsgespräche mit etwa 350 ratsuchenden Menschen pro Jahr, wobei mehr als ein Drittel Männer zu uns kommen. Die Ratsuchenden kommen mit den unterschiedlichsten Problemen wie mit Partnerschaftskonflikten und dem Wunsch nach Beziehungsklärung zur Eheberatung. Es geht um Dreiecksbeziehungen, um Sexualität, um Gewalt in der Ehe und um Kommunikationsprobleme. Typische Partnerschaftspro-

bleme sind gegenseitige Entfremdung, Außenbeziehungen, fehlende gemeinsame Ausrichtung, häufiger Streit, sowie Trennungsüberlegungen. Im Bereich der Lebensberatung dominieren die Bewältigung von Sinnkrisen, Einsamkeit, Scham und Schuld aber auch Belastungen von Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Mobbing oder den Verlust von Angehörigen und nicht zuletzt Glaubensfragen. Weiterhin sind Ängste in jeder Form an der Tagesordnung: Verlustängste, Versagensängste, Existenzängste, Phobien. Zudem gibt es noch viele Problembereiche wie Missbrauch, Sucht oder ungewollte Schwangerschaften. Ebenso häufig angefragt ist in den letzten Jahren der Umgang mit erwachsenen Kindern oder der Umgang mit den eigenen Eltern. Der Umgang mit Trauer, mit Wut und Aggressionen oder mit Unzufriedenheiten ist immer ein Thema in der täglichen Arbeit. Thematisch geht es heute in der Eheberatung vorrangig um Trennung und Scheidung, um Depressionen und Vereinsamung, und nicht zuletzt um die Kommunikationsschwierigkeiten u.a. auch durch den Umgang mit den sozialen Medien. Viele Menschen sprechen immer weniger von Angesicht zu Angesicht miteinander, was natürlich entsprechende Folgen nach sich zieht. Wir sind sozusagen zunächst das Auffangbecken für alle Probleme, wobei in einem Erstgespräch geklärt wird, ob der Klient bei uns an der richtigen Adresse ist und leiten ihn gegebenen-

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falls entsprechend seines Problems weiter an die zuständige Beratungsstelle. Hier beginnt sozusagen unsere Vernetzungsarbeit. – Psychiater, Drogen- oder Suchtberatung, Schwangerenberatung, Schuldnerberatung, Rechtsberatung etc. Unsere Klientel sind zwischen 15 und 75 Jahre alt, wobei die Gruppe der 3050-jährigen am häufigsten vertreten ist. Es kommen Menschen aus allen Berufsschichten zu uns. Erfreulich ist, dass sich immer mehr Paare um eine Verbesserung ihrer angeschlagenen Beziehung bemühen. Die Eheberatung versteht sich nicht ausschließlich als psychologisch-therapeutischer Fachdienst, sondern nimmt den Menschen von ihrem pastoralen Selbstverständnis her in seiner Person und in seinen Beziehungen ganzheitlich wahr. Geprägt vom christlichen

Ehe und Priesterweihe Menschenbild sind die BeraterInnen den Ratsuchenden gegenüber wertschätzend und zugewandt, dazu gehört auch im weitesten Sinn gelegentlich eine eher seelsorgliche Wegbegleitung. Die Beratung ist kostenfrei, um allen Menschen den Zugang zu ermöglichen, doch eine Spende ist immer hilfreich. Alle Berater haben nach einem abgeschlossenen Hochschulstudium eine qualifizierte 4-5-jährige psychologische Ausbildung zu Diplom-Ehe- und Lebensberatern abgeschlossen, wobei die Verpflichtung besteht, sich ständig in den verschiedensten Bereichen wie der Verhaltenstherapie, der Gesprächstherapie, der Sexualtherapie, der Gestalttherapie, der Systemischen Therapie usw. fortzubilden. Ebenso haben die Berater zusätzlich fast alle einen Psychotherapeutenschein (HPG).

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet, . . . ob sich das Herz zum Herzen findet, der Wahn ist kurz, die Reu´ ist lang“, oder: „Räumen Sie alle vorhandenen oder vorhersehbaren Probleme und Schwierigkeiten vor der Hochzeit aus dem Weg, die Ehe an sich ist schon schwer genug!“ Die Worte des Dichters und den wohlmeinenden Rat aus dem Brautunterricht im Ohr, haben wir uns vor fünfzig Jahren entschlossen, „vor Gott und der Welt“ den Bund für’s Leben einzugehen. Und, (obwohl Bekannte meinten, bei unseren so unterschiedlichen Temperamenten könne es eigentlich nicht gut gehen), er hat gehalten. Dafür sind wir dankbar. Dankbar, dass

wir uns getroffen, kennen gelernt und verliebt haben. Dankbar, dass aus dem Verliebtsein Liebe wurde, dass uns Kinder und Enkelkinder geschenkt wurden, dass wir Freude und Leid gemeinsam erleben durften und dadurch noch fester miteinander verbunden wurden. Welchen Rat können wir jungen Menschen geben? „Lernt einander gut kennen, bevor ihr heiratet. Akzeptiert die eigenen Stärken und Schwächen und die des Partners! Schaut Euch die Familien genau an! Streitet auch, wenn es sein muss, aber verletzt nicht! Seid ehrlich zueinander und vertraut einander! Nehmt die Ehe als ein Geschenk Gottes an – ein Sakrament!

Ehe und Priesterweihe

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Sakrament der Priesterweihe Die Katholische Kirche kennt sieben Sakramente. Eines davon ist das Weihesakrament, das oft verkürzt Sakrament der Priesterweihe genannt wird. Das Weihesakrament ist jedoch dreigeteilt, entsprechend den drei Stufen des kirchlichen Amtes: die Weihe zum Diakon, die Weihe zum Priester und die Weihe zum Bischof. Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Sie stehen als Diözesanbischöfe einer Diözese beziehungsweise einem Bistum vor und leiten somit eine Ortskirche. Als Mitarbeiter des Bischofs stehen die Weihbischöfe, Priester und Diakone ihm zur Seite und leisten ihren Dienst. Der Kern dieses Dienstes besteht darin, im Auftrag Jesu Christi das Volk Gottes zu leiten, das Wort Gottes, das Evangelium zu verkünden, den christlichen Glauben weiterzugeben und die Sakramente zu spenden. Der Bischof (Weihbischof) ist Spender des Sakramentes der Weihe durch Handauflegung und Gebet. Den Weihekandidaten legt er einzeln schweigend seine Hände auf den Kopf. Durch Handauflegung und Gebet haben bereits die Apostel ihren Dienst, ihr Amt weitergegeben. So geht dieser Ritus zurück bis hinein in die Urkirche zu den Aposteln. Und seitdem wird der Dienst, das Amt der Apostel in unserer Kirche durch alle

Priesterweihe von Pfarrer Michael Janßen am 24. Mai 1985 vom ersten Bischof von Essen, den späteren Franz Kardinal Hengsbach. Jahrhunderte ununterbrochen bis heute auf diese Weise weitergegeben. Der heutige Ritus des Weihesakramentes wird nach dem feierlichen Weihegebet ergänzt durch weitere ausdeutende Riten. Diese sind beispielsweise das Anlegen der liturgischen Gewänder (bei der Diakonenweihe die quer getragene Stola und Dalmatik, bei der Priesterweihe die längs getragene Stola und das Messgewand), weiterhin die Übergabe des Evangelienbuches oder des Kelches. Je nach dem um welche Stufe des Amtes es sich handelt, unterscheiden sich diese Riten. Das Sakrament der Weihe wird immer gespendet im Rahmen einer Messfeier.

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Die Weihe zum Diakon findet im Bistum Essen in einer Pfarrkirche des Bistums statt. Der Ort der Priesterweihe ist im Bistum Essen immer die Hohe Domkirche; früher wurde das Sakrament der Priesterweihe auch in einer Pfarrkirche gespendet. Während der Tag der Diakonenweihe unterschiedlich ist, ist der Tag der Priesterweihe festgelegt auf den Freitagabend vor Pfingsten. Neben den Diakonen, die nach gut einem Jahr ihres Dienstes zu Priestern geweiht werden, gibt es auch die „Ständigen Diakone“. Das sind Männer mit einem Zivilberuf, meistens Ehemänner und Familienväter. Sie leisten ihren Dienst in der Regel nebenberuflich, manchmal auch hauptberuf-

Ehe und Priesterweihe lich in einer Kirchengemeinde. Das „ständige Diakonat“ als eigenständigen Dienst in unserer Kirche hat das II. Vatikanische Konzil (1962-1965) neu entdeckt. Was oft vergessen wird, ist, dass es in unserer Kirche neben dem Weihepriestertum als Sakrament das allgemeine Priestertum aller Getauften und Gefirmten gibt. So heißt es im ersten Petrusbrief: „Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.“ (1Petr 2,9)

Buchstabensalat: In dem Rätsel sind 24 Begriffe zur Passionsgeschichte versteckt. Die Begriffe sind zum Teil speziell, zum Teil auch allgemeiner Natur. Und so geht es: Sie finden die Begriffe, indem Sie die Buchstaben von links oder von rechts, von oben, von unten oder auch diagonal durchsuchen. Die Wörter können sich überschneiden. Nicht alle Buchstaben des Gitters werden verwendet. Auflösung zu Buchstabensalat: ESSIG, EVANGELIEN, FOLTER, GETHSEMANE, HERODES, ECCEHOMO, INRI, JERUSALEM, JUDAS, JUDEN, KARFREITAG, KREUZIGUNG, MARIA, MISSION, OELBERG, PASSALAMM, PESSACH, PETRUS, PIETA, RAEUBER, ROEMER, TEMPEL, THOMAS, VORHANG

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Pekip: Das Prager Eltern-Kind-Programm Familienbildung während der ersten 12 Monate Mittwochs in der Kath. Familienbildungsstätte Mülheim: Auf der Althofstr. 8 treffen sich 6-8 Mütter mit etwa gleichaltrigen Babys. Der Raum ist schön warm (25° C) und überall befinden sich Matten. Die Kursleitung sitzt auf dem Boden, ebenso die Mütter mit ihren Babys. Was genau ist denn Pekip? Pekip ist das markenrechtlich geschützte Kürzel für „Prager Eltern-KindProgramm“. Das Programm wird in Kursform angeboten. Die Kursdauer beträgt 90 Minuten und findet einmal die Woche statt. Der Gesamtzeitraum pro Kurs beträgt ein Semester, was ungefähr einem halben Jahr entspricht. Eine

Weiteranmeldung zum Folgekurs ist danach möglich. Im Mittelpunkt des Kurses stehen die Bewegungs-, Sinnes- und Spielanregungen des Prager Psychologen Jaroslav Koch. Gemeinsam mit anderen Müttern oder Vätern erhalten Eltern fachliche Informationen über Entwicklungsprozesse von Babys und lernen unter diesem Aspekt ihr Kind gezielt zu beobachten und zu unterstützen. Das Baby erlebt erste Kontakte zu Gleichaltrigen sowie Spaß und Freude beim selbstbestimmten Spiel, mit der vertrauten Nähe von Vater oder Mutter als sichere Unterstützung. Ab wann kann mit Pekip begonnen werden? In der Kath. Familienbildungsstätte ist Pekip ab dem 2. Lebensmonat des Babys möglich. Die Gruppen werden immer mit einer Altersangabe der Babys ausgeschrieben. Bei der Anmeldung wird darauf geachtet, dass die Babys in etwa das gleiche Alter haben. Wichtig ist noch, dass eine spätere Aufnahme in einen laufenden Kurs kein Problem ist. Was ist das besondere an Pekip? Der Raum ist sehr warm und die Babys sind komplett ausgezogen. Sie dürfen sich nackt, frei und spontan bewegen. Durch die Nacktheit ist es für die Eltern einfacher, das Kind und ihre Beziehung bewusster zu erleben.

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Hände werden da sein, die dich anheben und Arme, in denen du dich sicher fühlen kannst, und Menschen, die dir außer Frage zeigen, wie willkommen du bist. E. Drewermann

Warum ist Eltern-Kind-Bindung wichtig? Die Bindung zwischen Eltern und Kind hat einen starken Einfluss auf die Entwicklung eines kleinen Menschen. Wenn Kinder von Anfang an merken, dass die Welt um sie herum sicher ist und dass die Eltern immer da sind, fühlen sich die Babys wahrgenommen und entwickeln Lust am Lernen. Das Nervensystem und das Gehirn entwickeln sich in einer sicheren Umgebung am besten. Durch frühe Bindung lernen Kinder schon im Säuglingsalter die Grundsteine zur

sozialen Entwicklung, um als Erwachsene glückliche und tragfeste Beziehungen einzugehen. Das Angebot wendet sich auch an Familien in besonderen Situationen wie Alleinerziehende, Familien mit frühgeborenen oder behinderten Kindern. Die Individualität von Babys, Müttern und Vätern zu erleben und dabei viele Gemeinsamkeiten zu entdecken, macht Spaß und bringt beim Austausch neue Impulse und Hilfen für den Familienalltag. Sollte Ihr Interesse an einem Pekip-Kurs geweckt sein, nehmen Sie Kontakt zu uns auf: Gerne für Sie da: Christiane Weed, päd. Mitarbeiterin, Telefon: 02 08/8 59 96 – 76 oder Katholische Familienbildungsstätten Mülheim/ Ruhr – Oberhausen, Geschäftsstelle: Elsa-Brändström-Str. 11, 46045 Oberhausen Telefon: 02 08/8 59 96 41/-40 E-Mail: www.kefb-bistum-essen.de

Das ist das ganze Geheimnis eines Kindes, dass es uns durch sein bloßes Dasein nötigt, es zu lieben, und dass es davon lebt, geliebt zu werden. E. Drewermann

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. . . aus den Katholischen Familienbildungsstätten Mülheim an der Ruhr und Oberhausen . . . . . . können wir berichten, dass sich in Sachen „Familienbildung“ – hier speziell Persönlichkeitsbildung und Unterstützung in besonderen Lebenssituationen – einiges ereignet hat und noch immer „im Fluss“ ist: Familie in besonderen Lebenssituationen Jeder Mensch sucht und braucht feste Säulen in seinem Leben, die ihm langfristig Halt und Orientierung geben. Jedoch kommt es im Verlauf des Lebens immer wieder zu unvorhergesehenen oder ungewollten Ereignissen und Erfahrungen. Der/die Einzelne wird plötzlich vor eine völlig neue Lebenssituation gestellt. In diesen Phasen des Lebens ist das Gefühl, mit den eigenen Sorgen, Ängsten und der Verzweiflung nicht allein zu sein, sondern Rückhalt, Verständnis und Unterstützung von Gleichgesinnten zu erfahren, besonders wichtig und hilfreich. Die Kath. Familienbildungsstätte möchte auch in diesen besonderen Lebenssituationen nah bei den Menschen und ein starker Begleiter sein. Gesprächsangebote für Menschen mit Verlusterfahrung Diese, von einer erfahrenen Trauerbegleiterin moderierten Gesprächsangebote, möchten Menschen ansprechen, die Schweres erlebt haben. Sei es, dass sie einen lieben Angehörigen durch Tod verloren haben, sich mit dem Ende

einer Beziehung konfrontiert sehen, den Verlust ihrer Arbeitsstelle beklagen, um eine schwere Krankheit wissen, im „leeren Nest“ zurückbleiben, da die Kinder aus dem Haus sind oder sich in einer biographischen „Umbruch-Situation“ befinden. Durch Gespräche, spirituelle Impulse und Rituale können die Teilnehmenden im Schutz der Gruppe unter fachkundiger und einfühlsamer Gesprächsleitung Trost und Zuversicht schöpfen und neue Stärkung für den Alltag erfahren. Im Kloster Saarn wurde dieses Angebot im Sommer 2016 neu installiert und wird seitdem gut angenommen. Bildungswochenenden für Alleinerziehende Mütter oder Väter die mit ihrem Kind/ ihren Kindern alleine leben, stehen den alltäglichen Aufgaben und Verpflichtungen des Familienlebens oft ohne Hilfe gegenüber. Das Gefühl, nur noch zu funktionieren und im Dauereinsatz zu sein kann schnell entstehen. Da kann es gut tun, zu Menschen in ähnlicher Situation Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Ideen und Strategien für das Alltagsleben zu entwickeln. Neben dem Besuch eines Treffpunktes für Alleinerziehende sind Bildungsfreizeiten oft eine schöne und willkommene Möglichkeit, den Träumen und Wünschen Zeit und Raum zu geben und der Anspannung Momente der Entspannung

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gegenüber zu setzen. Die Kinder haben parallel zu den Eltern ihr eigenes Programm, welches von qualifizierten Kinderbetreuerinnen und -betreuern durchgeführt wird. Gerne für Sie da: Katholische Familienbildungsstätten Mülheim/ Ruhr – Oberhausen, Geschäftsstelle: Elsa-Brändström-Str. 11, 46045 Oberhausen Telefon: 02 08/8 59 96 41/-40 E-Mail: www.kefb-bistum-essen.de ▪ Leben mit dem Verlust – Trauerbegleitung jeden ersten Montag im Monat von 10.00 – 11.30 Uhr im Kloster Saarn

Bild: -buhne-meer-, Eva-M. Stiepermann ▪ Bildungswochenende für alleinerziehende Familien Für die diesjährigen Veranstaltungen im September (Kooperation mit dem Alleinerziehenden-Referat des Bistums Essen) und Anfang Dezember sind noch nur wenige Plätze frei, aber ein Anruf lohnt sich immer .



▪ Leben mit dem Verlust – helfende Entspannungstechniken und Gespräche Jeden ersten Montag im Monat von 11.30 – 13.00 Uhr im Kloster Saarn ▪ Ehrenamtliche Trauerbegleitung – Fortbildungsreihe in verschiedenen Gemeinden rund um Mülheim-Saarn. Kompetent angeregt durch inhaltliche Impulse und methodisches Hinführen, nähern sich die Teilnehmenden der Tätigkeit als ehrenamtliche Trauerbegleitung an. Eine neue Fortbildungsreihe startet im Frühjahr 2018.

Wenn Sie an einem dieser Angebote teilnehmen möchten, Fragen haben oder weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich gerne an Stefanie Hecke, päd. Mitarbeiterin, Telefon: 02 08-8 59 96 57 oder [email protected]

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375 JAHRE WALLFAHRT NACH KEVELAER Seit vielen Jahren lädt die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung im Bistum Essen ihre Senioren und alle älteren Frauen und Männer im Bistum zur Wallfahrt nach Kevelaer ein. So auch wieder am 1. Mittwoch im Mai 2017. 40 Frauen und Männer aus verschiedenen Gemeinden in Mü̈lheim und darüber hinaus folgten der Einladung des Seniorenkreises St. Raphael/ St. Maria Geburt. Herr Pastor Rücker gestaltete die Hinfahrt meditativ mit und stimmte uns so auf den Tag in Kevelaer ein. Die vom KAB-Diözesanverband gestalteten Liedund Gebetstexte halfen dabei. Mit Weihbischof Ludger Schepers feierten wir die Heilige Messe in der

Marienbasilika, beteten anschließend den Engel des Herrn an der Gnadenkapelle und am Nachmittag den Kreuzweg in der Pax-Christi-Kapelle. Abschluß der Wallfahrt war die Andacht mit unserem KAB-Diözesanpräses Diakon Jürgen Haberl in der Basilika. Zwischendurch blieb genügend Zeit zum Mittagessen, Besuch der Kerzenkapelle und der Gnadenkapelle mit dem Marienbild und auch zum Bummel durch die schönen Geschäfte mit ihren speziellen Angeboten zur Wallfahrt. Fazit: Einige Mitfahrende wollten sich schon zur Wallfahrt im nächsten Jahr anmelden. Elisabeth Engelbert

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Verein Kolumbienhilfe e . V. Ansprechpartner: Thorsten Stoffel Telefon: 42 36 74 E-Mail: [email protected]

Aktuelles aus Villavicencio Nothilfe Die Berichte von der Überschwemmung in Macao (im Süden Kolumbiens) haben uns alle sehr erschüttert.

Eine obdachlose Frau, die alles, wirklich alles verloren hat. Auch in Villavicencio traten die Flüsse über die Ufer. 150 Familien wurden obdachlos, und zwei Tote in den Armenvierteln waren zu beklagen. Auf nebenstehendem Bild sehen Sie Guillermo, dem das Hochwasser einen großen Teil seiner Blechhütte weggerissen hat.

Ein Haus gegen den Hunger Durch viele großherzige Spenden konnte das „Haus gegen den Hunger“ für mehr als 1000 Familien fertiggestellt werden – nach dem deutschen Vorbild der Tafel (siehe Bericht in Ausgabe 1 unseres Gemeindebriefes). Zu 90 % erhalten Mütter aus hungernden Familien

Die Krankenschwester Elena bringt im Nothilfe-Projekt gesunde Nahrung. In der Feuchte versucht er mit zwei Enkeln, dem 3-jährigen Camilo Andres und der zweijährigen Salome zu überleben. Vom Mann verlassen, floh die Mutter in Prostitution und Drogen. Der Großvater sorgt so gut er kann. Keine Arbeit, es herrscht Hunger und fehlt an allem. Ohne unsere Hilfe könnten Guillermo und seine Enkel nicht überleben. Durch unsere Unterstützung konnten beide Kinder nun im Kinderheim der Stiftung eine Bleibe finden. den Ausweis für die „Tafel“. Sie können so ihre Kinder sättigen. Außerdem haben sie die Chance, an den Schulungen der Stiftung „Weg der Hoffnung“ teilzunehmen für die Projekte Gemüseanbau auf kleinsten Parzellen, Mikrokredite, Existenzgründung, Kleinläden, Nähunterricht und vieles mehr.

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Schulbildung Viele der ca. 550 Schulkinder schliefen wegen Unterernährung im Unterricht ein. Gesättigt können sie jetzt aufmerksam sein. Miteinander können wir den Bildungshunger so vieler noch wartender Kinder stillen, Begabungen fördern. Unsere Hilfe begleitet bereits jetzt kontinuierlich die ausgegrenzten Kinder vom Kindergarten bis zur fertigen Berufsausbildung, sogar zum Abitur oder zum Studium. Bildung und Werte, der einzige Weg, um aus der Armut auszubrechen und die eigene Situation und die Gesellschaft zu verändern. Dank unserer Hilfe gab es im Jahr 2016 wieder 15 Abiturienten (6 Mädchen).

Abiturienten „Vom Abfall zum Abitur, danke!“ – so beschrieb der Student Robinson seinen Werdegang.

Nähprojekt Sofia hat sich bereits eine eigene Existenz aufgebaut und kann sich und ihre Familie ernähren. Stolz zeigt sie ein Moskitonetz, eines ihrer Produkte, genäht mit der von der Stiftung finanzierten Nähmaschine und der Ausbildung dazu. Sie sagt: „Ohne die Hilfe aus Deutschland wäre ich nie so weit gekommen. Vielen Dank allen Freunden!“ Wenn Sie gern noch mehr über den WEG DER HOFFNUNG erfahren wollen, nehmen Sie sich den neuen Rundbrief aus dem Schriftenstand mit. Auch auf der Internetseite unter www.mariae-geburt.com können Sie sich über die Projekte der Kolumbienhilfe informieren.

S. Elsa betreut Sofia im Nähkurs Der neue Spezial-Infoflyer von der Internetseite ist auch als Hardcopy am Schriftenstand ausgelegt.

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Wenn Sie die Kolumbienhilfe unterstützen möchten, überweisen Sie bitte eine Spende an Kolumbienhilfe Mülheim, Bank im Bistum Essen: IBAN: DE81 3606 0295 0047 4400 17, BIC: GENODED1BBE. Sie bekommen selbstverständlich eine Zuwendungsbestätigung, wenn Ihre Adresse angegeben ist. Mit Hilfe der Bank im Bistum Essen wurde ein Spendenportal eingerichtet: https://www.bib-spendenportal.de/organisation/ kolumbienhilfe-e-v.html

An dieser Stelle möchte der Kolumbienhilfeverein sich ganz herzlich bedanken bei den treuen Dauerspendern, den Spendern zu besonderen Anlässen (Geburtstage, Jubiläen, Erstkommunion, Todesfall, etc.), bei den Helfern vom Fairen Handel, bei der kfd für den Erlös des Adventsbasars, bei den Verkäufern auf dem Kirchenhügelfest, dem Adventsmarkt und dem Treff

am Turm und bei den Frühschoppenteilnehmern. Erfreulich war auch das Ergebnis bei den Türkollekten, und einen stolzen Betrag erbrachte die Kollekte in der Firmmesse nebst Fotoverkauf. Eine beträchtliche Summe wies auch der Opferstock (vor der Piuskapelle) auf. Nochmals vielen Dank!

Herzliche Einladung Am 14./15. Oktober 2017 werden Vorstandsmitglieder der Aschaffenburger Stiftung WEG DER HOFFNUNG wieder in unserer Gemeinde zu Gast sein. Samstag, 14. 10., 18.00 Uhr Heilige Messe in St. Mariae Geburt Sonntag, 15. 10., 10.00 Uhr Familienmesse in Heilig Geist 11.30 Uhr Heilige Messe in St. Mariae Geburt nach der 11.30 Uhr-Messe: Suppenbuffet (mit Unterstützung der Firmbewerber) und aktuellen Berichten vom diesjährigen Besuch in Villavicencio Bitte vormerken: Für das ökumenische Kirchenhügelfest am 10. September 2017 ist ein großer gemeinschaftlicher Kooperationsstand der Kolumbienhilfe mit dem Aktionskreis Indien, der kath. Ladenkirche und dem Eine-Welt-Laden geplant. Der Erlös wird auf alle Projekte umgelegt. H. H.

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170 Jahre Pfarrbücherei St. Mariae Geburt Als eine der ältesten Büchereien unseres Bistums kann unsere Einrichtung auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Viele von Ihnen werden diese ein gutes Stück weit miterlebt haben und darüber auch erzählen können . . . Darum feiern Sie mit uns! Wir beginnen mit dem Festgottesdienst am Sonntag, 16. Juli 2017, in unserer Pfarrkirche und treffen uns danach in der Begegnungsstätte. Hier haben Sie die Gelegenheit bei der bekannten und geschätzten hervorragenden Verpflegung, ins Gespräch zu kommen, in alten Fotos zu stöbern und neue Bücher auszuleihen. An die 80 Exemplare werden Jahr für Jahr neu eingestellt, so dass der Bestand stets aktuell und für viele Leser interessant bleibt. Insgesamt beherbergt die Bücherei etwa 9.000 Medien. Acht freundliche und kompetente Mitarbeiterinnen kümmern sich unter der sachkundigen Leitung von Frau Baumgarten um die Ausleihe. Dabei kommt auch die persönliche Begegnung nie zu kurz. Gerne dürfen Sie unser Team verstärken, Ihre Ideen und Ihre Persönlichkeit einbringen. Und wir freuen uns natürlich sehr, wenn Sie als Gemeindeglied die Chance der

völlig kostenlosen Ausleihe nutzen – jeweils dienstags von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr und dienstags und freitags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Wir sind dann auch telefonisch zu erreichen unter: 01 63/4 00 02 89. Selbstverständlich gibt es immer die Möglichkeit, Bücher über die Fernleihe zu beziehen oder Bücher zu bestellen – etwa bei der jährlichen Buchausstellung mit zusätzlichem Geschenkeangebot. All die Jahre hindurch gab es einen guten Anschluss ans Gemeindeleben – kein Pfarrfest ohne Büchereistand – kein Kindergarten, der nicht gerne in den Räumlichkeiten als Gast gesehen war und ist. Dass wir sind, was wir sind, dazu haben auf jeden Fall auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, wesentlich beigetragen, die Sie all die Jahrzehnte hindurch immer wieder uns gegenüber Ihre Treue und Wertschätzung zum Ausdruck gebracht haben – dafür sagen wir an dieser Stelle ganz herzlichen Dank. Wir wünschen uns, dass unsere Bücherei noch viele Jahre hindurch ein bereichernder Bestandteil unserer Gemeinde bleiben wird. Wir bedanken uns bei allen, die unser Jubiläum mit gestalten – sei es vor oder hinter den Kulissen, sei es als Präses oder Besucher. Mögen wir alle spüren, dass Worte Brücken sein müssen zu den Menschen, zu Gott. Für das Team der Bücherei Maria Baumgarten

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Pfarrwallfahrt zur Klosterlandschaft Heisterbach Bei strahlendem Sommerwetter machten sich 33 Frauen und Männer sowie ein Jugendlicher aus den Gemeinden St. Mariae Geburt und St. Joseph auf den Weg zu unserer diesjährigen Pfarrwallfahrt. Ziel war die Kirche St. Joseph in Königswinter-Thomasberg, wo die Wallfahrer aus unserer Pfarrei mit anderen Teilnehmern aus den Diözesen Münster und Köln zusammen-trafen, um gemeinsam zur Klosterlandschaft Heisterbach aufzubrechen. Insgesamt waren so bei der Sternwanderung 30 Gruppen mit jeweils ca. 50 Personen unterwegs. Auf unterschiedlichen Wegen wurden mehrfach „Statios“ eingelegt, die mit Gesang, Gebet und Meditation zu einer willkommenen Unterbrechung des Fußmarsches durch die abwechslungsreichen Feld- und Waldlandschaften des Siebengebirges führten.

In der Klosterlandschaft angekommen, gab es zahlreiche Möglichkeiten, sich bei den bunten Mitmachangeboten zu beteiligen oder sich einfach in den Schatten zurückzuziehen und sich mit anderen Pilgern auszutauschen. Höhepunkt war zum Abschluss ein Open-Air-Gottesdienst, den der Kölner Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki, mit den rund 1500 Teilnehmern der Wallfahrt vor der Ruinenkulisse der ehemaligen Kirche des Heisterbach feierte. Thematisch im Mittelpunkt stand dabei die Geschichte eines Mönchs, der aus dem Kloster ausbrach, um Zeit und Raum zu entdecken. Sein Auslöser dazu war das Bibelzitat „1000 Jahre sind wie ein Tag“. Johannes Kretschmann

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Kommunionkinder präsentieren eine Bibelstelle: Die Frage nach der Auferstehung der Toten Lukas schreibt: „Von den Sadduzäern, die die Auferstehung leugnen, kamen einige zu Jesus und fragten ihn: Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterlässt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. Da nahm sie der zweite, danach der dritte und ebenso die anderen bis zum siebten; sie alle hinterließen keine Kinder, als sie starben. Schließlich starb auch die Frau. Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt. Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen. Die aber, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten. Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu den Söhnen Gottes geworden sind. Dass aber die Toten auferstehen, hat Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.“

Kommunionkinder, sie sind 9 Jahre jung, wurde dieser Text vorgelesen. Danach sammelten wir Ideen, wie er denn im Gottesdienst vermittelt, erklärt werden kann. Unsere Kinder haben eine sehr liebevolle, sensible Art über den Tod und das Weiterleben zu sprechen. Sie denken an die Toten, die weiterleben bei Gott und die sie weiterlieben. Gleichzeitig meinte ein Kind: „Mich gibt es immer.“ Ein anderes strahlte: „Ich bin engelgleich!“ „Ich habe ewiges Leben!“ sagte das nächste Kind überzeugt. Und was brauchen wir in unserem Leben hier auf Erden? Na, das ist doch klar! Liebe, Gnade, Trost, Hoffnung und Kraft von Gott. Und wir sollen mit Worten und Taten jeden Tag zeigen, dass Gott es gut mit uns meint. Aus der Sicht der Kinder sind dabei Neugierde und viel Freude ganz wichtig – vielleicht auch ein wenig Spannung, weil keiner wirklich weiß, was kommt. Im Sonntagsgottesdienst präsentierten die Kinder der Gemeinde folgendermaßen den Lukastext: Kennt ihr die Geschichte von der „Kleinen Raupe Nimmersatt“? Sie frisst sich jeden Tag durch neue Dinge. Vieles erlebt sie. Und eines Tages wird sie ein wunderschöner Schmetterling. So ist auch unser Leben. Kinder berichten nun, was ihnen in ihrem persönlichen Alltag besonders Freude bereitet.

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Foto: DOKUMENTATION Dinkelbach Anton: Ich finde Parcours toll. Ich laufe gerne. Selbstverteidigung kann ich prima. Ich bin gespannt, was noch alles kommt. Jette:

Ich tanze gerne. Ich spiele Klavier. Ich habe gerne Spaß mit der Familie. Ich bin gespannt, was noch alles kommt.

Sofia: Ich spiele gerne Blockflöte. Tanzen macht mir Spaß. Ich bin gespannt, was noch alles kommt. Letitia: Jedes Jahr freue ich mich auf Weihnachten. Jesus wird geboren und wir bekommen auch noch mehr Geschenke. Und ich spiele gerne Geige. Und ich freue mich, wenn ich mit

meinem Bruder in der Schweiz spielen kann. Ich bin gespannt, was noch alles kommt. Isabel: Jedes Jahr freue ich mich auf meinen Geburtstag. Und ich reite gerne. Und ich spiele Querflöte. Und ich spiele Handball. Ich bin gespannt, was noch alles kommt. So ist das Leben! Einmalig! Toll! Wie die Raupe beende ich eines Tages meine Abenteuerreise und werde ruhig, finde Ruhe in einem Kokon. Und mein Leben geht weiter – das ist Gottes Plan. Ich habe ewiges Leben. Ganz neu wird mein Leben – nicht einfach fortgesetzt. Darauf vertraue ich. Alle Kinder: Dann bin ich ein wunderschöner Schmetterling. Koki

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Die „Mit-mach-Kinderkirche“ an Palmsonntag 2017 „So, liebe Kinder, jetzt habt ihr die Möglichkeit, mit uns an einer Zeitreise teilzunehmen, die uns ca. 2000 Jahre zurückführen wird!“ So oder so ähnlich lautete die Einladung zur großen Palmsonntagskinderkirche an die Kinder, die an diesem Sonntag in der Marienkirche anwesend waren. Nachdem sich alle Kinder – mit oder ohne elterliches Geleit – in der Krypta eingefunden hatten, begannen Frau Nilsson und ich unsere Kinderkirche mit dem Kreuzzeichen und einem Gebet. Dann starteten wir mit unsere Zeitreise und verwandelten uns vor den Augen der Kinder: Wir zogen uns Meßdienergewänder über, streiften ein Tuch über den Kopf und waren – mit einem Wanderstab in der Hand -die Emmausjünger! Wie vor 2000 Jahren unterhielten wir uns auf unserem Weg nach Emmaus über die unglaublichen Vorgänge rund um diesen Jesus. Damit die Kinder mit allen Sinnen dieses Geschehen nachvollziehen konnten, haben wir sie gebeten, als „Schauspieler“ bei den von uns vorbereiteten Szenen mitzumachen. Frau Bülte hat den Kindern gesagt, was sie genau zu tun haben. Gleich in der ersten Szene stellten einige Kinder die jubelnden Menschen in Jerusalem dar, als Jesus (der von unserer Kinderkirchenkerze symbolisiert wurde) durch ein von Eltern gebildetes Tor einzog.

Natürlich durfte die Fußwaschung nicht fehlen. Hier wurde gut sichtbar, dass Jesus sich vor die Menschen knien musste. Später waren andere Kinder die elf Jünger, mit denen Jesus sein letztes Abendmahl feierte. Sie und die anderen Kinder kosteten bei der Gelegenheit von dem ungesäuerten Brot. Die gleichen elf Kinder schliefen ein, während Jesus / die Kinderkirchenkerze im Garten Getsemane alleine gebetet hat. Auch ein Judas konnte sich gut sichtbar für die anderen Kinder ein prall gefülltes Säckchen mit Gold einstecken, nachdem er Jesus an einen Soldaten verraten hat. Die Kreuzigung und die anschließende Auferstehung haben wir dann in einem Frage – und Antwortspiel mit den Kindern erarbeitet.

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Herr Schweer begleitete uns währenddessen mit seiner Gitarre, sodass wir zwischendurch entsprechende Lieder – und natürlich das freudige „Laudato si“ – kräftig singen konnten. Abschließend lasen wir noch kindgerechte Fürbitten. Nach einem letzten Lied kamen dann alle Kinder und Eltern zurück in die Kirche, wo der Gottesdienst gemeinsam fortgesetzt wurde. Es hat mal wieder allen Beteiligten großen Spaß gemacht, und es ist toll zu

Gemeindeleben sehen, dass sich die Vorbereitung gelohnt hat und die Kinder mit Eifer bei der Sache waren! Auch beim Kirchenhügelfest werden wir die Kinderkirche in St. Mariae Geburt anbieten. Das Team der Kinderkirche freut sich außerdem jederzeit über neue Helfer. Interessenten können mit Eva-Maria Kampermann unter der Email-Adresse: [email protected], Kontakt aufnehmen.

Spielgruppe „Zwergenland“ des Förderverein Heilig Geist freut sich auf Anmeldungen Die Spielgruppe „Zwergenland“ startet wieder ab Sommer 2017 in den Räumlichkeiten des Pfarrheims von Heilig Geist. Die neue Spielgruppenleiterin Anke Hötzel freut sich über Anmeldungen und steht für Fragen unter 0176/53 86 83 53 gerne zur Verfügung. Anke Hötzel, selbst Mutter von drei Kindern (2, 4 und 6 Jahre), ist erfahrene Spielgruppen- und Übungsleiterin. Was erwartet die Kinder: Das Zwergenland richtet sich an Kinder ab 11/2 Jahren. Jeden Dienstag und Donnerstag in der Zeit von 9.00 Uhr bis 12.15 Uhr beginnt das Zwergenland mit einem kleinen Morgenkreis und einem gemeinsamen Frühstück. Danach finden unterschiedliche Kreativ-Angebote und ausreichend Freispiele statt. Zum Tagesabschluss gibt es dann noch einen gemeinsamen Sing- und Spielkreis. Die

teilnehmenden Kinder haben durch das Zwergenland die Möglichkeit, die Trennungssituation von den Eltern zu erlernen, erste Freundschaften entstehen zu lassen, neue Bezugspersonen kennen zu lernen und Gruppenzusammengehörigkeit zu erleben. Dabei entwickeln die Kleinen erstes Selbstvertrauen. Die Kinder können mit unterschiedlichsten Materialien Kreativität entfalten, ihre Sinne entdecken und fördern. Im Vordergrund steht aber stets Spiel und Spaß. Im Wechsel haben die Eltern Elterndienst, sodass das eigene Kind auch einmal im Zwergenland miterlebt werden kann. Das Zwergenland bietet eine gute Vorbereitung auf den Kindergarten. Es ermöglicht für Kinder die ersten kleinen Schritte in Richtung Selbstständigkeit und stärkt die Eltern beim ersten Loslassen.

Gemeindeleben

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Tanz mal drüber nach – Meditatives Tanzen in Heilig Geist Tänze aus vielen Nationen werden vorgestellt. So lassen wir den Alltag für eine Weile hinter uns und tauchen ein in die Welt des Klanges, nehmen den Rhythmus wahr und spüren, wie unsere Füße diesem folgen. Die Schritte lernen sich so ganz leicht und in der Gruppe macht es viel Freude. Für manche mag es neu sein, sich im Tanz zu erfahren. Deshalb wählen wir unsere Schritte sorgsam und mit Bedacht. Je schwungvoller wir werden, desto mehr tauchen wir ein in den Kreis der Freude. Das Miteinander wird sichtbar und wirksam in unseren Füßen, unserem Körper, unserem ganzen Sein. In der Pause ist

Raum für Begegnung. Danach werden die Tänze wiederholt und vertieft. Für nähere Informationen setzen Sie sich bitte mit Bärbel Sinsbeck, Tanztherapeutin Telefon: (02 08) 3 01 87 66 Mobil: (01 74) 9 76 21 18 E-Mail: [email protected] oder Melanie Weyers, Heilpraktikerin, Tanzleiterin für Meditativen Tanz Telefon: (02 08) 4 45 38 28 Mobil: (01 73) 7 11 58 11 E-Mail: [email protected] in Verbindung.

Seniorenkreis St. Raphae l / St. Mariae Geburt Ansprechpartnerin: Elisabeth Engelbert Telefon: 43 19 16 E-Mail: [email protected]

Programm des Seniorenkreises Wir beginnen immer am 1. Donnerstag im Monat mit einer Heiligen Messe um 15 Uhr in unserer Pfarrkirche St. Mariae Geburt und treffen uns dann bei Kaffee und Kuchen, interessanten Vorträgen und Gesprächen in der Begegnungsstätte auf dem Kirchenhügel, Pastor Jakobs-Straße 6. Dazu laden wir alle etwas älteren Frauen und Männer herzlich ein. Do., 3. August 2017, Poesie zur Sommerzeit, Lieder Gedichte und Geschichten Referentin: Elisabeth Engelbert Do., 7. September 2017, Thema folgt Referentin: Elisabeth Engelbert Do., 5. Oktober 2017, Bilder unserer Heimat Referent: Friedrich Engelbert Do., 2. November 2017,Das Friedensdorf Oberhausen stellt sich vor Referent: N. N. Außerdem planen wir wieder einen Einkehrtag im Herbst.

Glückwünsche

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Herzlichen Glückwunsch zum 75., 80., 85. und ab dem 90. Geburtstag Juli 1. 1. 1. 1. 2. 3. 3. 3. 5. 9. 9. 10. 10. 11. 12. 12. 12. 13. 14. 14. 15. 15. 16. 17. 17. 17. 18. 19. 20. 20. 20. 22. 22.

Johannes-Günter Schulz Maria Schroers Heinrich Schuhmacher Franziska Rams Anna Frydel Anna Rühl Sibilla Wagner Katharina Henze Ellen Wenzel Edith Reingen Else von der Heidt Veronika Kunig Renate Ozimek Therese Grafarend Bruno Weimann Günter Kamp Paula Bovens Martha Neuen Karla Allekotte Christine Domachowska Maria Anna Berger Käthe Plückers Gisela Koll Anna-Laura Pöpperling Ida Berns Klara Sprenger Maria Pütz Erika Klinkhammer Lothar Neumann Hans Georg Bauernfeind Martha Sollich Helga Schlicht Rita Köhler

75 80 85 90 75 90 91 92 91 92 93 80 80 75 75 80 99 92 85 90 80 96 75 75 85 92 95 80 80 90 92 80 85

22. 23. 23. 24. 25. 26. 28. 28. 29.

Ruth Vesterling Egbert Rupprecht Lieselotte Kubera Gertrud Duckart Beate Redecker Gerhard Weinfurth Marianne Wollenberg Inge Rosenbaum Manfred Vogtmeier

91 90 95 92 80 92 75 92 75

August 1. Brigitte Fritsch 1. Ingeborg Wetzel 2. Eberhard Petermann 2. Irmgard Brückner 3. Karl-Heinz Lather 3. Marie Huchtmann 3. Herbert Tilgner 4. Horst Ziegler 4. Hildegard Noll 5. Sieglinde Schmidt 6. Klaus Gurski 6. Wilhelmine Beer 6. Theodora Esch 7. Adelheid Maurmann 8. Johanna Krizak 10. Anneliese Langhans 11. Klaus Farfsing 11. Friedhelm Hupperich 12. Christel Paßing 13. Christel Mengesdorf 14. Anneliese Luther 14. Maria Schumacher 18. Norbert Lepszy

75 96 80 95 75 80 91 80 95 75 75 93 95 80 97 80 80 80 80 80 91 104 94

Glückwünsche

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Herzlichen Glückwunsch zum 75., 80., 85. und ab dem 90. Geburtstag 19. 19. 20. 21. 21. 22. 22. 23. 23. 24. 24. 25. 27. 27. 28. 30. 31. 31. 31.

Ute Elmendorf Margot Päßler Egon Reifenberg Irmgard Ader Karoline Hoor Elsbeth Dams Ingeborg Jansen Gertrud Deege Marianne Löhr Rolf Pöpperling Maria Gutzeit Elisabeth Wagner Klementine Rasche Irmgard Rüsing Josef Frisch Marianne Wehling Gertrud Mohr Irmgard Natherr Annedore Bönsch

80 80 80 75 93 80 85 85 95 75 93 75 92 96 75 93 75 92 98

12. 14. 15. 16. 18. 20. 22. 23. 24. 24. 24. 24. 24. 25. 25. 27. 29. 29. 29.

September 2. Dietmar Jeschek 2. Helena Dürschlag 2. Rose Hübener 4. Hans-Joachim Mais 6. Heribert Schmitz 7. Wolfgang Kuppert 7. Konrad Güllenstern 8. Hildegard Kullmann 8. Eva Büsing 8. Gisela Güttl 9. Irene Termin 9. Josef Henze 9. Johanna Eleonore Weiß

80 85 93 75 92 75 90 75 80 95 85 92 93

Oktober 2. Karlheinz Gudd 2. Gerda Albrecht 4. Brigitte Peters 4. Hagen Preuß 7. Johann Matyschik 9. Irmgard Buck 9. Dorothea Heiden 9. Gisela Oelert 10. Gerhard Enaux 10. Klara Marx 10. Luzie Brinkmann 12. Antonius Schäfer 12. Mathilde Feldmann

Rosa Lauer-Czekalla Lydia Meierdreeß Aribert Beck Rudolf Winkler Franz Elze Maria-Helene Karenfort Ingrid Lohmann Annemarie Werner Ingrid Mierswa Hildegard Sievers Josef Nesemeyer Anneliese Fechner Gertrud Loggen Gertrud Hickmann Magdalena Schumacher Elfriede Kaspers Elisabeth Rademacher Horst Bröss Elisabeth Finken

91 92 95 95 80 80 75 90 80 85 90 94 95 85 85 80 85 92 102

85 90 75 75 90 90 92 94 75 92 94 75 91

Glückwünsche

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Herzlichen Glückwunsch zum 75., 80., 85. und ab dem 90. Geburtstag 12. 13. 14. 14. 15. 15. 16. 17. 17. 18. 19. 19. 19. 21. 26. 27. 28. 28. 29. 30. 30. 31. 31.

Heinrich Birnbaum Ingeborg Schardt Ingeburg Katzmann Wilhelmine Wrabel Denise Bohlen Erna Hohmann Margareta Sietz Johanna Olde Wiverink Hedwig Staeger Helene Ernsthaus Ursula Lücker Heinz Mailinger Margarete Lomberg Leonore Ziegler Ludger Puhe Ingeborg Krampitz Brigitte Springer Lydia Holdack Klarissa aus der Wiesche Irene Wystrychowski Wilhelm Klömpken Rosemarie Hemsing Josefine Roth

November 1. Maria Mrochen 2. Margarete Falkenberg 3. Theodor Sausen 3. Günther Buschmann 5. Johann Bielefeld

97 75 80 99 94 98 96 92 94 98 75 93 95 75 75 91 75 80 75 80 90 90 91

80 85 75 90 80

5. 5. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 13. 14. 14. 15. 17. 17. 19. 21. 22. 22. 23. 23. 24. 24. 25. 26. 27. 29. 29.

Wolfgang Grasbon Margret Agelink Gisela Müller Rainer Schmidt Maria Wroblewsky Elisabeth Ewers Klara Zimmermann Gisela Winkler Roswitha Terjung Sophie Schlegel Ursula Radetzki Irmgard Doering Wilhelm Propf Hannelore Jördens Karin Morawski Margarete Goretzki Luise Friedrich Jose dos Santos Garcia Gertrud Henniger Bärbel Janke Irmgard Haferkorn Ursula vom Bruch Stefanie Köhne Magdalene Claes Ernst Rasche Margarete Reißenweber Maria-Luise Unewisse Johannes Werner Lieselotte Neeb Elisabeth Tinnefeld

Wenn Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages wünschen, teilen Sie das bitte dem Pfarrbüro mit.

80 94 95 75 85 93 98 90 75 93 90 93 80 90 75 85 93 75 85 80 94 75 93 90 91 90 75 93 92 94

Chronik

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Taufen in St. Mariae Geburt und Heilig Geist 2. 4. 2017 Polina Feuerstein 8. 4. 2017 Freya Juliane Klein 23. 4. 2017 Angelina und Maxim Jotta, Emmanuel Owusu 14. 5. 2017 Melia Sylvia Mertins, Lina Flegel, Arne Soballa 4. 6. 2017 Jakob Kalkkuhl, Leonie Feldkamp, Finn Mertens 25. 6. 2017 Cajus Vanacken, Aliyah Ryl 2. 7. 2017 Seven und Davida Klockenhoff, Samira Bigus

Gott spricht: Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht. Er soll dich auf deinem Weg beschützen und zu dem Ort bringen, den ich bestimmt habe. 2. Mose, 23, 20

Trauungen in St. Mariae Geburt und Heilig Geist 8. 4. 2017 Lara Scholl und Sebastian Klein 3. 6. 2017 Miriam Honnacker und Marcel Giepmann Diamantene Hochzeit 29. 4. 2017 Wanda und Alfons Romczyk 4. 7. 2017 Gerda und Hans Hermey

Chronik

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Verstorbene in unserer Gemeinde 10. 2. 2017 18. 2. 2017 10. 3. 2017 12. 3. 2017 15. 3. 2017 17. 3. 2017 19. 3. 2017 19. 3. 2017 26. 3. 2017 31. 3. 2017 31. 3. 2017 4. 4. 2017 7. 4. 2017 11. 4. 2017 12. 4. 2017 12. 4. 2017 14. 4. 2017 14. 4. 2017 15. 4. 2017 17. 4. 2017 19. 4. 2017 26. 4. 2017 27. 4. 2017 30. 4. 2017 1. 5. 2017 10. 5. 2017 16. 5. 2017 18. 5. 2017 20. 5. 2017 28. 5. 2017 1. 6. 2017 2. 6. 2017 7. 6. 2017 8. 6. 2017 8. 6. 2017 14. 6. 2017

Gertrud Klatt Herta Arczynski Agnes Hopp Roberto De Nardi Dr. Hans Oskar Zieschang Irmgard Czarny Gerhard Bensom Magdalene Zelt Reinhold Huch Maria de Figueiredeo Ottilie Kampmeyer Maria Dohmann Rita Suchomski Wilhelm Heikämper Gisela Strusinski Hannelore Voßiek Dr. Jürgen Keller Annerose Goralski Christine Buch Peter Strominski Marta Gawlik Ursula Fleck Josef Battel Dora Kant Margarete Josefa Wisotzky Doris Brings Irmgard Grüter Martha Dattko Karlheinz Baumgarten Hiltrud Thyssen Heidi Scholl Drago Krpes Klara Büchsenschütz Ruth Grevers Kurt Schweitzer Christel Bödiger

90 84 88 55 76 80 77 91 89 80 95 86 94 82 79 87 85 83 87 72 85 79 81 95 87 88 63 94 79 91 73 73 99 92 82 79

So erreichen Sie uns

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Ansprechpartner in St. Mariae Geburt

ꇴ 47 08 90

Begegnungsstätte

Annegret Walz

Bücherei

Maria Baumgarten

0163/400 02 89

Caritas-Konferenz

Hildegard Sanders

3 63 17

Fairer Handel

Werner Wichmann

43 09 31

fam – frauen.aus.mariaegeburt

Karin Ruß-Hölker Margot Vollmer

43 50 60 49 81 38

Firmung

Pfarrer Janßen

Gemeinderat Junge Familien

Falko Meyer Andreas Bier Janine Bongard Thorsten Stoffel

3 06 62 21 3 05 95 30 82 19 94 24 42 36 74

Edwin Porkristl

37 21 16

Öffentlichkeitsarbeit

3 25 25

Eine Gemeinde Lebendige Gottesdienste Erfolgreiche Ökumene Gesprächskreise Außenanlagen/Grünflächen

Pfarrbüro

3 25 25

Caritas

Hildegard Sanders

3 63 17

Festausschuss

Willi Liepold

3 69 06

Fronleichnams-Ausschuss

Annegret Walz

47 08 90

Jugend-Ausschuss

Janine Bongard

82 19 94 24

Lektoren, Kommunionhelfer

Pfarrer Janßen

Liturgie-Ausschuss

Marie-Luise Langwald

OGS Trooststraße

Michael Gronemann

Kath. Deutscher Frauenbund KDFB St. Mariae Geburt

Helmi Loewe

Kirchenchor

Jens-Christian Vogel

Kirchenvorstand (stellv. Vors.)

Dr. Michael Otto

37 14 91

Kochgruppe für Obdachlose und Bedürftige – Donnerstagsmittagstisch

Irmgard Breitenbruch Dr. Gerd Breckling

48 05 23 37 32 26

Kolpingsfamilie Mülheim-ZentralHeimaterde

Peter und Christa Vieten Peter Prions Andreas Pöhlmann

3 25 25 0176/12 00 12 59 48 88 54 3 28 96

42 64 83 37 06 00 7 82 16 60

So erreichen Sie uns

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Kolumbienhilfe

Thorsten Stoffel

42 36 74

Kommunion

Pfarrer Janßen

3 25 25

Krankenhausbesuchsdienst

Pastor Rücker

Kreuzbund

Bernd Pörtener

43 36 83

Messdiener

Lukas Lamberty

38 46 52

NoNameBand

Michael Scharfenberg

Ökumenekreis

Dr. Hans Ryser/Pastor Rücker

Pfarrgemeinderat

Olaf Meyer

Seniorenkreis

Elisabeth Engelbert

Stiftung St. Mariae Geburt

Markus Püll

Ansprechpartner in Heilig Geist

43 78 98 84

3 55 37 43 78 98 84

0 21 02/18 53 69 43 19 16 4 37 63 32



Aktionskreis Indien

Isolde Homa

3 75 60 23

Bücherei

Edeltraud Peterschulte

CARITAS-Konferenz

Antonie Remmen

Förderverein Heilig Geist

Dr. Bruno Weimann

38 20 58

Frauenbund

Helmi Loewe

48 88 54

KJF Heilig Geist – Herbstfreizeit

Christian Oesterwind

Kinderkirche

Eva-Maria Kampermann

Kirchbauverein

Joachim Bertz

3 68 34

Kirchenchor und Kleines Orchester

Verena Rützel

43 86 80

Literaturkreis

Manfred Buschkrei

37 31 41

Seniorenkreis

Benita Labisch

38 51 00

Singtauben

erreichbar über Pfarrbüro

Spielgruppe Zwergenland

Anke Hötzel

Treff am Turm

Günter Homa

(02 03) 33 31 84 3 02 29 49

3 45 35 38 38 10

0176/53 86 83 53 3 75 60 23

Diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit!!!

Pfarrbüro St. Mariae Geburt (MG) Althofstr. 5, Andrea Bösing, Anja Kulschewski, Tel.: 3 25 25 • Fax: 3 45 80, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Freitag 9.30 bis 12.00 Uhr, Mittwoch 14.00 bis 16.00 Uhr Bankverbindung: Kath. Pfarrgemeinde St. Mariae Geburt, IBAN DE36 3606 0295 0015 6900 11

Pfarrbüro Filialkirche Heilig Geist (HG) Zeppelinstr. 67, Cornelia Guß-Hohaus Tel.: 37 50 30 und Fax: 37 20 78, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Dienstag von 14.00 bis 17.00 Uhr und Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr, und nach Vereinbarung unter Tel.: 42 36 72

St. Mariae Geburt im Internet: www.pfarreimariaegeburt.de Pfarrer Michael Janßen Gemeindereferentin Anna Stockhausen Gemeindereferentin Monika Thiele Pater Michael Wegner CSSp Weihbischof em. Franz Grave Pastor im bes. D. Herbert Rücker Seelsorger Pfr. i. R. Franz-Josef Steprath Pfr. i. R. Eugen Weckerle Kirchenmusiker Jens-Christian Vogel (MG)

3 25 25



Kirchenchor Communio Cantorum (HG) Chorleiterin: Verena Rützel Sakristei Mariae Geburt Sakristei Filialkirche Heilig Geist Hausmeister Herr Fanica Albu über Pfarrbüro

01577/1 12 67 50 30 15 99 02 43 96 33 40 3 25 25 43 78 98 84 2 05 87 43 4 68 99 26 3 28 96 43 86 80 9 41 34 26 über Pfarrbüro 3 25 25

Kindergarten Dinnendahls Höhe 2a, Sabine Jansen

37 47 40

Kita Lummerland Althofstraße 12-14, Sara Redemann

38 31 00

Kindergarten Hingbergstraße 178, Anette Vahle

43 14 15

Krankenhausseelsorger im St. Marien-Hospital: Berthold Boenig im Ev. Krankenhaus: Ansgar Wenner-Schlüter Verwaltungsleiter Wolfgang Cukrowski

30 54 28 72 3 09-27 69 3 08 31 22